Gott liebt uns, weil...

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Na ja, wenigstens brauchten sich die Schwimmvögel, die Fische, die Mollusken, die Stachelhäuter, das Plankton, die Nesseltiere, die Meeressäugetiere .... wegen der Sintflut keinen Kopf machen. :)
Nun ja, das waren dann wohl die Guten und ohne Schuld beladenen. :whistle:

Merlin
 
lese bitte nochmals aufmerksam in 1. Moses 7 nach, wer da alles vertilgt werden sollte. Es waren eben nicht nur die Menschen, die sich anscheinend mit Schuld beladen hatten, sondern auch das Vieh, Gewürm und die Vögel. Ich kann mich anstrengen, wie ich will, aber ich kann bei dem Tun eines Sperlings oder einer Kuh nichts erkennen, was man auch nur im Ansatz als Schuld verstehen könnte.

Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass sich bei Noah oder in Sodom per se alle Menschen mit Schuld beladen hatten und nur ein Noah oder Lot tugendhaft waren. War es nicht Lot, der noch im gleichen Kapitel über die Vernichtung von Sodom und Gomorra seine beiden Töchter schwängerte (1. Mo 19)? Was ist denn das für eine Moral, die von diesem Gott ausgeht? Ja und ist das die Liebe, von der Du redest? Wo siehst Du hier denn einen gütigen Gott, der alle seine Geschöpfe liebt?

So liebt er auch nicht sein auserwähltes Volk, das von einer Katastrophe in eine andere taumelt, obwohl sie alles Erdenkliche tun, um die Gnade dieses Gottes zu erlangen. Kanaaniter, Philister, Assyrer, Babylonier, Perser, Griechen, Römer und einige mehr brachten Knechtschaft über dieses Volk. Selbst in der folgenden Jahrhunderten in der Diaspora blieben sie bis in unsere Tage von Pogromen und Vernichtung nicht verschont. Dieses Schicksal gleicht einem Kind, das um die Liebe seines Vaters bettelt und dennoch keine Gnade findet.

Du wirst mir nun sicherlich wieder erzählen, dass dies alles um der Tugend der Engel willen geschehen müsse. Wenn er die Erde tatsächlich zur Läuterung der Engel erschaffen hatte, dann frage ich mich schon, warum der Zorn dieses Gottes nun schon mindestens 4,5 Milliarden Jahre andauert. Nach Liebe klingt mir das gerade nicht, sondern nach Unversöhnlichkeit.
Lieber Merlin,

Gott ist nie zornig - solche Emotionen sind ihm fremd, würden seinem Wesen völlig widersprechen.

Die Erde ist eine Schule, mit dem Zweck, Untugenden zu überwinden. Wenn nun aber durch Götzendienst, also Dienst an Luzifer, die Menschen sich immer mehr Untugenden aneignen statt diese zu überwinden, dann ist es für die Betroffenen ja am Ende eine Wohltat, wenn ihr Leben frühzeitig beendet wird - eigentlich logisch.

Wir können sehr wohl davon ausgehen, dass alle ausser Noah resp. Lot und Familie dem Götzendienst verfallen waren. Unklar ist, ob das Schwängern der eigenen Töchter danach damals schon als unmoralisch galt - bedenke, dass die Auswahl nach der Zerstörung vermutlich nicht gerade gross war un d die Art aber erhalten werden musste.

Das auserwählte Volk - mit ihm schloss Jahwe einen Bund, der mit der Erlösung durch Jesus Christus endete.
Solange dieses Volk jeweils am Glauben an DEM einen Gott festhielt, und auch die anderen Gebote befolgte, lebte es in Frieden. Sobald es sich jedoch wieder dem Götzendienst zuwendete, verlor es auch den göttlichen Schutz und musste oft lange Zeit in Gefangenschaft verbringen, bis der alte Zustand wieder hergestellt war.

Es geht hier nicht um die Tugend der Engel, es geht einzig um die eigenen Untugenden.

Wenn Du die Präexistenz der Seele ablehnst und auch deren Eigenverschuldung lange bevor es Materie gab, ist es sehr schwer, gewissen Ereignissen einen Sinn abzuringen. Die Liebe Gottes darin zu erkennen dürfte fast unmöglich sein.

lg
Syrius
 
Lieber Merlin,

Gott ist nie zornig - solche Emotionen sind ihm fremd, würden seinem Wesen völlig widersprechen.

Die Erde ist eine Schule, mit dem Zweck, Untugenden zu überwinden. Wenn nun aber durch Götzendienst, also Dienst an Luzifer, die Menschen sich immer mehr Untugenden aneignen statt diese zu überwinden, dann ist es für die Betroffenen ja am Ende eine Wohltat, wenn ihr Leben frühzeitig beendet wird - eigentlich logisch.

Wir können sehr wohl davon ausgehen, dass alle ausser Noah resp. Lot und Familie dem Götzendienst verfallen waren. Unklar ist, ob das Schwängern der eigenen Töchter danach damals schon als unmoralisch galt - bedenke, dass die Auswahl nach der Zerstörung vermutlich nicht gerade gross war un d die Art aber erhalten werden musste.

Das auserwählte Volk - mit ihm schloss Jahwe einen Bund, der mit der Erlösung durch Jesus Christus endete.
Solange dieses Volk jeweils am Glauben an DEM einen Gott festhielt, und auch die anderen Gebote befolgte, lebte es in Frieden. Sobald es sich jedoch wieder dem Götzendienst zuwendete, verlor es auch den göttlichen Schutz und musste oft lange Zeit in Gefangenschaft verbringen, bis der alte Zustand wieder hergestellt war.

Es geht hier nicht um die Tugend der Engel, es geht einzig um die eigenen Untugenden.

Wenn Du die Präexistenz der Seele ablehnst und auch deren Eigenverschuldung lange bevor es Materie gab, ist es sehr schwer, gewissen Ereignissen einen Sinn abzuringen. Die Liebe Gottes darin zu erkennen dürfte fast unmöglich sein.

lg
Syrius
Ich nenne es Gottes Gewalt schön reden
 
Gott ist nie zornig - solche Emotionen sind ihm fremd, würden seinem Wesen völlig widersprechen.

Da beschreibt die Bibel diesen Gott aber dezidiert anders - und die ist ja angeblich das Wort diesen Christengottes:

Darum ist der Zorn des HERRN ergrimmt über sein Volk, und er reckt seine Hand über sie und schlägt sie, daß die Berge beben und ihre Leichname wie Kot auf den Gassen sind. Und in dem allen läßt sein Zorn nicht ab, sondern seine Hand ist noch ausgereckt. Jesaja 5.25

Darum, spricht der HERR, müsset ihr mein auch harren, bis ich mich aufmache zu seiner Zeit, da ich auch rechten werde und die Heiden versammeln und die Königreiche zuhauf bringen, meinen Zorn über sie zu schütten, ja, allen Zorn meines Grimmes; denn alle Welt soll durch meines Eifers Feuer verzehrt werden. Zephanja 3.8

Rächet euch selber nicht, meine Liebsten, sondern gebet Raum dem Zorn Gottes; denn es steht geschrieben: "Die Rache ist mein; ich will vergelten, spricht der HERR." Römer 12.19

... could be continued...

Die anderen Götter sind da durchwegs auch nicht besser. Egal ob man Zeus, Thor, Rudra, Seth, Allah, Tlaloc, Eris, Nemesis oder die Furien ... betrachtet.


Ich frage mich ernsthaft, warum Menschen sich solche Götter ausdenken. Oder überhaupt Götter. Und dann auch noch dran glauben, oder schlimmer noch, drauf bestehen, dass diese Fantasiegebilde auch im Leben anderer Menschen Gültigkeit haben. Ich verstehe es nicht.
 
Gott ist nie zornig - solche Emotionen sind ihm fremd, würden seinem Wesen völlig widersprechen.
5. Moses 6[13] ... du sollst den Herrn, deinen Gott fürchten und ihm dienen und bei seinem Namen schwören ... [15] denn der Herr, dein Gott, ist ein eifernder Gott unter dir, dass nicht der Zorn deines Herrn, deines Gottes über dich ergrimme und vertilgt dich von Erden.


Syrius: ... dann ist es für die Betroffenen ja am Ende eine Wohltat, wenn ihr Leben frühzeitig beendet wird - eigentlich logisch.
Merlin: o_O


Syrius: Wir können sehr wohl davon ausgehen, dass alle ausser Noah resp. Lot und Familie dem Götzendienst verfallen waren. Unklar ist, ob das Schwängern der eigenen Töchter danach damals schon als unmoralisch galt - bedenke, dass die Auswahl nach der Zerstörung vermutlich nicht gerade gross war un d die Art aber erhalten werden musste.
Anscheinend war es schon unmoralisch, weil man die Schuld den Töchtern in die Schuhe schob und der arme Lot angeblich nichts bemerkt haben soll.


Syrius: Das auserwählte Volk - mit ihm schloss Jahwe einen Bund, der mit der Erlösung durch Jesus Christus endete.
Nein, dieser Bund endet nicht mit Jesus, denn mit dem Neuen Testament schlossen lediglich die Christen einen neuen Bund mit diesem Gott.


Syrius: Wenn Du die Präexistenz der Seele ablehnst und auch deren Eigenverschuldung lange bevor es Materie gab, ist es sehr schwer, gewissen Ereignissen einen Sinn abzuringen. Die Liebe Gottes darin zu erkennen dürfte fast unmöglich sein.
Ja, da kann ich Dir nur zustimmen. :cool:


Merlin
 
5. Moses 6[13] ... du sollst den Herrn, deinen Gott fürchten und ihm dienen und bei seinem Namen schwören ... [15] denn der Herr, dein Gott, ist ein eifernder Gott unter dir, dass nicht der Zorn deines Herrn, deines Gottes über dich ergrimme und vertilgt dich von Erden.

Wie schon mehrmals erwähnt, ist im AT Saten und Jahwe oft vermengt worden - nicht Mal ein Mensch kann über einen andern Menschen, den er wahrhaft liebt, zornig sein, ansonsten ist es keine Liebe.

Das auserwählte Volk - mit ihm schloss Jahwe einen Bund, der mit der Erlösung durch Jesus Christus endete.

Nein, dieser Bund endet nicht mit Jesus, denn mit dem Neuen Testament schlossen lediglich die Christen einen neuen Bund mit diesem Gott.

Das ergibt doch keinen Sinn - einen neuen Bund nur mit den Christen!??

Der Alte Bund erwählte das jüdische Volk mit dem Glauben an den einen wahren Gott und, als dieser Glaube genügend gefestigt war, konnte Christus eine Inkarnation wagen. Damit war der Zweck erfüllt.

Die Erlösung betraf und betrifft alle Seelen - und deshalb ist der neue Bund nicht nur für die Christen sondern für alle Menschen. Gott liebt ALLE seine Kinder!

lg
Syrius
 
Da beschreibt die Bibel diesen Gott aber dezidiert anders - und die ist ja angeblich das Wort diesen Christengottes:

Darum ist der Zorn des HERRN ergrimmt über sein Volk, und er reckt seine Hand über sie und schlägt sie, daß die Berge beben und ihre Leichname wie Kot auf den Gassen sind. Und in dem allen läßt sein Zorn nicht ab, sondern seine Hand ist noch ausgereckt. Jesaja 5.25

Darum, spricht der HERR, müsset ihr mein auch harren, bis ich mich aufmache zu seiner Zeit, da ich auch rechten werde und die Heiden versammeln und die Königreiche zuhauf bringen, meinen Zorn über sie zu schütten, ja, allen Zorn meines Grimmes; denn alle Welt soll durch meines Eifers Feuer verzehrt werden. Zephanja 3.8

Rächet euch selber nicht, meine Liebsten, sondern gebet Raum dem Zorn Gottes; denn es steht geschrieben: "Die Rache ist mein; ich will vergelten, spricht der HERR." Römer 12.19
http://www.bibel-online.net/buch/luther_1912/roemer/12/#19

Wie schon andernorts erwähnt, ist im AT Gott und Satan durcheinandergebracht worden. Ist ja zudem kaum denkbar dass ein Gott der Liebe - und das war er schon vor der Erlösung durch Jesus Christus - solche Greueltaten befiehlt. Diese sind Luzifer zuzuschreiben.

Ich frage mich ernsthaft, warum Menschen sich solche Götter ausdenken. Oder überhaupt Götter. Und dann auch noch dran glauben, oder schlimmer noch, drauf bestehen, dass diese Fantasiegebilde auch im Leben anderer Menschen Gültigkeit haben. Ich verstehe es nicht.

Ich glaube nicht, dass Menschen sich Götter ausdenken, noch ausdachten.
Ich bin der Ansicht, dass es immer Menschen gab mit entsprechender medialer Veranlagung, die mit dem Jenseits in Kontakt standen und dem Verständnis der Zeit entsprechend informiert wurden. Nicht nur Abraham bei den Juden. Zarathustra zum Beispiel.

Das Leid und das Böse ohne tieferen Hintergrund verstehen zu wollen ist mE noch viel schwieriger - eigentlich unmöglich.

lg
Syrius
 
Wie schon mehrmals erwähnt, ist im AT Saten und Jahwe oft vermengt worden ...
Woraus schließt Du diese Vermengung? Ich sehe in dieser These ein Totschlagprinzip, mit dem jede unangenehme Frage entkräftigt werden kann – so auch den unmissverständlichen Vers 5. Mo. 6[13]. Was ist das für ein Gott, den Du damit verbergen möchtest – der Gott, der Beliebigkeit?

Das ergibt doch keinen Sinn - einen neuen Bund nur mit den Christen!??
Um die entsprechenden Zitate nochmals richtig zu sortieren:

„Syrius: Das auserwählte Volk - mit ihm schloss Jahwe einen Bund, der mit der Erlösung durch Jesus Christus endete.
Merlin: Nein, dieser Bund endet nicht mit Jesus, denn mit dem Neuen Testament schlossen lediglich die Christen einen neuen Bund mit diesem Gott.“

Zum Thema des Neuen Bundes berichtet nun nicht nur Lukas:
Lukas 22[20] Desgleichen nahm er nach dem Abendmahl den Kelch und sprach: Das ist der Kelch, des neuen Testamentes (Bundes) in meinem Blut, das für euch vergossen wird.

Damit wird auch deutlich, warum das besagte „Neue Testament“ als solches bezeichnet wird. Da sich nun die Juden nicht diesem Testament anschlossen, blieb auch deren Bund mit Gott bestehen. Jesus erinnert jedoch zuvor auch an den Alten Bund der Väter, der nicht vergessen werden darf (Lk. 1[72]). Aus diesem Grund gibt es in der christlichen Bibel neben dem Neuen Testament auch ein Altes Testament.

Ich habe mit Gott keine Bünde geschlossen, also können sie zumindest für mich auch keine Gültigkeit haben.



Merlin
 
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Eben, weil er alle liebt, so darf jeder Abgedriftete ein Schwein sein. Und selbst wenn es bis zum Himmel stinkt, so spricht Gott: Oh, welch Parfüm, kreativ meine Schöpfung!
 
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