Germanische Priesterin/Schamanin gibts das?

Die Götter sind nicht fort, sie haben sich nur aus dem Bewußtsein einiger Menschen zurückgezogen. Auch wenn wir nicht mehr glauben, werden wir dennoch existieren. Auch wenn wir an etwas nicht mehr glauben, wird es dennoch existieren. Wenn wir den Himmel nicht mehr in uns tragen, so ist er dennoch da, auch wenn wir ihn nicht mehr wahrnehmen. Die Energie folgt der Aufmerksamkeit. Wer sich den Göttern öffnet, dem zeigen sie sich. Es ist eine Frage der Offfenheit. Wer nicht an die Liebe glaubt, für den existiert sie nicht, obwohl sie existiert. Die innere Welt ist immer rein subjektiv, aber die äußere Welt existiert von ihr unabhängig, doch sehen wir immer nur einen kleinen Teil der äußeren Welt. Wir tragen noch lange nicht alles in uns, sondern nur das, was wir zulassen. Und jeder Mensch läßt etwas anderes zu, immer nur ein kleines Stück der Realität in subjektiver Sichtweise. Wenn jemand die Götter erfährt, dann sind sie da. Alles, was man erfährt das existiert auch. Und darüber hinaus noch viel mehr. Nur das können wir uns meistens nicht vorstellen.

Alles Liebe
Catrin
 
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du glaubst also, daß wotan tyr und freyja tatsächlich personell existieren?
ebnso wie zeus und hades, dagda und teutates?
oder daß sie von dir und anderen geschaffene elementale sind?
du hast natürlich recht, daß wir nur das was wir zulassen in uns tragen.. das habe ich vorausgesetzt..
mir gehts darum, daß wir diese alten vorstellungen, das ist nicht abwertend gemeint, und traditionen ins heute übertragen und leben sollten, und nicht ein skurriles museum draus machen, worüber doch nur gelächelt wird.
es gibt auch christliche traditionen und vorstellungen, die nicht abzulehnen sind, und diese reiligion hat unsere zivilisation doch auch geprägt, negativ aber doch auch postitiv.
villeicht wäre eine verbindung der verschiedenen traditionen sinnvoller, als ein museumskult..
v.a in bezug auf das keltentum, das in ostösterreich stärker vertreten war, als das germanentum, wovon wir sehr wenig wirklich wissen
hier sind wir nur auf unser fühlen angewiesen und das führt halt veile menschen in skurrile ansichten
ich fühle auch eine gewisse verbundenheit zu den "alten" göttern, aber ich könnte nie zu wotan oder frigga beten, oder sie anrufen..
derzeit hat nicht:_)
unsere zeit hat große herausforderungen für uns.. denen müssen wir heute begegnen. und ich denke, es findet da oft eine flucht zurück in eine angeblich bessere zeit statt..
alles liebe
thomas
 
Hallo Thomas,

für mich sind die Götter zeitlos und nicht an bestimmte Epochen gebunden. Die Menschen der jeweiligen Epochen machen sich zwar bestimmte Bilder und Vorstellungen von den Göttern, die dann der jeweiligen Epoche angepaßt sind, doch geht das Wesen der Götter weit über diese Vorstellungen hinaus. Ich sehe die Götter als hohe kosmische Wesenheiten, welche in dieser Welt wirken und auch nicht auf bestimmte Orte der Erde beschränkt sind. Es gibt zwar auch Lokalgeister, doch sind diese nicht das, was ich unter Göttern verstehen. Wodan ist für mich der kosmische Atem, wie auch als Kraft im Atem jeder Kreatur, im Winde, im Geist, ganz universell und zeitlos. Oder Frigg ist für mich die All-Liebe, die Mutter Natur und die Himmelsfrau mit dem Sternenmantel, ebenso ewig, zeitlos und ungebunden. Zusammen sind sie für mich Vater-Gott und Mutter-Gott, bilden eine Einheit und sind doch verschieden. Ich sehe sie als Ursprung aller Götter und Menschen, als Schöpfer aller Dinge. So wie Shiva und Shakti als Schaffer des Universums. Für mich sind die Religionen nicht getrennt, sondern fließen in einander über. Der Christ sieht den lieben Gott, der Moslem Allah, der Heide Wodan als Schöpfergott; zwar verschiedene Namen und Bilder, aber doch meiner Ansicht nach identisch. Wobei ich nie sagen würde, daß alle Götter dieselben wären, nein, ich unterscheide den Gott des Feuers vom Gott des Wassers usw. Aber ich sehe sie alle als verbunden miteinander an, als Kinder des Schöpfergötterpaares.

Ja, ich glaube, daß sie alle personell existieren, so wie wir auch, nur auf einer anderen Ebene. Für Elementale halte ich sie nicht, nur manche Bilder von ihnen halte ich für astrale Projektionen der Menschen, also elementalen Ursprungs. Bilder als Hilfsmittel.

Wir verehren die Götter oder Gott doch immer unserer Zeit gemäß, wir können als Kinder dieser Zeit ja auch gar nicht anders. Aber es gibt auch zeitlose Dinge, die ich als immer gültig erachte. Manche Dinge sind eben immer, überall und allezeit gleich oder zumindest ähnlich. Wir brauchen also gar nicht in vergangene Zeiten zu flüchten, sondern einfach nur das entdecken, was immer war, immer ist und immer sein wird. Das mag jeder etwas anders interpretieren, wie wir ja in den verschiedenen Religionen sehen. Jeder hat ein Teil vom großen Puzzle.

Alles Liebe
Catrin
 
ja, du schreibst das sehr profund, und deinen ansatz kann ich nachvollziehen..
z.b sehen die juden, die in ihrer mystik bewandert sind, "Gott" als einheit , aber androgyn.. also schöpfergott-und göttin zusammen als eine quelle, aus der die gesamte schöpfung hervortritt...
dieses androgyne bild wurde im christentum durch übersetzungsfehler der bibel verdrängt.. leider..
aber auch in der christlichen mystik, findest du strömungen, die das praktizierte christentum weit hinter sich lassen..
reste der alten göttervorstellungen finden wir auch im glauben an die engel und heiligen ..
ja du lebst eben deinen glauben intensiv, wie ich denke..
ich habe nur oft das gefühl, daß viele der "neuheiden" einfach in eine romantik flüchten und die alten kulte wie auf einem mttelalterfest nachspielen..
ds finde ich halt schade, da wir das potential, das darin steckt, gerade hiet dringend brauchen...
viele liebe grüße
thomas
 
ich habe nur oft das gefühl, daß viele der "neuheiden" einfach in eine romantik flüchten und die alten kulte wie auf einem mttelalterfest nachspielen..

Ja, sie betrachten die äußere Form, die Haut sozusagen, dringen aber meist nicht bis zur Seele des Glaubens vor

Liebe Grüße
Catrin
 
Ja, sie betrachten die äußere Form, die Haut sozusagen, dringen aber meist nicht bis zur Seele des Glaubens vor
Leider. Aber einige, die sich von dieser äusseren Form und Haut angezogen fühlen, bleiben am Ende doch und vertiefen sich.

Das ist ähnlich wie mit den Charmedhexen. Die gucken Charmed, haben irgendwelche komischen Vorstellungen und mutieren dann in Rekordzeit zu Hexen. Dem grössten Teil allerdings wird das sehr sehr schnell wieder zu langweilig. So schnell wie sie auftauchen, so schnell verschwinden sie wieder.

Form und Farbe sind die Magneten, die sie in die Heidenszene ziehen. Die meisten fallen durch die Filter und werden so schnell wieder davon gespült, wie sie aufgetaucht sind. Andere bleiben hängen und entwickeln sich gut. Jeder muss mal irgendwo anfangen.

:zauberer1
 
Hallo alle miteinander!

Schön zu sehen das es noch so rege Gespräche hier gibt.
Also erst mal einen Gruß an alle die ich jetzt zum ersten mal lese! Und dann muß ich sagen das ich Thomas Meinung teile und Catrin ist näher an dem dran was er sagt als sie denkt.
Lasst mich mal sehen ob ich das jetzt so rüber bekomme wie ich das meine?!:rolleyes:
An "alten" Göttern festzuhalten ist wirklich nicht gut, weil es nicht um die Gottheit selbst geht bei diesem festhalten sondern um das altbewährte.
Man stellt sich gegen das neue. Der Mensch hat nur eine begrenzte Zeit auf diesem Erdenrund und wenn er sich neuerungen und Fortschritt verweigert kann er nicht wachsen, werder im Geistigen noch sonst wie.
Nun ist es ja auch so das über die alten Götter, egal welche, nicht gerade ein best off Buch vorhanden ist um die Kernweisheiten, Archetypn und was sonst noch alles einfach zu erfassen. Nein die genaue recherche beansprucht vermutlich schon ein halbes leben. Und dabei ist noch garnicht die Emotionale Suche beinhaltet die einen zu so einem Unterfangen treibt.
Das heißt man opfert das wertvollste das man hat, Zeit.
Wofür? Catrin sagt alte Götter ( ich scheue mich immer alte Götter zu tippen, ist doch auch komisch sagt man doch das sie zu der Zeit als sie noch "neu" waren schon älter als die Welt waren, Dimensionen sind das!!) seien allgemein gültig weil es Entsprechungen sind. Gut, aber hast du schonmal darüber nachgedacht das diese"Entsprechungen" von Menschen gemacht wurden die nie eine Impfung erhalten haben, die nie ein Auto gesehen haben, die nie ein Bild von Unserer Erde aus dem All afgenommen gesehen haben? Verstehst du was ich meine? Für alle diese Wunder waren die Götter zuständig. SIE haben krank gemacht oder geheilt, SIE haben sich völlig anders vortbewegt als wir, SIE haben das ganze gesehen für das wir noch nicht bereit waren!
Es ist doch so das wir Wahre Göttlichkeit nicht mit einem Gesicht oder einer Charkter Eigenschaft erklären können, weil es unzureichend wäre. Energie ist die feinstofflich Antwort auf die Frage nach Gott, Sie ist wandelbar und in jedem von uns enthalten, Sie ist Zündfunke und Leuchtfeuer zu gleich.
Wenn vor tausend Jahren Tausend mal Tausend menschen immer zur gleichen Zeit ihr Wort an Odin gerichtet haben, dann lagert auf einer Feinstofflichen ebene diese Energie diese Kraft aber Sie hat keinen Namen Sie hat kein Gesicht sie ist "nur" die Essenz von Tausend mal Tausend dem selben Gedanken und Wunsch. Das heist um das gleiche zu tun wie die Odin gläubigen vor so langer Zeit wird es dir nichts nützen seinen Namen zu nennen, zu wissen wie er in unsere zeit Transferiert werden kann, es wird dir nicht nützen im Kollektiv der Germanisch nordischen Götter den Spiegel zum Mensch sein zu finden. Nur das formulieren des reinen Herzenswunsches den du deinem feinstofflichen selbst gibst wird ihm die Pforte zu eben jener Ebene öffnen auf der das reine Wahrheit ist die es schon vor Tausend von Jahren für Tausende von Menschen war.
Ich finde es schade sich zu lange mit Gedanken wie alte oder neue Götter oder gibt es sie noch oder ähnlich subjektiven Dingen zu vertun als wirklich aus dem Kopf ins Herz zu kommen und zu glauben.

Bleibt offen seid nicht vorschnell und glaubt dann werdet Ihr zu eurer Warheit finden wie ich zu meiner.
Liebe Grüße Mume
 
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Hallo Thomas,

für mich sind die Götter zeitlos und nicht an bestimmte Epochen gebunden. Die Menschen der jeweiligen Epochen machen sich zwar bestimmte Bilder und Vorstellungen von den Göttern, die dann der jeweiligen Epoche angepaßt sind, doch geht das Wesen der Götter weit über diese Vorstellungen hinaus. Ich sehe die Götter als hohe kosmische Wesenheiten, welche in dieser Welt wirken und auch nicht auf bestimmte Orte der Erde beschränkt sind. Es gibt zwar auch Lokalgeister, doch sind diese nicht das, was ich unter Göttern verstehen. Wodan ist für mich der kosmische Atem, wie auch als Kraft im Atem jeder Kreatur, im Winde, im Geist, ganz universell und zeitlos. Oder Frigg ist für mich die All-Liebe, die Mutter Natur und die Himmelsfrau mit dem Sternenmantel, ebenso ewig, zeitlos und ungebunden. Zusammen sind sie für mich Vater-Gott und Mutter-Gott, bilden eine Einheit und sind doch verschieden. Ich sehe sie als Ursprung aller Götter und Menschen, als Schöpfer aller Dinge. So wie Shiva und Shakti als Schaffer des Universums. Für mich sind die Religionen nicht getrennt, sondern fließen in einander über. Der Christ sieht den lieben Gott, der Moslem Allah, der Heide Wodan als Schöpfergott; zwar verschiedene Namen und Bilder, aber doch meiner Ansicht nach identisch. Wobei ich nie sagen würde, daß alle Götter dieselben wären, nein, ich unterscheide den Gott des Feuers vom Gott des Wassers usw. Aber ich sehe sie alle als verbunden miteinander an, als Kinder des Schöpfergötterpaares.

Ja, ich glaube, daß sie alle personell existieren, so wie wir auch, nur auf einer anderen Ebene. Für Elementale halte ich sie nicht, nur manche Bilder von ihnen halte ich für astrale Projektionen der Menschen, also elementalen Ursprungs. Bilder als Hilfsmittel.

Wir verehren die Götter oder Gott doch immer unserer Zeit gemäß, wir können als Kinder dieser Zeit ja auch gar nicht anders. Aber es gibt auch zeitlose Dinge, die ich als immer gültig erachte. Manche Dinge sind eben immer, überall und allezeit gleich oder zumindest ähnlich. Wir brauchen also gar nicht in vergangene Zeiten zu flüchten, sondern einfach nur das entdecken, was immer war, immer ist und immer sein wird. Das mag jeder etwas anders interpretieren, wie wir ja in den verschiedenen Religionen sehen. Jeder hat ein Teil vom großen Puzzle.

Alles Liebe
Catrin

Liebe Catrin,
sei mir lieb gegrüßt!

Mein "Glaube" an die Große Göttin bezieht ihre Lehren aus der Natur, es ist eine Inspiration aus Sonne und Mond, aus dem Flug der Vögel, aus allem, was ich entdecke...

Ich feiere die Jahreskreisfeste zu Ehren der Göttin und der Götter überhaupt -ich bin sehr ergriffen, von der keltischen Zauberwelt!

Für mich sind die Götter - die Göttin - nicht getrennt von der Welt - sie sind - sie ist die Welt!

Die Göttin - die Götter sind die zahlreichen Aspekte unseres Seins!

Ich nehme die Vergangenheit mit in meine Zeit und ich habe für mich festgestellt, dass ich dadurch viel, viel mehr bei mir selbst bin!

Liebe Grüße von Azarta
 
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