HPV-Impfung

Tun sie auch in gewisser Weise. Jeder geimpfte Mensch ist für Ungeimpfte KEINE potentiolle Infektionsquelle für die entsprechenden Krankheiten mehr. D.h. ein ungeimpftes Kind wird von einem gegen Masern geimpften Kind wahrscheinlich nicht die Masern bekommen. Von einem ungeimpften Kind ist das durchaus weiter möglich. D.h. je mehr Menschen geimpft sind, desto unwahrscheinlicher wird es auch für ungeimpfte Menschen, sich überhaupt zu infizieren. DAS ist der so oft erwähnte herdenschutz, der allerdings nur dann effektiv und einigermaßen sicher funktioniert, wenn eben ein ausreichender Anteil an Menschen geimpft sind.
Ich stimme da ja zu. Aber …

Es gibt Menschen, die sind von der Wirksamkeit vom Impfen überzeugt und es gibt Menschen, die sind das nicht. Es ist eine Sache des Respekts, das zu akzeptieren.
Wer sich oder seine Kinder nicht impft, übernimmt damit Verantwortung. Man sollte den Leuten schon zugestehen, dass sie verantwortungsvoll handeln können. Es bringt auch Verantwortung mit sich, das Impfen seiner Kinder zuzulassen, wenn die Gefahr unvorhergesehener Nebenwirkungen weiterhin besteht. Der Arzt wird nicht unterschreiben, dass die Kinder unversehrt bleiben.

Es ist außerdem egoistisch, ungeimpften Menschen keinen Schutz zu gönnen - egal welcher Natur - nur weil sie nicht geimpft wurden und man selber schon.
Weiters ist es ebenso eine Sache des Respekts, die freien Entscheidungen anderer zu akzeptieren, aber wem sag ich das - das gehört zum Grundrepertoire von Menschlichkeit.
In einem Miteinander muss es auch ein Füreinander geben.
 
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ungeimpften Menschen keinen Schutz zu gönnen
nochmal:
>>je mehr Menschen geimpft sind, desto unwahrscheinlicher wird es
auch für ungeimpfte Menschen,
sich überhaupt zu infizieren.
DAS ist der so oft erwähnte Herdenschutz,
der allerdings nur dann effektiv und einigermaßen sicher funktioniert, wenn eben
ein ausreichender Anteil an Menschen
geimpft sind.<<
(thx Joey)
 
nochmal:
>>je mehr Menschen geimpft sind, desto unwahrscheinlicher wird es
auch für ungeimpfte Menschen,
sich überhaupt zu infizieren.
Nochmal:
Wer sich nicht impft, hat die Verantwortung darüber.

Gehst du davon aus, dass Ungeimpfte die Risiken nicht kennen?
Man sollte den Menschen nicht Schutz aufzwingen!
 
Ich respektiere die Meinung der Leute, die sich impfen lassen wollen.
Aber eine Pflicht halte ich für menschenrechtswidrig.
Zumal, wenn Impfungen so viel bringen sollen, dann benötigt es ja keine Pflicht, weil Geimpfte durch Nichtgeimpfte dann nicht gefährdet wären.
Ich bin auch gegen eine Impfpflicht, aber in erster Linie weil ich Liberaler bin. Mein eigentlicher Punkt war aber, dass man weltweit ziemlich gut beobachten kann, wie Impfungen die Lebenserwartung erhöhen und die Kindersterblichkeit senken.

P.S.: Dein Argument is aber insofern problematisch, weil es Leute gibt, die sich nicht impfen lassen können (Babies unter einem Jahr, Krebskranke, Immunsupprimierte etc). Gerade die werden gefährdet durch Menschen, die sich nicht impfen lassen. Das masernkranke Baby in Berlin letztes Jahr hatte etwa das Pech, einfach im gleichen Wartezimmer wie ein infiziertes ungeimpftes Kleinkind zu sein. Es war zu jung, um geimpft zu werden und ist dann gestorben.
 
du stellst ne frage

und beantwortest sie selber und zwar mit einer Unterstellung

warum wundert mich das nicht :D

bis dann
Ach, es wird mir zu mühselig mit dir. Ich seh da keine Unterstellung, sondern es sieht für mich so aus, als sähest du nur, was du sehen willst …
Bis dann.
P.S.: Dein Argument is aber insofern problematisch, weil es Leute gibt, die sich nicht impfen lassen können (Babies unter einem Jahr, Krebskranke, Immunsupprimierte etc). Gerade die werden gefährdet durch Menschen, die sich nicht impfen lassen. Das masernkranke Baby in Berlin letztes Jahr hatte etwa das Pech, einfach im gleichen Wartezimmer wie ein infiziertes ungeimpftes Kleinkind zu sein. Es war zu jung, um geimpft zu werden und ist dann gestorben.
Ja, in der Hinsicht werden wir aber beide keine Argumente aufstellen können, ohne dass man im Gegenzug nicht irgendwo Probleme sieht.

Es gibt keine perfekte Entscheidung, Für und Wider haben beide ihre Vor- und Nachteile.
 
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Es gibt Menschen, die sind von der Wirksamkeit vom Impfen überzeugt und es gibt Menschen, die sind das nicht. Es ist eine Sache des Respekts, das zu akzeptieren.


Tja, ich bin von der Wirksamkeit der Impfungen überzeugt, und wünsche mir darüber hinaus auch, dass die Durchimpfungsrate bei einigen Krankheiten groß genug ist, dass auch Menschen, für die Impfungen wirklich ein starkes Risiko darstellen - dafür gibt es Indikatoren - effektiv geschützt sind, so dass beagte Krankheiten über kurz oder lang ganz verschwinden.

Um dieses Ziel zu erreichen, reicht es eben nicht aus, die Schulter zu zucken und zu sagen: "Geht nicht, weil es eben ein paar Menschen gibt, die sich nicht impfen lassen wollen, und dieser Anteil ist größer als zulässig wäre, um die nötige Durchimpfung zu erreichen."

Wer sich oder seine Kinder nicht impft, übernimmt damit Verantwortung. Man sollte den Leuten schon zugestehen, dass sie verantwortungsvoll handeln können. Es bringt auch Verantwortung mit sich, das Impfen seiner Kinder zuzulassen, wenn die Gefahr unvorhergesehener Nebenwirkungen weiterhin besteht. Der Arzt wird nicht unterschreiben, dass die Kinder unversehrt bleiben.

Unterschreiben denn die Eltern, dass sie garantzieren, dass kein anderes Kind von ihrem z.B. mit Masern angesteckt wird, sollte das eigene ungeimpfte Kind erkranken? Unterschreiben die Eltern, dass kein anderes Kind damit der Gefahr ausgesetzt wird, an Masern zu sterben oder später als Spätfolge SSPE zu bekommen? Diese Risiken sind auch vorhanden; zwar relativ "klein", aber doch um einiges größer als die drastischeren Nebenwirkungen bei Impfungen.

Es wird immer so getan, als würden nur die nicht-impfwilligen Verantwortung übernehmen. Es wird immer so auf die Ärzte gezeigt: "Schaut mal, sie können nicht garantioeren, dass dabei nichts passiert." Tja... können denn die Nicht-Impfer derartiges garantieren, etwas, was sogar wahrscheinlicher (und drastischer) schief läuft?

Impfgegner haben mal ein Formular entwickelt, was Eltern eben den Kinderärzten zur Unterschrift vorlegen sollen, was diese aus guten Gründen dann nicht unterschreiben. Ich würde da gerne den Spieß umdrehen. Ich lasse mir von Impfgegner-Eltern unterschreiben, dass ihr Kind, sollte es an Masern erkrasnken, kein anderes Kind mehr ansteckt, und sollte das doch geschehen, und sollte dieses weietre Kind sterben oder eine SSPE bekommen, müssen den Eltern dieses Kindes lebenslang Entschädigung - sagen wir mal 2000 Euro monatlich - gezahlt werden.

Wieviele Impfgegner-Eltern würden DAS unterschreiben? Immerhin wäre DAS auch eine direkte Folger ihrer aktiven Weigerung, ihr eigenes Kind impfen zu lassen. Würden sie diese Verantwortung annehmen?

Es ist außerdem egoistisch, ungeimpften Menschen keinen Schutz zu gönnen - egal welcher Natur - nur weil sie nicht geimpft wurden und man selber schon.

Ich gönne ihnen den Schutz. Ich gönnen ihnen den Schutz durch die Herdenimmunität. Sie sollten dann aber auch anerkennen, dass es eben andere sind, die ihnen diesen Schutz bieten.

Weiters ist es ebenso eine Sache des Respekts, die freien Entscheidungen anderer zu akzeptieren, aber wem sag ich das - das gehört zum Grundrepertoire von Menschlichkeit.
In einem Miteinander muss es auch ein Füreinander geben.

Was heißt "akzeptieren"? Es kann nicht so weit gehen, dass ich aufhöre, meine Ansichten entsprechend kundzutun.
 
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