Heilung der Gesellschaft, eine Schamanische Aufgabe?

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Habe ich meinen Text wirklich so falsch formuliert ???
Scheint so.

Ok, wenn Du nicht die Wesen an sich als Unsinn bezeichnest, klingt es schon ein bissl anders.
Denn Schamanismus bedeutet (also zumindest für mich) die Zusammenarbeit mit geistigen Wesen, wenn jemand behauptet, diese wären Unsinn, dann ist das (in meinen Augen) Unsinn, wenn er dies im schamanischen UF tut.
Im "Kritischen Eso-UF" sind solche Äusserungen eher angebracht als hier. Aber Du hast es ja jetzt erklärt, wie Du es meinst.

Jetzt kommt es natürlich auch drauf an, wie man "Götter" und "Übermächtigkeit" dieser Wesen definiert.
Sie haben eindeutig andere Fähigkeiten als wir Menschen. Nun muss jeder selbst entscheiden, ob er diese Fähigkeiten als "übermächtig" ansieht oder einfach nur als "wichtig für die Zusammenarbeit" betrachtet.
Hätten sie dieselben Fähigkeiten wie ich, dann müsste ich nicht mit ihnen zusammenarbeiten.
Andererseits wird es auch einen Grund haben, warum sie sich Menschen suchen, mit denen sie zusammenarbeiten. Das heisst, auch wir haben etwas, das diese Wesen nicht haben (z.B. einen Körper).

Und dann gibt es Wesen, vor denen man zumindestens ein wenig Respekt haben sollte, aus den einen oder auch den anderen Gründen. Aber diesen sollte man eigentlich vor allem Leben haben, denk ich....

Was die Götter angeht, so ist ihre Energie eine andere als die der Menschen. Das heisst, ich würde sie schon als etwas Anderes betrachten. Ob nun höher oder nicht, das spielt für meine Arbeit keine Rolle, dennoch weiss ich, dass es sie gibt.

Pflanzengeister würde ich nicht unbedingt als Götter betrachten, aber durchaus als Persönlichkeiten. Einige von ihnen sollte man besser nicht beleidigen, weil diese sich zu wehren wissen.
 
Weisst Du Palo, Du hast nur destruktives und Schlechtes im Sinn über die Anderen.

Weißt du Nassruddin, irgendwann nach der 500sten Wiederholung ist mir einfach fad geworden.
Ich find Esos nicht besonders spannend, die ständig alles und jedes Heilen müssen oder wollen.
Eher ziemlich krank. Was man dann vielleicht auch einfach übertragen verstanden sehen kann oder darf.
Jeder kranker das Eso, desto größer die Sucht nach Heilung.
Wenn ich nen Schamanen brauche, werd ich mir einen suchen und überlasse derlei sinnfreie Hirngymnastik denen, die sonst nix im Leben zu tun haben.
 
Hallo Nasruddin,

Ich sehe grosse Diskrepanzen zwischen dem Thread-Titel und dem Eingangspost. Geht es nun um die Heilung der Gesellschaft oder die Vermeidung von Substanzen? Oder Hierarchien in den geistigen Welten? Und wie hängt das zusammen?
Wäre für dich die Heilung der Gesellschaft die Abschaffung von Substanzen und des Glauben an geistige Hierarchien?

Das würde ich anders sehen… eher so:

germknödel;3433802 schrieb:
Weißt du, die Heilung in der Gesellschaft kann meines Erachtens nur funktionieren, wenn einer Verständnis für den anderen aufbringt.
Verstehen lernen ohne zu werten.

Um das zu können, muss aber jeder Einzelne an sich arbeiten… Und wenn das genügend tun, wird ‚die Gesellschaft‘ das entsprechend reflektieren. Ich glaube, dass man ‚die Gesellschaft‘ als Ganzes nicht heilen kann, sondern nur die Individuen, die die Gesellschaft formen...

Was die Substanzen angeht: Substanz ist nicht gleich Substanz. Und dazu kommt, dass jede Substanz je nach Intention, Umgang und Dosierung heilsam oder schädlich sein kann. Ich denke nicht, dass man das so pauschalisieren kann.

Viele Menschen haben - unter Anleitung von Schamanen - grosse Erfahrungen mit Heilpflanzen machen dürfen, die sie zu besseren Menschen gemacht haben. Und das ist meiner Ansicht nach eine Art 'für die Heilung der Gesellschaft arbeiten'.

Gruss
Carla
 
Weißt du Nassruddin, irgendwann nach der 500sten Wiederholung ist mir einfach fad geworden.
Ich find Esos nicht besonders spannend, die ständig alles und jedes Heilen müssen oder wollen.
Eher ziemlich krank. Was man dann vielleicht auch einfach übertragen verstanden sehen kann oder darf.
Jeder kranker das Eso, desto größer die Sucht nach Heilung.
Wenn ich nen Schamanen brauche, werd ich mir einen suchen und überlasse derlei sinnfreie Hirngymnastik denen, die sonst nix im Leben zu tun haben.

Du hast für alles eine "spezielle" Bezeichnung. Zumeist ist ein Abschätziger Sinn drin.

Krank ist meiner Meinung nach, jemand der nach Heilung sucht und nicht jemand der nach einer Heilwirkung und Alternativen zu der bestehenden Situation in der wir uns alle befinden fahndet.

Z. Beispiel ist mein Motiv die Sorge, dass ich meinen Kindern und Kindeskindern eine Kranke Welt hinterlasse und ich selbst aktiv daran beteiligt war. Wo möglich werde ich im nächsten auch selbst darunter zu Leiden haben ...

Ich gehöre nicht zu denen, die Frei und Unersättlich nach dem Motto leben: "Nach mir die Sintflut." Sollen doch die Nachfolgenden den Ärger mit meiner Sch... haben, die ich in die Welt gesetzt habe ...

Das Du unter meiner Motivation eine Krankheit, ein Helfersyndrom erkennst, das kann ich verstehen. Aus Deinem Blickwinkel und Lebenshaltung heraus...

Die Selbstlosen müssen Krank sein.
Gruss
 
Hallo Carla,
Ich sehe grosse Diskrepanzen zwischen dem Thread-Titel und dem Eingangspost.
Geht es nun um die Heilung der Gesellschaft oder die Vermeidung von Substanzen?

Die erst Frage ist, ob es eine Schamanische Aufgabe ist, sich mit der Heilung der Gesellschaft zu beschäftigen.

Die zweite Frage versucht festzustellen ob die Gesellschaft krank oder kränklich ist. Könnte ja sein, dass ich mich irre.

Daraus entwickle ich ein Gerüst, wo es darum geht aufzuzeigen, dass mit dem Begriff Droge, Gift und Arznei sehr naiv und emotional umgegangen wird.

Oder Hierarchien in den geistigen Welten?
Und wie hängt das zusammen?

Die Frage ob es eine Hierarchie gibt, aus der wir uns den Göttern sang und klanglos unterzuordnen haben.
Das bedeutet zugleich, dass wir bitten und betteln müssten. Fordern, auffordern oder einfach um etwas bitten wird da schon schwierig sein.

Oder ob wir uns Mental und Geistig auf derselben Ebene befinden.

So wie eine Familie mit ihre Mitgliedern. Dann kann auch mal ein Streit auf Augenhöhe entstehen. Man kann sich auflehnen, weggehen usw. usf.

Aufgrund von Überhöhungen, Unterordnungen oder Wertevorstellungen, die nicht der Realität entsprechen, liefern wir uns selbst in unser Schicksal aus.
Wo wir doch selbst etwas unternehmen könnten.

Wäre für dich die Heilung der Gesellschaft die Abschaffung von Substanzen und des Glauben an geistige Hierarchien?

Nicht die Substanz. So etwas ist töricht. Die geistige Hierarchie ja!
Es wäre ein Anfang. Damit wäre der erste Schritt zur Freiheit gemacht.
Dazu kommt sofort die Übernahme der Verantwortung auf sich selbst.
Man kann nun nicht mehr die Schuld auf Götter, Wesen oder sonstwas schieben.
Und muss da erkennen, dass wir uns selbst in die Situation durch selbstbetrug hereinmanovriert haben.
Wenn das erkannt wird, dann können persönliche Alternativen ausgearbeitet und frei gewählt werden.

Das würde ich anders sehen… eher so:
Um das zu können, muss aber jeder Einzelne an sich arbeiten…

Nicht jeder kann und will das. Da "muss" sollte vielleicht zu "jeder sollte dazu animiert werden," und jedem sollte die Freiheit zugestanden werden ...

Und wenn das genügend tun, wird ‚die Gesellschaft‘ das entsprechend reflektieren.

Denke ich auch. Das hat aber nicht mit Zwang oder Indoktrination zu tun.
Sondern sollte durch stetige Bemühungen jener ( z.Bsp. als Vorbild ) erreicht werden. Damit die Freiheit des Individuums gewahrt bleibt.

Ich glaube, dass man ‚die Gesellschaft‘ als Ganzes nicht heilen kann, sondern nur die Individuen, die die Gesellschaft formen...

Da gehe ich mit Dir einig. Doch.
Wer oder was formt im Moment die Gesellschaft?

Was die Substanzen angeht: Substanz ist nicht gleich Substanz. Und dazu kommt, dass jede Substanz je nach Intention, Umgang und Dosierung heilsam oder schädlich sein kann. Ich denke nicht, dass man das so pauschalisieren kann.

Das denke ich auch. Habe ich die Substanzen verpauschalisiert oder nach besseren Alternativen gesucht ?

Gruss

Viele Menschen haben - unter Anleitung von Schamanen - grosse Erfahrungen mit Heilpflanzen machen dürfen, die sie zu besseren Menschen gemacht haben. Und das ist meiner Ansicht nach eine Art 'für die Heilung der Gesellschaft arbeiten'.

Gruss
Carla

Also eine Schamanische Aufgabe?
 
Scheint so.
Ok, wenn Du nicht die Wesen an sich als Unsinn bezeichnest, klingt es schon ein bissl anders.

Bin ich froh.

Denn Schamanismus bedeutet (also zumindest für mich) die Zusammenarbeit mit geistigen Wesen, wenn jemand behauptet, diese wären Unsinn, dann ist das (in meinen Augen) Unsinn, wenn er dies im schamanischen UF tut.

Auch wo anders ist es ein Unsinn. Du hast Recht.

Im "Kritischen Eso-UF" sind solche Äusserungen eher angebracht als hier. Aber Du hast es ja jetzt erklärt, wie Du es meinst.

Ich hoffe das dieses Missverständnis geklärt ist.

Jetzt kommt es natürlich auch drauf an, wie man "Götter" und "Übermächtigkeit" dieser Wesen definiert.
Sie haben eindeutig andere Fähigkeiten als wir Menschen..

Ist auch gut so. So können wir uns ergänzen.

Nun muss jeder selbst entscheiden, ob er diese Fähigkeiten als "übermächtig" ansieht oder einfach nur als "wichtig für die Zusammenarbeit" betrachtet.

Natürlich kann und darf jeder selbst entscheiden. Ausser bei der Suche nach dem Schuldigen. Wenn man selbst entscheidet, das sind übermächtige und Götter, dann kann er die Verantwortung, die Schuld trotzdem nicht auf Sie zuschieben, aufgrund der freien Wahl und des freien Entscheidens ...

Andererseits wird es auch einen Grund haben, warum sie sich Menschen suchen, mit denen sie zusammenarbeiten. Das heisst, auch wir haben etwas, das diese Wesen nicht haben (z.B. einen Körper).

Und es ist auch gut so, mit den Fähigkeiten . So haben wir Gelegenheit uns Gegenseitig zu Ergänzen.

Und dann gibt es Wesen, vor denen man zumindestens ein wenig Respekt haben sollte, aus den einen oder auch den anderen Gründen. Aber diesen sollte man eigentlich vor allem Leben haben, denk ich....

Stimmt. Doch Respekt bedeutet keine Vergötterung. Respekt beginnt ja zuerst mal bei einem selbst.

Was die Götter angeht, so ist ihre Energie eine andere als die der Menschen.

In manchen Kulturen beneiden die Götter uns, weil sie als Allzu-Langlebige Wesen der Möglichkeit entzogen sind, sich zu Entwickeln.

Nur so am Rande.

Das heisst, ich würde sie schon als etwas Anderes betrachten. Ob nun höher oder nicht, das spielt für meine Arbeit keine Rolle, dennoch weiss ich, dass es sie gibt.

Wir sitzen alle im denselben Boot.

Pflanzengeister würde ich nicht unbedingt als Götter betrachten, aber durchaus als Persönlichkeiten. Einige von ihnen sollte man besser nicht beleidigen, weil diese sich zu wehren wissen.

Nun. Jedes Wesen hat seine Macken, Ecken und Kanten.
Nicht alle sind dem Menschen Wohlgesonnen.

Mein Erfahrung bis jetzt aber ist.
Wenn ich den Wesen mit Respekt begegne und sie als das Wahrnehme, was sie wirklich sind, dann haben wir ein Verhältnis welches von der Skala über Tolerieren zu Kollegial bis Freundschaft geht.

Es ist die Anerkennung die von jedem Lebenden gesucht wird.

Im Gegensatz zu den Menschenwesen.
Da sind Irrtümer und Patzer immer Vorbehalten.

Gruss
 
Hallo Nasruddin,

ich kann deine Gedankengänge nur z.T. nachvollziehen. Stelle mir wohl andere Fragen und ziehe andere Schlüsse…
Ein paar Anmerkungen habe ich aber noch

germknödel;3433802 schrieb:
Weißt du, die Heilung in der Gesellschaft kann meines Erachtens nur funktionieren, wenn einer Verständnis für den anderen aufbringt.
Verstehen lernen ohne zu werten.
Um das zu können, muss aber jeder Einzelne an sich arbeiten…
Nicht jeder kann und will das. Da "muss" sollte vielleicht zu "jeder sollte dazu animiert werden," und jedem sollte die Freiheit zugestanden werden ...

Nein, da bleibe ich beim ‚muss‘. Das kann man nur lernen, indem man an sich arbeitet. Jeder hat die Freiheit, das nicht zu tun, lernt es dann aber aller Voraussicht nach auch nicht.

Vom ‚Animieren‘ halte ich persönlich gar nichts… oder generell davon, anderen zu sagen, was gut für sie ist…

Habe ich die Substanzen verpauschalisiert oder nach besseren Alternativen gesucht ?

Auch mit diesem Satz wertest du die Substanzen ab. Das beantwortet wohl die Frage.

Viele Menschen haben - unter Anleitung von Schamanen - grosse Erfahrungen mit Heilpflanzen machen dürfen, die sie zu besseren Menschen gemacht haben. Und das ist meiner Ansicht nach eine Art 'für die Heilung der Gesellschaft arbeiten'.
Also eine Schamanische Aufgabe?

Das würde ich nicht so verallgemeinert den Schamanen als Aufgabe anhängen wollen. Vielleicht hat jeder Schamane sein ganz eigenes Selbstverständnis, was er als seine Aufgabe versteht.
Ich wollte mit meinem Beispiel nur anmerken, dass ich denke, dass schamanische Arbeit zur Heilung der Gesellschaft beiträgt.
Das kann aber möglicherweise ein Aspekt der Arbeit sein, der für den Schamanen gar nicht zentral ist… ein Nebenprodukt sozusagen…

Gruss
Carla
 
Im Gegensatz zu den Menschenwesen.
Da sind Irrtümer und Patzer immer Vorbehalten.
Ich glaube, dass auch andere Wesen ihre Schwächen und auch ihre Irrtümer haben. Sie sind ja keine Heiligen.....
Missverständnisse gibt es wohl öfter mal, wenn Wesen verschiedener Gattungen aufeinander treffen. Das ist nicht nur bei Hund und Katze so, sondern kann auch in der geistigen Welt passieren.
 
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hallo,
ich begreife unsere mutter erde als ein selbstständiges wesen, für mich wäre es grezüberschreitend sie mit absicht verändern zu wollen.
ich denke es reicht schon sie nicht mit absicht weiter zu belasten.
 
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