Homöopathie - Alternative Heilmethode oder doch nur Symptomverschiebung?

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Ich frage mich allerdings ob ich mit der Einnahme von diesen Mitteln nicht genauso viel "falsch" mache, wie mit herkömmlichen "Medis". Schließlich gehen meine Symptome auch weg durch Gabe eines Mittelchens.

Du scheinst aber das problem der sympotomverschiebung nicht verstanden zu haben...

Um das an deinen problemen zu verdeutlichen: zB. hast du am anfang "nur " deine nahrungsmittelunverträglichkeit. da nimmst du irgendwelche medikamente ein, verträgst dann diese gefürchteten nahrungsmittel evtl sogar, aber das wirkliche problem dahinter wird nciht behandelt und nicht mal erkannt. Es verschiebt sich , und zur nahrungsmittelunverträglichkeit kommt noch ein anderes symptom, welches vorher nicht da war.

Die homöopathie geht an die ursache des problems und kann es hoffentlich auch da auflösen, ohne einfach nur die symptome zu kaschieren, wie es durch medikamente passiert.
 
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Dürfen in DE auch andere Berufsgruppen als Ärzte homöopathisch arbeiten?

Ja.

Zu deinem Link...

In einer TV-Sendung (SWR) war vor kurzem eine Ärztin mit einer Landpraxis. Sie betreibt dort klassische Medizin und zusätzlich Homöopathie. Auf eine Frage nach "Wirksamkeit oder Humbug" erzählte sie von einem Patienten, dessen Schmerzen sie mit Homöopathie bereits um ein großes Maß verringert hatte (und auch noch weiter verringert) - im Gegensatz zur jahrelangen "klassischen" medizinischen Behandlung, die keinerlei Erfolg hatte.

Was hat jetzt eine Anekdote (noch dazu erzählt von einer Anhängerin der Homöopathie) mit dem Link zu tun? Der Link von Psiram ist nahezu einwandfrei. Wenn Du daran was auszusetzen hat, dann solltest Du schon Argumente liefern können, und nicht bloß Anekdoten.

Alles unreflektiert zu glauben ist nicht unbedingt sinnvoll

Da bin ich ganz bei Dir. Vor allem wenn es um Hochpotenzen geht... Oder um verdünnte Hundekacke, verdünnten Tausendmarkscheinen, verdünnten Mondstrahlen usw.

- schon gar nicht, wenn diese Kritik-Seite nicht über Psiram-Niveau hinausgeht.

http://www.3sat.de/page/?source=/wissenschaftsdoku/sendungen/167972/index.html
http://www.badische-zeitung.de/schopfheim/kritik-an-homoeopathie-die-gleiche-wirkung-wie-zucker--69885407.html
http://de.wikipedia.org/wiki/Hom%C3%B6opathie#Kritik_an_der_Hom.C3.B6opathie

http://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/homoeopathie-in-der-kritik-tausendmal-geruehrt-a-705969.html
 
Hallo Petra!

ich hab dich schon verstanden danke für deine ständigen wiederholungen. es ist wie auch schon geschrieben, deine persönliche meinung.

Nein. Das sind Ergebnisse wissenschaftlicher Studien. Das hat mit Meinungen nichts zu tun.

hier im thread gehts das thema nicht vorallem darum ob es nützt, oder nicht, sondern ob es auch "nur" eine symptomverschiebung gibt wie bei den medis die er einige zeit lang nahm. diese haben laut seiner aussage nur die symptome verschoben, sprich sind an anderer stelle wieder aufgetreten...... ect.....

Also eine rein hypothetische Diskussion? Wozu soll das gut sein?

Gruß, Schlucke.
 
Schlucke schrieb:
Was hat jetzt eine Anekdote (noch dazu erzählt von einer Anhängerin der Homöopathie) mit dem Link zu tun? Der Link von Psiram ist nahezu einwandfrei. Wenn Du daran was auszusetzen hat, dann solltest Du schon Argumente liefern können, und nicht bloß Anekdoten.

Wissenschaftlich hieb- und stichfeste Argumente kann ich nicht liefern, weil ich kein Wissenschaftler bin - und einer, der alles andere als seine "heilige Kuh" verteufelt, sowieso nie sein wollen würde.

Was für mich zählt (zum wiederholten Male) sind nicht irgendwelche Berichte (Papier ist bekanntlich geduldig, das I-Net noch viel geduldiger), sondern Erfahrungsberichte von Menschen, denen Homöopathie hilft. Und da zählt jeder Einzelne. Erfahrungsberichte als Anektoten abzutun, spricht für sich... ;) Aber ich bin jetzt auch wieder weg, weil solche Ringelspielfahrten sind mittlerweile äusserst langweilig. :rolleyes:

LP
 
Also eine rein hypothetische Diskussion? Wozu soll das gut sein?

Nein, keine rhein hypotetische Diskussion. Ich wollte nur eben die oben genannte Frage thematisieren und nicht ob Homöopathie ansich sinnvoll ist. Darüber gibt es schon etliche Literatur und ich wollte nicht schon wieder mit dem gleichen Quark anfangen, aber das ist scheinbar unvermeidbar, schade

siehe auch
hier im thread gehts das thema nicht vorallem darum ob es nützt, oder nicht, sondern ob es auch "nur" eine symptomverschiebung gibt wie bei den medis die er einige zeit lang nahm. diese haben laut seiner aussage nur die symptome verschoben, sprich sind an anderer stelle wieder aufgetreten...... ect.....

okay und dann wieder zurück zum Thema...

Du scheinst aber das problem der sympotomverschiebung nicht verstanden zu haben...

Um das an deinen problemen zu verdeutlichen: zB. hast du am anfang "nur " deine nahrungsmittelunverträglichkeit. da nimmst du irgendwelche medikamente ein, verträgst dann diese gefürchteten nahrungsmittel evtl sogar, aber das wirkliche problem dahinter wird nciht behandelt und nicht mal erkannt. Es verschiebt sich , und zur nahrungsmittelunverträglichkeit kommt noch ein anderes symptom, welches vorher nicht da war.

Die homöopathie geht an die ursache des problems und kann es hoffentlich auch da auflösen, ohne einfach nur die symptome zu kaschieren, wie es durch medikamente passiert.

Vielen Dank für die Antwort.
Doch, doch ich denke ich habe das schon verstanden. Das einzige was mich eben stutzig macht ist, dass man ja - auch wenn die HOM an die Ursache gehen soll - im Endeffekt auch nur ein Mittelchen gegen die Symptome einwirft. Verstehst du meine Überlegung?
Vll geht das auch zu weit und um zu viele Ecken, aber das kam mir halt so in den Sinn, da ich in einem Buch gelesen habe, dass XY kein homöopathisches Mittel gegen YX nehmen soll, da dies nur Symptomverschiebung sei.

Und da ich diese Symptomverschiebung nicht mehr länger mitmachen möchte werfe ich diese Frage einfach mal in den Raum
 
Zuletzt bearbeitet:
im Endeffekt auch nur ein Mittelchen gegen die Symptome einwirft.

eben nicht, denn es werden auch psychische Prozesse ausgelöst, es geht nicht immer um Symptombehandlung, sondern um das Dahinter.
Mein Homöopath hat es so erklärt, dass die Blockaden von neu nach alt auftauchen und dann gehen, so hab ich es auch erlebt, da kam als erstes gerade das aktuellste Problem und dann in der Liste, wo die auch immer ist, rückwärts und so werden die Ebenen abgetragen, gelöst..na, so ähnlich.:)
 
salü Eudemonic,

falls ich dich richtig verstanden habe meinst du, kurz geschrieben;

vorher warst du beim arzt, hast medis gegen das symptom bekommen, und dann war das symptom weg, kam aber an anderer stelle wieder, sprich problem nicht gelöst?! nur momentane symptombehandlung.....

und jetzt denkst du, wieder beim arzt, diesmal aber homeos, aber wieder gegen das symptom, also im späteren verlauf wohl wieder einfach eine verschiebung?
keine lösung der eigentlichen ursache?

aber da glaube ich irrst du dich;-)) so wie ich das mitbekommen habe von anderen, gehst du ja nicht hin, sagst ich habe magenschmerzen, und kommst mit einem homeo mittel raus "nur" gegen magenschmerzen.....
sondern der arzt fragt dich ja tausend sachen aus, wer du bist, wie deine ängste sind, dein verhalten, einfach alles, wie dein körper sich verhält ect....

dann kommst du raus mit zbp einem homeo-mittel das deinen selbwert und deine abgrenzung stärkt, und sicher auch was für die stärkung des magens denn wenn diese punkte stark sind, schlägt es dir nicht immer auf den magen..... (völlig vereinfacht natürlich;-)

hmmmm ich hoffe meine erklärung hilft weiter, falls es die frage überhaupt war?

machst du eine therapie begleitend dazu? ich kann es dir nur empfehlen, da ich der meinung bin bei deinen vielen themen die dich belasten, sowas sicher sinn macht, der ursache auf den grund zu gehen.... um es noch besser zu lösen.....

ich wünsch dir viel kraft und alles liebe petra
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo meine Lieben,

nachdem ich jahrelang meine körperlichen und psychischen Beschwerden immer nur wegtherapiert habe und sie dann einige Zeit an anderer Stelle wieder auftraten, habe ich mich nun entschieden, den schwierigeren Weg zu gehen und mich mit meinen Problemen auseinander zu setzen.

Nachdem ich es jahrelang abgelehnt habe, habe ich nun sehr gute Erfahrungen mit Homöopathie gemacht.
Ich frage mich allerdings ob ich mit der Einnahme von diesen Mitteln nicht genauso viel "falsch" mache, wie mit herkömmlichen "Medis". Schließlich gehen meine Symptome auch weg durch Gabe eines Mittelchens.

Eure Meinungen dazu würden mich sehr interessieren.

Liebe Grüße,

Eudemonic

Hallo Eudemonic,

ich finde es sehr gut, daß du nun versuchst deine Erkrankungen mit der Homöopathie ursächlich zu behandeln, denn nur so kann man dann auch langfristig gesund werden. Was du mit Symptomverschiebung ansprichst ist ein interessanter Aspekt. Dabei muss Symptomverschiebung nicht unbedingt etwas Negatives sein, es kommt sicherlich darauf an, in welche Richtung die Symtomverschiebungen stattfinden. Wenn man z.B. mit schulmedizinischen Medikamenten Entzündungen im Körper immer unterdrückt, können die auf Dauer in tiefere Gewebsschichten absinken und sogar Etagenwechsel vollziehen, was dann neue Symptome hervorrufen kann. Wenn man nun homöopatisch eine über lange Jahre sich entwickelte chronische Krankheit behandelt, dann werden die Krankheiten, die im laufe der Jahre stattgefunden haben und zur chronischen Krankheit geworden sind rückwärts wieder durchlaufen und ausgeleitet und man kann dann natürlich auch wieder die alten Symptome bekommen, die man mal vor Jahren hatte bis man zum Ursprungsort der Erkrankung angekommen ist, daß kann z.B. mal ein banaler Schnupfen gewesen sein, den man nicht richtig auskuriert hat.
Also wenn bei einer Symptomverschiebung die Krankheiten nacheinander wieder ausgeleitet werden und man am Ende wieder gesund ist und die Symptome nicht mehr wiederkehren ist es eine gute Sache, wenn bei einer Symptomverschiebung allerdings die Krankheiten tiefer in den Körper reingeschoben werden, wie es häufig bei schulmedizinischer Behandlung geschieht ist es tatsächlich sehr kritisch zu sehen.
Deswegen ist es wichtig, daß man einen guten Homöopathen hat, der den Entwicklungsprozess der Krankheit genau abfragt und dann ein Therapiekonzept entwickelt, der sicherlich zwischendrin unangenehm sein kann, da alte Symptome wieder auftauchen können, langfristig aber dann zur Gesundheit führt.
Ich wünsche dir auf jeden Fall viel Erfolg auf deinem Weg zur Gesundheit.
 
falls ich dich richtig verstanden habe meinst du, kurz geschrieben;

vorher warst du beim arzt, hast medis gegen das symptom bekommen, und dann war das symptom weg, kam aber an anderer stelle wieder, sprich problem nicht gelöst?! nur momentane symptombehandlung.....

und jetzt denkst du, wieder beim arzt, diesmal aber homeos, aber wieder gegen das symptom, also im späteren verlauf wohl wieder einfach eine verschiebung?
keine lösung der eigentlichen ursache?

ganz genau!

Noch einmal vielen Dank für all eure Antworten!

Also ich denke, ich muss mich in das Thema Homöopathie erst einmal einlesen. Die meisten Dinge, die ihr mir schreibt weiß bzw. wusste ich gar nicht.

Mein Heilpraktiker hat mir ein homöopathisches Mittel empfohlen und ich habe es ganz nach dem Motto "Schlimmer wird´s nimmer" ausprobiert. Wahrscheinlich sollte ich mich aber nochmal ein bisschen mehr damit auseinander setzen.

Vielen Dank, aber an euch, dass ihr mich schonmal ein bisschen aufgeklärt habt!
 
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Hallo Eudemonic,

find ich gut, lass es dir gut erklären und informiere dich auch noch selber, was du ja auch schon tust;-))

ist sicher ein ganz interessantes gebiet, viel spass und erfolg.....

alles liebe petra
 
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