Grundeinkommen für eine bessere Zukunft

Grundeinkommen gibt es in der wenigsten Zeit der Menschheitsgeschichte.

Grundeinkommen hat es noch nie gegeben.
Es ist ein modernes Phantasiekonstrukt von Menschen welche entweder ein hohes Maß an sozialen Umverteilungsbedürfnissen haben, oder Menschen welche einfach keinen Bock haben für ihren Lebensunterhalt etwas zu tun. Letztere sind in der Regel eh schon seit Jahren Empfänger von staatlichen Sozialleistungen und sind an diese Leistungen inzwischen schon so gewöhnt, dass sie es für das natürlichste auf der Welt halten.
Jeder der schon einmal staatliche Sozialleistungen erhalten hat, dazu noch automatisch krankenversichert war, und nebenbei schwarz dazu verdient hat-alles steuer und sozialversicherungsfrei, also brutto=netto; hat festgestellt mit wie wenig Arbeit man wunderbar über die Runden kommen kann. Wer dies einmal erlebt hat will natürlich nicht wieder zurück in den alten Arbeitstrott der 40Std. Woche,wo dann am Monatsende fast die Hälfte des Geldes vom Staat auch noch für Steuern und Sozialversicherungen abgezogen wird.
Das sind die Motive für viele Menschen welche ein BGE haben wollen. Wenig arbeiten, aber gut leben.
Aber das kann auf Dauer einfach nicht funtionieren weil die entspechende Wertschöpfung, also der Wert um gut leben zu können, einfach fehlt.

Warum soll man arbeiten gehen und mit dem eigenen Einkommen und mit diesem Geld werden so viele Nichtarbeitende unterstützt, die eigentlich arbeiten könnten.

(Im Bezug an meinen letzten Abschnitt:
"Wenig arbeiten, aber gut leben.
Aber das kann auf Dauer einfach nicht funtionieren weil die entspechende Wertschöpfung, also der Wert um gut leben zu können, einfach fehlt.")

Das heisst, es müssen also andere immer etwas mehr leisten bzw. arbeiten -> also mehr Wert schöpfen als andere und von dem mehr geschöpften Wert abgeben, damit wieder andere welche nicht so viel Wert schöpfen durch Arbeit&Leistung, entsprechend gut leben können.
Die Befürworter eines BGE agieren dabei aber nach dem Prinzip Hoffnung, dass sich solche Leute von alleine in der BGE-Gesellschaft ergeben/finden; dass diese freiwillig mehr arbeiten, also Wertschöpfen, als wie sie selbst am Ende erhalten- und somit abgeben, weil sie es aus Freude an der Arbeit tun.
Das ist allerdings eine extrem hoch spekulative Hypothese welche nach dem Prinzip der Hoffnung verläuft.

Was aber passiert, wenn die Hoffnung sich nicht erfüllt?
Was passiert wenn die gesamtgesellschaftliche Wertschöpfung einer BGE-Gesellschaft nicht hoch genug ist um jedem einzelnen Mitglied der Gesellschaft ein menschenwürdiges Leben zu garantieren?
Dem Staat bleibt dann erstmal nichts anderes übrig als Geld einfach nur zu drucken um zumindest geldwertig jedem sein BGE zu zahlen.
Was aber passiert wenn es mehr Geld gibt als zu kaufende Waren weil die Wertschöpfung nicht der Geldmenge entspricht?
Muss ich das wirklich beantworten oder weiss die Antwort jeder selbst?

du schreibst so vile zusammen... aber der sinn eröffnet sich mir nicht... so muss ich dich leider ....ldeider ignorieren...

Der Sinn deines Geschreibsels eröffnet sich mir oftmals auch nicht und dennoch ignoriere ich dich nicht.

auf jeden fall: harz4 ist nnicht menschenwürdig!

Doch, dass ist Harz4 nämlich menschenwürdig.
Verwechsel nicht Ansprüche mit Menschenwürde.
Wie ich in meinem Beitrag 2047 bereits schrieb:
Denn auch der Begriff Würde besitzt eine Würde....

Wer Ansprpüche mit Menschenwürde gleichsetzt, entwürdigt die Würde des Menschen.
Denn wo fängt definierbar die Menschenwürde denn an im Bezug auf Ansprüche des Menschen?
 
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auf der einen Seite finde ich das Grundeinkommen gut, es hilft den Menschen nicht gleich unterzugehen und gibt ihnen ein wenig Zeit. Das kann ja für alle von Vorteil sein. Auf der anderen Seite sollte die Gelderauszahlung wie im ALG 1, meines Erachtens überall zeitlich beschränkt werden. Also nur ein sogenanntes Sprungbrett sein. Im Grunde genommen findet man immer Arbeit, wenn man arbeiten will. Es gibt so viele Möglichkeiten. Das Grundeinkommen wird finanziert von den Arbeitenden im Land. Also warum sollten Arbeitende die Nichtarbeitenden jahrelang unterstützen? Das gibts nur hier. Wenn man nicht arbeiten kann oder will, wird so eine Beschränkung, dass eben auch Hartz IV oder das Sozialgeld nur für eine bestimmte Zeit wie 1 Jahr, ausgezahlt wird, der Antrieb für die Einzelnen, sich irgendeine Arbeit zu suchen um sich selbst zu finanzieren und auch selbstständig zu sein. Ansonsten sollen die Familien des Nichtarbeitenden für ihr Familienmitglied zahlen.Was glaubt man wie schnell die Personen arbeiten und plötzlich Arbeit haben, wenn der Staat nicht endlos für sie zahlt. Das ist meiner Meinung nach eine menschenwürdige Behandlung, denn es hilft eigenständig zu werden und für sich selbst zu sorgen. Menschenunwürdig ist es meines Erachtens, wenn fleissige Arbeitnehmer für andere einfach zahlen und das auf unbegrenzte Zeit und für jeden, der da ankommt auf lange Zeit einfach blechen soll. Das ist ungerecht...meiner Meinung nach. Ist es denn wirklich gerecht, dass jeder auf unbestimmte Zeit einfach Geld beantragen kann auch wenn er nach Jahren wenig die Sprache beherrscht. Wo gibts das ausser hier?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Grundeinkommen hat es noch nie gegeben.
Es ist ein modernes Phantasiekonstrukt von Menschen welche entweder ein hohes Maß an sozialen Umverteilungsbedürfnissen haben, oder Menschen welche einfach keinen Bock haben für ihren Lebensunterhalt etwas zu tun. Letztere sind in der Regel eh schon seit Jahren Empfänger von staatlichen Sozialleistungen und sind an diese Leistungen inzwischen schon so gewöhnt, dass sie es für das natürlichste auf der Welt halten.
Jeder der schon einmal staatliche Sozialleistungen erhalten hat, dazu noch automatisch krankenversichert war, und nebenbei schwarz dazu verdient hat-alles steuer und sozialversicherungsfrei, also brutto=netto; hat festgestellt mit wie wenig Arbeit man wunderbar über die Runden kommen kann. Wer dies einmal erlebt hat will natürlich nicht wieder zurück in den alten Arbeitstrott der 40Std. Woche,wo dann am Monatsende fast die Hälfte des Geldes vom Staat auch noch für Steuern und Sozialversicherungen abgezogen wird.
Das sind die Motive für viele Menschen welche ein BGE haben wollen. Wenig arbeiten, aber gut leben.
Aber das kann auf Dauer einfach nicht funtionieren weil die entspechende Wertschöpfung, also der Wert um gut leben zu können, einfach fehlt.



(Im Bezug an meinen letzten Abschnitt:
"Wenig arbeiten, aber gut leben.
Aber das kann auf Dauer einfach nicht funtionieren weil die entspechende Wertschöpfung, also der Wert um gut leben zu können, einfach fehlt.")

Das heisst, es müssen also andere immer etwas mehr leisten bzw. arbeiten -> also mehr Wert schöpfen als andere und von dem mehr geschöpften Wert abgeben, damit wieder andere welche nicht so viel Wert schöpfen durch Arbeit&Leistung, entsprechend gut leben können.
Die Befürworter eines BGE agieren dabei aber nach dem Prinzip Hoffnung, dass sich solche Leute von alleine in der BGE-Gesellschaft ergeben/finden; dass diese freiwillig mehr arbeiten, also Wertschöpfen, als wie sie selbst am Ende erhalten- und somit abgeben, weil sie es aus Freude an der Arbeit tun.
Das ist allerdings eine extrem hoch spekulative Hypothese welche nach dem Prinzip der Hoffnung verläuft.

Was aber passiert, wenn die Hoffnung sich nicht erfüllt?
Was passiert wenn die gesamtgesellschaftliche Wertschöpfung einer BGE-Gesellschaft nicht hoch genug ist um jedem einzelnen Mitglied der Gesellschaft ein menschenwürdiges Leben zu garantieren?
Dem Staat bleibt dann erstmal nichts anderes übrig als Geld einfach nur zu drucken um zumindest geldwertig jedem sein BGE zu zahlen.
Was aber passiert wenn es mehr Geld gibt als zu kaufende Waren weil die Wertschöpfung nicht der Geldmenge entspricht?
Muss ich das wirklich beantworten oder weiss die Antwort jeder selbst?



Der Sinn deines Geschreibsels eröffnet sich mir oftmals auch nicht und dennoch ignoriere ich dich nicht.



Doch, dass ist Harz4 nämlich menschenwürdig.
Verwechsel nicht Ansprüche mit Menschenwürde.
Wie ich in meinem Beitrag 2047 bereits schrieb:
Denn auch der Begriff Würde besitzt eine Würde....

Wer Ansprpüche mit Menschenwürde gleichsetzt, entwürdigt die Würde des Menschen.
Denn wo fängt definierbar die Menschenwürde denn an im Bezug auf Ansprüche des Menschen?



grundeinkommen hat es wirklich noch nie gegeben...warum nicht etwas neues ausprobieren? ich bin davon überzeugt: es wird geben, denn auch wissenschaftler befürworten bedingungsloses grundeinkommen... nur sture böcke (wie du du bist!:D) sind dagegen


shimon
 
"Wer Harz4 bezieht, soll auch was tun"

"In Bremerhaven soll Angang 2018 ein Polotprojekt zurBekämpfung
der langzeitarbeitslosigkeit starten. Statt einfach nur zu Hause herumsitzen, sollen harz4 EmpfängerInnen entgeltfrei in Firmen aushelfen...."

taz.nord, 1. Juni 2017

Was meint ihr dazu?

Shimon
 
warum nicht etwas neues ausprobieren?

Weil die Gefahr viel zu gross ist den funktionierenden Sozialstaaat völlig vor die Wand zu fahren.
Es wäre ein sehr gewagtes Experiment welches man, wenn es schief geht, nicht einfach mal eben rückgängig machen kann und eben nicht dann mal eben den alten Sozialstaat wieder einführen kann.
Ausserdem ist ein Sozialstaat auf die echten Bedürfnisse eines Bedürftigen ausgerichtet. Z.B. Pflegebedürftige in der höchsten Pflegestufe. Was sollen die, genauso wie Alte in Altenheimen mit einem Pipifatz von 1000€ oder sogar 1500€ BGE anfangen?
Bei einem BGE in dem alle anderen Sozialleistungen abgeschafft werden und durch ein BGE ersetzt wird, bleiben vorallem die Alten Pflegebedürftigen auf der Strecke.

denn auch wissenschaftler befürworten bedingungsloses grundeinkommen...

Ich weiss, deshalb schrieb ich in meinem Beitrag #2087 auch folgenden Satz:
"Und selbst hoch intelligente Menschen sind von diesen paradisischen Vorstellungen nicht gefeit."

nur sture böcke (wie du du bist!:D) sind dagegen

Also wenn Vernunft und gesunder Menschenverstand schon als sturheit hier betitelt wird, .... (den Rest erspar ich mir lieber)

Das Geld hat in früher Zeit den einfachen Tauschhandel ersetzt! Anfangs waren es Münzen mit entprechendem wertigem Metallgehalt.
Später, vorallem ab dem späteren Mittelalter, haben die Großändler wie die Fugger&Medici unterschriebene Wechsel eingeführt, damit die fahrenden Händler nicht mit viel Gold&Silbermünzen durch die Gegend reisen mussten, wo sie von Räubern überfallen werden konnten. Diese Wechsel waren die Vorläufer unseres heutigen Papiergeldes, denn auch heute noch finden sich Unterschriften von den staatlichen Bankbossen auf jedem einzelnen Papiergeldschein.
Das heisst, der Unterschreiber bürgte für die Wertigkeit seines Wechsels. Das lag daran dass er vorher entsprechende Waren dafür erhalten hatte, bzw. deshalb konnte der Unterschreiber des Wechsels ihn ja auch erst unterschreiben.
Im Laufe der Jahrhunderte und vorallem nach den Fuggern&Medici, haben die Staaten bzw. die Regierungen dieses Wechselprinzip übernommen und bürgten, nach dem selben Prinzip der früheren Grosshändler wie Fugger&Medici, für ihre Wechsel, in dem Fall dann Gelscheine wie man sie bis heute kennt, nämlich Geld/Wechsel gegen Ware=Wert. Das hatte solange seine Gültigkeit wie jeder Staat durch Goldreserven für den Wert seines Geldes/Wechsel bürgen- und somit letztlich versichern konnte. Denn das schaffte automatisch Vertrauen in das Geld. Heute ist das vorallem in den großen Industrienationen anders. Ihre nationale Wirtschaftskraft ist global so stark, dass sie die Goldanbindung an ihre Wärung aufgeben konnten, weil das internationale Vertrauen durch die Wirtschaftskraft der jeweiligen Industrienation gegeben ist. Bestes Beispiel dafür ist die USA mit ihrem Dollar oder war Deutschland mit seiner Mark.
Aber auch dies war, neben der Wirtschaftskraft der jeweiligen Industrienation, einer freien Wirtschaft nach dem Prinzip des Angebots&der Nachfrage geschuldet. Mit einem BGE würde Deutschland dieses Wirtschaftsprinzip aber völlig über den Haufen werfen, Angebot=Wertschöpfung&Nachfrage=Geldvolumen würden bei einem BGE sich so konträr und paradox gegenüber stehen, als wenn man, metamophorisch ausgedrückt, einen Apfel erst ißt, bevor man ihn vom Baum pflückt.
Das weiss sogar jeder einfache Prolet auf der Welt, dass man einen Apfel nicht essen kann bevor man ihn nicht vom Baum pflückt.
Wenn man aber in einer Industrienation, wie Deutschland sie ist, so ein paradoxes System wie BGE einführt (erst den Apfel essen dann pflücken), geht automatisch jedes internationale Vertrauen in die Wirtschaftskraft und auch in die Währung verloren.
Der Geldwert sinkt, die Inflation/Geldentwertung steigt und es kommt zur Hyperinflation.
Welchen Wert hat, somit frage ich, ein BGE innerhalb einer Hyperinflation denn noch?
Vielleicht kann man ja dann die durch Hyperinflation wertlos gewordenen Geldscheine eines BGE essen um menschenwürdig satt zu werden!?

Das ist die Grundlage eines gesunden Menschenvertandes, die Grundlage eines menschlichen Wirtschaftsprinzips wie es es seit dem Tauschhandel der Menschen gibt.
Das BGE, bzw. die Vorstellung vom BGE, ist nichts anderes als ein reformiertes sozialistisches&kommunistischen Projekt/Experiment, welches von Anfang an zum scheitern verurteilt ist.
Ein BGE kann langfristig nur scheitern, so wie Sozialismus&Kommunismus nur langfristig scheitern kann.
Denn es widerspricht der menschlichen Natur, welche den Namen EGOISMUS in sich trägt.
 
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"Wer Harz4 bezieht, soll auch was tun"

"In Bremerhaven soll Angang 2018 ein Polotprojekt zurBekämpfung
der langzeitarbeitslosigkeit starten. Statt einfach nur zu Hause herumsitzen, sollen harz4 EmpfängerInnen entgeltfrei in Firmen aushelfen...."

taz.nord, 1. Juni 2017

Was meint ihr dazu?

Shimon


Na, da werden sich die Firmen ja freuen, kostenlose Arbeitskräfte.
Ich find 's einfach nur pervers, denn die Firmen könnten ja Arbeitslose einstellen.
 
"Wer Harz4 bezieht, soll auch was tun"

"In Bremerhaven soll Angang 2018 ein Polotprojekt zurBekämpfung
der langzeitarbeitslosigkeit starten. Statt einfach nur zu Hause herumsitzen, sollen harz4 EmpfängerInnen entgeltfrei in Firmen aushelfen...."

taz.nord, 1. Juni 2017

Was meint ihr dazu?

Shimon

Das ist moderne Sklaverei, denn wer arbeitet, hat auch ein Recht auf angemessene Bezahlung, allein schon, weil dann auch mehr Geld benötigt wird, Kleidung / Essen und so, das wird ja dann auch mehr verbraucht. Und auch woher soll denn Motivation kommen, wenn es nicht gewürdigt also bezahlt wird, das Arbeiten? Da bereichern sich doch nur wieder die Firmen dann auf Kosten der Menschen.
 
Das ist moderne Sklaverei, denn wer arbeitet, hat auch ein Recht auf angemessene Bezahlung, allein schon, weil dann auch mehr Geld benötigt wird, Kleidung / Essen und so, das wird ja dann auch mehr verbraucht. Und auch woher soll denn Motivation kommen, wenn es nicht gewürdigt also bezahlt wird, das Arbeiten? Da bereichern sich doch nur wieder die Firmen dann auf Kosten der Menschen.


sollte es dir entgagen sein, oich habe lediglich die taz zitiert und nicht meine meinung geschrieben... ich finde das auch aberwitzig, dass harz4 empfänger für 1 € arbeiten sollen!

shimon
 
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sollte es dir entgagen sein, oich habe lediglich die taz zitiert und nicht meine meinung geschrieben... ich finde das auch aberwitzig, dass harz4 empfänger für 1 € arbeiten sollen!

shimon

Ja, das meinte ich auch damit und habe dir direkt geantwortet, ich zitiere immer um jemanden direkt anzusprechen, weisst du ? Ich finde das iwie freundlicher, wenn man jemandem direkt antwortet.:)
 
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