Hass und Liebe

Schnürsenkelbinden ist für Erwachsene keine Anstrengung mehr.
Wenn man was lernen will, und es später beherrschen will, muss man es als Kind lernen....

Und ja! Schnürsenkelbinden und den Geschirrspüler einräumen ist für Kinder eine schwierige Anstrengung!
Was genau meinst du damit? Den umgang mit hass?
 
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Ich meine damit, je früher man etwas lernt, desto intensiver beherrscht man es später.

Und umso mehr Geld verdient man damit später...

Hass? NEIN! Hass darf man erst dann lernen, wenn man ihn seelisch ertragen kann, ohne etwas zu tun (wu wei).
 
Also eine entstellte Kundalini gibt es nicht wirklich, wenn etwas 'schlecht oder negativ' ist, dann heißt das auf keinen Fall das es jeden im gleichen negativen Ausmaß betrifft. Auch heißt das negativ betrachtete Bereiche nicht negativ sein müssen sondern auch Lebenswichtig sein können. Die Kundalini ist das Energiesystem(es gibt auch andere Namen dafür) aller Lebewesen und auch anderer Formen ohne dieser extrem hochausgereiften Energieform wäre ein Leben wie wir es kennen nicht möglich. Ich finde eher das es wichtig ist, seinen 'Hass' zu begreifen den er ist nicht umsonst so präsent. Unser Energiesystem ist jeden Tag mit sehr vielen Aufgaben beschäftigt, ich sage jetzt absichtlich nicht konfrontiert, weil es nämlich genau dafür ist um unserer Seele die sie umgibt weiter zu bringen und um unsere physische und psychische Energie zu schützen. Wenn wir von außen unsere Gefühlszustände betrachten dann werden sie auf einmal weniger ausgeprägt, weil 'Hass', 'Liebe', 'Furcht', 'Ängste' und weitere eine wichtige Bedeutung haben. Wenn z. B. ein (Nicht aufs Geschlecht bezogen) Wesen ein anderes hasst dann wird nicht jedes andere Wesen den gleichen Hass auf dieses eine Wesen haben. Das zeigt uns das es eine hoch prioritäts persönlich Auswirkung hat und auch als solche betrachtet werden sollte. Der 'Hass' zählt zu einer kritischen Situation der wir ausgesetzt sind und sollte nicht negativ forciert werden, sondern er ist da um uns zu zeigen das unser Energiesystem dadurch stark beeinflusst wird und wir die Situation durch erkunden und begreifen schnellstens aufklären sollten. 'Hasst' man immer mehr zeigt es das wir in unserer Lösung falsch liegen und das kann dann so weit gehen das das Energiesystem (unsere Seele) um diesen unerträglichen Zustand auszugleichen sich selbst entlädt und diese dann als 'nicht zufällig wörtlich' Kurzschluss Reaktionen begleicht. 'Hass' ist nicht falsch sondern ein hoch prioritäres Signal um uns zu zeigen das eine Lösung erwünscht ist. Es ist doch viel zu einfach die Dinge in 'Gut' und 'Schlecht' einzuteilen und wenn es doch so gesehen wird, rücken Lösungen immer weiter weg. Wenn wir uns aber die Freiheit nehmen und unseren 'Hass' erkunden kann er sich sogar in 'Liebe' wandeln oder zumindest in eine Form mit der wir gut Leben können. Ein Lebewesen das zu lange seinem 'Hass' ausgesetzt ist, kann mit der Zeit wenn es keine Lösungen findet, durch die hohen präsenten reizintensiven Signale auch mal 'Krank' werden. Wo wir wieder bei der Vielfalt angekommen sind, wir sollten gerade als Kundige nicht die Augen davor verschließen und wieder einmal Einteilungen und Konstrukte suchen/stärken die uns sehr stark behindern und uns selbst die Erkenntnis nehmen, sondern die Vielfalt zulassen indem wir unsere Empfindungen, Signale, Reize, Erlebnisse erkunden und sie nicht als 'schlecht' abtun sondern sie verstehen lernen.
 
Und dieses... erst wenn du soweit bist, kannst 'hassen' oder nicht.... irgendwelche Stufen erreichen wo wir das nicht tun.... Seht euch doch einfach wie wir sind und es braucht nicht für alles Namen und Bezeichnungen gefunden werden... Feuer ist auch nicht 'schlecht' solange das Haus nicht brennt, manchmal ist es auch gewünscht das es brennt bevor etwas neues entsteht:ROFLMAO:
Wir sind so vielseitig und tiefgründig und können mit unseren Energien so viel bewirken das wir nichts erfinden müssen um 'Gut genug zu sein' .... Wir sollten uns nur selbst akzeptieren und uns Zeit geben um uns zu finden um zu sehen was wir gerne machen... Jeder Mensch ist auf seine Weise einzigartig und wertvoll, wir brauchen keine Stufen und Auszeichnungen und Grade, viele Menschen machen Dinge die uns nachher seelisch zerbrechen lassen nur um solche Konstrukte, Stufen Grade, Anerkennungen zu erreichen und meistens rauben dadurch unser eigenes Unikat das wir sind. Es hat nicht jeder Schwächen und Stärken sondern unterschiedliche Bereiche die wir mehr oder weniger für Interessant finden und deswegen wir einfacher damit umgehen können.
 
Ja es gab definitiv Momente wo ich jemanden mal richtig gehasst habe. Immer als ich wieder runter gekommen bin, habe ich in diesen Momenten aber realisiert, dass dieser Mensch für den ich Hass empfunden habe, es wesentlich schlimmer erwischt hat, aber nur in Situationen wo dieser Hass, den ich für diesen Menschen empfunden habe, berechtigt war.

Wenn man jemanden hasst, dann geschieht das nicht wirklich ohne Grund, irgendetwas muss von dieser Person ausgegangen sein. Wenn man so welche starken Gefühle für einen entwickelt, dann wurde auch oft eine Toleranz Grenze überschritten. Es gibt aber auch Menschen die hassen einfach alles und jeden, die haben schon so an sich eine negative und sensible Persönlichkeit, aber dieser Hass besitzt dann nicht so eine tiefe und ist berechtigt, deshalb ist so ein Hass auch verheerend und selbstzerstörerisch gegenüber der Persönlichkeit. Die Spuren von einem nicht berechtigten Hass, zeigen sich im schlimmsten Fall erst viel später in der Persönlichkeit, die haben viel mehr einen direkten negativen Einfluss auf soziale Kompetenzen.
 
Den Hass zu füttern, ist nicht dem Guten zugewandt.
Weshalb die Energie auf den Hass richten?
Da ist nichts Schönes.
Nur Gift.
 
Hast du dich oder jemand anderen schonmal gehasst und bemerkt, dass dies eigentlich Liebe ist, weil du dich auf der anderen Seite befindest?

Etwas anderes:
Hast du schonmal eingehende Liebe so identifizieren können, dass du dir ihr nicht ergeben musst, sondern SIE unter Kontrolle hast? Also das Gefühl kommt auf dich zu, aber du bist so fähig, dass du nicht lieben musst.

Ein zweischneidiges Schwert; Liebe und Hass erscheinen hier allerdings von sekundärer Bedeutung. Zwischen den Zeilen lese ich Angst vor Kontrollverlust.
Vermeidungsstrategie, um "Herr der Sinne" zu bleiben funktioniert nur dürftig. Erfolg verbuchst du, solange sich die Gefühle nicht in den Extremen bewegen.
Wird Liebe und Hass als Störung im System verbucht, so ist das System genau für diese Störung sehr anfällig.

Die "Gefahr", daß es dich dann bald mal so richtig erwischt, ist recht groß...es ist eine Art Gesetzmässigkeit, wenn du etwas unbedingt vermeiden willst, daß du es (früher oder später) leben darfst/musst.
Jenseits von Hass und Liebe steht nur die Gleichmütigkeit (nicht zu verwechseln mit der Gleichgültigkeit); diese bedarf keiner Kontrolle, da sie in sich selbst ruht.

Was die spirituelle Praxis angeht, macht es Sinn die Extreme auszuloten...wie sehr kann oder will ich hassen/lieben?
Die Grenzerfahrung führt in der Praxis auch mal im Extremen zu Hass und Liebe, die nicht von dieser Welt ist.

Der Palikanon zb. warnt recht ausdrücklich davor, daß einen knapp vor der Erleuchtung ein intensiver Hass übermannen kann, der so extrem sein kann, daß man sich sein ganzes Leben nicht mehr davon erholt...unabhängig von der Ansicht über Erleuchtung, die allgemein hier nur einen angenommenen hohen Beweusstseinszustand darstellt, sehe ich das vereinfacht so , daß Liebe und Hass selbst keine richtungsweisenden Impulse darstellen, aber sie verstärken jeden Impuls, ganz gleich in welche Richtung, wo hingegen der Intellekt nur wenig Einfluß auf Handlungen hat: Bsp. Zigarettenpackerl...da steht drauf, daß das tödlich ist, impotent macht etc etc. aber die Vernunft allein kann garnix...hält niemanden wirklich davon ab^^

Das richtige Handeln, nicht nur im buddhistischen Sinn, umfasst hier die Gegenwärtigkeit, die dich vom Spielball zum Ballspieler werden lässt.

Jegliche Empfindung ist hierbei legitim; Vorsicht ist nur beim Handeln geboten und zwar in jeder Hinsicht...manche Menschen handeln "nur aus Liebe"...das kann genauso katastrophal oder noch katastrophaler enden, als wenn jemand in Hass agiert.

Wahnsinn als Definition trifft hier zu; dh. immer das gleiche zu tun und zu glauben, daß die Dinge von selbst besser werden.

Dieser Wahnsinn entspricht aber gleichzeitig auch dem Alltagsempfinden, der völligen Normalität per Definition.

Daß Mann Frau und Kinder schlägt muss nicht böse sein im eigenen Empfinden, sondern völlig normal...eine gesunde Watschen...hat noch niemandem geschadet...so kann ich immer nur gemäß dem eigenen Wissen und der eigenen Erfahrung nach handeln...

Wenn mich kein Nachbar zur Rede stellt, weshalb ich Frau und Kinder so behandle; wenn niemand mit mir in Reibung gerät aufgrund meiner Handlung, werde ich kaum auf die Idee kommen, daß da etwas nicht stimmt bei mir...denn die Idioten, das ist sowieso klar, sind immer nur die anderen, die Dinge anders machen, als Ich :)

Dies trifft genausogut auf einen Mörder zu; in seiner Wahrnehmung tut er ganz bestimmt etwas gutes, selbst wenn er weiß, daß er gegen das Gesetz handelt. Alle Wertigkeiten können je nach Erfahrung x-beliebig umgepolt werden und erfüllen auch eine Funktion (Erleichterung, Stressabbau, der benötigte Kick, etc.)...weiß wird zu schwarz, böse wird zu gut, etc. etc. und du wirst immer jemanden finden, der diese Wertigkeiten mit dir teilt.

Kein Mensch ist eine Insel. Um irgendwo dazuzugehören werden Menschen böse oder geloben sich zu bessern und gut/besser zu werden...

Der pazifistische Baumkuschler links ist aber am Ende des Tages dem gewalttätigen Rechtsradikalen ähnlicher als er denkt, genauso wie der sportsüchtige Durchtrainierte einem Alkoholiker sehr ähnelt.

Für den Alltag reicht es zu, sich den Gefühlen zu stellen, die auf einen zukommen. Ein gesamtumfassendes Werk, welches alle Gefühlswandlungen des Lebens beinhaltet wurde noch nicht verfasst. So richtig festgeschrieben stehen die Dinge erst 6 feet down under, zuvor ist alles möglich, die Palette vom Baumkuschler zum Serienmörder ist vielfältig, also besser nicht so einfältig denken xD

LG Tiger
 
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Also eine entstellte Kundalini gibt es nicht wirklich, wenn etwas 'schlecht oder negativ' ist, dann heißt das auf keinen Fall das es jeden im gleichen negativen Ausmaß betrifft. Auch heißt das negativ betrachtete Bereiche nicht negativ sein müssen sondern auch Lebenswichtig sein können. Die Kundalini ist das Energiesystem(es gibt auch andere Namen dafür) aller Lebewesen und auch anderer Formen ohne dieser extrem hochausgereiften Energieform wäre ein Leben wie wir es kennen nicht möglich. Ich finde eher das es wichtig ist, seinen 'Hass' zu begreifen den er ist nicht umsonst so präsent. Unser Energiesystem ist jeden Tag mit sehr vielen Aufgaben beschäftigt, ich sage jetzt absichtlich nicht konfrontiert, weil es nämlich genau dafür ist um unserer Seele die sie umgibt weiter zu bringen und um unsere physische und psychische Energie zu schützen. Wenn wir von außen unsere Gefühlszustände betrachten dann werden sie auf einmal weniger ausgeprägt, weil 'Hass', 'Liebe', 'Furcht', 'Ängste' und weitere eine wichtige Bedeutung haben. Wenn z. B. ein (Nicht aufs Geschlecht bezogen) Wesen ein anderes hasst dann wird nicht jedes andere Wesen den gleichen Hass auf dieses eine Wesen haben. Das zeigt uns das es eine hoch prioritäts persönlich Auswirkung hat und auch als solche betrachtet werden sollte. Der 'Hass' zählt zu einer kritischen Situation der wir ausgesetzt sind und sollte nicht negativ forciert werden, sondern er ist da um uns zu zeigen das unser Energiesystem dadurch stark beeinflusst wird und wir die Situation durch erkunden und begreifen schnellstens aufklären sollten. 'Hasst' man immer mehr zeigt es das wir in unserer Lösung falsch liegen und das kann dann so weit gehen das das Energiesystem (unsere Seele) um diesen unerträglichen Zustand auszugleichen sich selbst entlädt und diese dann als 'nicht zufällig wörtlich' Kurzschluss Reaktionen begleicht. 'Hass' ist nicht falsch sondern ein hoch prioritäres Signal um uns zu zeigen das eine Lösung erwünscht ist. Es ist doch viel zu einfach die Dinge in 'Gut' und 'Schlecht' einzuteilen und wenn es doch so gesehen wird, rücken Lösungen immer weiter weg. Wenn wir uns aber die Freiheit nehmen und unseren 'Hass' erkunden kann er sich sogar in 'Liebe' wandeln oder zumindest in eine Form mit der wir gut Leben können. Ein Lebewesen das zu lange seinem 'Hass' ausgesetzt ist, kann mit der Zeit wenn es keine Lösungen findet, durch die hohen präsenten reizintensiven Signale auch mal 'Krank' werden. Wo wir wieder bei der Vielfalt angekommen sind, wir sollten gerade als Kundige nicht die Augen davor verschließen und wieder einmal Einteilungen und Konstrukte suchen/stärken die uns sehr stark behindern und uns selbst die Erkenntnis nehmen, sondern die Vielfalt zulassen indem wir unsere Empfindungen, Signale, Reize, Erlebnisse erkunden und sie nicht als 'schlecht' abtun sondern sie verstehen lernen.

Ja, die Spannung steigt mit dem Hass.
Aber wir sollten vorher gefragt werden, ob wir die Wiederversöhnung SO wollen.

Je mehr Hass wir erleben desto mehr sollten wir glauben, mehr wert zu sein, uns wieder zu versöhnen.
Das ist aber ein schwieriger Weg.

Und wenn wir die Wiederversöhnung vorher gar nicht wollen, sollten wir auch keinen Hass SO erleben müssen.
 
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