Heilende Entsprechungsbilder

pps:
die beschreibung der eiche erscheint mir unfreundlich
und einen freund möchte ich "verteidigen".
auch wenn es ihm selbst sicher nicht nötig erscheint.

Wenn man mehrere Menschen fragt, was Eichen und Birken für sie aussagen, bedeuten, bekommt man pro Mensch mindestens eine Version.
Es gibt nicht DIE eine heilende Entsprechung, die für ALLE gilt, sondern jeder kann für sich selbst eine finden, sofern er Eichen und Birken auf sich wirken lässt.
 
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Da sage ich nicht versus, sondern &, denn sie ergänzen einander. Die Schwächen der Eiche gleicht die Birke wieder aus, und umgekehrt.
Wie jede Einseitigkeit, so bedarf auch die der Eiche eines ihr zugehörigen Gegensatzes. Mag dieser die Birke darstellen; doch mir fällt an der Eiche noch einiges auf, was mit ihrer Liebe zum Blitz zusammenhängt:

Menschen sind als wasserreiche Objekte eben "interessanter" für Blitze als noch so hohe trockene Gehölze...

Zwar wird immer wieder davon gesprochen, der menschliche Körper hätte viel Wasser in sich, doch handelt es sich dabei um verschiedenartige Flüssigkeiten. Man verwendet mit "Wasser" wohl noch einen alten Begriff.


Vom Blitz getroffen

Worauf ich aber hinlenken möchte, ist die Beziehung zwischen Mensch und Blitz und was die Eiche damit zu tun haben kann. Der eine kann von ihm erschlagen werden und der andere erlangt Fähigkeiten, die er nie zuvor gehabt hatte.
In zwei TV-Sendungen wird das Schicksal jeweils eines Mannes dokumentiert. Obwohl vorher unbegabt, erlangte einer wundersame musikalische Fähigkeiten. Zunächst geht es mir aber besonders um die andere Person, die im Wachkoma in einem Pflegeheim lag. Die Kamera zeigte zwar nicht direkt auf die Hände, doch eine war einigermaßen erkennbar. Mir fiel die seltsame Haltung der Hand auf. Sie wirkte schlapp, völlig entkräftet und derart deformiert, dass sie wie eingerollt aussah, wobei die Fingerspitzen schon den Unterarm zu berühren schienen.
Als ich die Dokumentation sah, dachte ich über einen Zusammenhang zur Eiche als ein potenzielles Heilmittel nach, wie das Bild der Hand mit dem oder einem der Eiche entsprechen könnte.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Oft wird über die Eiche von einer stolzen Eiche gesprochen. Der Stolz, der sich nicht biegen oder verbiegen lässt, sich nicht anpasst und widersteht, bis er aber ggf. bricht. Mit dem Stolz geht ein trotzig Kämpferisches einher, wenn er nicht das rechte Maß des Widerstands trifft und sich erschöpft. So lässt sich allein aus diesen Beschreibungen die Eiche als ein Heilmittel für den gebrochenen Stolz und für den erschöpften Kämpfer herauslesen.
dem stimme ich aus eigener erfahrung zu.

dann hat die Stieleiche ganz sicher eher eine "krampfige" Haltung, kurze gestauchte Äste mit vielen Knicken,
kampfhenne und krampfhenne, ich empfehle jede menge magnesium
(entspricht das jetzt der lichterscheinung des blitzes beim einschlag?)

Während die Wuchsgestik der Äste bei der Eiche auf einen heftigen, hartnäckigen Willen hindeutet, der sich bis zuletzt ganz in seiner kämpferischen Verteidigungsaktivität verbeißt und dadurch eher Unfrieden stiftet als Gutes zu bewirken,
unfrieden als - "nichts mehr unter den teppich kehren, weil dieser sich bedenklich bereits der zimmerdecke nähert" - kann weniger schaden als der frieden um des lieben friedens willen...
wer bestimmt das "gute"?

Ganz anders wiederum die "Linienführung" der Äste der Eiche: Das Auge wird jäh hin und her gejagt durch das unberechenbare Zickzack-Gewirr der schwarzen hölzernen "Blitze", es geht auf und ab, kreuz und quer, bis sich diese heftige Unruhe in den letzten dünnen, aber noch immer zielverlorenen Zweiglein mit ungleich verteilten kugeligen kleinen Knospen verausgabt. Da spricht der schon von Anfang an unbändige, unbeherrschte und unkontrollierte Durchsetzungsdrang, der zürnend und gewaltsam zur Seite drängt, was seinen Weg behindert, ungeachtet der Gefahr, hierdurch selber sein gesetztes Ziel zu verfehlen... -
da glaub ich schlicht nicht dran. nichts geschieht ohne ziel, auch wenn es erst mal nicht erkennbar ist.
und das "un-" kann schon angst machen - dem, aus dem sie bricht und dem, den sie trifft. eine ur-tümliche kraft.
dann noch schnell die warnung, ein ziel zu verfehlen...

mag noch jemand etwas über die rinde schreiben?
bitte?

ps
und nun lass ich es.
wieder eine abzweigung von der ursprünglichen richtung - ich hab schon wieder geschrieben.
 
Die Eiche zeichnet sich dadurch aus, ein exzentrisches Bild darzustellen. Ihr entspricht damit ein Bild des Nicht-Zentriert-Seins. - Wie wäre das bei der Birke?
oder
es sich leisten können,
weil sie extrem gut geerdet/verwurzelt ist.
eichenstrünke verrotten nur sehr langsam.

die birke hat eine spielerische leichtigkeit,
sie hebt die schwere im tanz.
werden im frühjahr ihre äste beschnitten,
sprudelt sie über.
 
das ist der Willenscharakter der Birke...
schön beschrieben
"Wenn wir eine Eiche wahrnehmen, sind wir uns mit jedem einig, dass es einen braunen Stamm und grüne Blätter gibt. Genauso war ich mir in den letzten Jahren in hunderten Gesprächen mit allen einig, dass man sich mit der Eiche geerdet, in einer Form gehalten und im Willen gestärkt empfindet. Eine Birke löst gegenteilige Erlebnisse aus, ich fühle mich schwirrend, tanzend im Umkreis mit einer dünnen Aufrichtekraft im Zentrum – das erlebt jede und jeder, denn es gibt eine objektive Gefühlswelt. Die Gefühle der Welt gehören der Welt und nicht uns! "
Das sehe ich auch so, es gibt eine "objektive" also wahrhaftige Umgangsart mit Emotionen, eine emotionale Wahrhnehmung die, wenn man in die Lage kommt sie differenziert zu betrachten/erleben, sie auf eigene Stärken und Schwächen hinweist, oder aber Eigenschaften vom Gegenüber offenbart.
Was dieser Herr Mayer da über Gnome und Zwerge schreibt und dass er sie in der Wohnung erkennen kann ist mir nicht ganz geheuer, ich bin da sehr vorsichtig. Auch wenn ich weiß, dass die Welt durchdrungen ist von wesenhaftem Sein, das sich unterschiedlich äußert. Es ist halt sehr schwierig im Gefühlsbereich sichere Aussagen zu machen, da es keine physischen Überprüfungs methoden gibt.
Im Bereich der Natur geht das schon etwas einfacher, da z.B. die Bäume durch ihren Habitus, ihr Aussehen, ihr Wachstum, ihre Inhaltsstoffe schon sehr viel über sich verraten. Und als Einstieg ist es halt gut z.B. die Eiche mit der Birke zu vergleichen. Auch relativ einfach der Vergleich von Nadelgehölzen zu Laubbäumen. Allein der Eindruck den man bekommt, wenn man einer alten Eiche oder einer Birke oder auch einem ganzen Wald davon gegenüber steht, fällt sicher den meisten auf.
Die Eiche kann sehr alt werden sie kann bis zu tausend Jahre alt werden, die Birke schafft vielleicht 150 Jahre. Allein das vermittelt ein gewaltiges Potential, welches Kraft ausstrahlt. Diese Kraft wurde genutzt in der norddeutschen Tiefebene um die Häuser vor den Stürmen zu schützen. Viele alten Höfe in Niedersachsen sind von alten Eichen umgeben. Das Holz der Eichen ist sehr hart, wasserfest und kann zum Bauen genutzt werden. Birkenholz ist weich, schnitzbar, aber es hat keine Tragekraft, um damit zu bauen. Birken oder auch Birkenwäldchen lassen sehr viel Licht bis auf den Boden fallen, es sind sehr helle Wälder und dieser Eindruck wird noch verstärkt durch die weiße Rinde. Eichen haben sehr viel zusammenziehende Gerbstoffe in der Rinde, die früher zum gerben der Tierhäute genutzt wurde. Die Birke hingegen hat unter ihrer Rinde einen süßen Saft, der früher geerntet wurde um ihn zu trinken oder daraus Sirup zu machen. Das zeigt uns Kräfte, die bei der Eiche nach innen gehen (zentripetal) zusammenziehend, verfestigend sind, während man bei der Birke weiche in die Umgebung ausstrahlende Kräfte wahrnehmen kann, die nach außen streben (zentrifugal).

LGInti
 
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Wenn man mehrere Menschen fragt, was Eichen und Birken für sie aussagen, bedeuten, bekommt man pro Mensch mindestens eine Version.
Das mag sein, wenn man sich noch nicht sehr eingehend mit Natur beschäftigt hat. Aber gerade beim Vergleich von Eiche und Birke sind die Eigenschaften so offensichtlich, dass es da nicht schwerfällt von verschiedenen Menschen ähnliche Aussagen zu erhalten.

Auch bei Kräutern kann man krasse Unterschiede sehen, wenn man sich einen Blick dafür aneignet. Es gibt z.B. Kräuter, die gerne auf der Erde kriechen, oder andere die steil in den Himmel wachsen und diese Kräfte sieht man nicht nur wenn man die Königskerze mit dem Gundermann vergleicht, sondern auch wenn man die Wiesenglockenblume mit der breitblättrigen Glockenblume vergleicht. Und beides löst in einem ganz spezifische Empfindungen aus.

Man sollte aber nicht gleich versuchen, Heilmöglichkeiten zu erspüren, sondern erst mal die Kräfte zu erkennen lernen. Wenn man sich dann mit dem menschlichen Sein und der Krankheit und der Auswirkung von Krankheiten im Körper beschäftigt, kann man irgendwann Ähnlichkeiten feststellen. Wobei die Frage dann ist sollte man homöopathisch, isopathisch oder allopathisch eingreifen. Aber wie gesagt, das sollte das allerletzte sein, da hier zu viele Faktoren wirken und meist nur Spekulation betrieben wird.

LGInti
 
Zuletzt bearbeitet:
mir tut gerade sehr gut mich zu erinnern,
wieviel auch "birke" in meinem leben war.

sie hält sich auch gut auf alten mauern,
hoch oben zwischen den ritzen.

und das wiesenschaumkraut im frühling unter den birken im botanischen garten.
 
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Die Eiche zeichnet sich dadurch aus, ein exzentrisches Bild darzustellen. Ihr entspricht damit ein Bild des Nicht-Zentriert-Seins. - Wie wäre das bei der Birke?

Treffend ausgedrückt!

Was bei der typischen Eiche - und ich betone nochmals aufgrund scheinbar ignorierter Aussagen - bei Quercus robur dieser erregt, auf-geregt anmutenden Orientierungslosigkeit in ihrer Verästelung entspricht, entspricht bei Betula pendula(!) dem gleichmäßigen geradlinig geordneten Fall ihrer langen feingliedrigen elastischen Zweigfahnen: Lässigkeit, die Dinge geschehen lassen, darauf vertrauend, dass die übergeordnete Weisheit sicher führt, lenkt und leitet... -

Die "Birken"-Persönlichkeit - als ausgeprägt venushafter Typus - gibt sich in ihrem äußeren Erscheinungsbild als solche durchaus zu erkennen: Die Haltung ist gelöst und lässig, der Kopf leicht geneigt und nach vorn gerichtet, der Blick weich, sanftmütig, freundlich, mitfühlend, mit zuweilen verträumt wehmütigem, schmachtendem, sehnsuchtsvollem Ausdruck. Das Haar ist fein, seidig und leicht gewellt, der Teint rosig-frisch und jugendlich, nicht selten verleihen "Grübchen" ein liebenswertes Aussehen. Die harmonischen Proportionen sind deutlich venushaft, anmutige sanfte Rundungen und Kurven bestimmen den Habitus, auch bei Männern und älteren Leuten. Der Gang ist lässig, ruhevoll-rhythmisch, manchmal etwas "abgehoben" oder schwebend...
 
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