Glaube an Magie und Christentum - ein Widerspruch?

Ich danke euch für die vielen interessanten Antworten. Ihr habt mir damit wirklich auch geholfen. :)
Ich bin generell ein Mensch der sich sehr viele Gedanken macht und oft wegen Kleinigkeiten Gewissensbisse bekommt. Im Grunde habt ihr natürlich recht - wenn man es genau betrachtet, ist das Christentum bzw. der Glaube an Gott ja auch Magie. Magie umgibt einem eben.
Es ist auch nicht so das ich nun darart Christlich bin und mich genau an die Gebote bzw. an die Bibel halte. Ich gehe ab und an gerne in die Kirche (wobei ich finde, dass der Glaube an sich nichts mit dem Kirchenverein zu tun hat, hierbei gehts eben auch viel nur um Geld). Allerdings wie gesagt, glaube ich an eine höhere Macht und der Glaube an Gott hat mir schon in einigen Lebenslagen geholfen.
Es gibt eben sehr viel das man mit bloßem Auge nicht sehen kann, davon bin ich überzeugt. Egal ob es sich dabei um Gott oder andere magische Wesen handelt :angel2:
 
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Hallo ihr Lieben.

Diese Frage bzw. dieses Thema beschäftigt mich schon seit einiger Zeit. Ich weis, jeder muss wahrscheinlich für sich selbst eine Antwort finden und vermutlich gibt es hier kein richtig oder falsch. Doch mich würden trotzdem eure Meinungen dazu interessieren.

Ich glaube schon seit vielen Jahren an Magie. Ich interessiere mich für Naturgeister, Geistererscheinungen, Engel und Esoterik. Ich glaube das es da draußen sehr viel mehr gibt als wir mit unserem bloßen Auge wahrnehmen. Ich vollziehe jedoch keine Rituale.
Trotzdem glaube ich auch an Gott. Es ist eben so und ich schäme mich auch nicht dafür.

Das einzige was mich beschäftigt ist die Frage, ob es denn auch okay ist an beides zu glauben. Oder ist es zu widersprüchlich?
Ich denke eigentlich, dass es jedem frei steht an was er glaubt. Doch irgendwie lässt mich diese Frage trotzdem nicht los.

Ich würde mich über eine paar Meinungen freuen!

LG :X3:
Lies doch mal die Weihnachtsgeschichte, da wirst Du merken, das das Sinn macht, an beides zu glauben :thumbup:
 
Beides berührt sich. Magie ist ansich, wenn sie (denke ich mir) ernsthaft betrieben wird, eine hohe Form von Wissenschaft, ein bewusstes Umgehen mit den höheren Geist- und Naturgesetzen, von denen wir ja nicht getrennt sind. "Glaube" ist entsprechend etwas, das von seiner Fähigkeit, je nachdem wie es eingesetzt ist, ob es einfach ängstlicher Aberglaube oder aber echter tiefer / höherer Glaube ist, etwas das alle wisscnschaftlichen Kriterien überwindet, mit andern Worten, man muss die Einzelheiten nicht wissen, die etwas bewirkten. Ist dann auch das, was man "Wunder" nennen würde.
 
Hallo ihr Lieben.

Diese Frage bzw. dieses Thema beschäftigt mich schon seit einiger Zeit. Ich weis, jeder muss wahrscheinlich für sich selbst eine Antwort finden und vermutlich gibt es hier kein richtig oder falsch. Doch mich würden trotzdem eure Meinungen dazu interessieren.

Ich glaube schon seit vielen Jahren an Magie. Ich interessiere mich für Naturgeister, Geistererscheinungen, Engel und Esoterik. Ich glaube das es da draußen sehr viel mehr gibt als wir mit unserem bloßen Auge wahrnehmen. Ich vollziehe jedoch keine Rituale.
Trotzdem glaube ich auch an Gott. Es ist eben so und ich schäme mich auch nicht dafür.

Das einzige was mich beschäftigt ist die Frage, ob es denn auch okay ist an beides zu glauben. Oder ist es zu widersprüchlich?
Ich denke eigentlich, dass es jedem frei steht an was er glaubt. Doch irgendwie lässt mich diese Frage trotzdem nicht los.

Ich würde mich über eine paar Meinungen freuen!

LG :X3:

Hey Daniela,

beides sind Weltbilder- die sich gar nicht unbedingt widersprechen müssen, wenn du sie dir eben als Weltbilder vergegenwärtigst und nicht dogmatisch daran festhälst oder bei Gegenrede die vermeintliche und oft auch getriebene Notwendigkeit entwickelst um deinen "Erleuchtungstrip" zu feixen.

Viel wichtiger ist es m. E. deinen Verstand auszubilden: Was ist Bewusstsein? Wie funktioniert Bewusstsein? Wie funktioniert Informationsverarbeitung? Was ist gesicherte Erkenntnis innerhalb des Bewussseins und wo stößt ein Bewusstsein wieso an seine Grenzen... Wie entsteht Glaube und wie unterscheidet sich dieser von Realität? Was ist Realität usw.. usf....

Wenn du dich ganz nüchtern, aber offenherzig und interessiert mit diesen Fragen beschäftigst, lösen sich derartige Gewissenskonflikte wie du sie gerade erlebst ganz von selbst auf. Probiere es aus :)
 
Puh,

Das ist ein Thema, das nicht fasettenreicher sein könnte.

Christentum und Röm. Kat. Zugehörigkeit müsste man hier mal trennen. Oder ist das für den TE beides gleichermaßen.

Waren es nicht die Christen welche Hexen und Magier vernichten wollten?

Die Bibel ist meiner Meinung nach der Versuch gewesen, die Menschen von der Magie fern zu halten und ihnen Verhaltensregeln auferlegen zu können.

Das Glauben an Gott ist meiner Meinung nach passend oder zumindest nicht falsch im Zusammenhang mit Magie, jedoch widerspricht die Bibel allem was einen der Magie zugewandten Person ausmacht.


Schlussendlich ist aber immer noch so, dass wenn du dich damit wohl fühlst, dann ist es egal.
 
Ich finde auch nicht, dass sich das beisst, wenn man die Bibel etwas alternativ auslegt, ich sage nur brennender Dornenbusch und die Teilung eines Meeres, könnte dort nicht Magie im Spiel gewesen sein, nur dass die Leute damals es nicht zu benennen wussten (oder wagten).

Mann kann durchaus an beides glauben, das eine muss das andere nicht ausschliessen.
 
Es gibt Naturphänomene die man sich so erklärte. Manche Pflanzen sind durchaus in der Lage, sich selbst zu entzünden.

Ich hörte auch von vielen Naturphänomenen und damals mussten allgemein viele Dinge für die Menschen "magisch" gewesen sein, aber heute auch durch die ganze Wissenschaft wo nahezu alles totgeforscht wird, finde ich, geht der Welt auch viel verloren also eine Entmagisierung, welche dadurch stattfindet.
 
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Ich hörte auch von vielen Naturphänomenen und damals mussten allgemein viele Dinge für die Menschen "magisch" gewesen sein, aber heute auch durch die ganze Wissenschaft wo nahezu alles totgeforscht wird, finde ich, geht der Welt auch viel verloren also eine Entmagisierung, welche dadurch stattfindet.
Man kann ansich vielleicht wissenschaftlich erklären, weshalb ein Dornbusch brennt, und auch die Teilung des Meeres könnte ein schwerer Sturm gewesen sein, der das Wasser an die Seite trieb.
Was aber in Wirklichkeit die "Magie" ist, ist dass es genau zur rechten Zeit geschah. Es ist die Fügung der Realität in das was dem Geist entspricht.
Oder dass man dann den Eindruck hat, dass der brennende Busch spricht.
Ob man es Magie nennen will, oder Vernetzung von Geist und Materie, bzw. auch Bewusstsein und Erfahrung.
Der Unterschied ist halt dann noch, ob man jetzt diese scheinbar magischen Dinge oder Fähigkeiten nun in den Dienst von etwas "Höherem", das den größeren Seelenüberblick hat, stellen will, oder aber auch in Irrglauben geht, und das eine vom anderen gedanklich trennt.
 
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