Gg. Egoismus abgrenzen

M

Mrs. Jones

Guest
Irwie habe ich immer noch Schwierigkeiten mich abzugrenzen, und zwar bei o.g. Thema.
Wenn ich etwas Gutes für jemanden tun kann, dann bin ich geneigt, das auch zu tun. Das ist ja auch ok, so lange es beiden gut tut.
Wenn ich nun aber meine, es würde mir nicht gut tun, komme ich manchen Personen gegenüber in Schwierigkeiten. Bei meinen Eltern bspw.
Mich plagt dann das schlechte Gewissen. Eine Seite in mir sagt hartnäckig, ich könne ja nicht so sein. Wie werde ich das los?
 
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Eine Seite in mir sagt hartnäckig, ich könne ja nicht so sein. Wie werde ich das los?
Diese Seite in dir hat recht.

Gutes tun ist richtig.
Und es bringt auch dem Geber Freude.

Aber wenn Gutes Tun dir selbst NICHT gut tut, dann lass es!!
Du musst vor allem einmal dich selbst lieben.
Da sollst du nicht gegen dich selbst handeln!
 
Diese Seite in dir hat recht.

Gutes tun ist richtig.
Und es bringt auch dem Geber Freude.

Aber wenn Gutes Tun dir selbst NICHT gut tut, dann lass es!!
Du musst vor allem einmal dich selbst lieben.
Da sollst du nicht gegen dich selbst handeln!
Jetzt merke ich, wo der Widerspruch ist. Es gibt da nämlich etwas, was für meine Eltern gut wäre - aber es fühlt sich für mich nicht gut an.
 
Irwie habe ich immer noch Schwierigkeiten mich abzugrenzen, und zwar bei o.g. Thema.
Wenn ich etwas Gutes für jemanden tun kann, dann bin ich geneigt, das auch zu tun. Das ist ja auch ok, so lange es beiden gut tut.
Wenn ich nun aber meine, es würde mir nicht gut tun, komme ich manchen Personen gegenüber in Schwierigkeiten. Bei meinen Eltern bspw.
Mich plagt dann das schlechte Gewissen. Eine Seite in mir sagt hartnäckig, ich könne ja nicht so sein. Wie werde ich das los?
Man braucht sich gar nicht abgrenzen wenn man aus sich heraus handelt. Egoistisch bist Du und Dein Gegenüber so oder so, auch wenn man „Gutes“ tut dient das letztlich dem eigenen Überleben im weitesten Sinn.
 
Wie werde ich das los?
In dem Du Dich selbst wichtiger nimmst.
Gerade das Problem mit den Eltern kenne ich gut. Bei mir war es die Mutter.
Sie tat mir einfach nicht gut, verletzte mich ständig und alle Wünsche mussten sofort erfüllt werden.
Viel zu lange habe ich mir eingeredet, ich wäre verantwortlich für ihre letzten Jahre. Immer wieder dachte ich, ich müsste mich um sie kümmern, egal wie schlecht sie mich behandelt hat, so dass ich am Ende sogar selbst krank wurde.
Auch wenn es jetzt fies klingt, die Erlösung kam mit ihrem Tod. Sie war eine böse, kranke Frau, die alle gut im Griff hatte.
Ich konnte alles loslassen und wurde wieder gesund.
Heute weiß ich, dass ich niemals verantwortlich war, denn schließlich war sie die Mutter und ich das "Kind". Nicht umgekehrt.
 
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