Glück ist erlernbar

Glück ist nach meiner Ansicht ein Zustand der natürlich nie kontinuierlich ist, aber er hat etwas ganz besonderes, dass sich von anderen erlernbaren Zuständen unterscheidet - nämlich dass man dabei auch andere Menschen positiv befruchtet und in Interaktion zu anderen Lebewesen ist, empathisch sein kann ohne dabei switchen zu müssen.
Und dass man dieses Glück auch austrahlt.
Wenn man sich "rücksichtslos" glücklich macht, geht das eher in Richtung Narzissmus oder Egoismus.
 
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Glück ist nach meiner Ansicht ein Zustand der natürlich nie kontinuierlich ist, aber er hat etwas ganz besonderes, dass sich von anderen erlernbaren Zuständen unterscheidet - nämlich dass man dabei auch andere Menschen positiv befruchtet und in Interaktion zu anderen Lebewesen ist, empathisch sein kann ohne dabei switchen zu müssen.
Und dass man dieses Glück auch austrahlt.

glücklich sein: ist ein (emotionaler) Zustand (biochemisch)
Glück haben: ein auf günstigen "Zufall" basierende Situation (ein Umstand)


Daran scheiterts doch schon in dem Thread, dass das beides in einen Pott geschmissen wird.
Ein Mensch kann auch unglücklich sein, trotz dessen dass er Glück hat (oder umgekehrt).
 
glücklich sein: ist ein (emotionaler) Zustand (biochemisch)

Spuren im Gehirn


In der Biochemie des Gehirns lassen sich drei Arten von Glück unterscheiden, jede befördert von bestimmten Botenstoffen:


# Das Glück des Wollens: Wenn wir nach etwas streben, stellt Dopamin die Belohnung in Aussicht, Endorphine lösen dabei Euphorie aus.


# Das Glück des Vermeidens: Wenn wir Bedrohungen entgehen oder sie überstehen, führt das Sinken der Kortisol- und Adrenalinspiegel zu Entspannung.


# Das Glück des Seins: Wenn wir haben, was wir brauchen, sorgt körpereigenes Morphium für Zufriedenheit, Serotonin für Beruhigung und Oxytocin für ein Gefühl der Verbundenheit mit anderen.


Unser Gehirn verändert sich das ganze Leben lang, auch noch im Alter. Seine Fähigkeit zum ständigen Umbau nennen die Neurowissenschaftler Plastizität. Genau wie alle anderen Erfahrungen hinterlassen auch Gefühle wie Glück, Traurigkeit oder Angst ihre Spuren im Gehirn: Die Kontaktstellen zwischen den einzelnen Nervenzellen, die Synapsen, verstärken sich, ganz neue Nervenbahnen werden gebildet und bereits bestehende stärker mit Myelin umhüllt, woraufhin sie Signale schneller weiterleiten können – genau das ist es, was wir als Lernen bezeichnen.

also vielleicht doch kein unabänderlicher biochemischer zustand.

Glück haben: ein auf günstigen "Zufall" basierende Situation (ein Umstand)
Daran scheiterts doch schon in dem Thread, dass das beides in einen Pott geschmissen wird.
die definitionsfrage bleibt meist ungekärt, obwohl sie vor beginn jeder diskussion geklärt werden sollte.
Ein Mensch kann auch unglücklich sein, trotz dessen dass er Glück hat (oder umgekehrt).
genau.
und da fragt sich eben wieso.
vielleicht also doch erlernbar?
für mich hat es sehr viel zu tun mit überwindung der opferrolle, ohne zum täter zu werden, und auflösung des schulddenkens. daraus entwickelt sich eine positive lebenseinstellung - unabhängig von äußerlichen umständen -
aber natürlich nur dann, wenn das alles erarbeitet ist und es sich nicht um angelesene weisheiten handelt und den daraus entspringenden wort- und handlungshülsen.





 
In der Biochemie des Gehirns lassen sich drei Arten von Glück unterscheiden, jede befördert von bestimmten Botenstoffen:


# Das Glück des Wollens: Wenn wir nach etwas streben, stellt Dopamin die Belohnung in Aussicht, Endorphine lösen dabei Euphorie aus.


# Das Glück des Vermeidens: Wenn wir Bedrohungen entgehen oder sie überstehen, führt das Sinken der Kortisol- und Adrenalinspiegel zu Entspannung.


# Das Glück des Seins: Wenn wir haben, was wir brauchen, sorgt körpereigenes Morphium für Zufriedenheit, Serotonin für Beruhigung und Oxytocin für ein Gefühl der Verbundenheit mit anderen.

Das zeigt doch dass wieder, was ich vor x Posts schon schrieb:
Die Botenstoffe sind die Auslöser.

Unser Gehirn verändert sich das ganze Leben lang, auch noch im Alter. Seine Fähigkeit zum ständigen Umbau nennen die Neurowissenschaftler Plastizität. Genau wie alle anderen Erfahrungen hinterlassen auch Gefühle wie Glück, Traurigkeit oder Angst ihre Spuren im Gehirn: Die Kontaktstellen zwischen den einzelnen Nervenzellen, die Synapsen, verstärken sich, ganz neue Nervenbahnen werden gebildet und bereits bestehende stärker mit Myelin umhüllt, woraufhin sie Signale schneller weiterleiten können – genau das ist es, was wir als Lernen bezeichnen.

also vielleicht doch kein unabänderlicher biochemischer zustand.

Auch dazu schrieb ich bereits, man kann lernen, seine Gedanken zu überprüfen; bzw auch seine allgemeine Lebenseinstellung zu ändern.
Das wird freilich seine Auswirkungen auf die Hirnchemie haben, natürlich.
An sich zu lernen, glücklich zu sein, geht aber so nunmal nicht, das hast Du doch selbst grad verlinkt.
Fokussieren kann man lernen; Umdenken kann man lernen, Erfahrungen kann man draus lernen.
All das kann logisch beitragen, dass man zu "glücklicheren" Menschen wird, aber glücklich SEIN (ich schreibs extra jetzt gross!!!) geht nicht.
 
also vielleicht doch kein unabänderlicher biochemischer zustand.
Da stimme ich dir voll und ganz zu ...:) :)

aber natürlich nur dann, wenn das alles erarbeitet ist und es sich nicht um angelesene weisheiten handelt und den daraus entspringenden wort- und handlungshülsen.
Aber es wird auch nicht dadurch geändert, wenn einige glauben, der der glücklich ist, hat es sich nur angelesen ....
Glück ist tatsächlich, und ich kann es durch mich selbst bestätigen, erlenbar ....(y);):LOL:
aber lesen allein ist da zu wenig, erst wenn ich es selbst fühle und auch wahrnehme, dann weiß man, es ist so ....;)
 
Spuren im Gehirn


In der Biochemie des Gehirns lassen sich drei Arten von Glück unterscheiden, jede befördert von bestimmten Botenstoffen:


# Das Glück des Wollens: Wenn wir nach etwas streben, stellt Dopamin die Belohnung in Aussicht, Endorphine lösen dabei Euphorie aus.


# Das Glück des Vermeidens: Wenn wir Bedrohungen entgehen oder sie überstehen, führt das Sinken der Kortisol- und Adrenalinspiegel zu Entspannung.


# Das Glück des Seins: Wenn wir haben, was wir brauchen, sorgt körpereigenes Morphium für Zufriedenheit, Serotonin für Beruhigung und Oxytocin für ein Gefühl der Verbundenheit mit anderen.


Unser Gehirn verändert sich das ganze Leben lang, auch noch im Alter. Seine Fähigkeit zum ständigen Umbau nennen die Neurowissenschaftler Plastizität. Genau wie alle anderen Erfahrungen hinterlassen auch Gefühle wie Glück, Traurigkeit oder Angst ihre Spuren im Gehirn: Die Kontaktstellen zwischen den einzelnen Nervenzellen, die Synapsen, verstärken sich, ganz neue Nervenbahnen werden gebildet und bereits bestehende stärker mit Myelin umhüllt, woraufhin sie Signale schneller weiterleiten können – genau das ist es, was wir als Lernen bezeichnen.
Die Quellenangabe dazu wäre ein Hit....
 
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Das zeigt doch dass wieder, was ich vor x Posts schon schrieb:
Die Botenstoffe sind die Auslöser.



Auch dazu schrieb ich bereits, man kann lernen, seine Gedanken zu überprüfen; bzw auch seine allgemeine Lebenseinstellung zu ändern.
Das wird freilich seine Auswirkungen auf die Hirnchemie haben, natürlich.
An sich zu lernen, glücklich zu sein, geht aber so nunmal nicht, das hast Du doch selbst grad verlinkt.
Fokussieren kann man lernen; Umdenken kann man lernen, Erfahrungen kann man draus lernen.
All das kann logisch beitragen, dass man zu "glücklicheren" Menschen wird, aber glücklich SEIN (ich schreibs extra jetzt gross!!!) geht nicht.
ich denke, es geht darum die begriffe zu definieren -
erlernbar hat in diesem fall nichts zu tun mit wissensaneignung und auch nicht damit bewusst den zustand des glücklichseins herbeiführen zu wollen.
es ist vielmehr ein prozess, der durch lebenserfahrung geschehen kann.
das angesprochene glück ist auch kein ständig himmel hoch jauchzendes, sondern die fähigkeit aus jeder lebenssituation das beste machen zu können, sich von nichts mehr nachhaltig runterziehen zu lassen - aus jeder lebenssituation lernen zu können -
wobei diese wachsende lernfähigkeit und wachsendes inneres glück einander auf dem weg wechselseitig unterstützen und bedingen.
und schließlich ist inneres glück ganz sicher nicht ein zustand, der ein schild um den hals trägt - seht her, wie glücklich ich bin - denn dann braucht dieses glück die bestätigung von außen und steht somit auf tönernen füßen.
 
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