Hallo zusammen, gerne möchte ich einmal meine Geschichte in Kurzform bezüglich HSP schreiben. Schon als Kind spürte ich Gefahr, fühlte mich im Lärm nicht wohl, erkannte Lügen. Als Kind hatte ich diver seltsame Krankheiten, die man nicht kannte. Heute weiß ich: es waren Symthome. In der Schule stand ich unter Stress, bekam mein Mund nicht auf wenn ich gefragt wurde. Die Emotionen meiner Mitschüler spürte ich. Ich wurde älter und ich konnte so eine Art Gedankenlesen, wußte, was in dem Gegenüber los ist etc. spürte die Gefühle, als wären sie meine gewesen. Als Kind, als Jugendlicher und als Erwachsener bin ich ein Einzelgänger im weitesten Sinne, suche nicht die Masse und leide schon seit meiner Kindheit unter dem Lärm, den andere verursachen, ganz besonders, wenn ich mich in unserem Haus befinde und genau vor unserer Haustür schreiende, lärmende Kinder sind oder allgemeiner Lärm über eine gewisse Zeit. Die Empfindlichkeit gegenüber Lärm hat mir in der Tat viel Ärger gebracht, das meine Umwelt als Masse mich, den Einzelnden nicht versteht, wenn ich darum bitte, doch woanders zu spielen. Mich macht es regelrecht krank, wenn ich dem ausgesetzt bin, also dem Lärm.
Ich wurde schon als Kinderhasser dargestellt, was wirklich nicht der Fall ist. Es sind nicht die Kinder sondern der Lärm den sie verursachen. Ich gehe nicht auf Party´s oder dergleichen.
Meine Wahrnehmung in bezug auf andere Menschen ist sehr hoch bis sozusagen der Emphatische HSP´ler.
Die Masse wird einen HSPler nicht verstehen, es sei denn sie haben schon in der Kindheit gelernt, was Rücksicht bedeutet.
Bestimmt gibt es HSP´ler die ihre Umwelt Tyranisieren, einschließlich der Familienmitglieder, aber das ist bei mir nicht der Fall. Unser Ort ist groß, es gibt einen Fußballplatz, einen Spielplatz und fast alle haben eigene Gärten. Doch das Wissen, das nun meine Person, es nicht verträgt, wenn Kinder direkt vor unserem Haus spielen, hat dazu beigetragen, das mit Absicht bei uns nun Fußball gespielt wird. Da konnte ich Bitte um Verständnis! Es gab kein Verständnis. Für meine Umwelt bin ich in der Tat ein Sonderling, obwohl es nur eines gibt, was ich als HSP´ler nicht vertrage und das ist Lärm. Sicher spüren die anderen, das sie mir nichts vormachen können etc. und das macht natürlich anderen Menschen, eben der Masse angst, das sie durchschaut sind. Es ist nur ein Gefühl, aber ein sicherer.
Jahre habe ich darunter gelitten, mit 26 wollte ich mir das Leben nehmen, weil ich fast an der Menschheit zerbrochen bin,. Mit 28 begann ich mich mit der Astrologie und dem Kartenlege zu beschäftigen. Habe ein Buch geschrieben, Menschen unterichtet etc. Heute, mit 57 Jahren schaue ich auf ein Leben zurück, welches geprägt ist von Erkenntnissen, schrecklichen und schöben Erlebnissen, von Bewußtseinssprünge etc. Und immer habe ich gewußt: ich bin ein Mensch für andere Menschen, nur wußte ich nie so genau welche es sind. Das erfuhr erst vor ein paar Jahren. Da wußte ich, das ich für jene da bin, die von uns gesunden abhängig sind: die Alten, Kranken, Behinderten und die Tiere. Eben die schwächsten Glieder unserer Gesellschaft.
Vor 3 Jahren erst entdeckte mein Mann HSP und wußte sofort, das ich auch dazu gehöre. Ich machte diesen Test und er liegt bei der Höchstenpunktzahl, was mich nicht verwundert. Durch diese Entdeckung fühle ich mich ein wenig mehr Dazugehörig, nicht mehr so sehr, als sei ich auf einen fremden Planeten. Mir wurde schon gesagt: geh mal zum Psychater mit deiner Krankheit! Krankheit?? Ich bin nicht krank nur vertrage ich keinen Lärm. und das ist alles, worunter ich bezüglich HSP noch leide. Die Wahrnehmung gegenüber anderen Menschen, habe ich gerlent nicht mehr so nah an mich rankommen zu lassen etc. Seufz, ich könnte wirklich einen Roman schreiben über mein Leben und ich könnte fast wetten, das sehr viele sich da wieder finden würden....