Hass, Liebe und alles

"Find what you love and let it kill you" hat charles bukowski einmal gesagt. Ist das ein erfolgskonzept?
 
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Ich würde gern mal einen Hinweis einbringen, der sich auf ein Grundkonzept aus dem EP bezieht, das ich für höchst fragwürdig halte:Es gibt Menschen, die treffen Entscheidungen, die sie selbst mehr und mehr zu SCHLECHTEN Menschen machen.
In anderen Worten, es gibt Menschen, die sich dafür entscheiden, A*******cher zu sein.
Das solltest du akzeptieren ...
Äußere Einflüsse und Erfahrungen spielen für unsere Wesenszüge nur eine vordergründige Rolle. Ganz entscheidend ist hier ein kleines Gen, das es in zwei verschiedenen Ausführungen gibt und darüber entscheiden, wie lange und intensiv die Gefühle andauern. Beide Ausführungen werden vererbt, entscheidend ist aber auf welches der beiden der Marker gesetzt wurde. Das kürzere Gen ist von beiden das etwas schwächere, das dann letztlich dazu beiträgt, dass immer mehr von einem Botenstoff im Umlauf ist.

Darin liegt dann auch der Grund, dass zum Beispiel Zwillinge oder Geschwister in ein und der gleichen Situation anders reagieren und unterschiedlich damit zurechtkommen. So wirken sich zum Beispiel schwierige Familienverhältnisse unterschiedlich auf die Entwicklung deren Kinder aus. Wer also in solchen Verhältnissen aufwächst, wird nicht zwangsweise seinem Leben in diesen Verhältnissen weiter gestalten. So ist das aber auch bei jene, die in geordneten Verhältnissen aufgewachsen sind. Da gibt es in vielen Familien Geschwister, die zwar unter den gleichen Bedingungen aufwachsen sind, sich aber dennoch zu schwarzen Schafen entwickeln.

Der Botenstoff Testosteron ist das Potenzial, das sehr eng mit der Gewaltbereitschaft und dem Egoismus verbunden ist. Etwas, das jedoch nicht unbedingt zum Ausbruch kommen muss, denn die entscheidenden Auslöser sind hier die Rahmenbedingungen, in der sich der Betreffende befindet. Man kann also diese Dinge nicht abstreifen, sondern lediglich lernen mit diesen Wesenszügen besser umzugehen. Es ist also sehr wichtig, dass man diese negative an Wesenszüge an sich erkennt und auch annimmt. Das soll nicht heißen, dass man sich in solchen Wesenszügen suhlt und als Freibrief versteht. Oft wird das dann häufig mit den Worten sanktioniert: „Wir ... sind halt so!“

Wie bemerkte Schopenhauer einmal sehr treffend: „Der Mensch kann tun, was er will; er kann aber nicht wollen, was er will!“


Merlin
 
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