Halloween, Reformationstag, Allerheiligen, Allerseelen

Bei mir ist es so:
Ich finde Feiertage und besondere Tage im Jahr immer eine gute Sache. :)
Bin halt nun mal so gebaut.
Ich halte nix davon, jeder Tag immer genau wie der andere sein soll.
365 oder 366 mal graue All-Tage im Jahr.
Auch wenn das heute als toll und cool und modern und angesagt gelten mag. :cool:
Heute wird doch von wenigen Menschen die Feiertage als Feiertage gesehen und begangen. Für die berufstätigen ist ein dies Tag der frei ist von der Maloche.

Wenn dies nicht zum feiern ist.
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365 oder 366 mal graue All-Tage im Jahr.
Nur weil ich sage, dass Reformationstag, Allerheiligen, Allerseelen, und Halloween mir speziell nicht so wichtig sind,
bedeutet das ja nicht automatisch, dass ich sämtliche oder ganz allgemein Tage als "grau in grau" empfinde.
Da interpretierst du etwas hinein, das nicht da ist.
Ich nehme sehr wohl die Jahreszeiten wahr und auch besondere Zeiten, und jeder Tag hat irgendwie was,
es ist immer der eine, dann speziell "mein" Tag. :)
Ist auch eine Lebensart.

Ich verstehe dich schon und auch deine Traditionsliebe.

Was ist einem "wichtig"? Deine Frage ging ja um "wichtig". Nun, für dich wird es wahrscheinlich eine Art Zusammenkunft sein,
ein gemeinsames Denken mit anderen zum Beispiel.
Für mich sehe ich da keine "anderen", es ist auch halt das, womit man aufgewachsen ist und was sich gebildet hat. :)

Ich genieße auch mein Leben, (sofern es mir möglich ist). Wie kommst du darauf, dass ich da irgendeine "Grau in grau-Abfolge" für
"toll und cool" befinde. Du kannst mal sicher sein, dass ich in keiner Weise irgendein Mode- oder Strömungsfreak bin.

:D :D
 
Nun ja - du lässt eben gerade noch Weihnachten und Ostern als halbwegs wichtig gelten.
Eine verbreitete Haltung.
Manchen ist auch das nicht wichtig - und man ist stolz wie Bolle darauf, dass einem NICHTS wichtig ist.
Das gilt als hochmodern und cool.

So ist das bei "modernen" Menschen.

Stimmts - oder hab ich recht? :)
Wichtig ist nur, was geldlich nützt. :)
 
Interessant, du möchtest wahrscheinlich "herausfordern". Ist aber unnötig.

Siehst du, das ist es, worum es geht. Wenn ein jeder nur sich selbst versteht, gibt es auch keine gemeinsamen Feste. :)

Ein Hoch auf deine Einstellung :D, sie wird dir genau das bescheren, was du glaubst (oder "brauchst?").

Ich wünsche dir auf jeden Fall schöne Feiertage, und genieße sie.
 
Eine kleine Vorausschau:
Morgen ist Freitag.
Und wenn wieder Freitag ist, dann ist am Tag drauf schon Halloween! :)
 
Eine kleine Vorausschau:
Morgen ist Freitag.
Und wenn wieder Freitag ist, dann ist am Tag drauf schon Halloween! :)
Ja, und? Es weckt bei dir Kindheitserinnerungen, bei vielen nicht.


Bei mir steht im Kalender Reformationstag, von Halloween ist nicht die Rede.

Halt ein gemachtes Fest wo sich die Leute wieder mal so richtig gehen lassen können,

Der Brauch dient einfach da zu, dass manche die Sau rauslassen können.

Die wirkliche Bedeutung ist vielen nicht klar.

Im Jahreskreiskalender ist der 31.10. Samhain (Mondfest)

Samhain[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • Mondfest
In Teilen Irlands ist Samhain die Nacht auf den 1. November, das wichtigste Fest, aus dem Halloween entstand. Es gilt als Fest des Spätherbstes, als Mitte des keltischen Jahres, und als Fest der Toten, bei dem die Tore zur Anderswelt offenstehen und die Sidhe die Welt der Sterblichen besuchen und Sterbliche sich in die Welt der Sidhe verirren konnten. Die weit verbreitete These, es sei das Fest des keltischen Jahresanfangs, geht auf John Rhys zurück; seine Behauptungen[2] sind allerdings wenig schlüssig,[3] der Jahresbeginn war wohl, wie überall bis zur Einführung des Julianischen Kalenders, der 1. oder der 25. März, wie auch teilweise am Osterfest das christliche Kirchenjahr begann. Das Fest entspricht weitestgehend dem gallischen „Trinox Samonis“ welches von den historischen Kelten Anfang November begangen wurde und auch im Kalender von Coligny erwähnt wird. Im ehemals germanischen oder keltisch-germanischen Raum ist traditionell der 11. November das wichtigere Datum. Bei den Schotten entspricht Samhain weitestgehend dem Fest „Féile na Marbh“ sowie in Wales „Nos Galen-gaeof“. Christianisiert entspricht das Samhain Fest Allerheiligen und Allerseelen.

An Volksbrauchtum ist die Dekoration des Hauses mit Symbolen des Todes wie Weidenzweigen und Kürbissen (früher Steckrüben) und anderen Pflanzen überliefert, Backwerk (in Teilen Englands in Form von Hirschgeweih) des Weiteren mantisches Brauchtum wie Bleigiessen und festliche nächtliche Umzüge mit Laternen oder Fackeln. In Irland wurde vor Samhain auch Gericht gehalten und im Mittelalter Todesurteile vollstreckt. Die Ulstersage erwähnt das Berühren eines Erhängten als Mutprobe, was häufig als Überbleibsel heidnischer Menschenopfer gedeutet wurde.

Gottheiten, die heute von Neuheiden zu Samhain verehrt werden, sind unter anderem der Gott Esus (als Gott der Gehenkten), Cernunnos (aufgrund der Geweihsymbolik), die Morrigan oder Badb sowie das Paar Samhain und Sawan als Totengötter und Verkörperungen des Samhainfestes.

Verbreiteter ist die kommerzialisierte Variante, das amerikanische Halloween.

Dafür der 1. Nov. Samhain (Mondfest), 11.11. Samhain (Mondfest)

So ist also der 1.11. von der Kirche gestohlen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Keltischer_Jahreskreis.

Ob nun jemanden Allerheiligen und Allerseelen wichtig ist, mag jeder für sich entscheiden. für viele ist es ein freier Tag mehr nicht.
 
Es weckt bei dir Kindheitserinnerungen, bei vielen nicht.

May I say a word to that? :)

Es ist nicht so, dass Halloween bei mir Kindheits-Erinnerungen weckt.
Ich war damals ein junger Erwachsener, als ich erstmal im Leben was von Halloween erfuhr.
In Schottland damals. :)

Kindeitserinnerungen an Halloween habe ich keine.

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Aber um diese Zeit herum haben wir Kinder unsere Rübengeister geschnitzt.
Ohne was von Halloween zu wissen.
Es gibt da also so was wie eine gesamt-europäische Tradition und Kultur. :)

Btw: Rübengeister in meiner Sprache: "Riéwe-Gäischder!" :)
 
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Das "erst die Sau rauslassen" , die bösen oder wilden Geister sich austoben lassen, gehört auch mit dazu.
Es gibt diese Form immer wieder.
Imgrunde an Halloween toben sich die Geister aus, an Allerheiligen werden sie dann wieder befriedet, beruhigt, friedlich gestimmt.
Alles wird heilig gesprochen, anerkannt usw.

So auch an Weihnachten, die Tage danach und die Tage "zwischen den Jahren", = Knecht Ruprecht mit der Knute, erst danach kommen die Geschenke.
In den Tagen zwischen den Jahren sind die mehr oder weniger "bösen" oder wilden Geister unterwegs. Der Gott oder Odin zum Beispiel mit seiner wilden Horde.
Ich habe gehört / gelesen von alten bäuerlichen Bräuchen, dass zwischen den Tagen die Geister unterwegs sind, es darf keine Wäsche aufgehängt werden,
man zieht sich ins Haus zurück, lässt die wilde Horde durchziehen. In dieser Zeit werden aber auch neue Richtlinien und Gegebenheiten geboren.
Wahrsager und Wahrsagerei kommen zum Zug, alles endet mit neuen Geschenken.
So ist aufgebaut, Weihnachten, Sylvester, aber auch Halloween und Allerheiligen.

(und genauso "Karneval" (die wilden Narren) und danach nach einer angemessenen Fastenzeit und Ruhe "Ostern", die Auferstehung, der Frühling
und das Neue.
 
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