Fliegenpilz
Mitglied
Hallo Mume,
Deine Frage ist sehr berechtigt. Wie bei den Germanen üblich, gab es auch bei den Frauen gesellschaftliche Hierarchien. In der Regel waren die gemanischen Frauen gleichberechtigt und trafen ihre Entscheidungen auch ohne ihre Männer gefragt zu haben. So konnten sie zum Beispiel in den Rauhnächten sich von ihrem Mann lossagen, ihre Waffen und ihre Aussteuer nehmen und mit den weiblichen Nachkommen zurück zu ihrer Familie gehen. Männliche Nachkommen blieben in der Regel bei ihrem Vater.
Meines Wissens nach, gab es drei Klassen von Priesterinnen. Die niederste Stufe war die Hagazussa, Hagedise oder Hagse, sprich Hexe genannt. Sie kümmerte sich um das sammeln der Heilkräuter und um die Gesundheit des Viehs. Mit fortschreitendem Wissen wurde sie zur Runa oder Weisen Frau, die sioch um die Gesundheit der Menschen kümmerte. Besonders begabte wurden zur Seherin oder Albruna. Deren Ruf war Legende (Yeda, Weleda oder Wala). Sie bestimmten über das Geschick des Stammes, bzw des Volkes. Sie allein bestimmten, ob Krieg oder Frieden war.
Bei den Slawen gab es auch diese Priesterinnen und nannten sich Walen.
Ich hoffe, dir damit genügend Antworten gegeben zu haben. Über die Brauchtümer bei den Goden kann ich dir leider nichts sagen, obwohl es auch dort gewesen sein muß, da wir heute immernoch den Begriff "Godin" für die Taufpatin und "Gode" für den Taufpaten.
Licht und Liebe, Fliegenpilz
Deine Frage ist sehr berechtigt. Wie bei den Germanen üblich, gab es auch bei den Frauen gesellschaftliche Hierarchien. In der Regel waren die gemanischen Frauen gleichberechtigt und trafen ihre Entscheidungen auch ohne ihre Männer gefragt zu haben. So konnten sie zum Beispiel in den Rauhnächten sich von ihrem Mann lossagen, ihre Waffen und ihre Aussteuer nehmen und mit den weiblichen Nachkommen zurück zu ihrer Familie gehen. Männliche Nachkommen blieben in der Regel bei ihrem Vater.
Meines Wissens nach, gab es drei Klassen von Priesterinnen. Die niederste Stufe war die Hagazussa, Hagedise oder Hagse, sprich Hexe genannt. Sie kümmerte sich um das sammeln der Heilkräuter und um die Gesundheit des Viehs. Mit fortschreitendem Wissen wurde sie zur Runa oder Weisen Frau, die sioch um die Gesundheit der Menschen kümmerte. Besonders begabte wurden zur Seherin oder Albruna. Deren Ruf war Legende (Yeda, Weleda oder Wala). Sie bestimmten über das Geschick des Stammes, bzw des Volkes. Sie allein bestimmten, ob Krieg oder Frieden war.
Bei den Slawen gab es auch diese Priesterinnen und nannten sich Walen.
Ich hoffe, dir damit genügend Antworten gegeben zu haben. Über die Brauchtümer bei den Goden kann ich dir leider nichts sagen, obwohl es auch dort gewesen sein muß, da wir heute immernoch den Begriff "Godin" für die Taufpatin und "Gode" für den Taufpaten.
Licht und Liebe, Fliegenpilz