Gesänge aus dem Akazienwald

In der Stille der Nacht
geht die Kinnarih hinaus in den Lichten Wald
Schritt für Schritt
im Dunkel


ihr Weg führt sie zu einem Haselstrauch
sanft öffnen sich seine Äste zu einem Tor
aus dem wie ein silbener Wasserfall
das Mondlicht rauscht
aus seinen Blättern
fallen silbrig glitzernde Tropfen
in die Hände
der staunenden Kinnarih

mit einem Mal
spürt sie
wie ihre Füße
mit feinen Wurzeln in die Erde greifen

und sie sieht, wie die Silberspuren
der Mondenlichttropfen
einen Kranz um sie malen
 
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Aus tiefem Traum
bin ich heute morgen aufgewacht
zwischen all den freundlichen Bäumen
in meinem Wald

im Erwachen
war ein Blick noch
der zeigte mir
eine andere Welt
und doch
keine andere Welt


es ist
die Welt
in der Welt

zusammen

sind sie
ganz
eins
 
Lange Zeit
hat die Kinnaree in ihrem Wald geträumt
und all die Zeit
viele schöne Worte geschrieben
vom Tanzen
und vom Singen

Die Kinnaree träumt nicht mehr
sie ist erwacht

und wird tanzen
und singen

anstatt
schöne Worte
drüber zu schreiben



 
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Von langer Reise
kommt die Kinnaree
zurück
in ihren Wald

leise rauschen die Blätter

der Duft der Akazien

begrüßt sie

am stillen See
wo der Lotos blüht
wie immer


zu Hause angekommen
mit tanzenden Worten
und singendem Herzen
auf ihrem Weg

 
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Und noch immer
blüht der Lotos
auf dem stillen See


sein reines Weiß

im Einklang

mit den weißen Wolken

die in den See
eintauchen


 
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