Grenzzustand und Vibrationen

Apeiron

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21. Mai 2007
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Hallo Leute. Hier ein Bericht über ein Erlebnis von gestern Nacht:

Diese Nacht war ich recht Spät zu Bett gegangen. Wir hatten 3 Uhr Nachts und ich war nicht tot müde (da ich nachmittags geschlafen hatte), jedoch ruhig und entspannt. Ich lag trotzdem im Bett mit der Intension einzuschlafen. Nach einer Weile glitt ich immer tiefer in einen Entspannungszustand und wurde auch immer unbewusster. Bis mich ein merkwürdiges Gefühl wieder in den Bereich der Bewusstheit rückte. Mein Körper war dabei jedoch weiterhin entspannt und beinahe dabei einzuschlafen. Das Gefühl war das berüchtigte (bewusste) gleiten in den Schlaf. Der jene Grenzzustand den ich schon allzu oft erlebt hatte, der mich jedoch immer wieder abschreckte, sodass ich mich jedes Mal in den Wachzustand zurück drängte. Dieses Mal war es erneut so. Das Gefühl kam und ich rief mein Bewusstsein zurück in den Wachzustand. Mir war schon immer klar gewesen, dass der beschriebene Übergangszustand den Wechsel in einen neuen Zustand der Wahrnehmung weist, wenn man ihn nur bewusst ausführe. Dazu war ich bis jetzt jedoch schlicht und ergreifend zu „feige“ gewesen. Meine Angst ließ sich nicht kompensieren. Wie bereits gesagt holte ich mein Bewusstsein also zurück und lag erst einmal nachdenklich im Bett herum. Nachdem ich mich beruhigt hatte war ich wieder dazu in der Lage analytisch und logisch rational zu denken. Die Empfindung, ich könne es erneut schaffen diesen Grenzzustand herbei zu führen, war noch nicht verblasst. Des Weiteren hatte ich den glauben nicht verloren, dass das Überstehen des Überganges unmittelbar zu einer OBE führen kann. Also legte ich mich erneut hin mit der Intension einzuschlafen. Jedoch diesmal mit einen ticken mehr Aufmerksamkeit und dem Vorhaben, den Übergangszustand, etwas länger zu erforschen oder gar zu überwinden.
Und zu meiner Überraschung erreichte ich diesen Zustand erneut! Das seltsame Gefühl schlich sich langsam an und an dem Punkt an dem ich normalerweise immer abbrach, ließ ich das Gefühl nun „fließen“. Schon kurze Zeit darauf hörte ich einen Ton und ich fühlte ein seltsames vibrieren in meinem Körper. Die berüchtigten Schwingungen aus der OBE-Literatur? Es ähnelte sehr dem Gefühl der Schwingungen die ich manchmal erreiche wenn ich mit Hemi-Sync arbeite. Sie waren jedoch etwas stärker und der zu hörende Ton war lauter. Dann hörte ich plötzlich andere Tone die den Vibrationston überlagerten. Es waren vielleicht komische Stimmen oder andere unbekannte Dinge. Jedenfalls probierte ich ruhig zu bleiben. Und im Endeffekt hatte ich meine Angst auch relativ gut unter Kontrolle. Ich ließ es einfach zu, bereitwillig neues zu erfahren. Ich war schon sehr weit gegangen, so weit war ich noch nie gewesen. Dann versuchte ich, da ich meinen physischen Körper (zwar verändert aber trotzdem) noch spürte meine Augen zu öffnen. Ich öffnete sie extra sehr wenig und sehr langsam, da ich irgendwie davon ausging es würde mich nichts Normales erwarten. Und so war es tatsächlich. Ich sah mit sehr leicht geöffneten Augen mein Zimmer so wie es war, jedoch in der Luft und im Raum verteilt, seltsame fluktuierende Formen. Irgendwelche sich schnell in ihrer Form verändernden seltsamen Haufen/Knubbel aus einer unbekannten Substanz (Energie?).
Dies schreckte mich ab und ich schloss die Augen sofort wieder. Da ich mich in diesem Grenzzustand befand versuchte ich meinen Körper zu verlassen bzw. eine OBE zu induzieren. Aber mir gelang es nicht. Ich war irgendwie fest in meinem physischen Körper verankert. Dann hörte ich plötzlich mein Herz schlagen. Ungefähr 5 bis 10 Schläge und dann war es plötzlich vorbei. Ich hörte kein schlagen mehr. Dies versetze mich natürlich direkt in einen Angstzustand und mir kamen Gedanken vom Tod in den Kopf. Dies führte dazu dass ich den Zustand sofort unterbrach und unmittelbar wieder mit normalem Bewusstsein in meinem Bett lag. Ich legte mich sofort auf mein Rücken. Mein Herz schlug noch relativ schnell und ich atmete erst einmal gleichmäßig um mich zu beruhigen. Nach ca. 30 Sekunden war ich wieder „normal“. Dann legte mich auf die Seite und schlief ein.

Die Formen die ich im Grenzzustand sah, waren diejenigen die ich in meiner Kindheit begegnete als ich nachts aufwachte, weil ich mich fürchtete. Sie hatten genau denselben Charakter. Manchmal setzten sich die Bilder auch zu bekannten Formen zusammen oder zu irgendwelchen Gestalten. Ich bin mir nicht sicher inwiefern diesen Haufen Realität zugeschrieben werden kann. Ich weiß jedoch noch von früher, dass sie sehr leicht auf die Gedanken reagieren die man hegt, während man sie erblickt…
 
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