Gott hat den Menschen, nach seinem Ebenbild erschaffen

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Ehrlich gesagt, mit dem Inhalt der Aussage konnte ich mich auch noch nie identifizieren.
Vorbilder und Halbgötter, gut und schön.

Aber.

In einem modernen europäischen Verständnis zum Eingottglauben,
da reflektieren wir auf ein Gesamtsystem,
welches in sich ein geschlossenes System darstellt.
Es ist zudem richtig, die EU hat kein Ressort für Religion,
die Amis auch nicht, und die Russen schon gar nicht,
aber das ist eine andere Geschichte …

Vielleicht meint man aus diesem Umstand heraus,
der moderne Mensch müsse in diesem Zusammenhang keine Verantwortung mehr übernehmen.

Unverständnis empfinde ich jedoch auch,
wenn man sich damit begnügt alles allein mit den Naturgesetzen zu begründen.
Denn da frage ich dann jeweils: woher, bitte, kommen diese?
Und, wieso sind die aufeinander abgestimmt?
Ganz im Sinne von: Vene, Vidi, Vici.

Die richtige Definition wäre eventuell:

„Die Menschheit der Vergangenheit kreiert die Notwendigkeiten der Zukunft,
in Bezug auf die einwirkenden Umwelteinflüsse des Lebens.“

So sind wir auch aus dem Schneider!
Haben damit nichts zu tun, in der Gegenwart.


… und ein :regen:

-
 
Nein
Der Mensch hat Gott, nach seinem Ebenbild erschaffen.

Alles göttliche ist menschlicher Natur.

Religionen sind vom Menschen erdacht.
Naja,

Religionen sind schon mal was ganz anderes als Gott. Religionen wurden von Menschen erschaffen, das sehe ich auch so. Aber Religion ist nicht identisch mit Gott. Religionen beziehen sich nur auf Gott. Der Begriff "Gott" ist natürlich von Menschen geprägt, auch das Bild was religiöse Menschen von Gott haben, ist von Menschen geprägt. Wichtig ist an dieser Stelle aber auch, dass das Basisbuch des Christen, die Bibel sagt, man solle (könne) sich kein Bild von Gott machen. Das heißt, jedes Bild, das ein christlicher Mensch von Gott hat ist nicht Gott. Meine Vorstellung davon ist, dass man sich allerhöchstens an den Inhalt des Begriffes "Gott" annähern könne.

Wie ist überhaupt der Begriff des Göttlichen im Menschen entstanden? Ich denke nicht, dass es nur Phantasie und Fantasterei gewesen ist, so wie du es hier darstellst. Ich bin mir sicher, dass es Erlebnisse und Erfahrungen des Menschen waren, die dazu führten, dass der Mensch "übernatürliches" als real existierend anerkannte. Es geht hierbei um eine Ebene des Seins, die nichtphysisch ist, aber wahrgenommen werden kann. Der Mensch nannte diese Ebene immer schon "die geistige Ebene". Dazu gehört auch die Vorstellung, dass der Mensch im Ursprung seines Seins ein geistiges Wesen ist, welches sich zeitweise in der Physis materialisiert (mithilfe biologischer Prozesse). Frühere Kulturen, aus der diese geistigen Weltvorstellungen stammen, lebten noch viel intensiver in einem geistig-seelischen Kontext als wir uns das heute vorstellen können.

LGInti
 
Der Mensch hat Gott, nach seinem Ebenbild erschaffen.
So steht es in der Genesis.

Alles göttliche ist menschlicher Natur.
Das schlussfolgerst du daraus.

Religionen sind vom Menschen erdacht.
Wie willst du das wissen? Und was soll das heißen?

Was du ansprichst, sind eigentlich Grundsatzfragen, die so aber nicht geklärt werden können, wenn sie a) Aspekte der Überlieferung weglassen und b) das religiöse Genre nicht berücksichtigen.
 
Den Menschen schuf Gott nach seinem Bilde,
doch mancher der das zitiert führt etwas ganz anderes im Schilde.

Er interpretiert es so, als hätte sich der Mensch Gott ausgedacht,
oder er würde aussehen wir er.
Ob er wohl innerlich darüber lacht,
wenn er kommt mit so einem Verständnis daher?

Ob ihm wohl jemand mal darauf verweist,
das Gott keinen Körper hat sondern ist Geist?
Das Ebenbild kann also nur das im Menschen sein,
was er erfährt wenn er tief in sich horcht hinein.


Den göttlichen Funken, den es gilt dann zu erspühren,
dieses kann ihm zum wahren Verständnis führen.
Dass das Bildnis ist nicht der äußere Schein,
sondern in uns das göttliche Sein.
 
Sowohl der Mensch der Steinzeit als auch die heute noch existierenden Naturvölker gehen allesamt ganz selbstverständlich davon aus, dass es hinter ihrer irdischen Existenz einen rein geistigen Bereich gibt, der ihr Dasein lenkt und leitet, den sie anrufen können, von dem sie Beistand und Hilfe bekommen.

Das können verschiedene Götter sein, es kann ein Totem sein oder auch einfach nur die Ahnen, also ihre eigenen verstorbenen Angehörigen.

Wie in aller Welt kommen diese Menschen auf so was?

Eben noch waren es Menschentiere bzw. Tiermenschen, sind dann zum Homo sapiens geworden und so ziemlich das Erste, was sie anstellen mit ihrem neu gewonnen Geist, sie w i s s e n - ohne es auch nur im geringsten anzuzweifeln - von etwas Höheren, Geistigen.

Ist doch höchst bemerkenswert...
 
Der Mensch war einst im Gedanken Gottes....
doch als er dachte, er könne leiden, erschuf er sich tatsächlich selbst ....
obwohl Gott ihn schuldlos und fehlerfrei erschuf ....:rolleyes:;)
 
Hirnfasching, dieser Thread.

Die Menschen haben sich Gott erschaffen, aber nicht ihren Schöpfer.
Der Schöpfer weiß nichts von Gott. Aber immerhin würde es ihn freuen zu hören, dass die Menschen doch noch irgendetwas sich selbst überordnen … auch wenn es nur eine imaginäre Kraft ist. ^^
 
Sowohl der Mensch der Steinzeit als auch die heute noch existierenden Naturvölker gehen allesamt ganz selbstverständlich davon aus, dass es hinter ihrer irdischen Existenz einen rein geistigen Bereich gibt, der ihr Dasein lenkt und leitet, den sie anrufen können, von dem sie Beistand und Hilfe bekommen.

Das können verschiedene Götter sein, es kann ein Totem sein oder auch einfach nur die Ahnen, also ihre eigenen verstorbenen Angehörigen.

Wie in aller Welt kommen diese Menschen auf so was?

Eben noch waren es Menschentiere bzw. Tiermenschen, sind dann zum Homo sapiens geworden und so ziemlich das Erste, was sie anstellen mit ihrem neu gewonnen Geist, sie w i s s e n - ohne es auch nur im geringsten anzuzweifeln - von etwas Höheren, Geistigen.

Ist doch höchst bemerkenswert...


Ach was … finde ich gar nicht.


Soviel mir aus gewöhnlich gut informierten Kreisen bekannt geworden ist,
handelt es sich am Anfang einer Religion um das Auftreten einer menschlichen Gestalt,
die bereits den engen Bereich des Überganges nach dem Leben kennengelernt hat.

Heute nennen wir die zahlreichen Berichte darüber Nahtoderfahrungen,
aber in früheren Tagen bezeichnete man dies gelegentlich als unmittelbare Befindlichkeit Gottes,
um dann in der weiteren Folge sich dennoch zum Menschsein herabzugelassen,
obwohl doch scheinbar bereits aus dem Vollen schöpfend.

Diese Ansicht ist aus Erfahrung gesagt, nur teilweise richtig;
aber man bekommt ein Gespür dafür, was Sache ist.
Nicht betroffene und damit Gläubige haben es entsprechend schwieriger,
und so kommt es zu den kuriosesten Darstellungen auf dem Sektor der Religionen,
im Laufe der Jahre.


… und ein :weihnacht

-
 
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.. Mensch der Steinzeit .. gehen allesamt ganz selbstverständlich davon aus, dass es hinter ihrer irdischen Existenz einen rein geistigen Bereich gibt, der ihr Dasein lenkt und leitet, den sie anrufen können, von dem sie Beistand und Hilfe bekommen...., sind dann zum Homo sapiens geworden und so ziemlich das Erste, was sie anstellen mit ihrem neu gewonnen Geist, sie w i s s e n - ohne es auch nur im geringsten anzuzweifeln - von etwas Höheren, Geistigen. Ist doch höchst bemerkenswert...

(y)

und einen Wimpernschlag später, kaum daß die Menschen soweit alles haben, was sie brauchen,
werden sie keck, undankbar und naseweis und wissen es auf einmal "besser" als all ihre Vorgänger.
nein, nicht alle Menschen, aber genug von ihnen, daß der Zusammenhalt nachhaltig gefährdet ist.
 
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