gewaltfreie Kommunikation nach Marshall Rosenberg

gute frage....es kann ganz schön schwierig sein...trotz Meditationen, Atem, normalerweise..wenn man zu emotional wird, kann man den Kopf einsetzen, analysieren, sich sagen..lass die Emotionen gehen..Doch wenn
der Verstand verurteilt, beurteilt..den negativen Emotionen in die Hand spielt, kann man noch joggen gehen und weder denken noch fühlen. Aber wie lange funktioniert das?
Nicht Anhaften funktioniert sehr gut, so lange es nicht zu persönlich wird.
Wie weit kann, ...absolut keine Erwartungen an andere haben..., funktionieren?
Ich kann es mir hilfreich vorstellen mit den Ansätzen der GFK, sich etwas zu distanzieren und eine gute Sprache zu finden .
Aber wie gesagt..ich geh Samstag hin und höre es mir an.

Ja es ist nicht einfach!
Ich denke, die GFK ist auch eine Art Prozess. Vielleicht ist es im ersten Schritt zunächst einmal wichtig, sich selbst zu reflektieren und zu beobachten wann ich wie reagiere. Ein bewusstes darauf schauen, wie ich mich bei Konfliktsituationen verhalte und auch, wie mein Körper darauf reagiert und bewusst fühlen.

Ich denke, das man sich zunächst schon einmal mit sich selbst auseinander setzen sollte. Evtl. gelingt es auch, eine Art von Strategie zu entwickeln die wirkt, um "wieder runter zu kommen", wenn das Situation schwierig ist.
 
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Also ich war gestern in Kempten auf dem GFK Tag.
Der erste Workshop war super. da ging es darum die eigenen Bedürfnisse zu erkennen ...

Der zweite Workshop war "Urteile wandeln" war ähnlicher Inhalt wie im ersten Workshop.

Es war alles im Schnellverfahren da pro Worksop 90 Minuten veranschlagt waren.

Es ist schon erstaunlich....was sind Gefühle, was sind Bedürfnisse....???

Kennt ihr eureBedürfnisse?

Nehmen wir mal an, euch regt irgendetwas sehr auf, immer wieder, ihr könnt es nicht ändern.

Was für ein Bedürfnis hab ihr, damit ihr euch nicht mehr aufregt,....usw...
 
Kennt ihr eureBedürfnisse?

war für mich ein langer, harter Weg dahin, durch all die verhindernden Verhaltensmuster....aber inzwischen weis ich, was ich nicht mehr brauche und daraus kann man/frau auch besser erfahren was man braucht..

Nehmen wir mal an, euch regt irgendetwas sehr auf, immer wieder, ihr könnt es nicht ändern.

das kann man schon ändern, aber nur wenn man genau hinsieht...

Was für ein Bedürfnis hab ihr, damit ihr euch nicht mehr aufregt,....usw...

es geht nicht darum sich nicht mehr aufzuregen, das gehört zum Menschsein dazu, aber man lernt gelassener damit umzugehen wenn man immer wieder beobachtet, dass das gar nichts schlimmes ist, oft hat der Mensch Angst etwas nicht aushalten zu können, Gefühle nicht ertragen zu können, oder Ärger nicht zeigen zu dürfen, aber desto häufiger solche Situationen kommen, desto mehr Vertrauen kann man aufbauen indem man sieht, dass es nicht tödlich ist und das man/frau sich aufregen darf, nur wenn man da durch geht kann man lernen damit umzugehen...
 
Kennt ihr eureBedürfnisse?

Also mein Bedürfnis in Gesprächen ist gegenseitige Wertschätzung aber auch etwas Humor ist mir wichtig und Tiefgründigkeit, darauf lege ich Wert. Ich philosophiere auch sehr gerne und freue mich, wenn mein Gesprächspartner das auch so sieht.

Was für ein Bedürfnis hab ihr, damit ihr euch nicht mehr aufregt,....usw...

Hm, das weiss ich nicht, aber ich rege mich immer bei sehr unreflektiertem Verhalten und Argumentation auf, also mehr Selbstreflektion bei Gesprächen wäre es dann, glaube ich.
 
ideal wäre es wenn es in Schulen gelernt würde.....an Stelle von so vielem langweiligem Unsinn.

Find ich gar nicht. Ich fände es sinnvoller Kinder einfach zu stärken, in ihren Talenten und in ihren erschiedenen Wesen und Charakteren. Ihnen den Druck zu nehmen und sie darin bekräftigen, dass es so gut ist wie sie sind.
Ich wär eher dafür, dass mehr Achtung und Respekt gelehrt wird und zwar praktisch, nicht theoretisch - dann wird sich die Sprache automatisch anpassen.

Was nützt denn die beste Rhetorikschulung, wenn die Einstellung und das Empfinden anders gelagert sind?
Da kommt nur eine gekünstelte unterdrückte Sprache raus.

:o
Zippe
 
Find ich gar nicht. Ich fände es sinnvoller Kinder einfach zu stärken, in ihren Talenten und in ihren erschiedenen Wesen und Charakteren. Ihnen den Druck zu nehmen und sie darin bekräftigen, dass es so gut ist wie sie sind.
Ich wär eher dafür, dass mehr Achtung und Respekt gelehrt wird und zwar praktisch, nicht theoretisch - dann wird sich die Sprache automatisch anpassen.

Was nützt denn die beste Rhetorikschulung, wenn die Einstellung und das Empfinden anders gelagert sind?
Da kommt nur eine gekünstelte unterdrückte Sprache raus.

:o
Zippe
Das ist natürlich richtig. Es gibt dahin viele Wege wenn man möchte. Aber die Schule kann halt auch nicht alles verändern,....
Doch ich halte es auch für sinnvoll, die Sprache zu erweitern, zuhören zu lernen, ...usw. und auch Beispiele wie ich wann was wie sagen kann..alternative Sprechstrategien....
Liebe Grüße
Lumen
 
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Das ist natürlich richtig. Es gibt dahin viele Wege wenn man möchte. Aber die Schule kann halt auch nicht alles verändern,....
Doch ich halte es auch für sinnvoll, die Sprache zu erweitern, zuhören zu lernen, ...usw. und auch Beispiele wie ich wann was wie sagen kann..alternative Sprechstrategien....
Liebe Grüße
Lumen

Bis zu einem gewissen Grad geb ich dir recht.
Aber Sprache ist immer ein Ausdruck der inneren Einstellung. Und nur bei der Sprache anzusetzen und die zu schulen odergar zu erändern kann m. M. nicht wirklich gut ausgehen.

Sprache zu erweitern ist immer gut. Klappt aber besser durch Erfahrung und nicht durch eine theoretische Schulung.

:o
Zippe
 
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