Haunter - Jenseits des Todes

Terrageist

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22. Juli 2019
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Hi ich habe gestern abend einen Grusel -/Horrorfilm gesehen,
"Haunter, jenseits des Todes".

Ansich sehe ich mir solcherlei Filme nicht so gerne an,
wenn sie allein nur scheinbar Angst und Horror verbreiten wollen / sollen. :)

Habe jedoch auch früher schonmal festgestellt, dass gerade diese sogenannten Gruselfilme
oft beieindruckende Seelenwege darstellen, mehr oder weniger,
natürlich nach Phantasie der Ersteller.

Da gestern abend nichts anderes dann kam,
sah ich mir also diesen Film an,
mit dem Gefühl im Hintergrund, dass es interessant und aufschlussreich sein könnte.

Und vor allem, der Film war / ist, wie ich sah, kanadisch / französisch,
und ich habe aus Erfahrung für mich festgestellt, dass kanadische Filme
immer was Besonderes haben, nicht so hollywoodmäßig sind,
für meine Begriffe mag ich diese Filme.

Nun, nach so viel Text kann ich ja fast nicht mehr auch noch die Geschichte im Film
beschreiben .. :D


Also ein junges Mädchen, 15 Jahre alt, erlebt immer wieder denselben Tag,
mutet erstmal ähnlich an wie "Und täglich grüßt das Murmeltier",
ist nur halt viel mystischer.
Sie stellt irgendwann fest, dass sie in Wirklichkeit tot ist,
ihre ganze Familie wurde umgebracht,
und nun erlebt sie immer wieder den Tag vor ihrem sechszehnten Geburtstag.
Ihre Familie glaubt ihr nicht, und sie beginnt, nach anderen Wegen = Auswegen
aus dieser scheinbaren "Schleife" zu finden.
Sie wandert durch unheimlich wirkende Tunnel, die sie entdeckt,
und begegnet auch Geistern aus anderen Ebenen / Leben, die wohl parallel zu ihr
Ähnliches erfahren.
Ein dunkles Wesen beherrscht alle diese Wesen, bzw. das ganze Haus und versucht,
alle in einer Art Schlaf darin zu halten und zu binden.

Die Szenen, auch in dem Video, wirken unheimlich und horrormäßig,
aber eigentlich, wenn man sich davon nicht abschrecken lässt,
hat alles eine logische Abfolge, in der sie mehr und mehr ihre eigene
Situation erkennt und beginnen kann, zu handeln.

Am Ende, soviel kann man auch sagen, hat sie die Aufgabe bestanden,
und verlässt dieses Haus , man könnte sagen, ins Licht.


 
Zuletzt bearbeitet:
Werbung:
Zum Wohle des Geistes und zum Erlangen besserer Persönlichkeit, stehen Weise und jene, die ihnen folgen, vom Anteilnehmen von Unterhaltung und Shows ab, halten den Uposatha (Die acht Tugendregeln)
ein, verlassen dieses Haus der Wiederholungen ins Licht, gute Haushälterin.
 
Hi ich habe gestern abend einen Grusel -/Horrorfilm gesehen,
"Haunter, jenseits des Todes".

Ansich sehe ich mir solcherlei Filme nicht so gerne an,
wenn sie allein nur scheinbar Angst und Horror verbreiten wollen / sollen. :)

Habe jedoch auch früher schonmal festgestellt, dass gerade diese sogenannten Gruselfilme
oft beieindruckende Seelenwege darstellen, mehr oder weniger,
natürlich nach Phantasie der Ersteller.

Da gestern abend nichts anderes dann kam,
sah ich mir also diesen Film an,
mit dem Gefühl im Hintergrund, dass es interessant und aufschlussreich sein könnte.

Und vor allem, der Film war / ist, wie ich sah, kanadisch / französisch,
und ich habe aus Erfahrung für mich festgestellt, dass kanadische Filme
immer was Besonderes haben, nicht so hollywoodmäßig sind,
für meine Begriffe mag ich diese Filme.

Nun, nach so viel Text kann ich ja fast nicht mehr auch noch die Geschichte im Film
beschreiben .. :D


Also ein junges Mädchen, 15 Jahre alt, erlebt immer wieder denselben Tag,
mutet erstmal ähnlich an wie "Und täglich grüßt das Murmeltier",
ist nur halt viel mystischer.
Sie stellt irgendwann fest, dass sie in Wirklichkeit tot ist,
ihre ganze Familie wurde umgebracht,
und nun erlebt sie immer wieder den Tag vor ihrem sechszehnten Geburtstag.
Ihre Familie glaubt ihr nicht, und sie beginnt, nach anderen Wegen = Auswegen
aus dieser scheinbaren "Schleife" zu finden.
Sie wandert durch unheimlich wirkende Tunnel, die sie entdeckt,
und begegnet auch Geistern aus anderen Ebenen / Leben, die wohl parallel zu ihr
Ähnliches erfahren.
Ein dunkles Wesen beherrscht alle diese Wesen, bzw. das ganze Haus und versucht,
alle in einer Art Schlaf darin zu halten und zu binden.

Die Szenen, auch in dem Video, wirken unheimlich und horrormäßig,
aber eigentlich, wenn man sich davon nicht abschrecken lässt,
hat alles eine logische Abfolge, in der sie mehr und mehr ihre eigene
Situation erkennt und beginnen kann, zu handeln.

Am Ende, soviel kann man auch sagen, hat sie die Aufgabe bestanden,
und verlässt dieses Haus , man könnte sagen, ins Licht.


Meine Bewunderung ich kann mir solche Filme nicht ansehen, letztens kam mal wieder Es. Ich habe dann umgeschalten.
Sicher gibt es solche Dinge doch die werde ich vielleicht mal in der Realität erleben, dass reicht mir vorerst.
 
Zum Wohle des Geistes und zum Erlangen besserer Persönlichkeit, stehen Weise und jene, die ihnen folgen, vom Anteilnehmen von Unterhaltung und Shows ab, halten den Uposatha (Die acht Tugendregeln)
ein, verlassen dieses Haus der Wiederholungen ins Licht, gute Haushälterin.
Dein Text ist recht missverständlich aufgeschrieben. :)
Weise stehen vom Anteilnehmen von Unterhaltung und Shows ab?
Dieser Text ist unverständlich.

Verlassen dieses Haus der Wiederholungen ins Licht, heißt , sie gehen wiederholt ins Licht, oder sie gehen vom Haus der Wiederholungen weg, ins Licht?


Meine Bewunderung ich kann mir solche Filme nicht ansehen, letztens kam mal wieder Es. Ich habe dann umgeschalten.
Sicher gibt es solche Dinge doch die werde ich vielleicht mal in der Realität erleben, dass reicht mir vorerst.

"Es" guck ich mir auch nicht an. Es ist so ein Gefühl, wenn ich mir so einen Film tatsächlich mal ansehe. Nur dann sehe ich ihn mir an, bin auch nicht extra scharf
auf Horror und dergleichen. :D


ich hab nur den Anfang gesehen, war zu müde, wie gings den aus.?

Alles happy End .. :D :)
 
Es gab Zeiten, in denen ich Filme und Bücher des Genres verschlang, vorzugsweise Phantastik. Ich hab mir kein Gruseln gewünscht, der Grund war dieser: Ich schaute mir genau an, wer heil aus einer Geschichte herauskam und wer nicht. Was taten die Figuren, um etwas auszuweichen oder zu verhindern - und wie verhielten sich die, die es nicht herausschafften oder es nicht überwinden konnten?
Ich habe - hauptsächlich in Kindertagen - diese Geschichten als Anleitung benutzt, wie ich mit dem Grauen des tatsächlichen Lebens am besten umgehe.

Irgendwann hatte ich "ausgelernt" bzw entdeckte nichts Neues mehr und es reichte mir. Der Erfahrungsschatz aus der fiktionalen und der realen Welt hinsichtlich des Themas ist für mich ein Fundament für den besten Weg, zu überleben oder gut zu leben - na ja, so gut es geht.

Phantastik interessiert mich immer noch. Aber heute muss kein Grauen mehr darin sein. Es gibt auch heitere Phantastik.

Stephen King hab ich nur mal eine Kostprobe genommen um festzustellen, dass darin für mich keine Substanz war, ich mag den nicht.

Bei mir war es eher Poe und Lovecraft .. da konnte man mehr herausholen.

lg und gute nacht
eva
 
Weise stehen vom Anteilnehmen von Unterhaltung und Shows ab?
Dieser Text ist unverständlich.

Verlassen dieses Haus der Wiederholungen ins Licht, heißt , sie gehen wiederholt ins Licht, oder sie gehen vom Haus der Wiederholungen weg, ins Licht?
Wie im Film (offenbar) kann es dauern, oder nie passieren, daß man die Türe findet, vom Haushälterdasein in die Hauslosigkeit ziehr, dem Licht entgegen. Man mag Filme im außen sehen, seinen eigenen will man nicht ansehen.
 
Wie im Film (offenbar) kann es dauern, oder nie passieren, daß man die Türe findet, vom Haushälterdasein in die Hauslosigkeit ziehr, dem Licht entgegen. Man mag Filme im außen sehen, seinen eigenen will man nicht ansehen.
Trifft sicher auf jeden zu, vor allem wenn man es anderen erzählen möchte. :)


Natürlich fand ich den Film interessant, weil er auch mir selbst Hinweise gab. Was heißt "den eigenen Film ansehen", man zieht meist aus Dingen oder Hinweisen etwas, das im Augenblick auf innere Fragen Antwort zu geben scheint. :)

Es war viel Verborgenes noch in diesem Film, auf das schwer hinzuweisen ist. Ich beobachte stets und fühle in mir, ob was dran sein könnte.

Zum Beispiel war es dem Mädchen in dem Film nicht möglich, das Haus zu verlassen. Sie versuchte es, draußen war dichter Nebel, und wie weit sie auch mit ihrem Fahrrad fuhr, sie landete immer wieder vor ihrer Haustür. :D
Sie kam erst heraus, als sie in die Tiefen gegangen war, sich mit den Geistern, die sie wahrnahm, arrangierte, es waren ja auch einfach andere Ebenen der gleichen Erfahrung. Dadurch sammelte sie Informationen, zwischendurch war sie es auch selbst, schlüpfte also in die Rolle eines anderen Mädchens, das sie zunächst nur im Spiegel sah. Sie tauschten sich aus, die Wirklichkeiten veränderten sich immer wieder.

Zum Beispiel rauchte mal ihr Vater, obwohl er es sonst nie getan hatte, aber der Vater des anderen Mädchens rauchte, und somit vermischte sich so Manches.

Am Ende überwanden sie diesen dunklen bestimmenden (Haus?)Geist, indem sie gemeinsam und in Verbindung auf ihn losgingen, so könnte man es ausdrücken,
und das ist auch das letzte auf dem Video dargestellte Bild. Es sieht schlimm aus, richtet sich aber in Wirklichkeit auf den dunklen Mann, den sie am Ende verbrennen.

Erst dann kann sie das Haus verlassen. Ihrer Familie geht es gut, der nächste Tag ist erreicht, also ihr sechszehnter Geburtstag (was ja zuvor nie passierte, denn es wiederholte sich immer nur der letzte Tag vor ihrem Geburtstag.

Und da sieht sie das Licht vor den Fenstern und Türen. Sie fragt ihren Vater, was da draußen sei, und er sagt, dass dort alles sei, was sie sich wünsche.


Ich frage mich, ob man jemals tatsächlich sein "Haus" verlässt, es wird nicht gesagt, dass sie nun für immer ginge. Sie hat einfach nur diese Möglichkeit, auch vor die Tür zu gehen. Mehr wurde dann sowieso nicht gezeigt und der eigenen Phantasie und Vorstellung überlassen. :)


@FelsenAmazone ,
Stephen King mag ich auch nicht. Ich glaube, mir ging es ähnlich wie dir, irgendwann hab ich mir mal was angesehen, ist schon viele Jahre her, und habe festgestellt, es ist keine Substanz darin. Es geht scheinbar nur um sich fürchten.

Ich habe irgendwann einmal vor langer Zeit angefangen, mich eher mit "Gruselfilmen" auseinanderzusetzen, weil sie mir früher manchmal für lange Zeit Angst machten. Zum Beispiel Filme wie "Nebel des Grauens", oder "Wiegenlied für eine Leiche". Ich konnte nächtelang nicht mehr sehr gut schlafen.
Und da begann ich irgendwann, mir genau diese Filme extra ganz bewusst anzusehen.
Der Effekt war und ist bei mir, dass ich beim genauen Hinsehen auf einmal innerlich ganz ruhig werde.
Das Grausen kommt meist aus Phantasie und Vorstellung, wenn man eben vor lauter Angst nicht genau hinsieht.
 
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Ich sah gestern widerum einen sehr interessanten Film in der Richtung, "Back Track, Tote vergessen nicht (oder nie)".


Ich kannte den schon, und konnte mich erst aber nur wage erinnern, auch hier, wie glaube ich, bei dem ersten hier, ist zumindest Kanada als Entstehungsort mit im Spiel.
Ein Psychiater hat wohl vor einiger Zeit seine kleine Tochter verloren. Er und seine Frau trauern stark.
Bei seiner Arbeit mit seinen Patienten merkt er irgendwann, dass es alle Tote sind, die ihm sozusagen als seine Patienten erscheinen.
Bei seinen Recherchen stellt er fest, dass sie alle am gleichen Tag gestorben sind.

Es war ein Zugunglück, und gibt dann noch einigen Aufschluss über ein Erlebnis aus seiner Vergangenheit, das er vollkommen verdrängt hatte.

Alles dreht sich im Kreis, und ein negativer Erinnerungsfetzen war mit ein Auslöser gewesen für den damaligen (aber späteren) Tod seiner Tochter.
Er findet Lösungen und kommt immer tiefer.
Als Kinder hatten sie an den Bahngleisen gespielt, und er hielt sich (verdrängt und unbewusst) für schuldig an der folgenden Entgleisung des
Zuges. Viele waren gestorben, jedoch ein kleines oder sagen wir mal, auch schon etwas herangewachsenes Mädchen darunter war auf eine andere Art gestorben.
Darum ging es, und dahinter lag etwas viel Tieferes Versteckteres.
Durch seine Erinnerungen löste sich einiges aus, am Ende war alles gut. Die Toten gingen, seine Tochter verabschiedete sich noch einmal liebevoll von ihm,
und er und seine Frau sahen wieder in eine frohe Zukunft, oder vielleicht besser gesagt, waren in einem guten "Jetzt". :)

Ein guter Film, wenn jemand ein bisschen Schreck hier und da vertragen kann, würde ich ihn auf alle Fälle empfehlen.
Genau wie auch der obere Film, ist er nicht mit Absicht mit unnötigen Effektheischenden Horrorszenen ausgestattet.
Der Schauspieler, die Schauspieler stellen das sehr gut dar, in / mit ihrem echten ausdrucksstarken Wesen.
 
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