Hund und Katze im Bett

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@Luca.S

du musst nicht versuchen mir weiter das Wort im Mund zu drehen ... ja die Halter sind diejenigen die das Verhalten der Hunde beeinflussen und weil die wenigsten Menschen wissen wie man sie richtig hält, bin ich dagegen dass mein Hund im Bett schläft!
Und die Aussage, dass der Mensch sich besser fühlt wenn er seinen Hund oder Katze im Bett hat, ist für mich kein Grund das deswegen irgendwie besser zu finden.
Was z.B. @Nica1 schrieb, die von Haus aus mit vorher geschädigten Hunden lebt, das ist eine ganz andere Sache!
Wenn der Hund schon verhaltensgestört ist, muss man anders agieren, nur kann man eine Verhaltensstörung eben verhindern in dem man von vorn herein bestimmte Dinge berücksichtigt.

Hier geht es um den Liebesersatz, den der Mensch beim Tier sucht .... das Tier als Therapeut für den Menschen, ohne dass der Mensch dabei etwas an sich selbst ändert, sondern sich damit nur durch einen Ersatz befriedigt.

Den ehemaligen User grauer Wolf hier als Beispiel zu nehmen, der ebenfalls ein starkes Defizit im zwischenmenschlichen Bereich hatte, was er auch nie hinter dem Berg gehalten hat, empfinde ich als einen sehr unzutreffenden Vergleich.

Du versuchst ja praktisch das Fehlverhalten von Hundehaltern damit zu "entschuldigen" das es schließlich eh schon gestörte Hunde gibt.


MfG

Grauer Wolf ist ein sehr gutes Beispiel, er hat zwar für Menschen nicht viel übrig gehabt, aber mit Hunden hat er sich perfekt ausgekannt und er hätte niemals etwas getan, was ihnen geschadet hätte. Wenn er sie im Bett hat schlafen lassen, dann ist ganz klar, daß das nicht schlecht für sie ist. Als Liebesersatz haben sie bei ihm auch nicht fungiert, er hatte schließlich eine Lebensgefährtin, der er sehr geliebt hat.
 
Als Mensch muss man insbesondere mit den eigenen Emotionen aufpassen und auch bzgl. Liebesersatz.
Aufs Bett würde ich das nicht beziehen. Die Partnerin hätte da ein Wörtchen mitzureden, aber ansonsten schadet es weder Hund noch Mensch. Tiere werden seit Ewigkeiten als Wärmflaschen benutzt, das ist schon ok.
 
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Grauer Wolf ist ein sehr gutes Beispiel, er hat zwar für Menschen nicht viel übrig gehabt, aber mit Hunden hat er sich perfekt ausgekannt und er hätte niemals etwas getan, was ihnen geschadet hätte. Wenn er sie im Bett hat schlafen lassen, dann ist ganz klar, daß das nicht schlecht für sie ist. Als Liebesersatz haben sie bei ihm auch nicht fungiert, er hatte schließlich eine Lebensgefährtin, der er sehr geliebt hat.
Für mich sind die Handlungen und Meinungen anderer Menschen nicht maßgebend, was ich für richtig halte tue ich.

Sicher bin ich mir mit deiner Aussage "LIEBESERSATZ" bei Grauer Wolf nicht. Denn er hat Tiere mehr geliebt wie Menschen.
 
Jeder Mensch lebt in seiner eigenen Welt und Wahrheit, diese ist nie die gleiche wie die eines anderen Menschen.
Ich denke, jeder sollte es so halten, wie es sich für ihn richtig anfühlt. Die meisten Menschen, die Haustiere haben wollen das Beste für sie, wenn sie im Bett schlafen dürfen, dann ist es so, Punkt.

Unsere Hunde schlafen nicht im Bett, sie haben es nie versucht, allerdings haben sie die ganze Wohnung zur Verfügung, sie dürfen sich aufhalten wo sie wollen, auch auf der Couch. Beide sind aus dem Auslands-Tierschutz, unser Schäferhund kam schwer traumatisiert zu uns, es dauerte lange, bis er Vertrauen fasste. Am Anfang musste mein Freund den 37 Kilo Lackl zum Pippi raus tragen und gefressen und getrunken hat er nur, wenn er sich unbeobachtet gefühlt hat, jetzt ist er seit 7 Jahren bei uns und hat vor einigen Sachen draußen noch manchmal Angst.

Ich persönlich würde nie einen Hund in einer Hundehütte schlafen lassen und das Haus bewachen, das können unsere auch im Haus machen, denn sie merken und melden sofort, wenn ein Fremder am Gartentürl steht und auf´s Grundstück herein möchte.
Eine unserer Katzen schläft im Bett, sie versteht sich mit der anderen Katze nicht, deshalb frisst und residiert nur im Schlafzimmer. Da sie Freigängerin ist und den ganzen Tag unterwegs, hab ich nur am späten Abend die Gelegenheit, ihr Streicheleinheiten und den Platz im Bett anzubieten und das genießt sie sehr.

Mein vor Jahren verstorbener Hund Lucky hat auch nie im Bett geschlafen, doch als dann mein Mann einen Sekundentod erlitt, da legte er sich auf den Kopfpolster meines Mannes und dort schlief er dann immer. Ich war damals sehr froh, dass er neben mir lag und ich seinen Atem hörte. Er war ein ganz besonderer Hund, er hat mich getröstet und mir ganz viel seiner Liebe gegeben, trotzdem war er kein Partnerersatz für mich. Ich habe ihn sehr geliebt, er war mein Herzenshund. Das Schlafen im Bett hat er immer beibehalten, meistens kam er so um 2-3 Uhr nachts und legte sich in die Mitte zwischen mich und meinen Freund. Meist auf den Rücken und jeder von uns hat den anderen verdächtigt so laut zu schnarchen, dabei war es der Hund. Er hat auch Chiron, unserem traumatisierten Schäfer, ganz viel Sicherheit gegeben und ihm vieles von seiner Angst genommen.

Für mich sind meine Tiere Familienmitglieder und werden auch so behandelt, ich denke trotzdem nicht, dass sie "vermenschlicht" werden und einen Ersatz für was auch immer darstellen. Wir sind ein Rudel und so leben wir auch.

Aber wie gesagt, jeder soll für sich selbst entscheiden, wie er mit seinen Haustieren zusammen leben möchte und was sie dürfen und was nicht.
 
Aber wie gesagt, jeder soll für sich selbst entscheiden, wie er mit seinen Haustieren zusammen leben möchte und was sie dürfen und was nicht.

Solange es nicht in Tierquälerei ausartet.
Der Kettenhund oder der, der sein Leben fast ausschließlich im Zwinger fristet und vom Halter noch scharf gemacht wird, ist keine Option. Auch die armen, meist kleinen Hunde, die mit Keksen und Schokolade gefüttert werden und kaum einen Schritt laufen dürfen, gehören hoffentlich der Vergangenheit an.
Egal welches Tier, mal abgesehen von Fischen etc., die ja eh nicht wirklich raus können, muss es natürlich regeln im Zusammenleben geben, auch und gerade zum Schutz des jeweiligen Vierbeiners.
Aber auch da gilt für mich so viele Regeln wie nötig und so wenige Regeln wie möglich.


Gruß

Luca
 
Bei mir wird zusammen geschlafen, beide Partner sowie Katze schlafen im Bett, also es wird Rudelgeschlafen, meine Katzen durften immer mit ins Bett und so wird es auch bleiben, mein Kater schläft täglich in meinem Arm ein, Nase an Nase träumen wird dann. :katze:
 
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Grauer Wolf ist ein sehr gutes Beispiel, er hat zwar für Menschen nicht viel übrig gehabt, aber mit Hunden hat er sich perfekt ausgekannt und er hätte niemals etwas getan, was ihnen geschadet hätte. Wenn er sie im Bett hat schlafen lassen, dann ist ganz klar, daß das nicht schlecht für sie ist. Als Liebesersatz haben sie bei ihm auch nicht fungiert, er hatte schließlich eine Lebensgefährtin, der er sehr geliebt hat.
grauer Wolf ist hier nicht das Thema und auch kein gutes Beispiel, da er sich selbst als Wolf sah ... davon ab weiß ich da etwas mehr als hier im Forum steht.

@.:K9:.

Ich schrieb nicht dass ein Hund immer streng behandelt werden muss, sondern es geht um Konsequenz. Damit das Tier weiß woran es ist und sich auch darauf verlassen kann, dass die "Leitung" ihren Job richtig tut, sonst kann die Rollenverteilung auch mal angezweifelt werden, gerade bei Rüden.
Mit einem Dobermann müsstest du wissen, dass man als Halter genaue Grenzen setzen muss.
Es ist nicht lustig wenn ein Hund, der von Natur aus ein Reißer ist, mal zuschnappt. Habe das bei meiner Pflegetochter gesehen, der deswegen das Gesicht zerfetzt wurde.
Grund war nur ein Halsband, dass etwas zu eng angelegt war (sie hatte das falsche hergenommen) - bei einem Dobermann der sonst nie groß Ärger gemacht hat - das war ihr eigener Hund, nicht meiner. Und ihr Vater ein erfahrener Hundezüchter.
Weil ich meine dass ein Hund nicht ins Bett gehört, kannst du daraus nicht schließen dass ich Hunde vermenschliche .... jetzt gehts ja ab ... andersum wird ein Schuh draus.

Meine Kinder konnten von klein auf mit unseren Bitbull-Boxer alles machen, er ist einfach gegangen wenn sie ihm zu lästig waren oder wieder Pferdchen spielen wollten. Er durfte VOR dem Bett schlafen
 
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