Halloween, Reformationstag, Allerheiligen, Allerseelen

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Schade.
Mir ist Allerheiligen und Allerseelen wichtig seit meiner Kindheit.
Und bei Halloween denke ich an Schottland zurück - drum mag ich auch diesen Tag. :)

Reformationstag kenn ich noch von der Schule. Wir haben dann früher in der Schule gebetet, das war in Hessen.
Verstanden warum, hab ich sowieso nicht. Daher konnte es auch keine Bedeutung für mich entwickeln,
man hatte ja nichtmal schulfrei. Das Gebete in der Schule sprach mich früher auch nicht an.

Allerheiligen habe ich überhaupt erst kennengelernt, nachdem ich als junge Frau nach NRW gezogen bin.
Es ist hier ein Feiertag, und daher "wichtig", falls man arbeiten geht, dass man dann frei hat.
Was es bedeutet, wusste ich trotzdem nie, außer dem Wort, was man so daraus ableiten kann,
aber ich dachte (früher) nicht viel drüber nach.
"Allerseelen" ist mir besonders fremd, habe ich noch fast nie drüber gehört. :)

Halloween ist, wie du glaube ich, auch irgendwo geschrieben hast, früher, zumindest in Deutschland,
gar nicht bekannt gewesen. Schwappte dann irgendwann aus Amerika herüber.
Auch dazu habe ich nicht wirklich einen Bezug. Außer dass in dieser Zeit meist gehäuft Gruselfilme laufen. :D

Natürlich hab ich über diese Dinge auch mal nachgedacht im Rahmen Esoterik, Heidentum, Brauchtum,
und tiefere Bedeutungen. Insofern, als heidnische Feiertage finde ich sie interessant.
Zum Beispiel Halloween, welches ja ansich mit Allerheiligen verbunden ist, als eine Zeit der "dünneren Schleier"
zwischen Jenseits und Diesseits, das Denken an die Ahnen, in sich gehen, wird ja zu dieser Zeit auch dunkler ..

So ist das für mich auch ein Teil des natürlichen Jahreslaufs, die Göttin wird verehrt, die Äpfel werden reif,
welche die Frucht der Göttin sind, Gedanken an Kreislauf des Lebens, Tod, Erneuerung, Bilanz ziehen.

Ich mag solche Gedanken gerne, aber würde trotzdem nicht sagen, dass mir speziell benannte "Feiertage"
wichtig sind, ich begehe sie nicht in dem Sinne.

Was mich auch faszinierte als ich hierher (nach NRW) zog, waren die Martinszüge am Sankt Martin, wird ja meist nicht
am selben Tag begangen, aber ist so gedacht am 11.11.
Ich kannte solcherlei zuvor höchstens als Laternelaufen (in Norddeutschland).
Diese Traditionen hier fand ich interessant, die Geschichte von Sankt Martin, der ehemals römische Legionär,
der in eiskalter Nacht einem armen frierenden Mann an seinem Feuerchen die Hälfte seines warmen Mantels spendet,
und von da an zum, ich weiß nicht mehr wie mans nennt, auf jeden Fall wurde er etwas Geistliches und gab sein
Legionärstum auf.
Das hat mich alles interessiert, und als die Kinder klein waren, gingen wir auch zu diesen Veranstaltungen.
Aber jetzt, heute ist es mir nicht mehr "wichtig", zumindest nicht übermäßig. :)

Kindheitserinnerungen in Bezug auf Feiertage sind für mich hauptsächlich Ostern und Weihnachten.
 
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Aber jetzt, heute ist es mir nicht mehr "wichtig", zumindest nicht übermäßig. :)

Bei mir ist es so:
Ich finde Feiertage und besondere Tage im Jahr immer eine gute Sache. :)
Bin halt nun mal so gebaut.
Ich halte nix davon, jeder Tag immer genau wie der andere sein soll.
365 oder 366 mal graue All-Tage im Jahr.
Auch wenn das heute als toll und cool und modern und angesagt gelten mag. :cool:
 
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