Gibt es schwarze Magie?

Dass sie sich grundlegend verändern kann, glaube ich mittlerweile nicht mehr. Unter Umständen (lies: im Falle ausreichender Erschütterungen) wird sie mit der Zeit flexibler, bis irgendwann mehrere Persönlichkeiten quasi auf Abruf bereitstehen. So sehr sich diese voneinander unterscheiden mögen, sind sie doch immer Varianten derselben alten Grundpersönlichkeit.

Die Bindungen, die es zu lösen oder zu vermeiden gilt, sind diejenigen, die dich so stark an eine Variante ketten, dass du, sobald deren Lebensbedingungen nicht mehr gegeben sind, Gefahr läufst, mit ihr zu sterben. Das wird umso dringlicher, je älter du wirst. Mit fortschreitendem Alter steigt auch die Trägheit. Die Persönlichkeit verknöchert und die Alternativen werden ins Reich der Träume abgeschoben. Wer als Schwarzmagier an diesen Punkt gelangt, ist falsch abgebogen und hat nur noch die Wahl, entweder seine eigene Wirklichkeit gewaltsam zu sprengen oder sein Vorhaben aufzugeben.

Andererseits hat nie jemand den Beweis dafür geliefert, dass es auch anders laufen kann. Die Leute, die bis ins hohe Alter vor allen Bindungen davonlaufen, werden dann eben in dieser Rolle verknöchern. Und die, denen es einzig und allein um Lösung geht, sind eh keine Schwarzmagier.

(Warum brenne ich eigentlich immer, wenn ich mich hier ernsthaft äußere? Das fühlt sich sehr ungesund an und laugt ungemein aus.)

Mit dem Akzeptieren der eigenen schwarzen Anteile verknöchert in Alter wohl das Skelett aber nicht der Geist .
Falls der nicht schon vor langer Zeit aufgegeben hat bzw. eine untergeordnete Rolle spielte.:ROFLMAO:
 
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(Warum brenne ich eigentlich immer, wenn ich mich hier ernsthaft äußere? Das fühlt sich sehr ungesund an und laugt ungemein aus.)

Ay Quin,

Zur falschen Zeit, am falschen Ort.
Eine Botschaft aus dem Unbewussten, kenn ich als Warnung, von früher.
Im Extremsport war es möglich diese Tatsachen auch real zu erleben.

Du bist kein Schwarzmagier, als hochgradig inspirierter Schreiber gehst du jedoch leichtgläubig auf dunklen Pfaden im Glaube nur weil es schrecklich aussieht muss es nicht schrecklich sein. Typisch Intelektueller pfff :D

DEIN Weg warnte dich vor meiner Antwort. So verschieden ist halt die Welt. :barefoot:
 
DEIN Weg warnte dich vor meiner Antwort.
An deine Antworten bin ich gewöhnt. Und an unsinnige, aggressive oder anderweitig übergriffige auch (andere gibt es ja kaum in diesem Loch voller gestrauchelter Pferdchen). Nein, die Leute sind es nicht. Eher sträuben sich manche Sätze dagegen, geäußert zu werden. Oder liegt es doch an den Leuten? Egal. Ich muss endlich mal lernen, mich so verworren auszudrücken, dass niemand mehr was rausziehen kann.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
An deine Antworten bin ich gewöhnt. Und an unsinnige, aggressive oder anderweitig übergriffige auch (andere gibt es ja kaum in diesem Loch voller gestrauchelter Pferdchen). Nein, die Leute sind es nicht. Eher sträuben sich manche Sätze dagegen, geäußert zu werden. Oder liegt es doch an den Leuten? Egal. Ich muss endlich mal lernen, mich so verworren auszudrücken, dass niemand mehr was rausziehen kann.

Die Frage ist halt ob Befindlichkeit zur Gänze vom Umfeld abhängt, oder ein einfaches individuelles Gut ist. "Das Gekränkt sein", als Teil seiner selbst, das Echte nicht zu sehen, da zu lange von Altem geträumt. Manche Wunden heilen schlecht, hat aber keine schwarzmagischen Gründe.

Ich denke man fühlt im Kollektiv und das jahrzehntelange Verleugnen seiner selbst, wie es zBsp Frauen agressiver Männer tun, schafft im Außen eine Massenbetroffenheit. Die ist Wahnehmbar, aber schwer verstehbar.
Warum denkst du eigentlich so schlecht von den Mitschreibern? Das durchforsten des Unbewussten ist doch auch Spielwiese, immer noch besser als wie ein Primaten-Fussballrowdy durch die Gegend zu grölen. Spinnen macht doch Spass :barefoot:
 
Warum denkst du eigentlich so schlecht von den Mitschreibern?
Ich denke nicht schlecht von ihnen. Es ist unmöglich, mit ihnen über Magie zu reden, aber das kann ich ihnen nicht zum Vorwurf machen. Vielleicht ist es ja generell unmöglich. Darüber zu sprechen, inwiefern es unmöglich ist, ist leider ebenfalls unmöglich. Entweder weil hier Menschen sind oder weil hier keine Menschen sind oder weil die Mischung (nicht) stimmt. Wie überall halt.
 
Ich denke nicht schlecht von ihnen. Es ist unmöglich, mit ihnen über Magie zu reden, aber das kann ich ihnen nicht zum Vorwurf machen. Vielleicht ist es ja generell unmöglich. Darüber zu sprechen, inwiefern es unmöglich ist, ist leider ebenfalls unmöglich. Entweder weil hier Menschen sind oder weil hier keine Menschen sind oder weil die Mischung (nicht) stimmt. Wie überall halt.

Am besten kann man sich analog über Magie austauschen. Ein Forum ist etwas zu unpersönlich. Treffen sind da sehr förderlich. Und dann wird man feststellen dass die Magieausübung so unterschiedlich ist wie die Magier selber.

Und wenn man sich nach etlichen Telefonaten endlich trifft wird man feststellen, dass sich da zu einer großen Wahrscheinlichkeit die Richtigen gefunden haben.:sneaky:
 
Ich denke nicht schlecht von ihnen. Es ist unmöglich, mit ihnen über Magie zu reden, aber das kann ich ihnen nicht zum Vorwurf machen. Vielleicht ist es ja generell unmöglich. Darüber zu sprechen, inwiefern es unmöglich ist, ist leider ebenfalls unmöglich. Entweder weil hier Menschen sind oder weil hier keine Menschen sind oder weil die Mischung (nicht) stimmt. Wie überall halt.

Das Unbekannte (nur für dich Bekanntes) muss halt mal beschrieben werden, bevor du es mit dir durch die Gedanken der Mitschreiber verifizieren kannst.

Eine leise Ahnung sagt mir es könnte ein Schlüssel zu etwas Größerem, im obigen, aber falsch verstandenen Sinn, Verknöcherten sein.

LG
 
Ich finde, es ist ein illusionäres Ansinnen sich von Verstrickungen und Betroffenheit zu lösen. Einen urteilsfreien Status kann man auch nur bestenfalls kurzfristig erfahren (reine Beobachterposition ohne Wertung).

Für mich klingt das so, als könnte da Jemand mit Betroffenheit nicht umgehen. Warum sollte man auch sich nicht mit seinem Ich identifizieren sollen? Kommt man mit dem eigenen Ich nicht zurecht? Kann man sein eigenes Ich nicht leiden? Oder das, was als eigene Perönlichkeit in dieser Welt ist und sich durch die eigene Persönlichkeit einbringt? Die Persönlichkeit hat eine Geschichte, wie sie zu der wurde, die sie ist und jeder weiß mittlerweile, dass sie sich verändern kann und sich verändert, je nach dem, wie die eigene Geschichte weitergeht. Verändern kann sie sich aber nur, wenn gelernt wird. Und nicht durch Meditation.

Ist es nicht besser, sein Ich, die eigene Persönlichkeit und das eigene Wesen selbst zu kennen, unterscheiden zu können und alles zu seiner (oder richtigen) Zeit zu leben? Auch die Betroffenheit und die Verstrickung zu durchleben und daran zu wachsen? Sie zu lösen, statt zu vermeiden?

Man kann Betroffenheit und Verstrickung nicht mit Disziplin oder durch Meditation wegkriegen. Das ist ein Trugschluß und Selbstbeschiss. Man kriegt das nur hin, wenn man sich der Betroffenheit und der Verstrickung stellt und sie durchlebt und wandelt und daraus klüger hervorgeht als man zuvor war. Medi und Disziplin sind bestenfalls Hilfsmittel, um bei Betroffenheit und Verstrickung Ruhe bewahren zu können, um diese durchleben und daraus lernen zu können.

Ja, so schaut es aus, schön bodenständig geschrieben.


Ein bestimmter Umgang mit "Betroffenheit" heilt:
Am einfachsten ist es Dinge/Umstände zu akzeptieren und in weiterer Folge auch Demut gegenüber seinem Schicksal zu entwickeln. Was nicht bedeutet, dass man sich zum Opfer macht, wird gerne missverstanden. Es geht eher um das Urvertrauen gegenüber dem Leben und dem was dahinter steht. Urvertrauen ist wiederum ein Mutter-Thema (Wiege des Ankommens auf dieser Erde).
Wenn es da hapert, fällt einem die Akzeptanz gegenüber diversen Lebensthemen schwer.
 
Ja, so schaut es aus, schön bodenständig geschrieben.


Ein bestimmter Umgang mit "Betroffenheit" heilt:
Am einfachsten ist es Dinge/Umstände zu akzeptieren und in weiterer Folge auch Demut gegenüber seinem Schicksal zu entwickeln. Was nicht bedeutet, dass man sich zum Opfer macht, wird gerne missverstanden. Es geht eher um das Urvertrauen gegenüber dem Leben und dem was dahinter steht. Urvertrauen ist wiederum ein Mutter-Thema (Wiege des Ankommens auf dieser Erde).
Wenn es da hapert, fällt einem die Akzeptanz gegenüber diversen Lebensthemen schwer.
Letztlich meinen wir wohl alle drei das Gleiche. Was Du halt als Urvertrauen bezeichnest, beschreibe ich als „Durchwehen“ des Unangenehmen, es nicht anhaften lassen, treffen lassen - eben aufgrund des von Dir als Urvertrauen bezeichnete.
 
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Magie ist gar nicht notwendig um anderen zu schaden, da gibt es vielfältige andere Mittel und wenn man sich so die Nachrichten anschaut, gibt es mehr wie genug die diese nur zu gerne einsetzen. Die rituelle Magie ist da schon ziemlich arg an den Rand gedrückt und beinahe verdrängt, zumal ihre Effektivität Zeit braucht; langsam und im Verborgenen wirkt und kaum geeignet ist mit Erfolgen anzugeben. So sind die meisten dunkelmagier schon seit langer Zeit in die Wirtschaft oder Politik gegangen, dort lassen sich die Früchte schneller und schmackhafter genießen. Die Dunkle Magie ist nur den Hobbyzauberern geblieben die sich drauf beschränken den Nachbar mit bösem Blick zu belegen, wenn dieser zu spät in der Nacht die Waschmaschine anwirft oder am Sonntag Staub saugt.
 
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