Gott - sowohl Schöpfer als auch Schöpfung.

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Pantheismus

Der Ausdruck Pantheismus oder Pantheïsmus (von altgriechisch πᾶν pān „alles“ sowie θεός theós „Gott“) bezeichnet die Auffassung, dass Gott eins mit dem Kosmos und der Natur ist. Das Göttliche wird im Aufbau und in der Struktur des Universums gesehen, es existiert in allen Dingen der Welt bzw. ist mit der Welt identisch. Ein personifizierter, allmächtiger Gott ist somit nicht vorhanden. Stattdessen wird zumeist ein durch geistige Eigenschaften definierter Urgrund als einziges Grundprinzip (Monismus) angenommen. Der vonseiten der Theologie häufig vorgebrachte Einwand, dass der Pantheismus (deutsch auch „Allgottlehre“) identisch mit dem Atheismus sei, ist nur in dem Sinne gerechtfertigt, dass in der Tat kein von der Welt verschiedener Gott angenommen wird; keineswegs jedoch, dass überhaupt kein Gott bzw. göttliches Prinzip angenommen wird.

Schwierig zu unterscheiden vom Pantheismus ist der Kosmotheismus: Während sich das Göttliche für den Pantheisten in der Vielfalt der Welt einmalig und einzigartig ausdrückt, ist die Welt für den Kosmotheisten nur eine Erscheinungsform des göttlichen Seins, neben der es noch andere geben könnte.


Panentheismus

Panentheismus (nach griechisch πᾶν „alles“ und ἐν θεῷ „in Gott“) ist ein 1828 von Karl Christian Friedrich Krause geprägter Terminus, der die Auffassung bezeichnet, „daß das Eine in sich und durch sich auch das All sei“. Bei späteren Autoren wird der Terminus als Bezeichnung für eine Auffassung gebraucht, nach der „Gott der Welt immanent und zugleich zu ihr transzendent ist, insofern die Welt ihrerseits Gott immanent, in Gott, von Gott umfaßt ist“.


Pantheismus und Panentheismus

Ausgangspunkt von Krauses Wortprägung ist ein bestimmtes Verständnis des Spinozismus, das das Denken Spinozas in der Formel Deus sive Natura zusammengefasst und darin die unmittelbare Identität von Gott und Natur ausgedrückt sieht. Seit dem Beginn des 18. Jahrhunderts wurde diese Auffassung der Identität von Gott und Natur als Pantheismus bezeichnet. Demgegenüber soll der Panentheismus ausdrücken, dass die Welt zwar in Gott enthalten, dieser aber umfassender als jene gedacht wird. Gott und Welt sind hier also ausdrücklich nicht identisch. Der Panentheismus steht so in der Mitte zwischen Pantheismus (Immanenz Gottes in der Welt) und Theismus (Transzendenz Gottes zur Welt).

Neben Krause verwendeten auch Vertreter des theistischen Spätidealismus wie Immanuel Hermann Fichte den Ausdruck. Von dort drang er in die Philosophiegeschichtsschreibung des 19. Jahrhunderts ein und wird etwa bei Wilhelm Windelband als Bezeichnung für die von Johann Gottfried Herder, v. a. in seiner Schrift Gott, vertretenen Positionen gebraucht. In neueren philosophiehistorischen Arbeiten wird die Unterscheidung der Begriffe Pantheismus und Panentheismus kaum mehr verwendet, da sie auf einer unangemessenen Verkürzung von Spinozas Lehre – die spätestens seit Friedrich Heinrich Jacobis Schriften Über die Lehre des Spinoza und Von den göttlichen Dingen und ihrer Offenbarung für das Verständnis des Ausdrucks „Pantheismus“ maßgeblich ist – beruht. Das Historische Wörterbuch der Philosophie führt den Ausdruck nur noch im Hinblick auf Krause. Dagegen hat der Ausdruck in der Theologie größere Verbreitung erlangt und ist dort noch gebräuchlich, im angelsächsischen Bereich noch mehr als im deutschsprachigen, besonders in der Prozesstheologie.

In der Religionswissenschaft wird der Ausdruck noch gelegentlich gebraucht und oft in einem apologetischen Sinn zur Abgrenzung von dem als theologisch problematisch angesehenen Pantheismus verwendet.


Nicht zu verwechseln mit "Pannen-Theismus".



und ein :weihna1

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Kann es nicht sein, dass Gott einfach in allem ist? Doch persönlich, aber doch in allem und überall? Dieses überdrüber Verständnis von "Gott" finde ich absolut unsympatisch und wurde bestimmte von Menschen erfunden, aber Gott in allem kann ich mir echt gut vorstellen. Wichtig ist mir, dass er doch irgendwie kommuniziert.
 
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ich habe so meine Mühe mit dieser Aussage, weil dann kann man einfach "Natur" sagen
und braucht das Wort "Gott" nicht.
Könnte man, aber der Begriff Natur ist naturwissenschaftlich geprägt und beschreibt nur das Sichtbare wie Tiere, Pflanzen, Wälder, Berge Meere. Gott aber ist wesenhaftes Sein, das dem lebendigen innewohnt und geht somit weit über den allgemeinen Begriff der Natur hinaus.

LGInti
 
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