Auch wenn da auf jeden Fall was dran ist - was ich selbst schon anhand einiger Beispiele erlebt habe - konnte ich es bisher nie durchhalten, meine Gedanken und Gefühle ausschließlich auf Positives zu lenken, da immer wieder Zweifel aufgetaucht sind.
Hallo
@Astro11 ,
ich nehme an, es liegt daran, dass du auch dabei dich selbst mitnehmen musst. Zu versuchen, auftauchende innere Gefühle zu ignorieren, weil man sie für negativ hält und damit auch gleich be- verurteilt, ist wahrscheinlich nicht sinnvoll. Eher ist es vielleicht besser, sich selbst mit all den dazugehörenden Gefühlen anzunehmen und dann im Großen und Ganzen dennoch positiv denken, so in dem Sinne, dass trotzdem und gerade mit alldem alles zum Guten laufen wird. Es geht wohl eher nicht darum, ständig deine Gedanken zu gängeln, sondern einfach das übergeordnete Ziel, das du dir gesetzt hast, nicht aus den Augen zu verlieren.
Manchmal muss gerade dafür altes ungereimtes aufsteigen, gerade darum, weil es angenommen werden will und sich dadurch erst lösen kann.
Jetzt möchte ich das Gesetz der Anziehung gern wieder anwenden. In diesem Zusammenhang drängt sich mir allerdings die Frage auf, wie dem Gesetz der Anziehung das Schicksal bzw. die Bestimmung entgegensteht.
Schicksal, Bestimmung in dem Sinne vielleicht, ähnlich wie oben beschrieben, du kommst mit gewissen im Moment noch unbewussteren Einstellungen und Vorgaben auf die Welt. Daran orientieren sich ja dann auch meist entstehende Wünsche. Es geht Hand in Hand miteinander. Schicksal ist dann so etwas wie eine Chance. Deine Grundbasis, auf der du Wünsche und gegebene Richtungen aufbaust. Ich denke nicht, dass es etwas gibt, das du nicht für dich selbst klären (und damit lösen bzw. in etwas Schöneres verwandeln) könntest, jedoch geht es (wohl) immer darum, dich selbst in deinem ganzen = gesamten Wesen mitzunehmen. Es gibt vielleicht Wünsche und Vorgaben in dir, die dir selbst noch nicht ganz bewusst und offenbar sind. Du verstehst manche Zusammenhänge dann nicht und musst es gewissermaßen der Weisheit des Universums oder wie du es benennen möchtest, der Quelle, überlassen, dabei nur einfach immer nach deinem Gefühl das Ziel innerlich vorgeben, so dass du klar auf deiner Linie bleibst, und unterwegs nicht den Mut verlierst.
Falls es aber wirklich ein Schicksal oder Karma gibt, also die Entscheidungen, die man treffen wird und somit auch die zukünftigen Ereignisse bereits feststehen,
Warum sollte Schicksal oder "Karma" etwas mit eigenen Entscheidungen zu tun haben? Das sind zwei verschiedene Dinge. Du kannst aber die Entscheidung treffen, das was als Schicksal scheint, anzunehmen und somit in sich selbst entweder allmählich oder schneller, umzuwandeln.
Das wird es selbst tun, und du somit gemeinsam damit (nehme ich an) wachsen, so dass du dann Dinge zu begreifen beginnst, die dir vorher noch nicht klar waren.
Somit ist diese Selbstverwirklichung kein Kinderspiel in dem Sinne, sondern Entwicklung und ein allmählich in die Eigenverantwortung für das eigene Schicksal und Sein, hineinwachsen.
Voher stehen dir halt die geistigen Gesetze noch manchmal entgegen, und helfen dir dadurch (wenn du dein Ziel nicht aus den Augen verlierst), zu verstehen, wie sie funktionieren, und daher beginnen werden, dir zu "dienen", bzw. kommst du in Einklang mit dir.