Hochsensibilität - leben mit starken Empfindungen

Maudi

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2. Februar 2010
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Hallo Ihr Lieben,
ich bin eine hochsensible Person und wollte das Thema hier mal vorstellen:
Zitat:
"Kennen Sie hochsensible Menschen? Ich meine damit nicht die leicht verletzbaren überempfindlichen Menschen, die man nur mit Samthandschuhen anfassen darf und die ihr Umfeld zuweilen mit ihrer Überempfindlichkeit nerven. Echte Hochsensibilität ist eine angeborene Eigenschaft oder auch ein Gabe Gottes. Die meisten Menschen dürften wenigstens eine hochsensible Person in ihrem näheren Umfeld kennen. Denn Untersuchungen haben gezeigt, dass fast 20% der Menschen hochsensibel sind - also jeder oder jede Fünfte.
Es ist wichtig, Hochsensibilität zu verstehen, damit man diesen Menschen nicht Unrecht tut. Sie "ticken" nämlich etwas anders als andere. Sie sind äußerst empfindsam. Wenn sie nicht verstanden werden - oder auch sich selbst nicht verstehen -, kann das zu seelischen Verletzungen und Überempfindlichkeit führen.

Was kennzeichnet nun hochsensible Personen? Sie haben sehr feine Sinneswahrnehmungen. Sie nehmen die Impulse ihrer Umwelt wie durch einen Verstärker wahr. Es fällt ihnen schwer, unwichtige von wichtigen Informationen zu unterscheiden und sie herauszufiltern. So erhalten sie ständig neue Informationen, die sie verarbeiten und verkraften müssen. Darüber hinaus nehmen sie auch manche Informationen wahr, die anderen völlig entgehen: Sie können die Stimmung einer Gruppe oder die innere Befindlichkeit einer Person erfassen, ohne dass darüber gesprochen wurde. Ihr "Wissen" erleben sie mitunter als verwirrend, denn der äußere Anschein ist oft ein ganz anderer. Da hochsensible Menschen täglich viel mehr Informationen verarbeiten müssen als andere Menschen, sind sie oft ab einem bestimmten Zeitpunkt plötzlich erschöpft und überreizt. Sie erreichen ihre Grenze der Belastbarkeit oft früher als andere Menschen. Dann wird sogar ein eigentlich entspannendes Abendprogramm für sie zu viel. Sie vertragen in dem Augenblick einfach keine neuen Reize mehr.

Eine weitere bemerkenswerte Eigenschaft der Hochsensiblen ist ihre starke Empathie. Unter ihnen gibt es viele "Lastenträger", die auf besondere Weise die inneren Lasten und den verborgenen Schmerz in Menschen wahrnehmen und tragen. Immer wieder kommen Personen auf sie zu, um ihnen ihr Herz auszuschütten und sie um Rat zu fragen. Aufgrund dieser Eigenschaft - oft auch ihrer eigenen Lebensgeschichte - nehmen sie Anteil an ihren Mitmenschen. Sie wollen dazu beitragen, die Last des Lebens und den Schmerz in dieser Welt zu verringern. Viele haben sich bereits in ihrer Kindheit dafür entschieden, diese Aufgabe zu übernehmen. Sie wollen "Retter" oder "Friedensstifter" sein. Letztlich handelt es sich dabei um einen positiven Charakterzug. Doch bei nicht wenigen Hochsensiblen hat sich diese Rolle leider verselbstständigt. Sie werden nun dazu getrieben, "retten" zu müssen, wenn sie mit einer Not konfrontiert werden.

Für viele Hochsensible wird er zu einer seelischen Qual, sich in Gruppen aufzuhalten, in denen es Spannungen gibt. Wenn sie mit Menschen zusammen sind, die starke innere Nöte haben, dann ermüden sie schnell. Selbst Gottesdienste, Konferenzen oder sogar ein Einkaufsbummel werden für sie zu einer Last, weil sie dabei die Lasten der anderen förmlich "aufsaugen". Ihr innerer "Radarschirm" ist ständig auf Empfang. Sie wissen schlicht nicht, wie sie sich abgrenzen und damit vor Überforderung schützen können."
Auszug - Quelle:kann ich nicht angeben, weil ich nicht vrlinken kann - bitte per PN!

Hochsensibilität betrifft also 15 bis 20% Prozent der Menschen, es kann erkannt der Schlüssel für viele seelische Krankheiten sein, seit ich über meine HS bescheid weiß, kann ich mit meiner Angststörung und meiner PTBS
besser umgehen - ich verstehe mich selbst besser

Einen Test findest Du hier:Treffpunkt-Hochsensibilität.de/ Original HSP Test

Lieben Gruß, Maudi
 
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Hallo Ihr Lieben,
ich bin eine hochsensible Person und wollte das Thema hier mal vorstellen:
Zitat:
"Kennen Sie hochsensible Menschen? Ich meine damit nicht die leicht verletzbaren überempfindlichen Menschen, die man nur mit Samthandschuhen anfassen darf und die ihr Umfeld zuweilen mit ihrer Überempfindlichkeit nerven. Echte Hochsensibilität ist eine angeborene Eigenschaft oder auch ein Gabe Gottes. Die meisten Menschen dürften wenigstens eine hochsensible Person in ihrem näheren Umfeld kennen. Denn Untersuchungen haben gezeigt, dass fast 20% der Menschen hochsensibel sind - also jeder oder jede Fünfte.
Es ist wichtig, Hochsensibilität zu verstehen, damit man diesen Menschen nicht Unrecht tut. Sie "ticken" nämlich etwas anders als andere. Sie sind äußerst empfindsam. Wenn sie nicht verstanden werden - oder auch sich selbst nicht verstehen -, kann das zu seelischen Verletzungen und Überempfindlichkeit führen.

Was kennzeichnet nun hochsensible Personen? Sie haben sehr feine Sinneswahrnehmungen. Sie nehmen die Impulse ihrer Umwelt wie durch einen Verstärker wahr. Es fällt ihnen schwer, unwichtige von wichtigen Informationen zu unterscheiden und sie herauszufiltern. So erhalten sie ständig neue Informationen, die sie verarbeiten und verkraften müssen. Darüber hinaus nehmen sie auch manche Informationen wahr, die anderen völlig entgehen: Sie können die Stimmung einer Gruppe oder die innere Befindlichkeit einer Person erfassen, ohne dass darüber gesprochen wurde. Ihr "Wissen" erleben sie mitunter als verwirrend, denn der äußere Anschein ist oft ein ganz anderer. Da hochsensible Menschen täglich viel mehr Informationen verarbeiten müssen als andere Menschen, sind sie oft ab einem bestimmten Zeitpunkt plötzlich erschöpft und überreizt. Sie erreichen ihre Grenze der Belastbarkeit oft früher als andere Menschen. Dann wird sogar ein eigentlich entspannendes Abendprogramm für sie zu viel. Sie vertragen in dem Augenblick einfach keine neuen Reize mehr.

Eine weitere bemerkenswerte Eigenschaft der Hochsensiblen ist ihre starke Empathie. Unter ihnen gibt es viele "Lastenträger", die auf besondere Weise die inneren Lasten und den verborgenen Schmerz in Menschen wahrnehmen und tragen. Immer wieder kommen Personen auf sie zu, um ihnen ihr Herz auszuschütten und sie um Rat zu fragen. Aufgrund dieser Eigenschaft - oft auch ihrer eigenen Lebensgeschichte - nehmen sie Anteil an ihren Mitmenschen. Sie wollen dazu beitragen, die Last des Lebens und den Schmerz in dieser Welt zu verringern. Viele haben sich bereits in ihrer Kindheit dafür entschieden, diese Aufgabe zu übernehmen. Sie wollen "Retter" oder "Friedensstifter" sein. Letztlich handelt es sich dabei um einen positiven Charakterzug. Doch bei nicht wenigen Hochsensiblen hat sich diese Rolle leider verselbstständigt. Sie werden nun dazu getrieben, "retten" zu müssen, wenn sie mit einer Not konfrontiert werden.

Für viele Hochsensible wird er zu einer seelischen Qual, sich in Gruppen aufzuhalten, in denen es Spannungen gibt. Wenn sie mit Menschen zusammen sind, die starke innere Nöte haben, dann ermüden sie schnell. Selbst Gottesdienste, Konferenzen oder sogar ein Einkaufsbummel werden für sie zu einer Last, weil sie dabei die Lasten der anderen förmlich "aufsaugen". Ihr innerer "Radarschirm" ist ständig auf Empfang. Sie wissen schlicht nicht, wie sie sich abgrenzen und damit vor Überforderung schützen können."
Auszug - Quelle:kann ich nicht angeben, weil ich nicht vrlinken kann - bitte per PN!

Hochsensibilität betrifft also 15 bis 20% Prozent der Menschen, es kann erkannt der Schlüssel für viele seelische Krankheiten sein, seit ich über meine HS bescheid weiß, kann ich mit meiner Angststörung und meiner PTBS
besser umgehen - ich verstehe mich selbst besser

Einen Test findest Du hier:Treffpunkt-Hochsensibilität.de/ Original HSP Test

Lieben Gruß, Maudi


Eigene Erfahrungen?

:confused:

crossfire
 
Hallo Ihr Lieben,
ich bin eine hochsensible Person und wollte das Thema hier mal vorstellen:
Zitat:
"Kennen Sie hochsensible Menschen? Ich meine damit nicht die leicht verletzbaren überempfindlichen Menschen, die man nur mit Samthandschuhen anfassen darf und die ihr Umfeld zuweilen mit ihrer Überempfindlichkeit nerven. Echte Hochsensibilität ist eine angeborene Eigenschaft oder auch ein Gabe Gottes. Die meisten Menschen dürften wenigstens eine hochsensible Person in ihrem näheren Umfeld kennen. Denn Untersuchungen haben gezeigt, dass fast 20% der Menschen hochsensibel sind - also jeder oder jede Fünfte.
Es ist wichtig, Hochsensibilität zu verstehen, damit man diesen Menschen nicht Unrecht tut. Sie "ticken" nämlich etwas anders als andere. Sie sind äußerst empfindsam. Wenn sie nicht verstanden werden - oder auch sich selbst nicht verstehen -, kann das zu seelischen Verletzungen und Überempfindlichkeit führen.

Was kennzeichnet nun hochsensible Personen? Sie haben sehr feine Sinneswahrnehmungen. Sie nehmen die Impulse ihrer Umwelt wie durch einen Verstärker wahr. Es fällt ihnen schwer, unwichtige von wichtigen Informationen zu unterscheiden und sie herauszufiltern. So erhalten sie ständig neue Informationen, die sie verarbeiten und verkraften müssen. Darüber hinaus nehmen sie auch manche Informationen wahr, die anderen völlig entgehen: Sie können die Stimmung einer Gruppe oder die innere Befindlichkeit einer Person erfassen, ohne dass darüber gesprochen wurde. Ihr "Wissen" erleben sie mitunter als verwirrend, denn der äußere Anschein ist oft ein ganz anderer. Da hochsensible Menschen täglich viel mehr Informationen verarbeiten müssen als andere Menschen, sind sie oft ab einem bestimmten Zeitpunkt plötzlich erschöpft und überreizt. Sie erreichen ihre Grenze der Belastbarkeit oft früher als andere Menschen. Dann wird sogar ein eigentlich entspannendes Abendprogramm für sie zu viel. Sie vertragen in dem Augenblick einfach keine neuen Reize mehr.

Eine weitere bemerkenswerte Eigenschaft der Hochsensiblen ist ihre starke Empathie. Unter ihnen gibt es viele "Lastenträger", die auf besondere Weise die inneren Lasten und den verborgenen Schmerz in Menschen wahrnehmen und tragen. Immer wieder kommen Personen auf sie zu, um ihnen ihr Herz auszuschütten und sie um Rat zu fragen. Aufgrund dieser Eigenschaft - oft auch ihrer eigenen Lebensgeschichte - nehmen sie Anteil an ihren Mitmenschen. Sie wollen dazu beitragen, die Last des Lebens und den Schmerz in dieser Welt zu verringern. Viele haben sich bereits in ihrer Kindheit dafür entschieden, diese Aufgabe zu übernehmen. Sie wollen "Retter" oder "Friedensstifter" sein. Letztlich handelt es sich dabei um einen positiven Charakterzug. Doch bei nicht wenigen Hochsensiblen hat sich diese Rolle leider verselbstständigt. Sie werden nun dazu getrieben, "retten" zu müssen, wenn sie mit einer Not konfrontiert werden.

Für viele Hochsensible wird er zu einer seelischen Qual, sich in Gruppen aufzuhalten, in denen es Spannungen gibt. Wenn sie mit Menschen zusammen sind, die starke innere Nöte haben, dann ermüden sie schnell. Selbst Gottesdienste, Konferenzen oder sogar ein Einkaufsbummel werden für sie zu einer Last, weil sie dabei die Lasten der anderen förmlich "aufsaugen". Ihr innerer "Radarschirm" ist ständig auf Empfang. Sie wissen schlicht nicht, wie sie sich abgrenzen und damit vor Überforderung schützen können."
Auszug - Quelle:kann ich nicht angeben, weil ich nicht vrlinken kann - bitte per PN!

Hochsensibilität betrifft also 15 bis 20% Prozent der Menschen, es kann erkannt der Schlüssel für viele seelische Krankheiten sein, seit ich über meine HS bescheid weiß, kann ich mit meiner Angststörung und meiner PTBS
besser umgehen - ich verstehe mich selbst besser

Einen Test findest Du hier:Treffpunkt-Hochsensibilität.de/ Original HSP Test

Lieben Gruß, Maudi
*fingerhochheb* :)
 
Ich auch - definitiv :maus::schnl:

Möchtest Du was genaueres wissen??
Ich würde gern hier darüber diskutieren.. :)

Schönen Abend, Maudi
 
*Auchfingerhochheb* :)
Fühl mich beschrieben.

Ich denke es ist eine Herausforderung und man kann daran wachsen oder untergehen. Ich hab mich für's Wachsen entschieden. Das heisst oft, sogar sehr oft, dass ich viel Distanz brauche gegenüber meinen Erfahrungen, um ihnen wirklich ohne Involviertsein gegenüberstehn zu können. Das heisst, Grenzerlebnisse zu haben, wo andere noch lange keine haben.

Krank bin ich davon nicht geworden. Ich strebe an, stärker zu werden. Zurzeit bemühe ich mich sehr darum, nicht ständig unglaublich tief über alles und jedes nachzudenken sondern mich bei dem (immer noch tiefen) Nachdenken auf meine Kerngebiete/Kernaufgaben zu fokussieren und alles andere auszuklammern, da es mich nur lähmt.
 
Wie mit vielem anderen: wenn man weiß das man so ist, dann kann man damit umgehen lernen.
Ich habe mich jahrelang gewundert, wieso mir größere Menschenansammlungen ein Greuel sind, ich mich förmlich körperlich unwohl bis richtig schlecht fühlte.u.a. auch der im Text beschriebene Gottesdienst etc.
Damals wäre ich im Leben nicht darauf gekommen, das es die Ausstrahlungen und Empfindungen der anderen sind ,die ich wahrnehme.
z.b. ich betrete einen Raum mit 3-4 Leuten,und weiß sofort wie die Stimmung ist.Nach kurzer Zeit ,auch die von jedem einzelnem. Es strömt den Leuten aus dem Körper raus.
Komische Beschreibung, ich weiß.
Nachdem ich fast daran verzweifelte, (arbeite u.a. auch im Verkauf) ,was da alles so auf mich einströmte,und jeder Mensch mir sein Herz öffnete, habe ich es inzwischen gelernt, das ganze etwas einzudämmen.u.a. durch Meditationsübungen.
Aber ist kein leichtes manchmal.

Bin mal gespannt,was ihr dazu erzählen könnt.
vg Lia
 
Also das ist ja unglaublich da wurde ich 1:1 beschrieben.
Oft ist es sogar so das ich mich persönlich verletzt oder angegriffen fühle ob wohl mein gegen über das garnicht so beabsichtigt

Große Menschenansammlungen sind für mich das Schlimmste überhaupt von daher gehe ich auch nicht gerne in sehr stark belebte Lokale, habe das aber eigentlich nie damit in verbindung gebracht.

Was die Worte eines Gottesdienst sowie Beten angeht kann ich nichts dazu sagen da ich Atheistisch erzogen worden bin und in meinem leben vielleicht 2 mal einen Gottesdienst miterlebt habe und da war ich noch ein Kind.

Ich weiß zwar das ich stark Empathisch veranlagt bin also emotion erfühlen oder Reaktionen vorhersehen passiert mir ständig allerdings zumeist unbewusst es steht keine direkte Kontrolle dahinter sondern es ist einfach so.

Ein Freund hat mich mal gefragt wie ich das mache das ich weiss in welche richtung seine Emotionale lage geht bzw woran er gerade denkt (nein ich kann keine gedanken lesen :rolleyes:) aber ich konnte es ihm nicht beantworten es ist halt einfach so, punkt um.

Ich arbeite selbst auch im Verkauf da ich ein eigenes Geschäft
habe, auch vor mir werden oft Herzen ohne ende ausgeschüttet ich habe mir allerdings eine art inneres Schutzschild zugelgt und lasse da nur gewise informationen durch in solchen fällen.

LG Quentin
 
Woher stammt diese Theorie?
Die Resonanz hier hält sich scheints in Grenzen.
och weißt Du, das ergibt sich aus dem Thema. Wenn Du mal im Anfangspost liest, was so die grundlegenden persönlichen Eigenschaften von hochsensiblen Menschen sind, dann ergibt sich auch die Erklärung für die scheinbare Flaute. :)

P.s.: Welche Theorie meinst Du eigentlich?
 
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och weißt Du, das ergibt sich aus dem Thema. Wenn Du mal im Anfangspost liest, was so die grundlegenden persönlichen Eigenschaften von hochsensiblen Menschen sind, dann ergibt sich auch die Erklärung für die scheinbare Flaute. :)

P.s.: Welche Theorie meinst Du eigentlich?

Theorie: Maudi hat das ja zitiert. Also, wäre die Quelle interessant: wer diese Erkenntnisse wie gewonnen hat.
ad Flaute: 20% sollten sich betroffen fühlen. Es solte sich demnach schon mehr tun in dem thread.
 
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