Helfen ...

Wieder bewußt wahrnehmen ...

Ja - genau - lass uns das mal simulieren ...

... was ändert sich dadurch ???

Brauchen wir dann keine Erfahrungen mehr zu machen?

Was genau denkst Du, wäre dann anders ???
 
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Außerdem sind das zwei verschiedene Themen:

Das eine ist Helfen ...

Das andere ist Spiegeln ...

Hängt zwar irgendwie zusammen, war aber nicht mein Thema ...
 
Original geschrieben von Mara
Nein -

klar helfen die anderen ... aber warum muß ich - ich selbst bleiben - und überhaupt ...

du MUSST - überhaupt nichts! wenn dir das so richtig bewußt wird, dann hast du deine hilfe schon erhalten. und wenn dir andere das bewußt machen können, weil sie dir genau dieses gefühl geben... ein "freies" und ungezwungenes gefühl - von wem hast du dann die hilfe erhalten? :)

... kann ich denn was anderes sein, als ich selbst ?

ja! ich habe fast mein ganzes leben so verbracht... und erst vor einiger zeit ist mir bewußt geworden, was ich da getan habe!
aber im grunde hast du recht - denn auch das war ein teil von mir, der für meine entwicklung wichtig war!

Und wenn ich nicht bewerte ? Wie soll ich denn dann an meine Hilfe kommen ? Klar bewerte ich - denn damit kann ich doch nur die gegebene Hilfe annehmen ...

wie meinst'n das? man muss doch etwas nicht bewerten, um es an sich herankommen zu lassen... ganz im gegenteil sogar, würde ich sagen! was du als "positiv" oder "negativ" bewertest, wird dir nie so nah sein wie etwas, dass du einfach "sein lässt"!

In dem Moment, wo die Stimmung, Eigenschaft des anderen gesehen, als eigen erkannt und angenommen worden ist, nehme ich ja auch die Bewertung zurück ...

das geht aber viel schneller, wenn du gar nicht erst bewertest ;) versteh mich net falsch, ich kann das auch nicht! jedenfalls nicht IMMER.

... und - das habe ich höchstpersönlich heute morgen mit Staunen erlebt - der andere auch ...

... und im zurücknehmen kommt man sich nahe !!!

hmmm. aber ohne bewertung ist man sich automatisch nahe - besser ausgedrückt: man ist ohnehin mit allem verbunden! wie ich schon oben erwähnte ;)

Ist das verständlich rübergekommen ??? ;)

nicht wirklich *g* na ja, teilweise :)
 
Es ist ja nicht das eine oder das andere ein Dauerzustand ...

Gestern war ich noch vollkommen neutral - habe die gezielte Person kein bischen bewertet - weil sie kein Thema für mich hatte...

Heute habe ich aber das Thema - also wird bewertet - weil sonst kann ich gar nicht wahrnehmen, was mir da angeboten wird...

So wie man es braucht - verstehst Du ...

Mal brauche ich Bewertung - mal eben nicht ...

Zum 100sten Mal:

Nicht entweder oder ..... blablabla ... :D :D

Wichtig ist doch nur: Das Du Dich einläßt ... dem anderen auch die Chance gibst ...

Außerdem hast Du meine Frage noch nicht beantwortet:

Wenn wir uns "bewußt" wären, dass alles eins ist - was wäre Deiner Meinung nach anders, als wenn es uns nicht bewußt wäre?
 
Original geschrieben von RoguS

wir würden genau dies wieder bewußt wahrnehmen - dass wir im prinzip mit allem verbunden sind!

Tja da nur ICH bewusst wahrnehmen kann wäre ich mir dessen nicht bewusst. Für bewusste Wahrnehmung braucht es ein Selbstbewusstsein, oder nicht ?

Gruss

A.
 
Original geschrieben von Mara
Wichtig ist doch nur: Das Du Dich einläßt ... dem anderen auch die Chance gibst ...

genau das! sobald du dich auf etwas einläßt, ob für dich positiv oder negativ - fällt doch die ursprüngliche bewertung in den hintergrund, oder nicht? :)

und klar sind bewertungen einerseits auch wichtig, das will ich ja gar nicht abstreiten - sie sind ein teil von uns, von dem weg den wir uns ausgesucht haben. erfahrungen kann man immerhin auch durch die bewertungen erlangen, und sich infolgedessen weiterentwickeln. bis hin zu dem punkt, an dem einem bewußt wird, dass man gar nicht bewerten muss *g*

Außerdem hast Du meine Frage noch nicht beantwortet:

Wenn wir uns "bewußt" wären, dass alles eins ist - was wäre Deiner Meinung nach anders, als wenn es uns nicht bewußt wäre?

nimm george w. bush. viele menschen hassen ihn, einige finden ihn toll, andere bilden sich keine meinung über ihn.
doch im grunde genommen ist er auch ein teil von uns, so wie wir ein teil von ihm sind - und wenn er spricht, dann denken die "bush-hasser": mann, was redet der für nen machtgeilen scheiss daher.
wenn sie ihn aber einfach sprechen lassen würden, nicht als "lehrer" oder "feindperson" ... sondern als ein spiegel von sich selbst ... als teil des ganzen, und als freie existenz - würden sie dann auch seine meinung, sein verhalten, sein wesen an sich akzeptieren?
und umgekehrt genau so... wenn george w. bush saddam hussein einfach sprechen lassen würde... usw. usw.

ich glaube, es würde sich schon einiges ändern :) aber diese änderung ist eventuell gar nicht das, was wir in dieser welt haben wollen! ich denke, es ist genau das, dieses "bewertungsschema", was wir erfahren wollen. darum sind wir jetzt hier...
 
Original geschrieben von Anorganischer


Tja da nur ICH bewusst wahrnehmen kann wäre ich mir dessen nicht bewusst. Für bewusste Wahrnehmung braucht es ein Selbstbewusstsein, oder nicht ?

Gruss

A.

was spricht denn gegen ein "wir-bewußtsein"? :)
 
Und wenn ich nicht bewerte ? Wie soll ich denn dann an meine Hilfe kommen ? Klar bewerte ich - denn damit kann ich doch nur die gegebene Hilfe annehmen ...

Hi Mara,

du bewertest, nein glaub ich nicht, du definierst dich. Das ist die Hilfe mit dem Beobachten fängst du an dich selbst zu definieren und wägst ab, was und wer du im Moment sein willst.

Dein Thema ist sehr gut, denn ich habe mir auch schon oft Gedanken über das Thema Hilfe gemacht. Ich denke, wenn ein Mensch auf einen zukommt und nach Hilfe fragt und diese einen selbst nicht beeinträchtigt, dann ist es eine Art Hand reichen. Doch wenn man hilft um von sich selbst abzulenken oder der andere die Hilfe nicht will, dann ist sie nicht funktionierend.

Im Prinzip, wenn ich anderen helfe, helfe ich mir selbst, denn wir sind wirklich alle eins, jeder auf seine Art eben an anderer Stelle doch von oben her betrachtet gehört alles zusammen. Ohne die Anderen keine Definition. Hilfe annehmen ist auch so ein Thema, hier fühlen wir ja auch, ob uns jemand helfen kann oder ob der durch uns seine eigenen probleme lösen will.

Liebe Grüße Andi:reden:
 
Original geschrieben von RoguS


was spricht denn gegen ein "wir-bewußtsein"? :)

Eine Existenz dessen streite ich nicht ab, ich glaube nur nicht, dass man es "bewusst" erleben kann. Ich denke es ist eher ein Sein das nach nichts fragt und an nichts denkt und nichts macht.

Gruss

A.
 
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Hi andi,

schön gesagt, hast Du das...

Aber in einem Punkt sehe ich das wieder anders:

Es ist mir egal, warum mir jemand hilft ...

Wenn er mir die Hilfe gibt, die ich in dem Moment genau gebraucht habe, ist - mir persönlich - sein Beweggrund egal ...

Im Endeffekt gewährt nicht der andere mir Hilfe - sondern ich mir selbst - verstehst Du ...

Und wer sich dann letztendlich bereit erklärt (aus höherer Sicht) und warum - spielt ja keine Rolle und jetzt sind wir wieder bei meinem Ausgangsthema ...

Immer nur man sich selbst (von mir aus durch die anderen, die natürlich mitmachen) und so sind wir alle EINS und miteinander und überhaupt ...

Und auch Bush und Hussein arbeiten auf diese Weise zusammen - sie wissen es wohl nur nicht so "bewußt" - lach-

@Rogus

Ob noch wirklich alle diesen Krieg gebraucht/gewollt haben, weiß ich nicht, aber wohl die Mehrheit der Menschheit, sonst wäre er nicht da ...

Aber es gibt ja auch noch einen anderen Aspekt des Geschehens, nämlich die Staaten/Länder die dagegen waren - gegen jeden Druck, gegen alle Drohungen - standhaft festgehalten haben am Frieden - auf die Seite möchte ich mich zählen - gerne - :)

Wir sind alles - immer - rogus - unsere Regierungen - unsere Umweltbedingungen usw. - ich weiß das - aber was hilfst ???

Nichts und deshalb ....

:reden:
 
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