Hast du wirklich je ohne Grund geliebt?

Hast du jemals ohne Grund je was geliebt?

  • Ja.

    Stimmen: 38 88,4%
  • nein.

    Stimmen: 5 11,6%

  • Umfrageteilnehmer
    43
Das ist für mich das Gleiche - sie sind noch nicht gefangen in Mustern und Verhaltensregeln und leben keine Masken.

Ja, sie leben einfach und haben noch nicht gelernt, sich anders darzustellen, als sie sind.
Manche müssen das aber sehr früh lernen.

Klar sich einer Sache voll und ganz hingeben, bedeutet sich selber dieser Sache widmen, sich ihr hingeben - darin aufgehen.

Dann vermute ich mal, du magst ihn nicht.
Ich mag den Begriff - er bedeutet für mich Freiheit - frei von Begrenzungen, von Einengungen - es heißt das zu leben was man IST und nicht das was man sein sollte.

LGInti

Hast recht, ich mag den Begriff nicht.
Er löst in mir Assoziationen von Schwülstigkeit und Scheinheiligkeit aus, was sicher daran liegt, dass ich mal längere Zeit in einer sog. Jugendsekte verbracht habe.
 
Werbung:
Transzendentale Meditation, die mit Maharishi Mahesh Yogi.
Ich war da etwas tiefer drin als die meisten Praktizierenden, habe bei denen in sog. Akademien Kurse gemacht, gelebt und gearbeitet.
Zwar nicht sehr lange, aber doch lange genug.
oke - macht nicht auch Marcellina TM?

Sind das nicht die, die beim Meditieren immer so rumhüpften und meinten das sei "fliegen"? Ich sah darin immer etwas krampfhaftes, was mich fernbleiben ließ.

So wie sichs anhört, siehst du das heute kritisch?

Ich war ne Zeit beio Ananda marga aktiv, auch mit Vorträge organisieren und so. Einige Zeit meditierte ich nach Muktananda. Und dann war da noch die Zeit mit Osho. Nicht zu vergessen immer wieder Zen.

Hingabe war mir dabei immer wichtig, auch wenn ich meine Grenzen gewahrt habe. Zu viel Druck und ich wäre ausgestiegen

LGInti
 
oke - macht nicht auch Marcellina TM?

Sind das nicht die, die beim Meditieren immer so rumhüpften und meinten das sei "fliegen"? Ich sah darin immer etwas krampfhaftes, was mich fernbleiben ließ.

So wie sichs anhört, siehst du das heute kritisch?

Ich war ne Zeit beio Ananda marga aktiv, auch mit Vorträge organisieren und so. Einige Zeit meditierte ich nach Muktananda. Und dann war da noch die Zeit mit Osho. Nicht zu vergessen immer wieder Zen.

Hingabe war mir dabei immer wichtig, auch wenn ich meine Grenzen gewahrt habe. Zu viel Druck und ich wäre ausgestiegen

LGInti

ich hab mir die Technik der TM vermittelln lassen und bin sehr zufrieden und lebe seit über 30 Jahren damit, meist 2 Mal täglich, je gefühlte 20 Minuten.

"Fliegen" ist eine fortgeschrittene Technik ... ich bin nicht soweit vorgedrungen, weil dies ein Hineinleben in die Organisation bedeuten, bedingen würde und dies war nicht der Sinn und Zweck der Übung für mich.
Allerdings habe ich meinen TM-Lehrer beim Fliegen live erlebt, es war kein Hüpfen, sondern sich in Luft erheben (Höhe 50cm-1m) und ich kann mich dies mit Hilfe der mentalen Kraft durchaus vorstellen.

Zu TM noch etwas: ein paar Jahre nach meinem Kurs habe ich einen indischen Maler in Wien kennengelernt, kurz vor meiner Reise nach Indien und er sagte mir, TM ist in Indien in jeder Familie Tradition, das Mantra wird vererbt, und gehandhabt wird die Meditation wie ein Gebet.
Ich muß noch hinzufügen, daß er sich über die Kurstätigkeit in Europa und in USA sichtlich amüsiert hat
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Daher empfinde ich die Liebe zu den eigenen Kindern, die der Mensch macht, um sich selbst zu bestätigen, leider nicht als Liebe, sondern viel mehr, als die Selbstbestätigung und Altersvorsorge für das Ego der Eltern.
Gut so, wenn Leute wie du, mit einer derartigen Denke, keine Kinder in die Welt setzen.

Kannst du mir mal verraten wie das mit der „Altersversorgung“ konkret gemeint ist?

R.
 
Hand auf´s Herz, denn du bist anonym.

Hast du wirklich jemals in diesem Sinne der Seins-Liebe geliebt: https://www.esoterikforum.at/threads/3-arten-der-liebe.24468/ ?

Hast du jemals ohne Grund was oder wen geliebt?
Jetzt weiß ich auch wieso mir täglich dieser Titel wenn ich ihn lese so unangenehm aufstößt und ich mich jedesmal frage wie dieses „ohne Grund“ wohl aussieht.

Wenn du nur den 1. Post des von dir zitierten Links liest, steht da:

Seins-Liebe: Das ist die selbstlose Liebe, die keine Voraussetzungen und Erwartungen setzt. Du wirst um deiner Selbst wegen geliebt.

Zwischen „keine Voraussetzungen/Erwartungen“ und „ohne Grund“ ist ein himmelweiter Unterschied.

R.
 
Ich glaube, Mensch ist nicht blöd und weiss ganz genau, wo es funzt und wo nicht.

Es kommt ja auch drauf an, woran man sich hingeben will oder gar *soll*. Sobald nämlich das *Soll* dabei ist, war es das bei mir.
Ich denke so geht es vielen. (y)


Ich würde behaupten, ist die jeweilige Gruppe tatsächlich ein win bzw. win win, dann passt der "hingabefähige" Mensch sich automatisch, weil gerne, an.
Für mich hat das nur nichts mit Hingabe, sondern mit einer ganz natürlichen Anpassung, mit Einfügen/Einfinden zu tun.
Hingabe hingegen, sollte sich nicht an ein Außen richten, sondern an und in sich Selbst stattfinden.
Auf dem spirituellen Pfad der Befreiung gibt man sich nicht der Welt/den Erscheinungen hin, sondern stets seinem Innern. Hingabe in die eigenen Tiefen und dem was gerade in uns stattfindet -dafür offen zu sein bedeutet u.a. Hingabe. Und Hingabe an das Höhere/Selbst/"Gott" ist der pfadlose Pfad der Mystiker.
Das lässt einen gleichzeitig durchlässig werden, nach Außen und Innen und lockert die Abwehrmechanismen.
Hingabe ist für mich also ein Akt des Fallenlassens/Loslassens nach Innen. Und ja, es ist für mich eng verbunden mit Urvertrauen - oder vielleicht sogar damit gleichzusetzen, oder zumindest eine Voraussetzung dafür sich hinzugeben.

Eine Tätigkeit mit Hingabe ausführen gibt es gewiss auch, hat für mich aber für mich nicht die gleiche Totalität.

(Je nach Perspektive von Bewusstsein/Bewusstheit, geschieht Hingabe einfach, denn da ist imgrunde Niemand der sich hingeben könnte (oder eben nur scheinbar), denn ansonsten gebe es ja Zwei - mich als die Hingebende an etwas das ich ebenfalls bin, mich Selbst.)

Wozu sollte man sich also den weltlichen Erscheinungen im Außen hingeben? Dabei verliert man sich womöglich selbst, und ist davon abhängig wie andere damit (mit dir) umgehen.
Genau genommen gibt es ja nicht mal ein Außen - alles was ich im scheinbaren Außen wahrnehme, findet letzlich in mir, in meinem Bewusstseinspektrum statt. Wohin sollte ich mich also äußerlich hingeben, außer evtl. als körperlich-seelischen Akt, wie z.B. beim Liebe-machen, wäre das einzige was mir einfällt - ansonsten sehe ich keinerlei anderweitige Veranlassung dazu.
 
Jetzt weiß ich auch wieso mir täglich dieser Titel wenn ich ihn lese so unangenehm aufstößt und ich mich jedesmal frage wie dieses „ohne Grund“ wohl aussieht.

Wenn du nur den 1. Post des von dir zitierten Links liest, steht da:

Seins-Liebe: Das ist die selbstlose Liebe, die keine Voraussetzungen und Erwartungen setzt. Du wirst um deiner Selbst wegen geliebt.

Zwischen „keine Voraussetzungen/Erwartungen“ und „ohne Grund“ ist ein himmelweiter Unterschied.

Yepp, genau das irritierte auch mich, und sorum passt es wieder. Bzw. bin ich davon ausgegangen, dass @Jea-International vermutlich genau das meinte. (wenn ich ihre sonstigen Beiträge so lese, die mir im Übrigen sehr zu sagen)

Und daran bemessen zur Eingangsfrage; Ja!
 
Zuletzt bearbeitet:
Werbung:
Diese Seins-Liebe ist für viele keine Liebe, weil sie kein Deal/Geschäft mit dem Gegenüber eingeht, wie die herkömmliche Form der "Liebe".


Wie reagiert diese grundlose/selbstlose Liebe auf einen Partner, wenn diesbezüglich Druck, Forderungen, Drohungen, Abwertungen, Schuldzuweisungen, Vorwürfe u.ä. permanent auf ihn/sie einprasseln?

Was passiert mit bzw. aus dieser Seins-Liebe heraus? Wie verhält sich die Person dann?
Fließt sie dann noch genauso ungehindert nach Außen zum entsprechenden Menschen oder was geschieht?
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben