Ein Weg, der sich z.B. bei der Auswahl von Kräutern auch im Schamanismus und auch in der TCM in ähnlicher Form wiederfindet ... z.B. Früchte in Herzform fürs Herz, in Nierenform für die Nieren ....
Das Mittelalter ist da immer etwas mit Vorsicht zu genießen, da ja nach der römisch/christlichen Besetzung die Naturheilkunde weitgehend auf die geringen römischen Standards reduziert war, und im "dunklen Zeitalter" so zwischen 600 und 1200 ja auch noch sehr viel Wissen verloren gegangen ist.
Da haben wir mMn 2 Facetten. Zum Einen natürlich die Beurteilung von Wirkungen auf Grund der Eigenschaften der Pflanze.
Zum Anderen auch das, was wir auch heute im VAKOG-System wiederfinden ... die psychische Verbindung zwischen Wahrnehmung und Traumen.
Wobei da halt die Homöopathie eher in die physiologische Richtung geht (eine klare Folge der Entstehungszeit und des Umfeldes). Und die psychischen Aspekte durch die Darreichungsform leider etwas unter den Tisch fallen, gegenüber der Anwendung der realen Stoffe und Gewächse.
Ich denke dass all diese Aussagen zur Homöopathie immer nur begrenzte Teile des Ganzen widerspiegeln (in etwa in Analogie der Wirkstoff-Spinnerei der Medizin). Der Hauptgrund, warum ich Homöopathie nie als alleinige Therapie empfehlen würde bzw. bei Bedarf eben nur unterstützend. Weil sie durch ihre Begrenzungen eben nur für bestimmte Personen geeignet ist, und es zwingend zu Fehlschlägen führen muss, wenn ich nur einseitig behandle.
Ich würde hier eben aus der (neo)schamanischen Sicht nicht auf die Eigenschaften von Menschen, sondern eher auf die Problemstellungen hingehen. Z.B. in die Assoziation mit feingliedrigen Pflanzen oder Pflanzenteilen mit hohen Schwingungen bzw. den oberen Chakren, groben Pflanzen oder Pflanzenteilen dann eben mit tieferen Schwingungen und den unteren Chakren.
Was ich sehr als zweifelhaft sehe, sind z.B. Mineralgaben in hohen Verdünnungen. Warum? Es kann schon sein, dass hochverdünnte Mineralgaben den Körper dazu anregen, vorhandene Mineraldepots anzugreifen (geht über Meditationen auch). Nur ändert das am Status nur kurzfristig etwas, denn der Mangel bleibt ja trotzdem bestehen, und verschlimmert sich sogar. Es kann zwar kurzfristig in Notsituationen Linderung bringen, aber als Therapie zur Heilung würde ich es nicht sehen.