Heilung einer schlechten Erfahrung

Werbung:
Die Idee kam wirklich beim Überlesen, auch wenn sie nicht neu ist für mich.
Gemeint ist, die Erlaubnis des Wählen-könnens verinnerlichen und damit etwas wie Handlungs-Freiheit gewinnen.

Beispiel: Der Partner ist grad nicht gut drauf.
Zur Wahl stehen:
mitfühlen, ggf mit eintauchen,
sich verantwortlich fühlen, dass es ihm bald besser geht,
es bemerken, (mehr nicht)
sich selbst anders fühlen wollen und die Aufmerksamkeit abwenden,
selbst gut drauf sein und dabei bleiben...usw.

Selbst wenn ich mich entscheide, dass ich etwas tun möchte, damit der andere sich besser fühlt, steh ich mit meinen Füßen in meinem Kreis: meine Entscheidung, die ich auch wieder ändern kann. Und den anderen soweit respektieren, dass er es annehmen oder ablehnen kann.


Da gab es vor Urzeiten mal eine Werbung: Papa kommt gestresst von der Arbeit, die Mama sieht das, schickt die Kinder zum Spielen und setzt ihrem Mann eine warme Suppe vor. Sie setzt sich neben ihn. Mehr nicht.

Zum Nehmen:
Komplimente annehmen - oder misstrauisch beäugen.
Auf Erwartungen anspringen - oder sie dankend ablehnen.

Im eigenen Kreis bleiben.
 
wobei ich sagen muß, das mit dem wählen ist je nach eigenem inneren zustand nicht so einfach.

beispiel komplimente oder das andere einfach etwas so gaben ohne erwartungen zu hegen .... ich war früher nicht in der lage dies annehmen zu können, betrachtete diese immer kritisch. meine erfahrung war wie eingebrannt....wohlwollendes gab es nur wenn ich funktionierte oder wenn was gewollt wurde. ansonsten konsequenzen. erst die wiederholten erfahrungen bzw das immer wieder bewußt machen.... das dies andere menschen auch unabhängig von erwartungen geben, änderte sich die sicht dazu.

d.h. selbst wenn ich gewollt hätte es anders zu sehen.. es war mir zu diesem zeitpunkt unmöglich.

mit dem thema abgrenzung lernen.... hatte es sich gegeben. das wiederum ergab sich aus den positiven erfahrungen.
Die Idee kam wirklich beim Überlesen, auch wenn sie nicht neu ist für mich.
Gemeint ist, die Erlaubnis des Wählen-könnens verinnerlichen und damit etwas wie Handlungs-Freiheit gewinnen.

Beispiel: Der Partner ist grad nicht gut drauf.
Zur Wahl stehen:
mitfühlen, ggf mit eintauchen,
sich verantwortlich fühlen, dass es ihm bald besser geht,
es bemerken, (mehr nicht)
sich selbst anders fühlen wollen und die Aufmerksamkeit abwenden,
selbst gut drauf sein und dabei bleiben...usw.

Selbst wenn ich mich entscheide, dass ich etwas tun möchte, damit der andere sich besser fühlt, steh ich mit meinen Füßen in meinem Kreis: meine Entscheidung, die ich auch wieder ändern kann. Und den anderen soweit respektieren, dass er es annehmen oder ablehnen kann.


Da gab es vor Urzeiten mal eine Werbung: Papa kommt gestresst von der Arbeit, die Mama sieht das, schickt die Kinder zum Spielen und setzt ihrem Mann eine warme Suppe vor. Sie setzt sich neben ihn. Mehr nicht.

Zum Nehmen:
Komplimente annehmen - oder misstrauisch beäugen.
Auf Erwartungen anspringen - oder sie dankend ablehnen.

Im eigenen Kreis bleiben.
 
wobei ich sagen muß, das mit dem wählen ist je nach eigenem inneren zustand nicht so einfach.

Das stimmt wohl. Mir ist es gestern auch erst im Nachhinein klargeworden, dass ich eine Wahlmöglichkeit gehabt habe.
Sosehr war ich in eine Erwartungshaltung verstrickt.

Dein Beitrag ist für mich auch deshalb interessant, weil ich Menschen freien Herzens etwas geschenkt habe, sie aber dahinter eine Absicht vermuteten.´
Da sie doch nichts "getan" hätten, wollte ich wohl bei ihnen etwas "erreichen" mit meinem Geschenk. Dem war - außer eine Freude machen - nicht so.
Das hat sich nicht gut angefühlt für mich.
 
das glaub ich dir. nur die meinen es sicherlich nicht böse. ich mußte es auch erstmal lernen das es sowas tatsächlich gibt. und ich bin dankbar das menschen diese geduld hatten und immer wieder erklärten das sie einfach freude dran hatten und ich auch einfach annehmen darf :) egal wie ich etwas "provozierte" oder nein sagte um indirekt zu testen... sie blieben. das war heilung.

Das stimmt wohl. Mir ist es gestern auch erst im Nachhinein klargeworden, dass ich eine Wahlmöglichkeit gehabt habe.
Sosehr war ich in eine Erwartungshaltung verstrickt.

Dein Beitrag ist für mich auch deshalb interessant, weil ich Menschen freien Herzens etwas geschenkt habe, sie aber dahinter eine Absicht vermuteten.´
Da sie doch nichts "getan" hätten, wollte ich wohl bei ihnen etwas "erreichen" mit meinem Geschenk. Dem war - außer eine Freude machen - nicht so.
Das hat sich nicht gut angefühlt für mich.
 
Bei meiner Mutter wuchsen die Blumen im Garten und dort gehörten sie scheints auch hin. Sie fanden seltenst den Weg in eine Vase.
Einmal erzählte sie mir...

Mein kleiner Bruder, etwa drei damals, pflücke Blumen, brachte sie zwei Treppen hoch zu ihr und hielt sie ihr hin mit einem "Da" und strahlendem Lächeln.
Sie nahm sie und warf sie aus dem Fenster in den Hof. (Hier fehlt ein Teil der Erzählung.)
Mein Bruder fand diese Blumen, sammelte sie auf und brachte sie wieder hoch zu ihr mit einem "Mehr".
 
Ich finde es furchtbar, wie Menschen eine Beziehung, ja sogar eine Ehe, ausnutzen für ihren Vorteil. Wenn man dann auch noch sonst immer der Gebende in der Ehe war, auch in finanzieller Hinsicht, fühlt man sich besonders hintergangen. Außerdem ist man danach als geschiedene wie abgestempelt. Man kann hundert Beziehungen beenden, danach fragt niemand aber, wenn man verheiratet war und geschieden wurde ist das ein Makel im Lebenslauf, der einem selbst auch Beziehungsunfähigkeit bescheinigt, auch, wenn man selbst vielleicht voller Hingabe war. Mein Exmann war ein berechnender Mensch, mit solchen Menschen kann man keine echte Beziehung eingehen, nicht einmal eine Freundschaft, da es immer um den Vorteil des anderen geht, immer um das ausschöpfen bis zum geht nicht mehr. Da ist kein Respekt vor einem. Das man ausgesaugt wurde, erkennt man dann erst, wenn nichts mehr zu holen ist, dann ist man höchstens noch soviel Wert wie eine Pfandflasche. Das verletzt und macht Angst vor einer neuen Beziehung. Ich empfinde für meinen Exmann nur noch Ekel. Auch seiner Schwester gegenüber wegen ihrer Intrigen. Vielleicht hilft eine Therapie aber ich möchte nicht soviel Zeit in etwas vergangenes Investieren. In Liebe loslassen klingt gut aber wie kann man das bei solchen Menschen. Ich war jung und naiv und wurde ausgenutzt. Wie soll ich in Liebe loslassen?
Du kannst nur in Liebe loslassen, wenn Du das alles als positive Erfahrung betrachten kannst. Denn auch Dich hat es doch etwas über Dich selbst gelehrt?
Du redest von "man höchstens noch soviel Wert", abgesehen von dieser Aussage, die eh nur in Deinem Kopf statt findet, wen meinst Du, wenn Du von "man" redest? Stellt sich mir die Frage, kannst Du zu Dir selbst stehen, meinst Du Dich wirklich selbst? Denn "man" definiert sich nicht mit "ich bin gemeint".
Ich möchte Dir nicht weh tun, doch ein Blick nach Innen, was wirklich in Dir ist, könnte Dir vielleicht ganz andere Sichtweisen eröffnen, mit denen Du dann leichter durch Dein Leben gehen kannst und eventuell Dich auch auf eine Beziehung mit Dir selbst einlassen kannst. Worauf es vielleicht auch eine mit einen Partner geben könnte.

Einen lichtvollen Weg wünsch ich Dir von Herzen, Orion7
 
Hallo, ich weiß nicht, ob das Anliegen noch aktuell ist. Aber ich antworte einmal als unabhängiger Betrachter, nachdem ich ausschließlich deine eigenen Beiträge gelesen habe, die du hier geschrieben hast.
Also für Streit und Misserfolg braucht man immer zwei lese ich hier und da heraus aber für Glück nicht?
Diese Welt ist nuneinmal so gemacht, daß Schlechtes schnell getan ist. Es dauert lange, bis ein Mensch aufgewachsen ist, aber nur kurz bis er stirbt.

Zufriedenheit halte ich für eine persönliche Kompetenz, nicht wie viele Menschen "heutzutage" glauben für etwas das aus äußeren Umständen resultiert.
Ich bin bereit für eine Beziehung aber das Geben und Nehmen muss ausgeglichen sein für dauerhaftes Glück, von daher ist meine Erwartung an den neuen Partner, das auch er seinen Part erfüllt und das meinte ich mit "Gutes Ende bescheren".
Bist du dir wirklich klar darüber, was das für dich bedeuten würde? Und daß deine Mitmenschen wissen, was du erwartest? Ich lebe seit vielen Jahren mit unterschiedlichen Menschen eng zusammen und erlebe immer wieder, daß das ein anspruchsvolles Thema ist. Viele Menschen setzen bestimmte Verhaltensnormen voraus, die andere nicht kennen. Das hängt unter anderem wahrscheinlich damit zusammen, was wir aus den Familien kennen, in denen wir aufgewachsen waren. Es gibt sehr viele verschiedene Vorstellungen davon, was im Alltag "gut" ist. Und viele davon widersprechen sich.
 
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