Gesprch mit dem Kind in mir

Einen schönen Guten Abend :)

Ermal vorn weg: Du möchstest Dein Leben kontrollieren können? Wieso das? Willst Du damit unerwartete Situationen vermeiden? Es sind doch gerade die unerwarteten/spontanen Situationen, die das Leben so schön machen. :rolleyes:

Ab wann bist Du eigentlich der Meinung, dass Du dein Leben kontrollierst?
(Ich finde ja, man kann einzelne Situationen kontrollieren, aber nicht das gesammte Leben.)

Du schreibst, dass Du Angst hast, dass Du jemanden lieben könntest. Nachdem, was ich bisher so von Dir erfahren habe, ist das garnicht so verrückt wie es sich anhört. Allerdings solltest Du unter diesen Umständen erst einmal versuchen, herauszufinden, WARUM Du Angst davor hast.

Es könnte zum Beispiel sein, dass Du einfach Angst davor hast, von jemandem abhängig zu werden. In diesem Fall müsstest Du aufhören, eine Beziehung als Abhängigkeit, sondern mehr als Symbiose zu sehen. Sprich, ein Geben und Nehmen. Gegenseitiges Stützen und Unterstützen. Es könnte aber auch sein, dass es einfach damit zusammenhängt, dass Du (nach Deiner eigenen Aussage) einfach frühreif warst. Dann dürfte es wiederum schwer werden, diesen "psychischen Knacks" wegzubekommen. Es gibt sehr viele Theorien (die leider großteils bestätigt sind) das frühreife Menschen, die zu früh ihr erstes Mal erlebt, und entsprechend oft in der Kindheit "durch Betten geturnt" sind, nicht in der Lage sind, richtige Gefühle aufzubauen. Es ist dann eine Art Blockade vorhanden, die u.a. Ängste vor Gefühlen, oder vergleichbares auslöst.

Allerdings könnte es auch etwas ganz anderes sein. Versuch es einfach mal zu ergründen, bevor Du wieder jemanden dadurch verletzt. Und versuche, richtiges Vertrauen zu Deinem Partner aufzubauen, bevor Ihr weitergeht. Man muss ja nicht immer gleich "zuviel" Nähe austauschen.
 
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Einen schönen Guten Abend :)

Ermal vorn weg: Du möchstest Dein Leben kontrollieren können? Wieso das? Willst Du damit unerwartete Situationen vermeiden? Es sind doch gerade die unerwarteten/spontanen Situationen, die das Leben so schön machen. :rolleyes:

Ab wann bist Du eigentlich der Meinung, dass Du dein Leben kontrollierst?
(Ich finde ja, man kann einzelne Situationen kontrollieren, aber nicht das gesammte Leben.)

Du schreibst, dass Du Angst hast, dass Du jemanden lieben könntest. Nachdem, was ich bisher so von Dir erfahren habe, ist das garnicht so verrückt wie es sich anhört. Allerdings solltest Du unter diesen Umständen erst einmal versuchen, herauszufinden, WARUM Du Angst davor hast.

Es könnte zum Beispiel sein, dass Du einfach Angst davor hast, von jemandem abhängig zu werden. In diesem Fall müsstest Du aufhören, eine Beziehung als Abhängigkeit, sondern mehr als Symbiose zu sehen. Sprich, ein Geben und Nehmen. Gegenseitiges Stützen und Unterstützen. Es könnte aber auch sein, dass es einfach damit zusammenhängt, dass Du (nach Deiner eigenen Aussage) einfach frühreif warst. Dann dürfte es wiederum schwer werden, diesen "psychischen Knacks" wegzubekommen. Es gibt sehr viele Theorien (die leider großteils bestätigt sind) das frühreife Menschen, die zu früh ihr erstes Mal erlebt, und entsprechend oft in der Kindheit "durch Betten geturnt" sind, nicht in der Lage sind, richtige Gefühle aufzubauen. Es ist dann eine Art Blockade vorhanden, die u.a. Ängste vor Gefühlen, oder vergleichbares auslöst.

Allerdings könnte es auch etwas ganz anderes sein. Versuch es einfach mal zu ergründen, bevor Du wieder jemanden dadurch verletzt. Und versuche, richtiges Vertrauen zu Deinem Partner aufzubauen, bevor Ihr weitergeht. Man muss ja nicht immer gleich "zuviel" Nähe austauschen.

Hehe soulcatcher, das sind deine Themen, wa ;) bei den Themen musste immer was schreiben :) aber bin ja mal froh das es diesmal nicht zu hart war, sondern mal freundlich ;)

Mhhh muss dazu sagen, nachdem ich heute früh den Beitrag geschrieben habe, gings mir danach wieder besser und ich sehe das nicht mehr so eng, dennnoch möchte ich mich mit diesen Thema auseinandersetzen.
Das wichtigste im Moment ist derzeit, das ich keinen Menschen mehr so verletzte wie ich das bei meinen Ex gemacht habe. Wobei ich immer noch der Merinung bin das in diesem Falle zwei dazugehörten das es so gekommen ist, da du ja so gerne immer mir die Kritik zuschiebst, na egal...

Auf jedenfall bin ich diesmal ganz bewusst an diese Situation rangegangen. Immer mit den Satz im Hinterkopf, berühre ein Herz nie, wenn du es nicht fähig bist es zu lieben. Und damit setzte ich mich diesmal auseinander. Er ist nämlich von Herzen gut, liebevoll und hilfsbereit und durch seine ganze Wesensart unbeschreiblich und je mehr diese Eigenschaften vertreten sind, desto mehr ist der Gedanke im Hinterkopf, was wenn ich es nicht schaffe.... Aber ich muss ehrlich sein, ich glaube immer mehr an mich! Dennoch, versuche ich es Schritt zu Schritt anzugehen, und da ich immer ein sehr ehrlicher Mensch bin, kommuniziere ich teils gewisse Aspekte von mir ihm gegenüber, also ich bin eigentlich immer fair...auch er hat gesagt, dass er mit seinen 26 Jahren weiß was er tut ...

Naja ich denke ich habe Angst vor der Abhängigkeit, vielleicht führt das bei mir auf was ganz anderes zurück, was mich so geprägt hat. Ich war jahrelang von meiner Mutti emotional unheimlich abhängig. Ich habe es damals nicht verkraftet wenn sie abends bei ihren "Mann" war bzw. in den Urlaub fuhr, so fing bei mir die Esstörung an indem ich aß wenn ich keine emotionale Liebe bekam. Ich habe immer drunter gelitten, wenn sie nicht bei mir war. Denn sie hat mir seit Kleinauf konstant sehr viel Liebe gegeben, ich war abhängig von der Liebe Nähe und Aufmerksamkeit, was letztenendes wenn ich mein heutigen Standpunkt sehe, auch nciht so schlimm ist, da ich ein wunderbarere erfolgreicher Mensch geworden bin, dennoch war der Weg sehr hart und mit gewissen Prägungspunkten lebe ich noch heute, eben den teils etwas gestörten Verhältnis zu einer Partnerbeziehung.
Ich weiß nicht genau ob es jetzt nur die starke Mutterbindung war, oder inwieweit auch noch das frühreif etc. mit reinspielt, ich weiß aber das ich ein bissel Angst habe, dass ich ncohmal sowas durchlebe- wobei ich irgendwo auch weiß, dass sowas nicht nochmal kommen wird. Aber je mehr ich von einer Person Liebe, Aufmerksamkeit und das Gefühl bekomme, wie wichtig ich für die Person bin macht mir das im ersten Moment eher Angst als Zufriedenheit, weil ich weiß ich muss beständig bleiben und das gleiche geben, wobei ich weiß das ich das kann, ich bin derzeit auf den Weg dahin.

Dennoch muss ich mich erstmal damit anfreuden, weil bei ihm ist die emotionale Bindung besonders stark auch weil er sehr ehrlich ist (merkt man in seinen ganzen Wesen und weil er mir viele Schwächen und Prägungen erzählt hat) und vom ersten Moment ich ein Verbindungsgefühl hatte.

Mit den Kontrollieren ist eigentlich kaum noch vorhanden, war früher viel viel schlimmer, inzwischen plätschert alles dahin und wenn was nicht klappt klappt halt was nicht- es wird auch alles nicht mehr so geplant...dennoch bei der Liebe ist das irgendwie noch was anderes, weiß net Warum??? Keine Ahnung?? Wie gesagt meiner Meinung nach entsteht Kontrolle aus Angst und ich habe in mein Leben sogut wie keine Angst mehr, außer vor der Liebe und davor, das irgendwann mein Herz blutet bzw. ich jemanden verlieren könnte durch Tod etc..

Grüße
 
Du hast recht, ich diskutiere gern bei solchen Themen, um auch einfach Denkhilfen zu leisten. Nicht nur hier, sondern auch in anderen Foren.

Ich bemerke, dass Du immer wieder einerseits die Schuld zusätzlich bei deinem Freund (der sicherlich auch ein paar gute Gründe für seine Taten hatte, allerdings spielt das ja nun keine Rolle mehr :)) aber auch bei Deiner Mutter suchst.

Und ich schiebe nicht gern Dir die Kritik zu, sondern ich versuche Dir nur klar zu machen, dass Du die Schuld auch nicht allein immer bei anderen suchen kannst, wie es zwischendurch gern mal rüberkam.

Nach deiner letzten Aussage hätte ich jetzt fast vermutet, dass Du bei Deinen Freunden eine Art Ersatz für deine damalige Mutterbindung suchst.
Aber das wäre natürlich Blödsinn.

Gleichmal noch ein Hinweis: Wenn Dein neuer Freund meint, das er sonst eigentlich schüchtern ist, aber in den Tagen jetzt garnicht den Anschein macht, solltest Du vielleicht etwas vorsichtig sein. Solch ein Verhalten ist gern mal unter der Kategorie zu suchen, die Du so verabscheust.

Die Liebe ist im übrigen das, was man am allerwenigsten kontrollieren kann. Ansonsten ist es schön, dass es bei Dir inzwischen weitgehend planungsfrei abläuft. Die emotionale Bindung, die Du beschreibst, klingt für ein bisschen nach den klassischen Schmetterlingen im Bauch. Ich wünsche Dir da viel Erfolg, das er Dir vielleicht sogar hilft, Deine Grenzen zu überwinden.

Das Kontrolle aus Angst heraus entsteht, hast Du übrigens sehr gut erkannt. Allerdings, passiert es meist, dass wenn man Angst vor der Liebe hat, dadurch viel eher das "Herz zu Bluten anfängt", als wenn man einfach vertrauen in dieses Gefühl hat.
 
Lieber Theo,

es ist tatsächlich passiert, das ich das je nochmal in einer so tiefen Verbundenheit erleben werde hätte ich nie gedacht. Das ich mal zu einem Menschen so tiefe Gefühle empfinden werde, hätte ich auch nicht gedacht. Nun ist genau das eingetreten, worauf ich teils schon gewartet habe, aber nicht wirklich gedacht habe, dass ich dies wirklich empfinden könnte.

Ich stande gestern wie unter Betäubung, dass Gefühl was ich da erlebt habe, habe ich so noch nie erlebt, man schaut denjenigen in die Augen, sieht ihn an und der ganze Körper gribbelt und du bist nur überglücklich das diese Person vor dir sitzt und genau dasselbe für dich empfindet. Und wenn du diesen Menschen dann Küssen kannst, ist das für dich das größte Glück was man so je erlebt hat. Nicht vergleichbar mit irgendwelchen materiellen Werten, nicht vergleichbar mit beruflichen Erfolg, mit nicht vergleichbar. Einfach nur ein Gefühl von tiefer Freude die von deinem Herz ausgeht, was gar nicht begreifen kann, das es das noch gibt. Hat man doch immer geglaubt, man selbst könnte sowas nie empfinden, weil man nicht fähig dazu ist...

Und nun ist es aber da und man merkt irgendwo das genau das das wichtigste im Leben ist, das wertvollste was man je haben kann, das was unbeschreiblich ist und am Schönsten, wenn der Mensch genauso denkt...
 
Hallo lieber Theo,

die letzten Wochen frage ich mich echt, was so passiert in meinem Leben. Es ist eine Art anderes Gefühl was in mein Leben eingetreten ist. Ich lebe und feiere derzeit sehr. Die Nacht ging bei mir heute früh bis 05.00 Uhr. Waren so lange in der Disse und haben stundenlang getanzt. Was ich eigentlich so die letzten Wochen erlebe, erinnert mich eher an meine Jugendzeit. So oft wie ich jetzt weggehe, auch in der Studienzeit habe ich sehr lange nicht mehr erlebt. In meiner letzten Beziehung war ich irgendwie eingeschlafen, gestresst von allem und ständig unter Druck gesetzt. Es war ein ganz anderes Lebensgefühl. Jetzt bin ich fast mit mein Studium fertig und das merkt man an mir, was ich mitnehmen kann nehme ich mit, schade ist nur immer, das man die besten Leute erst gegen Ende kennenlernt, aber naja vielleicht bleibe ich ja auch auf langer Sicht hier. Auch wenn Mai erstmal 3 Monate Leipzig angesagt ist, wobei dort sicher auch Partüü ist, weil dort auch Freundinnen von mir wohnen^^

Dennoch habe ich in letzter Zeit echt viel zu managen, ich mache nebenbei ja Prüfungsleistungen fürs Studium, musste einiges wegen der Kündigung klären und muss mir in Leipzig Wohnung suchen die einen Hund gestattet und so einiges anderes. Ab und an gehts dir dann auch anders, weil man bedenken hat, wie das so mit meinen Hund weitergeht und ob ich es schaffe ihn das nächste halbe Jahr unterzubringen, aber ich gebe mir Mühe...

Ja heute ist mal gut das der Tag so voll ist, da musste ich mal nicht soviel an Björn denken, habe den die Tage echt immer ziemlich vermisst, ist schon verrückt...aber haben das eigentlich jetzt ganz gut angegangen. Letztens waren wir einfach mal wieder nur mit Hund spazieren und was trinken und ja jetzt wollten wir uns heute treffen, hatte aber einfach zu viel zu tun, also sehen wir uns die Tage und ja da haben wir mal wieder nen guten kleinen Abstand drinnen...nuja ist schon alles verrückt, die ganze Lässigkeit, aber irgendwo brauche ich auch mal wieder das Leben leben und derzeit merke ich auch wieder, dass ich mich schon unterschätzt habe und auch mal ne Weile mit weniger schlaf und bissel chaos auskomme.

Grüße
 
He Theo,

muss mir nochmal paar Zeilen runterschreiben, derzeit bissel Zeit überbrücken und dabei Ich und Ich hören -Stark..ich finde das ein geiles Lied. Spricht einen in vielen Punkten aus den Herzen, so ging es mir auch oft...ab und zu fragt man sich auch mal wieder, was das Leben an sich einen sagen soll, man lebt dahin, Dinge geschehen, Menschen kommen- eventuell gehen sie wieder, aber das Grundgefühl bzw. das Gefühl zu einem selber bleibt immer gleich.

Es kann einströmen auf dich was will, du bist vielleicht mal für ein Moment abgelenkt, und kannst natürlich auch herbeiführen das man oft abgelenkt ist, aber was ist der Sinn dahinter sich immer abzulenken?? Sollten wir nicht eigentlich was ganz anderes im Leben mitnehmen? Ich weiß nicht, mir sind solche Denkansätze immer extrem wichtig, weil ich immer das Gefühl habe, da gibt es noch was, dass habe ich noch nicht kennengelernt, und dieses "was ich noch nicht kennengelernt habe", dieses ist nur Ergründbar im tiefsten Herzen...weder durch ablenken, noch durch Zeit vergehen lassen, kann man dieses "etwas" erkennen, sondern man muss sich darüber bewusst werden und immer wieder inne halten und schauen wie man weiter geht...

Momentan könnte bei mir nichts besser laufen, Björn war doch gestern nochmal spontan ne Stunde da, eigentlich nur um mir kurz ein Kuss zu geben^^ bin unheimlich gerne immer mit ihn zusammen...das Verbindungsgefühl sagt mir auch, dass er wirklich gut zu mir passt, davon bin ich sogar mal tief überzeugt, und dass sogar jedes Treffen^^

Dennoch ist entscheidend, was man denkt wenn man alleine ist unabhängig von den Dingen die so geschehen und das man inne hält...und da ist mir besonders wichtig, zu erspüren wer man wirklich ist....vielleicht geht das auch net so einfach von heute auf morgen, aber ich will das unmögliche entdecken, binsch aber noch net ganz dahinter gekommen, was das dann eigentlich bedeutet...

Kann mir vielleicht jemand sagen, auf was ich genau warte in meinen tiefsten Inneren? Und was es sein könnte was ich meine? Ich meine vermuten könnte ich es ja, aber da es so ne Fiktion ist und ich noch nicht erlebt habe, kann vielleicht jemand beschreiben, was ich meine und was er an sich erlebt hat?

Ist nicht so einfach
Grüße Sandra
 
Hallo Theo,

ich schreibe mal wieder ein. Die letzten Tage waren eigentlich ziemlich ruhig bei mir und derzeit ist wirklich nciht viel los, ich muss aber auch ehrlich sein, mir fehlte auch der Antrieb irgendwas zu machen fürs Studium.

Ab morgen wird es dann wieder mehr, weil wir haben ja so gut wie kaum noch Studium und ab Mai geht dann mein Praktikum los...Ja ansonsten habe ich mich heute wieder mit Björn getroffen. Wir hatten ja Freitag abend wieder mal viele Stunden intensiv gekuschelt etc. naja und jedesmal (bzw. bis jetzt nur zweimal, weil wir so intensives Nähe auch bis jetzt nur zweimal hatten) fühlte ich mich den nächsten Tag komisch. Sagen wir es mal so, Björn macht halt sehr viel was mir gefallen könnte, denkt da wohl weniger an sich und ich mache mit. Auch sucht er sehr viel Nähe und Küsse etc. Ich finde das ja wirklich sehr niedlich und merke auch das er mich sehr mag und unheimlich gerne die Nähe zu mir hat, ich eigentlich auch, aber naja ganz so ne Ausdauer habe ich dann nicht^^ wobei er wohl dann immer wieder schafft das die Zeit vergeht :)

Dennoch stelle ich den nächsten Tag immer fest, dass das wohl zuviel des Guten war. Ich habe ihn auch heute wohl sehr viel von meiner Vergangenheit erzählt. Ich habe das gemacht weil ich a) möchte das er mich mit meinen ganzen Prägungen kennenlernt und will, dass er weiß warum ich vielleicht psychologisch geprägt bin und b) weil ich gerne möchte das er nachvollziehen kann, warum ich manche Aussagen so treffe.
Und zwar habe ich für mich heute festgestellt, dass es mir zu intensiv ist der Austausch am Anfang. Ich meine es kommt ja hinzu, dass ich noch nie einen Menschen hatte, der soviel für eine Frau macht im Sinne "Geben" und es ihn einfach nur Spass macht...aber bei mir kommt dann auch das Denken durch das er vielleicht eine Gegenleistung erwartet, dabei hat er mir heute nochmal ausdrücklich gesagt, dass er mich einfach nur gerne hat und sich bei mir wohlfühlt. Naja auf jedenfall waren wir heute wieder Kaffe trinken und spazieren, wie die letzte Zeit sehr oft und da habe ich wieder gemerkt, dass das erstmal viel besser ist, also soviel Nähe...

Ich meine ich habe ihn sehr gerne und ich fühle mich auch sehr wohl bei ihm...auch vielleicht weil ich weiß das er mir auch schon einiges von sich erzählt hat, was man vielleicht nicht jeden erzählen würde...und jedesfals, kann ich ihn viel besser mit allen Sinnen wahr nehmen, wenn ich ihn erstmal so betrachten kann und ihn ansehe und von mir erzähle und weiß, dass er halt von mir Dinge weiß und mich so nimmt wie ich bin...

Letztendlich fühle ich mich nach so einen einfachen Nachmittag mit reden auf jedenfall besser und ich will halt das das ganze Substanz hat und er ist sowieso so, dass er meine Entscheidungen akzeptiert und es genauso langsam angehen kann... und ja da habe ich mich heite wieder besser gefühlt, halt keinen Druck, von zuviel Nähe und einer Einbildung da mithalten zu müssen.
Jetzt binsch wieder zufrieden und fühle mich wohl und habe wieder gemerkt wie gerne ich ihn doch habe. Ist aber schon komisch, dass ich dazu immer bissel die Distanz brauche. Wahrscheinlich kommt das durch meine Vergangenheit. Jedenfalls hat mir das Treffen super gefallen und ich will halt wirklich das das Ganze mit uns sich langsam entwickelt und dann auch wirklich was ernstes wird und nicht irgendwann die Feststellung kommt, dass ich mir mit ihn doch nicht mehr auf langer Sicht vorstellen kann. Wobei ich fast denke, so wie das ganze schon angefangen hat und wie ich jedesmal wieder fasziniert von ihn bin wenn wir einfach nur reden passt das schon, dennoch war glaube ich dieses Kriterium nicht zuviel intensive Nähe am Anfang zu haben wichtig.
Klar es gibt die und die Nähe, aber wenn du dich zu oft etwas hingibst, obwohl du denjenigen noch nciht so lange kennst, kann das im Nachgang schon ein unwohlsein erzeugen und das habe ich wohl heute für mich geklärt.

Und er ist da wohl so, dass er einfach nur will das es mir gut geht und ich ja letztenendes auch, daher sage ich ihn das, dass er nie erleben muss, wie ich bin wenn ich Abstand halte. Denn mein Ziel ist ja, auf Dauer ihn ein Gefühl zu geben, dass ich ihn gerne habe und das geht nur, wenn ich nicht überfordert bin...ich will ihn einfach nur so behandeln wie er es verdient hat...

Grüße
Sandra
 
Ich überlege manchmal, wieviele Facetten dieses Innere Kind hier eigentlich so hat. Ich lese (männlich/weiblich so, wie ich es empfinde):
- einen Kritiker oder eine Kritikerin, eigentlich zwei Seiten der Kritik: wohlwollend und disziplinierend - könnten Mama und/oder Papa sein?
- einen, der kommentiert,
- eine Erklärerin, also einen lehrenden Geist,
- einen, der die Waage hält, einen beschwichtigenden Geist also,
- eine, die sich was fragt,
- einen oder eine, der oder die Angst hat,
- eine, die die Antworten findet,
- eine, die manchmal etwas getrieben ist
- eine, die Ansprüche formuliert,
- eine die gut Dinge beenden kann,
- eine mit dem Gefühl, schlecht neue Dinge beginnen zu können,
- eine, die sich immer wieder sammelt und im Rahmen von Erkenntnissen wächst - sprunghaft, würde ich sagen. Und so ist denn auch ein bißchen das Verhalten ihres Herzens, was die Männer betrifft. :)

Wo haben wir davon gesprochen, daß ein zu früher Beginn mit dem Geschlechtsverkehr in der Jugend eine mangelnde Fähigkeit beim Erwachsenen verursachen kann, bei der Sexualität "auf zu gehen"? War das hier?

Weil: ich gehe ja irgendwie so aus der eigenen Erfahrung davon aus: wenn ich wirklich verliebt bin, dann brennt hier alles lichterloh. Das weiß ich Gott sei Dank noch von früher. Und dann ist nichts oder wenigstens nicht soviel des Nachdenkens, des Grübelns. Dann ist Leichtigkeit und Frohsinn. :banane:

Auf der anderen Seite: ich habe irgendwann mal gelesen, daß man etwa ein Drittel der Zeit braucht, um sich von einem Partner völlig innerlich zu lösen, die man mit ihm zusammen war. Ist ja klar: wir müssen ja unser Hirn umbilden, um das zu erreichen. Dafür müssen wir aufhören, über diesen Menschen nachzudenken und wir müssen wissen, daß nichts von dem damals Erlebten heute noch in uns auf negative Resonanz stößt.

Wenn man also so von Gelegenheit zu Gelegenheit sich orientiert und in jedem zweiten Schw... den möglicherweise ja idealen Prinz sieht, und mal austestet und überall nachmißt, ob er es denn wohl auch ist, dann kann das absolut korrekt und richtig im Leben sein. Wenn es eben im Moment so ist.

Aber ich lese: da ist nicht nur der kleine Junge bzw. das kleine Mädchen, das wieder Geborgenheit sucht, sondern da ist auch die Sandra, die sagt: nö, nicht mehr mit Jedem. Unabhängig von dem komischen Bewertungsraster für das (An-)Passungsvermögen der umgebenden Herren, das Du dir da angewöhnt hast, ist das ja eine gute Sache. :):):)

so I wish you a good relaxed time :rolleyes:
 
Ich überlege manchmal, wieviele Facetten dieses Innere Kind hier eigentlich so hat. Ich lese (männlich/weiblich so, wie ich es empfinde):
- einen Kritiker oder eine Kritikerin, eigentlich zwei Seiten der Kritik: wohlwollend und disziplinierend - könnten Mama und/oder Papa sein?
- einen, der kommentiert,
- eine Erklärerin, also einen lehrenden Geist,
- einen, der die Waage hält, einen beschwichtigenden Geist also,
- eine, die sich was fragt,
- einen oder eine, der oder die Angst hat,
- eine, die die Antworten findet,
- eine, die manchmal etwas getrieben ist
- eine, die Ansprüche formuliert,
- eine die gut Dinge beenden kann,
- eine mit dem Gefühl, schlecht neue Dinge beginnen zu können,
- eine, die sich immer wieder sammelt und im Rahmen von Erkenntnissen wächst - sprunghaft, würde ich sagen. Und so ist denn auch ein bißchen das Verhalten ihres Herzens, was die Männer betrifft. :)

Wo haben wir davon gesprochen, daß ein zu früher Beginn mit dem Geschlechtsverkehr in der Jugend eine mangelnde Fähigkeit beim Erwachsenen verursachen kann, bei der Sexualität "auf zu gehen"? War das hier?

Weil: ich gehe ja irgendwie so aus der eigenen Erfahrung davon aus: wenn ich wirklich verliebt bin, dann brennt hier alles lichterloh. Das weiß ich Gott sei Dank noch von früher. Und dann ist nichts oder wenigstens nicht soviel des Nachdenkens, des Grübelns. Dann ist Leichtigkeit und Frohsinn. :banane:

Auf der anderen Seite: ich habe irgendwann mal gelesen, daß man etwa ein Drittel der Zeit braucht, um sich von einem Partner völlig innerlich zu lösen, die man mit ihm zusammen war. Ist ja klar: wir müssen ja unser Hirn umbilden, um das zu erreichen. Dafür müssen wir aufhören, über diesen Menschen nachzudenken und wir müssen wissen, daß nichts von dem damals Erlebten heute noch in uns auf negative Resonanz stößt.

Wenn man also so von Gelegenheit zu Gelegenheit sich orientiert und in jedem zweiten Schw... den möglicherweise ja idealen Prinz sieht, und mal austestet und überall nachmißt, ob er es denn wohl auch ist, dann kann das absolut korrekt und richtig im Leben sein. Wenn es eben im Moment so ist.

Aber ich lese: da ist nicht nur der kleine Junge bzw. das kleine Mädchen, das wieder Geborgenheit sucht, sondern da ist auch die Sandra, die sagt: nö, nicht mehr mit Jedem. Unabhängig von dem komischen Bewertungsraster für das (An-)Passungsvermögen der umgebenden Herren, das Du dir da angewöhnt hast, ist das ja eine gute Sache. :):):)

so I wish you a good relaxed time :rolleyes:

Hallo Lieber Christian,

im Prinzip hast du recht, die vielen Facetten hat das innere Kind. Aber soll ich dir mal was sagen, der eine kann das als gut ansehen das ich richten will, frage, kommentiere, antworte, kritisch bin etc. aber ob es mir immer wirklich hilft?? Ich selber muss mich eigentlich nicht wundern, warum ich Sachen immer aus so vielen Blickwinkeln anschaue und das auch extrem anstrengend sein kann...die vielen Facetten haben mir einiges schwerer gemacht, weil wenn man sehr oft soviele Sichtweisen hat auf bestimmte Dinge zu schauen, ja was soll man denn dann noch wissen?

Der größte Feind ist sicher auch immer die Angst gewesen...naja die hat sich minimiert, aber in bestimmten Bereichen ist sie wohl noch groß da...

Weißte ich versuche gerade immer mehr zu lernen, mal diese ganzen Facetten bissel stehen zu lassen und einfach nur auf mein Gefühl zu hören, aber das ist nicht immer ganz einfach...es sind einfach Teile von mir wie ich bin. Wobei eigentlich sind es ja nur Gedanken und keine wirklichen Persönlichkeiten???? Eigentlich ist das gar nicht mein Selbst!? Wieder mal nur Gedankengrenzen und Gedankenmuster weil die Kontrolle und Angst größer ist???

Naja wie auch immer, es kann einen ganz schön verwirren was sicher auch in meiner Persönlichkeit manchmal sichtbar wird und warum ich immer diese Niederschriften mache.
Ich hatte irgendwann mal erwähnt, nicht in meinen Gedanken untergehen zu wollen, sondern diese hier niederzuschreiben, damit sie nicht immer in meinen Kopf herumkreisen, es ist nicht einfach soviele Ansätze zu vertreten, letztenendes hat das sicher auch seine guten Eigenschaften, sonst hätte ich es wohl nicht so weit in meinen Leben geschafft, aber es ist auch sehr schwer, weil man fragt sich halt sehr oft, was folgt man jetzt??

Letztenendes muss man dann eine Verbindung zum Herzen aufbauen. Manchmal ist der Zugang aber blockiert, weil der Verstand wieder gewonnen hat...es ist sehr schwer...naja aber ich kämpfe mich ja durch irgendwie...werde wohl das Chaos irgendwann noch ordnene können, fraglich nur manchmal wie ich das anstellen soll da eine Ordnung reinzubringen???

Grüße Sandra
PS: Mit den Frühreif das hatten wir in den Thread :)
 
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„Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.

Auszüge von anderen Personen für mich zum anregen:

"Augen sehen, sie interpretieren, sie urteilen und beurteilen nach eigenen Erfahrungen, ständig und zu jedem Augenblick. Das Herz ist unabhängig von den Augen, es ist unabhängig von persönlichen Wahrnehmungen, es ist unabhängig von persönlichen Erfahrungen und Vorurteilen, es fühlt, es sieht alles mit gütigen Augen, es zeigt die Liebe. Und nur mit der Liebe kann / sollte man sehen.Vielleicht sollten wir ab und zu einmal unsere Augen schließen und einfach mit dem Herzen suchen. Vielleicht werden wir dann etwas finden, was uns bislang entgangen ist, da unsere Augen von den vielen bunten Dingen in der alltäglichen Welt und auch von den schrecklichen Bildern abgelenkt wurden, und vielleicht werden wir auch die Ruhe und Sicherheit finden, die kein Fanatiker, kein blutrünstiger, verblendeter Attentäter, dem die Leben anderer so wenig bedeuten wie sein eigenes, zerstören kann. Denn diese Ruhe und Sicherheit liegt in uns selbst. Sie hat nichts zu tun mit äußerlichen Dingen, mit dem, was täglich geschieht und uns bedrückt oder verängstigt."


Kleiner Prinz: "die Männer dort bei dir pflegen 5 millionen rosen in einem einzigen Garten-und sie finden nicht,was sie suchen (es ging darum,dass sie vor lauter suchen nicht mehr wissen,WAS sie eigentlich suchen-das wesentliche wohl)...und dabei könnte das,was sie suchen,in EINER einzigen rose sein oder in einem BISSCHEN wasser.


Der kleine Prinz stirbt am Schluß, weil er es selbst so will, weil er nach Hause zurückkehren will und seinen schweren Körper nicht mitnehmen kann. Oder vielleicht stirbt er auch nicht. Wer kann das wissen? Saint-Exupéry löst das Rätsel nicht ganz auf. Auf jeden Fall ist der Tod oder auch das Verschwinden des kleinen Prinzen bedeutungslos, auch wenn der Zurückgebliebene trauert – wie ja immer der Tod eines geliebten Menschen für die Zurückbleibenden viel schwerer ist als für den, der geht und der es vielleicht sogar als Erlösung betrachtet –, denn der kleine Prinz läßt das wertvollste, was er je einem Menschen schenken konnte außer seiner Liebe dort zurück, wo er die Erde berührte; die Erde und das Herz, das Innerste eines Menschen, der ihm Nahe war.


Man sieht nur mit dem Herzen gut

Gabriele, die Prophetin und Botschafterin Gottes, erklärte im Rahmen der Kosmischen Lebensschule bei einer Schulung des Inneren Weges zur Einswerdung mit dem Geist Gottes in uns am 09.09.2001 folgendes. Hier ein kleiner Ausschnitt aus dieser Veranstaltung:

Was sind die Sinne der Seele? Die Sinne der Seele kommen aus dem Wesenskern, der Gott ist. Wir sagen auch: aus dem inneren Herzen, dem Herzen der Seele. Diese Sinne sind feinstes Fühlen, das Hineinfühlen in Situationen, in die eigenen Gedanken, in die eigenen Worte - später dann in die Gedanken unserer Mitmenschen, in ihre Worte, in ihre Handlungen. Die feinen Sinne der Seele – dazu gehört auch das Hören, das Hineinhören in die Situation, denn wir wissen: Alles, was uns – und sei es nur kurzzeitig – bewegt, will uns etwas sagen. Es spricht zu uns. Das heißt also: Feines Hören. Feines Hören ist ein Aspekt des Wesenskerns, des Herzens unserer Seele. Fühlen heißt auch Schauen. Dann geht es weiter: Riechen, Schmecken und Tasten – alles kann sich von außen nach innen verfeinern, dann, wenn wir die Tagesenergie nützen, denn der Tag spricht zu uns. Er spricht nicht allgemein; er spricht zu jedem Einzelnen von uns ganz persönlich. Das bedeutet für uns, wach zu sein.

Der Innere Weg heißt also, wach sein, sich selbst kontrollieren, wenn Situationen auf uns zukommen - was sie uns sagen wollen. Sehen wir etwas, bewegt uns dies oder jenes - was will die Bewegung uns sagen? Diese Bewegung in uns ist die Sprache des Tages.

Wie sagt der kleine Prinz? „Man sieht nur mit dem Herzen gut.“ Und ich sage: Man hört auch mit dem Herzen gut. Man riecht, schmeckt und tastet mit dem Herzen gut, mit dem Herzen der Seele.

:umarmen:
 
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