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Durchaus nicht alle Leute die sich mit Spiritualität beschäftigen enden in der Falle. Aber ja, klar so einige. Plus etliche Leute die ganz normalen mainstream-Religionen angehören. (siehe George W. Bush der mit "Jesus" geredet hat bevor er den Irakkrieg angefangen hat!!!)

Das Resultat von "spriritual bypassing" sind Leute, die oberflächlich und im Außen perfekt spirituell wirken, spirituell reden, aber wenn es darum geht wirklich mitfühlend zu sein versagen sie komplett, weil sie schon mit sich selbst nicht mitfühlend sein können. Weil wer sich aus Sehnsucht in eine Scheinwelt reinsteigert der ist mit sich selbst nicht mitfühlend.

Ich bin immer recht vorsichtig, wenn Leute behaupten, "hart" an ihrem spirituellen Fortschritt zu arbeiten. Weil genau das garantiert nicht funktioniert. Weil nämlich schon die ehrgeizige Grundhaltung nicht stimmig ist.
 
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Durchaus nicht alle Leute die sich mit Spiritualität beschäftigen enden in der Falle. Aber ja, klar so einige. Plus etliche Leute die ganz normalen mainstream-Religionen angehören. (siehe George W. Bush der mit "Jesus" geredet hat bevor er den Irakkrieg angefangen hat!!!)

Das Resultat von "spriritual bypassing" sind Leute, die oberflächlich und im Außen perfekt spirituell wirken, spirituell reden, aber wenn es darum geht wirklich mitfühlend zu sein versagen sie komplett, weil sie schon mit sich selbst nicht mitfühlend sein können. Weil wer sich aus Sehnsucht in eine Scheinwelt reinsteigert der ist mit sich selbst nicht mitfühlend.

Ich bin immer recht vorsichtig, wenn Leute behaupten, "hart" an ihrem spirituellen Fortschritt zu arbeiten. Weil genau das garantiert nicht funktioniert. Weil nämlich schon die ehrgeizige Grundhaltung nicht stimmig ist.

Passt schon. Erklärt für mich trotzdem die Esoterikbewegung perfekt. *g*
 
Passt schon. Erklärt für mich trotzdem die Esoterikbewegung perfekt. *g*


Naja, die Sehnsucht nach anderen Werten und einem anderen Leben und Heilung ist schon legitim. Das ist so ähnlich wie die Tatsache, dass viele Leute Psychologie studieren weil sie irgendwelche Probleme haben. Weder das Psychologiestudium noch die darauf folgende Psychotherapeutenausbildung heilen dieses Problem dann aber und damit haben wir hier massig Psychotherapeuten die psychologisches/therapeutisches bypassing betreiben und ausagieren und zT eine ausgesprochene Überheblichkeit und Arroganz an den Tag leben anstatt ihren Klienten helfen zu können. die haben dann gelernt dass sie ihren Therapeutenjob bzw die spirituelle Führerschaft die sie vorgeben dazu benützen können sich an bedürftigen Personen endlos Futter für ihr narzisstisches Ego das hinter der Fassade hockt zukommen zu lassen. Das sind die schlimmsten.

Und ich kann nur raten, wenn man irgendwelche Probleme hat oder emotional nicht stabil ist sich von solchen Typen, egal ob sie nun Therapeuten, spirituelle "Helfer", Ärzte, Sozialarbeiter oder sonstiges Personal in helfenden Positionen sind komplett fernzuhalten. Ist evtl nicht ganz einfach, weil es von der Sorte so viele gibt und weil sie es zumindest am Anfang häufig ganz gut verstecken können.

Ist es in unserer oberflächlichen, auf Ausbeutung ausgelegten, lieblosen, materialistsichen Gesellschaft ein Wunder, dass dieser Effekt so häufig anzutreffen ist. Ein buddhistischer Lehrer hat mal in einem Vortrag den ich gehört habe gesagt, der schwierigste Schritt ist es den spirituellen Pfad überhaupt zu betreten. Ich vermute mal, das liegt daran, dass es so schwierig ist da eine reine Motivation zu haben ohne den diversen "niedrigeren Antrieben" die wir auch so haben blind auf den Leim zu gehen, weil wir so derartig an diese gewöhnt sind.


Von daher mein Rat, wenn du Hilfe suchst bei emotionalen Problemen, Krisen oÄ, egal ob es ein Therapeut ist, ein Seelsorger, Sozialarbeiter, Schamane etc. Schaut euch die Leute wirklcih sehr genau an.
 
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Naja, die Sehnsucht nach anderen Werten und einem anderen Leben und Heilung ist schon legitim. Das ist so ähnlich wie die Tatsache, dass viele Leute Psychologie studieren weil sie irgendwelche Probleme haben. Weder das Psychologiestudium noch die darauf folgende Psychotherapeutenausbildung heilen dieses Problem dann aber und damit haben wir hier massig Psychotherapeuten die psychologisches/therapeutisches bypassing betreiben und ausagieren und zT eine ausgesprochene Überheblichkeit und Arroganz an den Tag leben anstatt ihren Klienten helfen zu können. die haben dann gelernt dass sie ihren Therapeutenjob bzw die spirituelle Führerschaft die sie vorgeben dazu benützen können sich an bedürftigen Personen endlos Futter für ihr narzisstisches Ego das hinter der Fassade hockt zukommen zu lassen. Das sind die schlimmsten.

Und ich kann nur raten, wenn man irgendwelche Probleme hat oder emotional nicht stabil ist sich von solchen Typen, egal ob sie nun Therapeuten, spirituelle "Helfer", Ärzte, Sozialarbeiter oder sonstiges Personal in helfenden Positionen sind komplett fernzuhalten. Ist evtl nicht ganz einfach, weil es von der Sorte so viele gibt und weil sie es zumindest am Anfang häufig ganz gut verstecken können.

Ist es in unserer oberflächlichen, auf Ausbeutung ausgelegten, lieblosen, materialistsichen Gesellschaft ein Wunder, dass dieser Effekt so häufig anzutreffen ist. Ein buddhistischer Lehrer hat mal in einem Vortrag den ich gehört habe gesagt, der schwierigste Schritt ist es den spirituellen Pfad überhaupt zu betreten. Ich vermute mal, das liegt daran, dass es so schwierig ist da eine reine Motivation zu haben ohne den diversen "niedrigeren Antrieben" die wir auch so haben blind auf den Leim zu gehen, weil wir so derartig an diese gewöhnt sind.


Von daher mein Rat, wenn du Hilfe suchst bei emotionalen Problemen, Krisen oÄ, egal ob es ein Therapeut ist, ein Seelsorger, Sozialarbeiter, Schamane etc. Schaut euch die Leute wirklcih sehr genau an.
Ich stimme dir weitgehend zu, und trotzdem ist es im Psychologiestudium, der anschließenden Therapeutenausbildung und insbesondere der Berufstätigkeit weitgehend unmöglich, nicht irgendwann an Überheblichkeit, Arroganz usw. zu scheitern.

Der NC ist seit Jahrzehnten wahnsinnig hoch, d.h. man muß ein extrem gutes Abitur haben oder jahrelang warten (bei mir waren es 4 Jahre).
Im Studium kommt das, womit die wenigsten gerechnet haben - immer ist Statistik (Mathematik der gehobenen Sorte) beteiligt - es führt kein Weg drumherum.
Das ist aber wiederum extrem wichtig - man gewöhnt es sich sehr rasch ab, irgendwelchen hanebüchenen Glaubenskonstrukten zu verfallen - es zählt nur, was bewiesen ist ... und das geht "in Fleisch und Blut" über.

Seit einigen Jahren kommt das Problem mit dem Masterstudium hinzu - man braucht einen extrem guten Bachelorabschluss und erneut hat man das Risiko, irgenwo im Land mit viel Glück einen Masterplatz zu finden oder auch nicht.

Nun gibt es jede Menge Bachelorabsolventen, die niemals die Chance auf einen Masterstudienplatz zu haben (ab 1,8 wird es schon sehr schwer und bedeutet erneute Wartezeit) ... , so dass es bereits neue Berufsbilder für diese Gruppe gibt, aber nicht im therapeutischen Sektor.

Man geht durch so viele "Hände", wird immer wieder begutachtet, geprüft, supervidiert ... wer so ein "Wagnis" auf sich nimmt, das auch alles noch besteht und auch hinterher in der Praxis noch durchhält, der kann ganz so übel nicht sein (das war früher anders!!!).

Wer sich das antut, das durchhält ... der kann so übel nicht sein.^^
Der Verdienst hinterher steht in keinem Verhältnis zu der extrem langen Ausbildung, zu der Wartezeit und zu den Kosten (eine Therapieausbildung dauert Jahre und liegt kostenmäßg im fünfstelligen Bereich).

Ein großes Risiko ist allerdings ein private Praxis - ich könnte mir nicht vorstellen, allein zu arbeiten, unter dem Druck zu stehen, immer wieder neue Patienten zu gewinnen, keine Zeit und kein Geld für Fortbildungen zu haben, ... wovon dann letztendlich mein Einkommen und mein Lebensstandard abhängen.
Deshalb: Mit Kliniken (Tageskliniken, Therapiestationen) oder auch großen Gemeinschaftspraxen, idealerweise an eine Universität angebunden (die müssen evaluieren und forschen), ist man auf der deutlich sichereren Seite.
 
Ich stimme dir weitgehend zu, und trotzdem ist es im Psychologiestudium, der anschließenden Therapeutenausbildung und insbesondere der Berufstätigkeit weitgehend unmöglich, nicht irgendwann an Überheblichkeit, Arroganz usw. zu scheitern.

Der NC ist seit Jahrzehnten wahnsinnig hoch, d.h. man muß ein extrem gutes Abitur haben oder jahrelang warten (bei mir waren es 4 Jahre).
Im Studium kommt das, womit die wenigsten gerechnet haben - immer ist Statistik (Mathematik der gehobenen Sorte) beteiligt - es führt kein Weg drumherum.
Das ist aber wiederum extrem wichtig - man gewöhnt es sich sehr rasch ab, irgendwelchen hanebüchenen Glaubenskonstrukten zu verfallen - es zählt nur, was bewiesen ist ... und das geht "in Fleisch und Blut" über.

Seit einigen Jahren kommt das Problem mit dem Masterstudium hinzu - man braucht einen extrem guten Bachelorabschluss und erneut hat man das Risiko, irgenwo im Land mit viel Glück einen Masterplatz zu finden oder auch nicht.

Nun gibt es jede Menge Bachelorabsolventen, die niemals die Chance auf einen Masterstudienplatz zu haben (ab 1,8 wird es schon sehr schwer und bedeutet erneute Wartezeit) ... , so dass es bereits neue Berufsbilder für diese Gruppe gibt, aber nicht im therapeutischen Sektor.

Man geht durch so viele "Hände", wird immer wieder begutachtet, geprüft, supervidiert ... wer so ein "Wagnis" auf sich nimmt, das auch alles noch besteht und auch hinterher in der Praxis noch durchhält, der kann ganz so übel nicht sein (das war früher anders!!!).

Wer sich das antut, das durchhält ... der kann so übel nicht sein.^^
Der Verdienst hinterher steht in keinem Verhältnis zu der extrem langen Ausbildung, zu der Wartezeit und zu den Kosten (eine Therapieausbildung dauert Jahre und liegt kostenmäßg im fünfstelligen Bereich).

Ein großes Risiko ist allerdings ein private Praxis - ich könnte mir nicht vorstellen, allein zu arbeiten, unter dem Druck zu stehen, immer wieder neue Patienten zu gewinnen, keine Zeit und kein Geld für Fortbildungen zu haben, ... wovon dann letztendlich mein Einkommen und mein Lebensstandard abhängen.
Deshalb: Mit Kliniken (Tageskliniken, Therapiestationen) oder auch großen Gemeinschaftspraxen, idealerweise an eine Universität angebunden (die müssen evaluieren und forschen), ist man auf der deutlich sichereren Seite.



Und da ist das Problem, Leute die kassenzugelassener Psychotherapeut werden wollen müssen ein erstklassiges Abitur haben um Medizin oder Psychologie zu studieren, beides Fächer die weder menschlich noch fachlich für eine Therapeutentätigkeit qualifizieren. Und von diesen Absolventen können dann diejenigen, die genug Geld haben um die teure und privat zu finanzierende Psychotherapeutenausbildung zu machen Psychotherapeut werden. Bei dieser Ausbildung gibt es vorher keinerlei Test ob die Teilnehmer in irgendeiner Weise menschlich dafür geeignet, reife Persönlichkeiten etc sind und es gibt auch nach Ausbildung keine Tests auf so eine Eignung, man muss nur formale Kriterien erfüllen.

Und sowas führt dann dazu dass ich zwei Personen mit Traumafolgestörungen kenne, denen ihr angeblich auf dieses Krankheitsbild spezialisierten Therapeuten in einer schwierigen Situation wo es bei ihnen gerade gekriselt hat die Therapie per Email bzw auf Band gesprochen beendet haben. Eine andere Bekannte kam total retraumatisiert aus der rennomierten Traumaklinik zurück weil sie an einen überehrgeizigen Therapeuten in leitender Position dort geraten ist der sie konfrontiert hat ohne Ende weil er halt der Meinung war die bräuchte das. Leider konnte sich die traumatisierte Frau wie bei der Krankheit üblich nicht dagegen zur Wehr setzen, hat monatelang gebraucht um sich danach wieder zu stabilisieren, aber ihre psychosomatischen Probleme (Schmerzsyndrom) ist dadurch wohl dauerhaft eskaliert.
Sowas geht halt einfach nicht, aber es passiert jeden Tag und diese Leute bekommen noch Geld für die Scheisse die sie fabrizieren. Was die damit Leuten die eh schon beziehungstraumatisiert sind antun, kann man sich glaube ich vorstellen.
 
Man geht durch so viele "Hände", wird immer wieder begutachtet, geprüft, supervidiert ... wer so ein "Wagnis" auf sich nimmt, das auch alles noch besteht und auch hinterher in der Praxis noch durchhält, der kann ganz so übel nicht sein (das war früher anders!!!).

Wer sich das antut, das durchhält ... der kann so übel nicht sein.^^


Wer sowas durchhält kann sich gut verkaufen und hat ein dickes Fell. Das hat null mit menschlicher Qualifikation für den Job zu tun.
 
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Und da ist das Problem, Leute die kassenzugelassener Psychotherapeut werden wollen müssen ein erstklassiges Abitur haben um Medizin oder Psychologie zu studieren, beides Fächer die weder menschlich noch fachlich für eine Therapeutentätigkeit qualifizieren. Und von diesen Absolventen können dann diejenigen, die genug Geld haben um die teure und privat zu finanzierende Psychotherapeutenausbildung zu machen Psychotherapeut werden. Bei dieser Ausbildung gibt es vorher keinerlei Test ob die Teilnehmer in irgendeiner Weise menschlich dafür geeignet, reife Persönlichkeiten etc sind und es gibt auch nach Ausbildung keine Tests auf so eine Eignung, man muss nur formale Kriterien erfüllen.

Und sowas führt dann dazu dass ich zwei Personen mit Traumafolgestörungen kenne, denen ihr angeblich auf dieses Krankheitsbild spezialisierten Therapeuten in einer schwierigen Situation wo es bei ihnen gerade gekriselt hat die Therapie per Email bzw auf Band gesprochen beendet haben. Eine andere Bekannte kam total retraumatisiert aus der rennomierten Traumaklinik zurück weil sie an einen überehrgeizigen Therapeuten in leitender Position dort geraten ist der sie konfrontiert hat ohne Ende weil er halt der Meinung war die bräuchte das. Leider konnte sich die traumatisierte Frau wie bei der Krankheit üblich nicht dagegen zur Wehr setzen, hat monatelang gebraucht um sich danach wieder zu stabilisieren, aber ihre psychosomatischen Probleme (Schmerzsyndrom) ist dadurch wohl dauerhaft eskaliert.
Sowas geht halt einfach nicht, aber es passiert jeden Tag und diese Leute bekommen noch Geld für die Scheisse die sie fabrizieren. Was die damit Leuten die eh schon beziehungstraumatisiert sind antun, kann man sich glaube ich vorstellen.
Es kann so gewesen sein, wie dein Eindruck ist, es kann aber auch anders gewesen sein - du warst nicht unmittelbar dabei, oder?
Ich tu mir generell schwer mit Geschichten aus einer Perspektive und dann noch aus zweiter Hand ... .
Hinzu kommt, dass z.T. noch nach Konzepten gearbeitet wird, nach denen ich persönlich niemals arbeiten würde - vielleicht war auch das Konzept "schuld" ?
Wenn die "Chemie"/ das Vertrauen zwischen beiden Beteiligten nicht stimmt, dann macht auch eine Therapie keinen Sinn - zumindest das ist mit absoluter Sicherheit bewiesen.
 
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