Heute auf Arte

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  • Magische Heimat
  • Arte | Sa 11.04. | 20:15-21:05
"Schon immer fühlte sich der Mensch abhängig von überirdischen Wesen, die es günstig zu stimmen galt. An besonderen Plätzen in der Natur wurden Geister und Götter verehrt. Ihnen brachten unsere Vorfahren Opfer - mit der Bitte um Wohlergehen für Haus und Hof oder als Dank für erfüllte Wünsche. Man gab den Göttern Geschenke - und erwartete ihre Gegenleistung. Menschenopfer und auch Kannibalismus sind vermutlich von unseren Ahnen praktiziert worden. Wissenschaftliche Beweise dafür präsentiert der Archäologe Timo Ibsen, der sich auf die Suche nach Spuren der alten Opferplätze macht. Eine magische Reise durch Deutschland und Frankreich. Können moderne Wissenschaftler die Magie eines Ortes messen? Was ist das Besondere an den uralten heiligen Kultstätten, die heute vielerorts wieder als "Kraftorte" aufgesucht werden. Die Antworten sind verblüffend. Die Dokumentation will die Magie dieser alten Kultplätze erlebbar machen und sie gleichzeitig wissenschaftlich erklären. Viele dieser alten heiligen Orte weisen messbare Besonderheiten auf. Von den Opfermooren Norddeutschlands zu den Felsturmheiligtümern des Altmühltals, von den Kannibalenhöhlen des Kyffhäusergebirges zu den heiligen Quellen der Kelten und Römer in der Pfalz und in den Vogesen. Es ist eine Reise durch die Jahrtausende, von der Steinzeit bis zum Beginn der Christianisierung, eine Reise zu unseren Ursprüngen. Alte Naturheiligtümer sind wie Asyle in einer Welt, die nicht mehr im Einklang mit der natürlichen Ordnung steht. Die abenteuerliche Forschungsreise führt so auch zu einer Wurzel heutiger Spiritualität."

http://www.arte.tv/guide/de
 
Der Mieter
Live Montag, 11. Mai um 22:00 Uhr (121 Min.)

Trelkovsky, ein schüchterner kleiner Angestellter polnischer Abstammung, bewirbt sich um eine heruntergekommene Pariser Altbauwohnung. Die Vormieterin, eine junge Frau namens Simone Choule, hat sich kurz zuvor aus dem Fenster des im vierten Stock gelegenen Apartments gestürzt. Der griesgrämige alte Vermieter Monsieur Zy ist von Trelkovsky angetan und gibt ihm den Zuschlag für die Wohnung.

Seine neuen Nachbarn sind allerdings nicht glücklich über den Neuankömmling. Schon bei seiner Einweihungsparty beklagen sie sich über den Lärm. Um ihren ständigen Anfeindungen zu entfliehen, verkriecht sich Trelkovsky zunehmend in die Abgeschiedenheit seiner neuen Wohnung, wo er von Simones Hinterlassenschaften umgeben ist. Ein Fieberanfall und das Klima der Isolation sowie sein Mangel an Selbstvertrauen stürzen den neuen Mieter in eine schwere Persönlichkeitskrise. Er besorgt sich eine Perücke und Stöckelschuhe und posiert in Simones Kleidern vor dem Spiegel. Als ihm plötzlich bewusstwird, was er tut, wittert er ein heimtückisches Komplott seiner Nachbarn, das ihn zwingen soll, die Identität Simone Choules anzunehmen …



Roland Topors 1964 veröffentlichter Roman "Der Mieter" diente Polanski als Vorlage für diesen filmischen Horrortrip urbaner Paranoia und mentaler Störung. "Der Mieter" ist Polanskis erster europäischer Film nach dem Hollywood-Triumph "Chinatown" und gehört zu den wichtigsten Werken des polnischen Regisseurs.
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Ein zentrales Motiv in Polanskis Œuvre ist das Gefühl des Fremdseins, welches untrennbar mit Polanskis eigener Biografie verbunden scheint: als Überlebender des Krakauer Ghettos, als Pole in Frankreich, als Europäer in Hollywood, als Künstler im Filmgeschäft.
 
Gleich auf Arte:
Bildgewaltiges Terrence Malick Epos, mir in den Monologen manchmal einen Tick zu pathetisch, nichtsdestotrotz ein echter Tipp, wenn man sich auf einen bewegenden Anti-Kriegsfilm einlassen kann.
 
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