Grund für Träume und Traumdeutungen

Der Beobachtunngsstandpunkt befindet sich bei Stielaugen aber woanders als bei normalen Augen.
Ja, das stimmt. Er befindet sich in einer Distanzierung zu dem, was beobachtet wird, weil sonst keine Beobachtung zustande käme.

Ich möchte daran erinnern, dass in diesem Thread meine Behauptung diskutiert werden kann, ob alle Träume letzten Endes Self-Entertainment sind, oder warum nicht. Und das mit nachvollziehbaren Begründungen.
 
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Ja, das stimmt. Er befindet sich in einer Distanzierung zu dem, was beobachtet wird, weil sonst keine Beobachtung zustande käme.

Ich möchte daran erinnern, dass in diesem Thread meine Behauptung diskutiert werden kann, ob alle Träume letzten Endes Self-Entertainment sind, oder warum nicht. Und das mit nachvollziehbaren Begründungen.


Nun, ich habe bereits begründet, warum dem nicht so ist.

Aber hier noch ein Zitat aus einem Artikel:

Die Funktion von Träumen läßt sich unter drei Gesichtspunkten betrachten: die Funktion des REM-Schlafes, die Funktion des Träumens als psychische Aktivität während des REM-Schlafes und die Funktion von erinnerten Träumen. Am deutlichsten sind die Befunde, daß der REM-Schlaf sowohl bei Säugetieren als auch beim Menschen für die Gedächtniskonsolidierung eine wichtige Rolle spielt. Neuere Studien sehen besonders starke Zusammenhänge für das prozedurale Gedächtnis. Inwieweit auch andere Schlafstadien eine Rolle spielen, z. B. für das deklarative Gedächtnis, ist noch ungeklärt. Ob dem Träumen ebenfalls diese Funktion der Konsolidierung zukommt, ist schwer zu beantworten, da zum einen der bewußt erinnerbare Traum nur einen geringen Teil der Gehirnaktivität während des REM-Schlafes darstellt (vgl. Wachbewußtsein zu Gesamtgehirnaktivität) und zum zweiten sich die empirische Überprüfung sich schwierig gestaltet, da Träume nur meßbar sind, wenn sie erinnert werden. Diese Erinnerung (Erzählen und Aufschreiben) selbst kann weitere Denkprozesse unabhängig von der nächtlichen Aktivität auslösen. Ein gängiges Denkmodell der modernen Traumforschung ist die sogenannte “Mastery”-Hypothese, die besagt, daß Träumen vergleichbar mit der Wachaktivität des Denkens dem Problemlösen dient.

Quelle: http://www.spektrum.de/lexikon/psychologie/traum/15724

Das wusste ich bisher noch nicht, dass Träumen wichtig für das Gedächtnis ist, man lernt halt nie aus. :)
 
Da wird beschrieben, wie und wann Träumen stattfindet. Aber dass Träumen letzten Endes nur Self-Entertainment ist, scheinen sie ebenfalls noch nicht bemerkt zu haben. :)


Vielleicht auch nur deshalb, weil dem nicht so ist!
Wenn Träumen wichtig für 's Gedächtnis ist, hat es eindeutig eine Funktion, die über bloße Unterhaltung hinausgeht.
 
Aber Self-Entertainment ist doch noch nichts Verwerfliches.


Behaupte ich auch nicht.
Wenn du gesagt hättest, dass Träume AUCH der Unterhaltung dienen können, hätte ich nichts dagegen einzuwenden gehabt.
Aber dass sie das AUSSCHLIESSLICH tun, stimmt nun mal nicht.
 
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