"Gott" oder Theoplastische Kompetenz?

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Jo gell das ist ein lustig' Wort Trixi?
"Theo-plastisch" - eine göttliche Skulptur. :zauberer1


Reisender...

Aurobindo kenne ich ehrlich gesagt nahe null Prozent (auf ihn gehen auch die Augenkliniken zurück oder?). Teilhard ist mir weitaus besser vertraut.
Ich finde eben auch, dass er eine der interessantesten Thesen des 20. Jahrhunderts entworfen hat.
Deshalb zwinkere ich ja u.a. auch der göttlichen Zellfunktion zu. :)
Agnostisch denkend klammere ich beim Punkt Omega das Glaubensgerüst aus. Es funktioniert trotzdem.
War eine kathartische Begegnung.
Ihm ist es ja weniger gut ergangen, mit diesen (r)evolutionären Konzepten, die fehlende Figur des "Bösen" hat ihm zusätzlich mächtig Ärger eingebracht.

Wie könnte man denn Aurobindo's Gedanken auf den Punkt bringen?


Unermeßliche Fähigkeit zur geistigen Entwicklung, aber bring mal ein Gebäude auf einen Punkt.
Bei Google wirst Du einiges finden.
 
"vergleiche" und "personifizierunge" können zu ganz argen fehlinterpretationen führen,
wenn sie nur geringfügig geändert werden oder eine entwicklung erfahren haben.

mt 4

18 Als nun Jesus am Galiläischen Meer entlangging, sah er zwei Brüder, Simon, der Petrus genannt wird, und Andreas, seinen Bruder; die warfen ihre Netze ins Meer; denn sie waren Fischer.
19 Und er sprach zu ihnen: Folgt mir nach;

ich will euch zu Menschenfischern machen!

20 Sogleich verließen sie ihre Netze und folgten ihm nach.
21 Und als er von dort weiterging, sah er zwei andere Brüder, Jakobus, den Sohn des Zebedäus, und Johannes, seinen Bruder, im Boot mit ihrem Vater Zebedäus, wie sie ihre Netze flickten. Und er rief sie.
22 Sogleich verließen sie das Boot und ihren Vater und folgten ihm nach.

zweifellos eine angleichung an den beruf der betreffenden personen.
sie waren beschäftigt mit einem teil der nahrungsbeschaffung für die menschen.
also materielles leben von aussen, für die menschen.
weniger eine konfliktbeladene tätigkeit,
wie wir sie zum beispiel bei soldaten treffen - menschen gegen menschen.

sehen wir diesen teil aber glaubensphilosophisch, dann bietet sich die gegenüberstellung mit dem griechischen horoskop an.
wo der weitere ausbau des importierten chinesischen horoskops stattgefunden hat und mit dem ersten verwendungsgebiet in dieser form benannt wurde.

diese anspielung wollen wir dem sprecher einmal zubilligen.
weil in dieser griechischen art des sternenkalenders immer zwei sektoren zusammengefasst wurden, jene die unmittelbar nebeneinander lagen.
eine änderung wurde darin als weiterentwicklung und verbesserung aufgefasst und auch so angewendet.

in diesem beispiel also wassermann - fische. in der zusammengehörigkeit ein ähnliches bild, wie es in griechenland praktische sehr oft anzutreffen ist, einer oder mehrere männer, die mit dem fischfang beschäftigt sind.

rein zufällig ist das zeichen der fische das zeugungsmonat für den stammvater abraham, mit der geburt im schützen.
eine ähnliche und ebenso selten anzutreffende überdeckung ergibt sich zusätzlich in der person des mo-ses, der als zeugungsmonat den wassermann trägt und als geburtsmonat den skorpion vorweisen könnte.

wie wir wissen, abraham, der anfang, und mo-ses die weiterentwicklung.
wie war das doch gleich, damals.

setzen wir aber die werte des vorläufers ein, aus dem chinesischen horoskop,
dann wäre das etwa so:

treffen sich zwei tiger.
sagt der eine zum anderen

`komm, lass uns ein paar wasserbüffel fangen.`


(tiger = wassermann; wasserbüffel = fische)

keine frage, mein beitrag gehört in den bereich der "theoplastik".

und ein :weihna1
 
@ Teigabid:
wir haben symbolhaftes Denken fast zur Gänze verlernt (dafür anderes erhalten/gewonnen). Symbole haben neben einem historisch-paradigmatisch bedingten Sinn auch einen überzeitlich immer gültigen. ;)

Reisender:
Welchen evolutionären Vorteil hat uns eigentlich die Th.pl. Kompetenz gebracht, im Kampf ums Dasein?
also ich finde, die theoplastische Kompetenz ermöglicht uns die ganzheitliche Sicht.

Korrekt eln?
Hmmm gute Frage.
Ja Trixi deine Antwort löst in mir ein intuitives Kopfnicken aus, das ich z.Z. noch nicht wortfassen kann.

Könnte man das näher begründen? :)
 
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@ Teigabid:
wir haben symbolhaftes Denken fast zur Gänze verlernt (dafür anderes erhalten/gewonnen). Symbole haben neben einem historisch-paradigmatisch bedingten Sinn auch einen überzeitlich immer gültigen. ;)


Hmmm gute Frage.
Ja Trixi deine Antwort löst in mir ein intuitives Kopfnicken aus, das ich z.Z. noch nicht wortfassen kann.

Könnte man das näher begründen? :)
begründen, jooo. Könnte man bestimmt.

"die theoplastische Kompetenz ermöglicht uns die ganzheitliche Sicht"

das ist doch eigentlich so schön richtig, daß man es einfach so lassen kann. Das ist einfach nur der Nutzen des Wortes "theoplastische Kompetenz"- was er bedeutet weiß ich ja eh nie, mir ist die Bedeutung bei vielen Worten ja schon klar, das heißt sie fällt weg und es offenbart sich der "Sinn", den das Wort demjenigen gibt, der es gebraucht. So eher mantramässig betrachte ich Sprache/den Umgang mit dem Wort ja und verwende sie auch so.

Plastisch würde ich gerade mit "umfassend bildlich" übersetzen. Das Bild einer Sache wird plastisch, wenn das Verständnis für die Sache "greifbar" wird. Und die Silbe -bar bedeutet "nicht mehr greif-bar", das heißt man kann es jetzt anfassen. Genau wie wunderbar "ohne Wunder" bedeutet und nicht das, wie die Leute es gebrauchen: "voller Wunder". Wunderbar ist "ohne Wunder" und nicht "voller Wunder". Man benutzt heute leider nicht nur die spirituelle Sprache völlig falsch und deshalb programmiert sich diese Zivilisation auch ins Abseits. Und wenn Sprache plastisch wird, also greif"bar" (un-an-greif-bar=wahr), dann entfällt ja ihre Bedeutung und sie wird ein Mittel zur Gestaltung eines freien Lebens.

Die Bedeutung der Sprache wird ja oft wesentlich unterschätzt- wer z.b. das Denken gelernt hat, kann die Ganzheit des Lebens ja ganz anders nutzen. Man muß das Denken lernen, von alleine gelingt das nicht, auch Denken kann man kompetent und inkompetent, gerade durch die gezielte Denkfähigkeit unterscheidet sich Kompetenz ja. Und "plastisch denken", also klar mit Parametern wie Worten oder Gleichnissbildern geistige Räume beschreiben, sie durchschreiten und in den nächsten Raum gelangen, das ist nicht leicht, das können eigentlich nur Menschen, die auch die Freie Rede beherrschen dann zur Gänze. Dafür ist das tägliche Satsangüben ja wichtig. Macht ihr das auch täglich? Ja? Bitte. Aktives Denken ist Sprechen. Inaktives Denken ist Denken. Geist ist klar und ohne Wort, das bemerkt man nur nicht auf Anhieb. Man muß die Kompetenz, den freien, wortlosen Willen entwickelnden Geist zu bemerken, eben erst erlernen.

Natürlich ist Theo der Lehrer, denn Theo hat keine Stimme. Er hat nur viele Namen. Nicht wahr, alles was da rund um Theo-logie und -kratie und hassenichjesehen herumfleucht und -kreucht beschreibt in tausendundeinem Namen Ein und Dasselbe- "Tod"-langweilig diese Themen. Jede Kultur hat ein eigenes Bewußtseinsdesign für ihre Mitglieder und läßt es ihnen geflissentlich zuteil kommen, eigentlich ohne diese bewußtseinsdesignten Menschen, die auf spirituelle Symbole und Handlungen hereinfallen, die auf Büchern, Häusern und in Werbung prangen, mal auf dieses Bewußtseinsdesign aufmerksam zu machen. Warum auch, auf dem spirituellen Abgrund, den das Design-Symbol öffnet, tut sich ja eine prima Meute auf, die man dann wirtschaftlich ausbeuten kann in Wirtschaftsräumen. Das ist ein Super-Geschäft. Und es geht vielleicht auch nur so bei den Menschenmassen.

Ich glaube im 8. Jahrhhundert wurde irgendwann dieser "Kaiser-Schnitt" im Bewußtsein gemacht, indem dem hiesigen Raum unter dem Gregorianischen Kalender die trinitäre Erfahrung von 3 mal 100 Planetenumlaufs-Erfahrungen geraubt wurde. Zeit ist Erfahrung, wie man weiß, "Er" fährt auf der Zeit mit seinem Grossen oder mit seinem Kleinen Wagen. Auf beiden prangt vorne drauf ein trinitäres Symbol, der Dreistern zum Knicken und Abbrechen. Wer gewaltig ist, bricht diese Trinität von der Motorhaube und dann liegt das gesamte Bewußtsein des fahrenden Selbst erst mal brach, es hat keinen Blickfänger mehr auf der Motorhaube. Und dann wird es Irr, das Bewußtsein des Automat'schen-Selbst der Menschen und der Mensch wird sauer und lauter John Dows entstehen. Keiner weiß mehr wer er ist und die saueren Dows suchen nach Base, schielen sich eines im Morbus Basedow. Bis das Schild fällt und die Drüse des Kampfes herausoperiert wird- das Schild ist durchstossen, die Lanze des durchdringenden Blickes gebrochen. Aber der Hammer, der ist dennoch immer und niemals der Amboß, wenn "Er" gewinnt und er gewinnt immer.

<-- ich würde sagen, dieser Abschnitt, der hat eine gewisse theoplastische Kompetenz wegen einer gewissen Ungläubigkeit, die durch ihn entsteht. Weil es nur mir selber möglich ist, das nachzuvollziehen, was ich da schreibe, so zur Gänze, d.h. den Zusammenhang aller Worte zu erkennen, tendiere ich zu der Annahme, daß der Begriff "theoplastische Kompetenz" uns auf unser "Ich" verweist, denn ich schreibe hier ja gerade und nicht schief.

Wir nehmen an, erst bei dem Wort "Wir" entstehe eine Gemeinsamkeit. Und unsere zivilisatorischen Lehren lehren uns, daß unser Ich getrennt voneinander sei. Ich vermute, daß theoplastische Kompetenz u.a. bedeutet, das Ich als eine gemeinsame Menge von Willen zu sehen, das auf viele Artexemplare verteilt ist. So gesehen wäre das theoplastische Ich erst voll entwickelt, wenn die Menschheit einen gemeinsamen Willen entwickelt hätte. Dieser kann sich nur entwickeln, wenn ein gemeinsamer Fokus und ein Ziel da ist. Wir wissen aus der Geschichte, daß z.B.der Fokus "Frieden" für das menschliche Bewußtsein nicht geeignet ist, dieses Ziel, den Willen der Ichs zu vereinen, zu erreichen. Wenigstens nicht, solange örtlicher Regionalglaube und bigottes Religio die Völker und Geschlechter ("Familien" ist gemeint) trennen. Dafür muß die Aufklärung auch erst mal ein Ende finden und erst seit 2001 ist schließlich das Wissen vollständig. Es dauert also noch eine Weile, bis die Menschheit aus der Aufklärung dann auch mal einen Output hervorbringen wird, aber das kommt ja sicher noch. Das ermöglicht doch dann auch den "Klimawandel", es beginnt ja auch schon allüberall, sichtbar und meßbar direkt vor de Füsse und mit 2 Flugzeugen und 2 Türmen begann es.

Bigott ist eben nicht ganzheitlich- daran kann man schön den Unterschied und die Bedeutung des Wortes "ganzheitlich" sehen, an dieser Abgrenzung. Das Holon drum herum um diese ganze Bigotterie, das könnte man die Ganzheit nennen. Dat is Theo, so war der schon immer.

Grüsse aus dem Medien-Paradies nahe dem Phantasienland, Nichts genannt oder auch Obererde. Da wo wir alle zur Lüge geworden sind, denn wir waren ja auch mal phantasische Kinder.













"Gott" sei ein Idolersatz,
daß keiner gebe Dir nen Schatz
mit dem Du sicher leben kannst
wie mancher dicke fette Wanst.

Bewußtseins-DESIGN
 
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