Die Interpretation der wahren Lehre des Christus Jesus anhand des Thomas Evangeliums
Vorwort
Ich sage meine Geheimnisse denen, die würdig sind meiner Geheimnisse.
Mit diese Aussage Jesu beginnt Logion 62. Schon seit Jahrhunderten wurde spekuliert, dass Jesus einem erlauchten Kreis seiner Schülerschar andere tiefere - Unterweisungen gegeben haben muss als der großen Menge.
Nach dem Auffinden des Thomas Evangeliums in Nag-Hammadi wurde es zur Gewissheit.
Doch diese Sammlung von Sprüchen und Aussagen ist so ganz anders als die gewohnten Evangelien des bekannten Neuen Testaments.
Hier ist keine Rede vom Leiden Jesu, kein Wort über seine Verhaftung und auch keine Silbe von der Kreuzigung.
Gerade das, was als zentrales Element in allen vier Evangelien des Neuen Testaments auftaucht nämlich Leiden und Sterben Jesu findet hier überhaupt keine Erwähnung.
Der Apostel Thomas wurde nach Indien entsandt. Es wird überliefert, dass er zuerst gar nicht begeistert darüber war. Doch wer sich in sein Evangelium einlesen wird und wer sich mit dem spirituellen Indien damals wie heute je befasst hat, dem dürfte die Entscheidung Jesu verständlich werden.
Nirgends im neuen Testament tritt christliche Spiritualität so offen zutage, nirgends wird so deutlich eine tiefe Weisheit vermittelt, welche damals wie heute aktuell umgesetzt werden kann.
Nur Thomas dürfte in der Lage gewesen sein, in einem Land wie Indien mit seiner uralten Spiritualität und Weisheit zu bestehen.
Doch wissen wir auch von den ersten christlichen Missionaren, welche ins keltische Europa kamen, dass ihre Lehre vom Auferstandenen durchaus auf Resonanz stieß. Denn die Taufe, das Zeichen des Kreuzes und das Leben nach dem Tod waren auch unseren europäischen Vorfahren nicht fremd.
Doch woher war das Kreuzzeichen bekannt, wenn sie vom Tod Jesu am Kreuz keine Ahnung hatten? Kann es demnach wirklich sein, dass die Verehrung des Kreuzes wirklich aus dem Leidenskreuz des Jesus Christus entspringt?
Hier steckt wie wir noch sehen werden eine viel tiefere Symbolik verborgen. Hier offenbart sich die spirituelle Seite des Christentums die verborgene Seite des Christus!
Umso befremdlicher, wie sich das Christentum in seiner öffentlichen Darstellung so weit von seiner Spiritualität entfernen konnte.
Der sogenannte Westen hat keinerlei öffentliche Spiritualität mehr zu bieten, einzig in einigen Ländern werden noch gewisse Riten öffentlich auf Straßen, Plätzen und Feldrainen vollzogen. Doch selbst diese entstammen aus vorchristlicher Zeit, wurden aber von den damaligen christlichen Missionaren als spirituell erkannt und deshalb wenn auch in christianisierter Form beibehalten. Längst aber haben die Menschen, welche daran teilnehmen, den wahren Hintergrund vergessen.
Über all die vergangenen Jahrhunderte war das Leid im Mittelpunkt einer Dogmatik, mit welcher die Menschen langsam aus dem Dämmerschlaf der dunklen Jahrhunderte erwachend (dem sogenannten Kali-Yuga) immer weniger anfangen konnten. Trotz allem ist das Leid in all seinen Schattierungen immer noch gegenständlich für den größten Teil der westlich-christlichen Menschen. Die wenigsten werden von der offiziellen Kirchenseite eine Antwort darauf bekommen, warum Gott Kriege und Verbrechen zulässt, ohne das jener Kirchenvertreter in seiner Antwort nicht Zuflucht zum Leiden und Sterben Jesu nimmt.
Woher sollte er auch eine Antwort kennen? Ihm wurde es nicht anders gelehrt. Die wenigsten Priester und Theologen fühlen sich dazu berufen, alte westlich-christliche Mystiker wie Meister Eckhart, Johannes vom Kreuz oder gar Theresa von Avila oder Hildegard von Bingen zu studieren und deren Aussagen selbst nachzuvollziehen.
Im Gegenzug aber wird der Gläubige sofort verbal verurteilt, wenn er Zuflucht zu buddhistischen, hinduistischen oder sonstigen Meditationsformen sucht.
Was man selbst nicht kennt (und versteht), muss folglich auch falsch für die restlichen Menschen sein. Und wer als offizieller Vertreter (dazu zählen eben auch Mönche!) gewisser christlicher Richtungen der Menschheit verkündet, dass sich Christ-SEIN und Zen-Meditation durchaus ergänzen, der muss weichen!
Anstatt Kooperation ist Konfrontation angesagt damals wie heute bis aufs Zahnfleisch. Nur die Mittel zum Zweck haben sich der Zeit angepasst.
All das Leid, all die verschobenen und verworrenen Ansichten führender Vertreter der Christenheit all die Schrecken vermeintlicher Sündhaftigkeit und die daraus resultierenden psychischen Belastungen es muss ein Ende haben!
Die Zeiten der Verdummung in religiöser Sicht sind Vergangenheit die Zeit der religiösen Aufklärung hat längst begonnen!
Nichts ist unwichtiger als die offizielle Religion, so scheint es. Wundert es uns da, wenn immer mehr Menschen sich von ihrem Kindheitsglaube Christentum im Stich gelassen fühlen?
In der Vergangenheit ruhte die Hauptbetonung auf dem Christentum die Christen sollten in den Mittelpunkt rücken und Jesus der Gekreuzigte als Erlöser unserer Sünden war deren Mitte!
Doch in Zukunft muss die Kernbetonung auf dem Christustum ruhen nicht mit dem Gekreuzigten, sondern mit Christus und dessen Lehre!
Nicht Christ sein heißt das Gebot des neuen Zeitalters, sondern Christus SEIN und IHN im Leben verwirklichen, dass muss angesagt sein.
Dazu passt kein Redeverbot von christlichen Kirchen verhängt, dazu passt keine Unterdrückung von (eigenen!) christlichen Frauen, dazu passt kein Dogma der alleinigen christlichen Kirche, folglich passt dazu kein Ausschluss anderer Religionen, genauso wenig wie die Ansichten und Absichten fundamentaler christlicher Armageddon Anhänger und deren moralische Verirrung der Ansichten! Warum soll sich jemand offziziell zu Jesus bekennen damit er "gerettet werden kann"??
Will man tatsächlich das verurteilen, was nicht gleich ist, so muss man unweigerlich auch sich selbst verurteilen schließlich ist man ja selbst auch nicht gleich, sonst bestünde kein Unterschied zu anderen!
Wer Ohren hat zu hören, der möge hören!
Wir werden mit vielen falschen Auslegungen, welche die verschiedenen christlichen Richtungen von sich geben, aufräumen müssen.. In der Lehre Christi geht es wie bei allen großen Religionen immer nur um das Eine: die Suche des Menschen nach SICH SELBST und dessen Rückkehr zu Gott.
Die Lehre des Christus Jesus ist eine äußerst tiefgründige, sehr spirituelle Lehre, aufbauend auf dem jüdischen Glauben und hat große Gemeinsamkeiten mit dem Hinduismus und dem Buddhismus, da sie unzweifelhaft aus diesen Quellen geschöpft haben muss.
Trotz allem (oder vielmehr: Gerade deshalb!) ist SEINE Lehre eine ideale Lehre für den westlichen Menschen dieser westliche Mensch muss nur bereit sein, diese auch finden zu wollen.
Allein durch das Vollziehen eines Ritus womöglich noch als passiver Zuschauer wird dieser Mensch noch viele Leben benötigen.
Im vorliegenden Thomas Evangelium rückt diese Lehre des Christus Jesus deutlicher denn je in den Vordergrund. Obwohl nur von Jesus sagte oder Jesus sprach die Rede ist, ist es der Christus-Aspekt dieses Jesus, welcher uralte Lehren für seine Zuhörer neu verpackt in Geschichten und Gleichnisse oder in versteckten Andeutungen!
Tauchen Sie nun mit mir ein in die Tiefen der christlichen Mystik und lassen Sie sich betören durch die Lehre der Liebe, der Einheit aller Religionen und der Einheit allen SEINS! Eine Lehre, welche heute aktueller denn je ist.
Fortsetzung anschließend
Vorwort
Ich sage meine Geheimnisse denen, die würdig sind meiner Geheimnisse.
Mit diese Aussage Jesu beginnt Logion 62. Schon seit Jahrhunderten wurde spekuliert, dass Jesus einem erlauchten Kreis seiner Schülerschar andere tiefere - Unterweisungen gegeben haben muss als der großen Menge.
Nach dem Auffinden des Thomas Evangeliums in Nag-Hammadi wurde es zur Gewissheit.
Doch diese Sammlung von Sprüchen und Aussagen ist so ganz anders als die gewohnten Evangelien des bekannten Neuen Testaments.
Hier ist keine Rede vom Leiden Jesu, kein Wort über seine Verhaftung und auch keine Silbe von der Kreuzigung.
Gerade das, was als zentrales Element in allen vier Evangelien des Neuen Testaments auftaucht nämlich Leiden und Sterben Jesu findet hier überhaupt keine Erwähnung.
Der Apostel Thomas wurde nach Indien entsandt. Es wird überliefert, dass er zuerst gar nicht begeistert darüber war. Doch wer sich in sein Evangelium einlesen wird und wer sich mit dem spirituellen Indien damals wie heute je befasst hat, dem dürfte die Entscheidung Jesu verständlich werden.
Nirgends im neuen Testament tritt christliche Spiritualität so offen zutage, nirgends wird so deutlich eine tiefe Weisheit vermittelt, welche damals wie heute aktuell umgesetzt werden kann.
Nur Thomas dürfte in der Lage gewesen sein, in einem Land wie Indien mit seiner uralten Spiritualität und Weisheit zu bestehen.
Doch wissen wir auch von den ersten christlichen Missionaren, welche ins keltische Europa kamen, dass ihre Lehre vom Auferstandenen durchaus auf Resonanz stieß. Denn die Taufe, das Zeichen des Kreuzes und das Leben nach dem Tod waren auch unseren europäischen Vorfahren nicht fremd.
Doch woher war das Kreuzzeichen bekannt, wenn sie vom Tod Jesu am Kreuz keine Ahnung hatten? Kann es demnach wirklich sein, dass die Verehrung des Kreuzes wirklich aus dem Leidenskreuz des Jesus Christus entspringt?
Hier steckt wie wir noch sehen werden eine viel tiefere Symbolik verborgen. Hier offenbart sich die spirituelle Seite des Christentums die verborgene Seite des Christus!
Umso befremdlicher, wie sich das Christentum in seiner öffentlichen Darstellung so weit von seiner Spiritualität entfernen konnte.
Der sogenannte Westen hat keinerlei öffentliche Spiritualität mehr zu bieten, einzig in einigen Ländern werden noch gewisse Riten öffentlich auf Straßen, Plätzen und Feldrainen vollzogen. Doch selbst diese entstammen aus vorchristlicher Zeit, wurden aber von den damaligen christlichen Missionaren als spirituell erkannt und deshalb wenn auch in christianisierter Form beibehalten. Längst aber haben die Menschen, welche daran teilnehmen, den wahren Hintergrund vergessen.
Über all die vergangenen Jahrhunderte war das Leid im Mittelpunkt einer Dogmatik, mit welcher die Menschen langsam aus dem Dämmerschlaf der dunklen Jahrhunderte erwachend (dem sogenannten Kali-Yuga) immer weniger anfangen konnten. Trotz allem ist das Leid in all seinen Schattierungen immer noch gegenständlich für den größten Teil der westlich-christlichen Menschen. Die wenigsten werden von der offiziellen Kirchenseite eine Antwort darauf bekommen, warum Gott Kriege und Verbrechen zulässt, ohne das jener Kirchenvertreter in seiner Antwort nicht Zuflucht zum Leiden und Sterben Jesu nimmt.
Woher sollte er auch eine Antwort kennen? Ihm wurde es nicht anders gelehrt. Die wenigsten Priester und Theologen fühlen sich dazu berufen, alte westlich-christliche Mystiker wie Meister Eckhart, Johannes vom Kreuz oder gar Theresa von Avila oder Hildegard von Bingen zu studieren und deren Aussagen selbst nachzuvollziehen.
Im Gegenzug aber wird der Gläubige sofort verbal verurteilt, wenn er Zuflucht zu buddhistischen, hinduistischen oder sonstigen Meditationsformen sucht.
Was man selbst nicht kennt (und versteht), muss folglich auch falsch für die restlichen Menschen sein. Und wer als offizieller Vertreter (dazu zählen eben auch Mönche!) gewisser christlicher Richtungen der Menschheit verkündet, dass sich Christ-SEIN und Zen-Meditation durchaus ergänzen, der muss weichen!
Anstatt Kooperation ist Konfrontation angesagt damals wie heute bis aufs Zahnfleisch. Nur die Mittel zum Zweck haben sich der Zeit angepasst.
All das Leid, all die verschobenen und verworrenen Ansichten führender Vertreter der Christenheit all die Schrecken vermeintlicher Sündhaftigkeit und die daraus resultierenden psychischen Belastungen es muss ein Ende haben!
Die Zeiten der Verdummung in religiöser Sicht sind Vergangenheit die Zeit der religiösen Aufklärung hat längst begonnen!
Nichts ist unwichtiger als die offizielle Religion, so scheint es. Wundert es uns da, wenn immer mehr Menschen sich von ihrem Kindheitsglaube Christentum im Stich gelassen fühlen?
In der Vergangenheit ruhte die Hauptbetonung auf dem Christentum die Christen sollten in den Mittelpunkt rücken und Jesus der Gekreuzigte als Erlöser unserer Sünden war deren Mitte!
Doch in Zukunft muss die Kernbetonung auf dem Christustum ruhen nicht mit dem Gekreuzigten, sondern mit Christus und dessen Lehre!
Nicht Christ sein heißt das Gebot des neuen Zeitalters, sondern Christus SEIN und IHN im Leben verwirklichen, dass muss angesagt sein.
Dazu passt kein Redeverbot von christlichen Kirchen verhängt, dazu passt keine Unterdrückung von (eigenen!) christlichen Frauen, dazu passt kein Dogma der alleinigen christlichen Kirche, folglich passt dazu kein Ausschluss anderer Religionen, genauso wenig wie die Ansichten und Absichten fundamentaler christlicher Armageddon Anhänger und deren moralische Verirrung der Ansichten! Warum soll sich jemand offziziell zu Jesus bekennen damit er "gerettet werden kann"??
Will man tatsächlich das verurteilen, was nicht gleich ist, so muss man unweigerlich auch sich selbst verurteilen schließlich ist man ja selbst auch nicht gleich, sonst bestünde kein Unterschied zu anderen!
Wer Ohren hat zu hören, der möge hören!
Wir werden mit vielen falschen Auslegungen, welche die verschiedenen christlichen Richtungen von sich geben, aufräumen müssen.. In der Lehre Christi geht es wie bei allen großen Religionen immer nur um das Eine: die Suche des Menschen nach SICH SELBST und dessen Rückkehr zu Gott.
Die Lehre des Christus Jesus ist eine äußerst tiefgründige, sehr spirituelle Lehre, aufbauend auf dem jüdischen Glauben und hat große Gemeinsamkeiten mit dem Hinduismus und dem Buddhismus, da sie unzweifelhaft aus diesen Quellen geschöpft haben muss.
Trotz allem (oder vielmehr: Gerade deshalb!) ist SEINE Lehre eine ideale Lehre für den westlichen Menschen dieser westliche Mensch muss nur bereit sein, diese auch finden zu wollen.
Allein durch das Vollziehen eines Ritus womöglich noch als passiver Zuschauer wird dieser Mensch noch viele Leben benötigen.
Im vorliegenden Thomas Evangelium rückt diese Lehre des Christus Jesus deutlicher denn je in den Vordergrund. Obwohl nur von Jesus sagte oder Jesus sprach die Rede ist, ist es der Christus-Aspekt dieses Jesus, welcher uralte Lehren für seine Zuhörer neu verpackt in Geschichten und Gleichnisse oder in versteckten Andeutungen!
Tauchen Sie nun mit mir ein in die Tiefen der christlichen Mystik und lassen Sie sich betören durch die Lehre der Liebe, der Einheit aller Religionen und der Einheit allen SEINS! Eine Lehre, welche heute aktueller denn je ist.
Fortsetzung anschließend