Gottesfinsternis

Werbung:
@evamaira
Danke, liebe Dame Hoffnung.
So unendlich sanft und weich.
Und dennoch unerschütterlich stark wie ein Fels
in der Brandung der Tragik ungeschminkt wahrgenommener Wirklichkeit.
Dich an meiner Seite zu wissen,
rettete mir all die Jahre das Leben.

Mich rettete Dame Hoffnung auch, lieber Kollege, so erinnern wir an sie aus Dankbarkeit mit Worten wie Sterne, denn wenn überhaupt, dann kann mit Poesie das Unsagbare hörbar gemacht werden, auch wenn ein Menschlein manchmal blind wurde angesichts des Wechsels von Dunkelheit und Licht; geblendet oder lichtlos ist unser Sehen, solange wir auf Erden wandeln, daher müssen wir in uns schauen und die Augen danach für eine neue Welt zu öffnen bereit sein, damit wir einander so sehen können, wie wir wirklich sind: Engel in menschlicher Hülle

Alles Liebe Dir und den Lesenden und einen guten Start in den Tag
ich verreise kurz einmal wieder

namasté
shalom

Eva
 
Lieber Menschenbruder @Samana Johann .

Fragt man sich überhaupt jemals im Osten, wo denn nun eigentlich gerade der aktuelle Bodhisattva inkarniert ist (bzw. wo er im 20.Jahrhundert inkarniert war, denn von unserem Jahrhundert können und dürfen wir über seine Inkarnation noch nichts wissen)? Und was genau dieser Bodhisattva uns zu sagen hat?
Oder hält man stur fest an den seinerzeit wegweisend wichtigen Worten desjenigen Boddhisattvas, der vor rund 2500 Jahren zum Buddha wurde, meiselt diese Worte in Stein und baut sich aus jenen Steinen eine massive Mauer rings um ein zwar geschütztes aber statisches spirituelles Reservat?
Siddhartha Gautama gab seine hohe Weisheit gemäß dem Fassungsvermögen seiner damaligen Kinder, gemäß auch seines spezifischen Auftrages. Doch diese Kinder, die wir in vergangenen Zeiten waren und welchen sowohl die Mechanismen des Leides als auch die Grundlagen des Mitgefühls beigebracht werden mussten, sind wir nun nicht mehr.

Jedem ernsthaft Suchenden dürfte mittlerweile klar sein, dass die Ursache des Leidens das Begehren ist. Jedoch geht es nicht darum, mit allen Mitteln danach zu trachten, persönlich diesem Leid zu entfliehen, sondern vielmehr darum, es anzunehmen, als strengen Lehrmeister der uns von den Göttern geschenkt wurde. Und als heilsamen Katalysator der Erlösung.
Wir dürfen dankbar sein dafür, auch wenn wir manchmal geneigt sind, in unserer Egozentrik und unserem Selbstmitleid mit erhobener Faust Flüche gen Himmel zu senden.

Auch geht es nicht mehr darum, das Böse mittels Askese und Eremitentum aus sich selbst herauszusetzen (was natürlich unter vielerlei Anstrengung möglich ist). Denn dann ist man selbst zwar ge- und verklärt und geheiligt wie eine liebliche Lotusblüte, das aus deiner Seele abgestoßene Böse umgibt dich jedoch in Folge wie ein fauliger Gestank, der sich nach und nach deines Umfelds bemächtigt.
Nein! Es geht ganz im Gegenteil darum, das Böse, den Gestank Deiner Umwelt anzunehmen und in Dich aufzunehmen, um ihn unter Aufbietung größtmöglichster Bereitschaft zur Selbstaufopferung in das Gute umzuschmelzen. Dies ist der heilige Wille Brahmas.
Nur wenige sind es, die solches zu fassen vermögen. Und es sei auch nur denjenigen gesagt, die Ohren haben, um zu hören.

Der momentane Boddhisattva, der, mit jedem einzelnen Geschöpf hier mitleidend, aus dem oberen Devachan nahezu alle hundert Jahre auf den blutgetränkten Boden unserer missbrauchten Erdenmutter herabsteigt, hat einen ganz anderen Auftrag, die einstigen Siddharta-Basics voraussetztend. Er ist derzeitig unser so unersetzliches Licht auf das wahre Licht dieser Welt hin. Auch wenn es noch einige tausend Jahre dauern wird, bis er selbst zum (Maitreya) Buddha wird.

Lass Dich nicht weiter von retardierenden Kräften lähmen.
Reinkarnation ist kein Fluch, dem es zu entrinnen gilt, sondern die wunderbare Möglichkeit geistig zu reifen.

„Die Zahl der Wesen ist unendlich; ich gelobe, sie alle zu erlösen.
Gier, Hass und Unwissenheit entstehen unaufhörlich; ich gelobe, sie zu überwinden.
Die Tore des Dharmas sind zahllos; ich gelobe, sie alle zu durchschreiten.
Der Weg des Buddha ist unvergleichlich; ich gelobe, ihn zu verwirklichen.“

(Die Vier Großen Gelübte)
 
Zuletzt bearbeitet:
Lieber Menschenbruder @Samana Johann .

Fragt man sich überhaupt jemals im Osten, wo denn nun eigentlich gerade der aktuelle Bodhisattva inkarniert ist (bzw. wo er im 20.Jahrhundert inkarniert war, denn von unserem Jahrhundert können und dürfen wir über seine Inkarnation noch nichts wissen)? Und was genau dieser Bodhisattva uns zu sagen hat?
Oder hält man stur fest an den seinerzeit wegweisend wichtigen Worten desjenigen Boddhisattvas, der vor rund 2500 Jahren zum Buddha wurde, meiselt diese Worte in Stein und baut sich aus jenen Steinen eine massive Mauer rings um ein zwar geschütztes aber statisches spirituelles Reservat?
Siddhartha Gautama gab seine hohe Weisheit gemäß dem Fassungsvermögen seiner damaligen Kinder, gemäß auch seines spezifischen Auftrages. Doch diese Kinder, die wir in vergangenen Zeiten waren und welchen sowohl die Mechanismen des Leides als auch die Grundlagen des Mitgefühls beigebracht werden mussten, sind wir nun nicht mehr.

Jedem ernsthaft Suchenden dürfte mittlerweile klar sein, dass die Ursache des Leidens das Begehren ist. Jedoch geht es nicht darum, mit allen Mitteln danach zu trachten, persönlich diesem Leid zu entfliehen, sondern vielmehr darum, es anzunehmen, als strengen Lehrmeister der uns von den Göttern geschenkt wurde. Und als heilsamen Katalysator der Erlösung.
Wir dürfen dankbar sein dafür, auch wenn wir manchmal geneigt sind, in unserer Egozentrik und unserem Selbstmitleid mit erhobener Faust Flüche gen Himmel zu senden.

Auch geht es nicht mehr darum, das Böse mittels Askese und Eremitentum aus sich selbst herauszusetzen (was natürlich unter vielerlei Anstrengung möglich ist). Denn dann ist man selbst zwar ge- und verklärt und geheiligt wie eine liebliche Lotusblüte, das aus deiner Seele abgestoßene Böse umgibt dich jedoch in Folge wie ein fauliger Gestank, der sich nach und nach deines Umfelds bemächtigt.
Nein! Es geht ganz im Gegenteil darum, das Böse, den Gestank Deiner Umwelt anzunehmen und in Dich aufzunehmen, um ihn unter Aufbietung größtmöglichster Bereitschaft zur Selbstaufopferung in das Gute umzuschmelzen. Dies ist der heilige Wille Brahmas.
Nur wenige sind es, die solches zu fassen vermögen. Und es sei auch nur denjenigen gesagt, die Ohren haben, um zu hören.

Der momentane Boddhisattva, der, mit jedem einzelnen Geschöpf hier mitleidend, aus dem oberen Devachan nahezu alle hundert Jahre auf den blutgetränkten Boden unserer missbrauchten Erdenmutter herabsteigt, hat einen ganz anderen Auftrag, die einstigen Siddharta-Basics voraussetztend. Er ist derzeitig unser so unersetzliches Licht auf das wahre Licht dieser Welt hin. Auch wenn es noch einige tausend Jahre dauern wird, bis er selbst zum (Maitreya) Buddha wird.

Lass Dich nicht weiter von retardierenden Kräften lähmen.
Reinkarnation ist kein Fluch, dem es zu entrinnen gilt, sondern die wunderbare Möglichkeit geistig zu reifen.

„Die Zahl der Wesen ist unendlich; ich gelobe, sie alle zu erlösen.
Gier, Hass und Unwissenheit entstehen unaufhörlich; ich gelobe, sie zu überwinden.
Die Tore des Dharmas sind zahllos; ich gelobe, sie alle zu durchschreiten.
Der Weg des Buddha ist unvergleichlich; ich gelobe, ihn zu verwirklichen.“

(Die Vier Großen Gelübte)
Das ist Mara-Dhamma, jener Kinder die glauben Kreuze tragen würde Weiter-fressen-begehren rechtfertigen und wohl nur Dumme würden "Ah, jetzt versteh ich" sagen. Es ist nicht möglich, das einer verwickelt, sich im Sumpf des Begehrens befindend, anderen Weg weisen könnte. Mag man weiter sein Begehren nach Sinne und Werden mit "noblen" Taten rechtfertigen und das Leben eines Rettungsschweines führen und seinen Handel mit Unwahrheiten und Unehrlichkeiten, in bester Übereinkunft mit Gleichgesinnten, ohne andere zu verletzen, treiben und Gospel singen, sich an deren Leibern und Blut, deren Geistern, gegenseitig ernähren, mit dem was gewillt gegeben wurde....
 
Und außerhalb dieses verwanzten Daseinsgrabes?...Ja, was ist da?
Im Bild des Gedichtes befindet sich außerhalb dieses verwanzten Daseinsgrabes "das Räucherwerk der kleinen geilen Götter".

Nachdem man mit Entsetzen begriffen hat, dass es nur eine Illusion war, zu leben und man in Wirklichkeit als parasitär angezapfte menschliche Batterie in eine dämononische Maschinenwelt hinein verwoben ist, besteht die Gefahr, sich sogleich aus deren Niederungen kopflos in daraus vorgeblich erlösende lichte Höhen emporzuschwingen, welche aber gespickt sind mit zahlreichen Fallen des New (C)Age oberflächlicher und verdrehter Esoterik.
Von der Erdensucht zur Weltenflucht...
Aus den lähmenden Krallen das schwarzen eisigen Satans in die offenen Arme eines bereits wartenden blendend weißen hitzigen Luzifers, der den, mit verschlafenen Augen blinzelnden, gerade Erwachenden dann sogleich in rasendem Tempo emporträgt bis an die Grenzen der Sonne, wo dem armen Ikarus zwangsläufig seine provisorischen Flügel dahinschmelzen. Nur um ihn wieder zurückfallen zu lassen in den offenen Rachen seines verwanzten Daseinsgrabes,
 
Zuletzt bearbeitet:
Werbung:
Das ist Mara-Dhamma, jener Kinder die glauben Kreuze tragen würde Weiter-fressen-begehren rechtfertigen und wohl nur Dumme würden "Ah, jetzt versteh ich" sagen. Es ist nicht möglich, das einer verwickelt, sich im Sumpf des Begehrens befindend, anderen Weg weisen könnte. Mag man weiter sein Begehren nach Sinne und Werden mit "noblen" Taten rechtfertigen und das Leben eines Rettungsschweines führen und seinen Handel mit Unwahrheiten und Unehrlichkeiten, in bester Übereinkunft mit Gleichgesinnten, ohne andere zu verletzen, treiben und Gospel singen, sich an deren Leibern und Blut, deren Geistern, gegenseitig ernähren, mit dem was gewillt gegeben wurde....
In so manchen mir geläufigen Schriften zeitgenössischer spiritueller Lehrer des Ostens schwingt - für mich durchaus nachvollziehbar - viel Bitterkeit mit über den pseudochristlichen Kulturimperialismus, welcher zahlreiche fernöstliche Länder mit westlichem Materialismus überflutete und vor allem die dortige Jugend damit infizierte.
So ist es mir auch weitgehend verständlich, dass - aus Mangel an jeglicher Unterweisung im Bereich der christlichen Esoterik - selbst der Christus Jesus nur als "armes Rettungsschwein" gesehen wird. Und gleichermaßen die (von Dir eher abwertend als solche bezeichneten) "noblen Taten" als trügerisches Werk des Widersachers auf dem Pfad des buddhistischen Schülers.
Ich denke jedoch, derer "noblen Taten" kann es nicht genug geben, sofern sie denn von Herzen kommen. Wir wollen doch nicht, dass, aus Mangel an Gegengewicht, die Menschheit innerhalb des aktuellen eisernen Zeitalters des Streites gänzlich im Nebel des Kali-Yugas verschwindet.

Man meint nun von Seiten der großen Meister, denen Du dienst und welche die Fäden ziehen hinter der pseudobuddhistischen Romantik, in die man Dich eingebettet hat, dem Westen - welchen man zurecht als einen sich in Agonie windenden Kulturorganismus wahrnimmt - in aller Ruhe (und von Rachegelüsten angefachter versteckter Schadenfreude) beim Sterben zusehen zu können, um im Anschluß in Form des Wiederaufrichtens der eigenen uralten Dogmatik die religiöse Weltherrschaft zu verwirklichen. Ein Begehren, welches gewisse Gruppen innerhalb des Buddhismus mit ähnlichen Gruppen innerhalb der großen monotheistischen Religionen gemein haben. Die ersten Grundsteine dazu sind ja auch schon gelegt in Form sich als exotische Folklore verschleiernder buntsandiger Mandala-Rituale, welche nichts anderes sind als territoriale Markierungen (so wie bei einem Hund, der ein vorher beschnüffeltes Fleckchen Gras bepisst). Und des weiteren in Form einer sich pazifistisch und tolerant gebenden missionarisch verkürzten und für die Empfänglichkeit des westlichen Menschen aufbereiteten Darstellung östlicher Atavismen.

Hast Du denn in Deinen früheren Zeiten als Europäer nichts anderes kennengelernt als die allgemeine totgelaufene Exoterik innerhalb des "christlichen" Abendlandes, welche zweifelsohne als Handlanger des Maras zu sehen ist?
Was man also im Osten generell und bei Dir im spezifischen da so betreibt, nennt man hier im Westen - und das Sprichwort dürfte Dir durchaus noch geläufig sein - "Das Kind mit dem Bade ausschütten."

Merke: Von nationalistischen Bestrebungen getriebenes spirituelles Wirken, d.h. das Wohl einer spezifischen Kultur mittels okkulter Praktik über dasjenige der anderen Kulturen zu stellen, bedeutet nichts anderes als schwarze Magie in großem Stil zu betreiben.
 
Zurück
Oben