bibi
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das "loslassen" ist so eine sache ,ich kann loslassen, klammere mich nicht an dinge,menschen oder titeln,nur das mit meiner schwester da funktioniert es nicht wirklich,ich weiß aber auch nicht ob es ein "festhalten"von mir ist oder ob es einfach aus meinem "schlechten"gewissen heraus kommt,lass ich sie los lass ich sie wieder alleine,verstehst du was ich meine? im selben jahr und monat ist mein kleiner bruder ebenfalls gestorben (21jahre) nur so brutal es klingt um ihn hab ich noch nie so geweint wie um meine schwester.auch nicht um meine mutter,der tod meiner schwester hat mich so aus der bahn geworfen dass ich seitdem nicht wirklich lieben kann zumindest hab ich das gefühl es lohnt sich nicht denn die trennung steht irgendwann wieder vor der tür.also warum sich in etwas verlieren dass man soundso wieder verliert,egal ob trennung tod oder dergleichen,der schmerz ist immer emens,man stirbt mit jeder trennung ein wenig mehr und es kostet sehr viel substanz,ich kämpfe auch um nichts sehe keinen grund dafür,es kommt doch eh immer so wie es vorbestimmt ist. aber zurück zum thema-das sterben meiner schwester war schlimm für mich und ich weiß auch dass sie NICHT sterben wollte und deshalb hat sie sich bei mir eingelinkt um mir zu sagen hilf mir bitte hol hilfe,aber was hab ich getan?nichts obwohl ich gespürt habe dass sie hilfe braucht ich hätte es wissen müssen war ja nicht das erste mal dass ich ihr leben rettete.nur so intensiv wie diesen tag hab ich nie mehr gespürt,ihr todeskampf muss schreklich gewesen sein,sie war als man sie fand auch total verkrampft und nichts von wegen "seligen gesichtsausdruck" mir ist klar dass ich nichts mehr daran ändern kann aber reden drüber das tut gut vielleicht erkenne ich dinge die ich in meinem schmerz übersehe.danke an euch dass ihr mir zuhört. noch etwas,wenn es mir ganz schlecht geht und ich total am boden bin und ich nicht mehr weiß wie der morgige tag sein wird dann hab ich immer das gefühl das neben mir jemand steht und mir die hand reicht,und am nächsten tag erledigen sich meine sorgen von selber,habe sehr viele "seltsame situationen"erlebt wo ich mir nachher dachte "das gibts doch nicht wer hat mir jetzt die steine aus dem weg geräumt" manchesmal hatte ich panische angst wenn plötzlich jemand an meiner bettkante sass.oder neben meinem bett stand. hatte oft angst vor der nacht und doch war ich geborgen eine geborgenheit gespürt die dir ein mensch nie vermitteln kann. alles durcheinander mein geschriebenes aber vielleicht könnt ihr es auseinander wirren. lg bibi