Germanische Astrologie

Der Vater von Odin ist Börr. Also müsste das Uranus sein, denn das ist der Vater von Jupiter.

Irrtum, der Vater von Odin (Zeus) ist Buri (Kronos), der Grossvater Börr (Uranos). Odin hatte zwei Brüder wie Zeus, Hödur und Lodur, der Loki (Hades, Pluto) sein könnte.

Damit haben wir

Pluto = Loki
Saturn = Buri
Uranus = Börr

Loki scheint schon zu passen, über die anderen weiss man wenig. Hel aber ist eine Göttin aus Skandinavien, die können wir nicht einfach aufs Festland übersiedeln. ;)
 
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Hel aber ist eine Göttin aus Skandinavien, die können wir nicht einfach aufs Festland übersiedeln.

Hmm... man kann aber auch nicht einfach Helheim aus dem Yggdrasil streichen...

http://www.germanen-plakat.de/9-welten/

Hel gilt wie Hades als Hüterin des Totenreiches und sogar der Höllen-Hund ist gleich: Garm oder Fenrir bei den Germanen, Kerberos bei den Griechen.

Dem nordischen Garm entspricht Kerberos (auch Zerberus)

https://de.wikipedia.org/wiki/Garm

Fenrir/Garm verschlingt Odin an Ragnarök.
Ragnarök beschreibt den Untergang einer alten Welt, damit eine neue auferstehen kann.


Voenix sagt:
7. "Loki, der Widersacher"
Astrologische Entsprechung:
Merkur in 8,
Pluto in 3, 5 oder 11

Tarot: der Teufel, der Magier


Also Pluto in Verbindung mit Merkur, Sonne oder Uranus (Saturn).

In dem Link den ich eingestellt habe, ist Loki (neben Skadi) der Jungfrau zugeordnet.

Die Planeten (im Link) ergeben sich folgendermaßen:

SO = Sol
MO = Heimdall ..... (der Mond hieß bei den Germanen Mani, also warum Sol und Heimdall und nicht Sol und Mani?)
ME = Odin
VE = Frigg, später Freija
MA = Tyr
JU = Donar (Thor)
SA = nicht zugeordnet, später Frigg


*

Zu Heimdall wiederum passt (für mich) schon auch "Hüter der Schwelle", also Saturn.
In dem Link ist Heimdall aber (gemeinsam mit Var = "die Geliebte", Göttin der Ehe) dem Skorpion zugeordnet.
Bei den Planeten wiederum dem Mond.

Wie willst du denn so zu einem Ergebnis kommen?
 
Die 3 Nornen.

Urda (Asteroid 167)
die älteste der Nornen;
Schicksal, Vergangenheit, Tod
das Gewordene

Werdandi (621)
die mittlere Norne;
Gegenwart
das Seiende

Skuld (1130)
die jüngste Norne;
Schuld, Zukunft
das Werdende

*

Und nun siehe da:
Ich habe Urd in Konjunktion zwischen Mond / Mars in 12 (am Vergangenen festhalten oder an das Vergangene gebunden sein)
und Skuld, die Schuld, die Zukunft, in Opposition zwischen Mond / Neptun in 12 und zudem im Trioktil zu MC / MK.
Sich im Kampfe (Opposition) von der Vergangenheit (Mutter, Kindheit passt auch) lösen, wenn man eine Zukunft haben will.

Es beschreibt eins zu eins meine Mutter.
An der Vergangenheit festhalten (Mond Konjunktion Urd) und alle Schuld von sich weisen (Mond Opposition Skuld).
Es beschreibt auch mich, vor meiner Therapie. Und naja, Altlasten abtragen begleitet einen wohl sein ganzes Leben...
Und es beschreibt auch, dass ich einen anderen Weg einschlagen musste/muss, Skuld Trioktil MC / MK Skorpion.

Aber ich hab wohl auch positives Karma mitgebracht:
Die Zukunft, das Werdende (Skuld) steht im Trigon zum Venus (WM) - Pluto (Waage) -Trigon und ergibt somit ein großes Luft-Trigon.
Und diese Zukunft eröffnete sich mir als ich meinen Mann (Zwillinge) traf. In Zwillinge steht bei mir nix. Außer eben nun Skuld.^^

*

Schau @Pfeil, so kommt man doch viel schneller zu Ergebnissen. :)

LG
Stern
 
Eigentlich abwegig, dass das Volk der Dichter und Denker keine eigene Astrologie entwickelt haben sollte. Alle grossen Kulturen haben Eine. Inder, Babylonier, Ägypter, Griechen, Römer, Chinesen und Maya haben Eine. Ich habe mal folgende vorläufige Tabelle erstellt:

Anhang anzeigen 36111

Doch es gibt Hinweise in den Überlieferungen. Da ist von 12 oder 13 "Himmelsburgen" und Tierkreiszeichen die Rede. Wisst ihr mehr?

Hallo, Pfeil!

Dass die unterschiedlichen Völker bzw. Volksgruppen ihre jeweils eigene spezifisch gefärbte Mythologie entwickelt haben und deren Elemente sprachenbedingt auch unterschiedlich benannt werden, liegt auf der Hand. Nur wird dem genaueren Beobachter der ungeheure Vielfalt ihrer Erzählweisen, ihrer Handlungen und Bilder nicht entgehen, dass sie doch im Grunde die selbe Geschichte der Weltentstehung ausbreiten und das kosmische Drama in den mannigfaltigsten Variationen auf die Bühne unserer Phantasie zaubern. So kann es von diesem Standpunkt aus eigentlich nicht unterschiedliche Astrologien geben, sondern nur unterschiedliche Astrologie-Systeme, welche letzten Endes allesamt auf den selben Grundlagen aufbauen und das gleiche Ideal verfolgen: Den Sinn und das Ziel aller irdischen und kosmischen Evolution einsehbar und verständlich zu machen.

Für die astrologische Praxis kann es mitunter sehr nützlich sein, die Grundzüge der verschiedenen Mythologien zu kennen. Weshalb aber insbesondere die westliche Astrologie sich vornehmlich auf die ägyptische, die babylonische, die griechische, die römische und germanische Mythologie stützt, liegt eben daran, dass diese die Kulturen dem kontinuierlich fortgeschrittenen Werde-Impuls der Menschheit vorangegangen sind.

Es wäre selbstverständlich falsch, die eine oder die andere echte Mythologie, das eine oder das andere astrologische System als jeweils einzig berechtigt herauszustellen. Mehrere Systeme miteinander zu kombinieren kann ebenso fruchtbar sein wie nur ein einziges anzuwenden, sofern dies mit Bedacht und mit kluger weiser Absicht geschieht. Dabei hat sich der Rat jeder authentischen Astrologie-Schule immer wieder bestätigt, dass die besten Erfolge zu erwarten sind und die reichsten Erfahrungen gesammelt werden, wenn man sich auf ein solides Grundmaß und ein möglichstes Minimum beschränkt. Dieses Grundmaß und Minimum ist freilich individuell anzusetzen, denn ein guter Astrologe kann auf manches verzichten, was den neuen Schüler schon überfordern würde.

Deine bemerkenswerte Liste lässt ja unschwer erkennen, dass die unterschiedlichsten Namen immer jeweils ein und dasselbe Wesens-Prinzip bezeichnen, dass es sich also etwa bei Apollo, Helios und Baldur nicht um unterschiedlich geartete Gottheiten, sondern jedes mal um das planetarische Wesens- und Wirkprinzip der Sonne handelt. Und je tiefer man dies einsieht, desto mehr offenbart sich zuletzt - um bei dem Beispiel zu bleiben - das wahre Wesen des Christus-Prinzips und desto begreiflicher wird dessen umfassende kosmisch-spirituelle Mission auf der Erde und im Universum.

Damit möchte ich also sagen, dass bei allem aufrichtigen Interesse und bei aller
Begeisterung für die Vielfalt der Mythologien und Astrologie-Systeme das letztendlich Wesentliche wohlweislich im Auge behalten werden muss. Und wenn es z.B. mir selber bei der persönlichen astrologischen Beratung gelingt, den Ratsuchenden wenigstens eine Ahnung vom Sinn und Wert einer wahren Sternenweisheit zu vermitteln, dann ganz gewiss u.a. durch meine Beschränkung auf die elementaren Grundlagen, die zu überschauen jedem gesund denkenden und fühlenden Menschen möglich ist.

Lieben Gruß!

Werdender
 
Dank für eure rege Beteiligung. Das zeigt mir, dass das Thema Interesse erweckt. Nachvollziehbar, ich selber habe auch immer wieder mal germanische Geschichten gelesen.Dabei fällt immer wieder die Ähnlichkeit mit nordindischen Überlieferungen auf. Auch in der alten Architektur gibt es Ähnlichkeiten. Zum Beispiel der Stuck am Schloss Bellevue in Berlin sieht eigentlich ganz ähnlich aus wie an einem indischen Tempel. Auch die Leute in manchen indischen Gebieten sehen aus wie braungebrannte Germanen. Da denkt man an die Indogermanen, die vor langer Zeit aus Europa nach Nordindien eingewandert sind und dort den Brahmanismus etablierten. Dort allerdings entwickelte es sich spirituell viel besser als in Europa, wo die ursprüngliche Religion vom Christentum verdrängt wurde.

Eigentlich bin ich der gleichen Meinung wie Geza am Ende der Beschreibung der Himmelsburgen in dem Link, dass es nur eine Wirklichkeit gibt. Es müsste nur einen obersten Halbgott für alle Kulturen der Erde geben. Nur eine Göttin der Liebe, des Krieges etc. Daher auch eigentlich nur eine Astrologie, in der die gleichen Archetypen verwendet werden.

Die Probleme resultieren nun daraus, dass diese Archetypen in den verschiedenen Kulturen anders aufgefasst, wahrgenommen und benannt werden. Wenn man einen Halhgott mal mit uns gewöhlichen Menschen vergleicht stellt man fest, wir haben an verschiedenen Tagen und Orten andere Stimmunungen, Kleider und andere Gegenstände dabei. Der ganze Eindruck, den wir machen kann ein anderer sein. So müsste es auch bei Halbgöttern sein. In den verschiedenen Kulturen und Zeiten dürften sie ganz andere Eindrücke gemacht haben. Mehr noch, da ein Halbgott in der Lage sein dürfte sein Aussehen beliebig zu verändern wie es von Jupiter, Odin, Loki und vielen anderen berichtet wird. Sie können auch Tiergestalt annehmen als Schwan, Stier, Pferd, Fliege oder einem anderen Wesen.

Wir stehen nun vor der Aufgabe diese verschiedenen Formen zu erkennen, was im Fall der Germanen schon etwas schwierig ist. Einen Teil haben wir ja schon erfolgreich zugeordnet. Aktuell tendiere ich zu weiteren Zuordnungen, wobei man berücksichtigen muss, dass die gleichen Wesen traditionell bei den Germanen verschiedene Namen haben können und auch Umschreibungen, Kenningar.

Mond = Skadi
Saturn = Hönir (Freir, Ingvi, Börr, Brage?)
Uranus = Wuller (Buri)
Pluto = Loki

Beim Gegenvergleich mit dem kürzlich behandelten System der Figurinen zeigt sich die Verwandtschaft von Skadi (4, Mond) mit Wuller (8, Uranus). Sie wurden auch teilweise als Geschwisterpaar gesehen.

Ähnlich bei Thor (5, Mars) und Loki (10, Pluto). Sie gehören zur gleichen Zahlenfamilie.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann drängt sich auch der Vergleich der Zahlenfamilien
Rot = Zweierfamilie, Merkur, Mond und Uranus an. (2, 4, 8)
Blau = Dreierfamilie, Venus, Jupiter, Neptun, Merkur und Juno. (3, 6, 9, 12, 15)
Orange = Fünferfamilie, Mars, Pluto und Juno an. (5, 10, 15)
Violett = Siebenerfamilie, Saturn und seine Gefährtin Vesta. (7, 14)
Grün = Zwölferfamilie, Merkur, Mond, Venus, Jupiter (12, 4, 3, 6)

mit den Geschlechtern der Götter auf.

Dort gibt es drei Gruppen:
  • Asen
  • Wanen
  • Riesen
Grob entsprechen die Asen der Zweierfamilie, die Wanen der Dreierfamilie und alle Übrigen den Riesen. Wobei man die Stammbäume nicht so eng sehen sollte. Da gibt es auch Querverbindungen, eingeheiratete Verwandte, Scheidungen und uneheliche Nachkommen. Hel ist da übrigens die Tochter von Loki, das wäre eine Erklärung, warum beide in der Unterwelt arbeiten, @sternja. :)
 
Hallo,


Odin ist einer der Hauptgötter in der nordeuropäischen Göttermythologie.

Abhängig von der geographischen Zuordnung wurde er auch Wotan genannt.


Wenn man nur die Abstammungsgeschichten der nordischen Götter und der griechischen Götter vergleicht, dann liegt es nahe, Odin mit Zeus-Jupiter gleichzusetzen.

Die Mythen um Odin herum zeigen aber völlig eigenständige Wesenzüge, und sind den antiken Sagen der Griechen und Römer nur im archetypischen Kern ähnlich.


Der Vater von Odin war Burr. Die Mutter war die Riesin Bestla.

Burr war der Sohn von Buri. Buri wurde von einer Kuh aus dem Eis freigeschleckt und gilt als zwitterhafter Urahn des Göttergeschlechts der Asen.

Bestla war die Tochter des Riesen Bölthorn.

Odin hatte die zwei Brüder Vili (Wille) und Ve (heilig).

Diese drei Brüder erschlugen den Urriesen Ymir und schufen aus ihm die Welt.


Odins Götterpferd war der achtbeinige Sleipnir. Die Zahl Acht wird aus der MRL herkommend oft dem Skorpion zugeordnet.

Sein Ring war Draupnir, von dem in jeder Nacht acht gleichartige Ringe abtropfen. Nicht nur in der Anzahl der Ringe, sondern auch im Symbol der einander berührenden Ringe taucht die Zahl Acht wieder auf. Denn zwei miteinander verbundende Ringe zeigen die Acht.

Er wird oft als Rabengott bezeichnet. Seine beiden Raben fliegen in der Nacht aus und berichten ihm morgens alle Neuigkeiten. Die Nachtaktivität und die Raben haben eine Verwandschaft zu saturnischen Zuschreibungen.

Einer der Mythen ist die Selbstaufopferung zur Erlangung von Kenntnissen über die Schriftzeichen.

Das Selbstaufopfern und das Selbstquälerische ist plutonisch; die Kenntnis über Schriftzeichen eher saturnisch.

Im Jenseits bzw. Reich der Toten (Walhall) erwartet Odin die gefallenen Krieger und führt dort das „wilde Heer“, das Heer der Toten. Das Reich der Toten ist ein Skorpionbereich. Wiewohl nur gefallene Krieger nach Walhalla kommen.

Steht da Odin in Konkurrenz zu Hel? Zumindest in Asgard hatte Hel keinen Göttersitz.

Er gilt auch als Gott des Skaldenmets, das aus Blut und Honig gebraut wird. Durch das Trinken des Skaldenmets soll die Dichtkunst erworben werden und es ermöglicht einen adlerhaften Flug in die Höhen. Das berauschende Skaldenmet ist vermutlich dem Neptunischen beizufügen.

Vor Schlachten wurde Odin oft geopfert, um den Erfolg zu gewährleisten. Diese „Heils“ - Erlangung kann im gewissen Umfang dem Jupiter zugeordnet werden.

Odin gilt auch als zauberkundig und Beherrscher der Magie.


Die Heimat von Odin und der Asen war Asgard. Das wurde schon vor über 1000 Jahren zwischen dem Fluß Don und dem Ural geograpisch verortet. Von dort zogen sie in Richtung Nordwest über Ost- und Mitteleuropa nach Skandinavien.


Zusammengefaßt kann man sagen, daß Odin eher ein Zauberkundiger, Priester oder Schamane war, der auch aus der Zukunft Nachrichten erhielt. Er ist wie ein Merlin, nicht jedoch ein König Artus.


Beste Grüße

norbertsco
 
Zusammengefaßt ergibt sich:

1. Trudheim (Bereich des Thor)
2. Eibental (Ull)
3. Walaskjalf (Odin, der Ase, Gemeinschaftsraum)
4. Kleinodbank (Saga)
5. Frohheim, Walhall (Odin)
6. Thrymheim (früher Thjazi, später Skadi)
7. Breitglanz (Balder)
8. Himmelsburg (Heimdall)
9. Folkwang (Freyja)
10. Glastheim (Forseti)
11. Noatun, Schiffsanlegestelle (Njörd)
12. Waldgebiet, Landwidi (Widar)

Je nach Übersetzung kann es zu leicht anderen Schreibweisen kommen.

Das könnte man auf das westliche System übertragen:

Widder 3. Walaskjalf (Odin, der Ase, Gemeinschaftsraum)
Stier 4. Kleinodbank (Saga)
Zwillinge 5. Frohheim, Walhall (Odin)
Krebs 6. Thrymheim (früher Thjazi, später Skadi)
Löwe 7. Breitglanz (Balder)
Jungfrau 8. Himmelsburg (Heimdall)
Waage 9. Folkwang (Freyja)
Skorpion 10. Glastheim (Forseti)
Schütze 11. Noatun, Schiffsanlegestelle (Njörd)
Steinbock 12. Waldgebiet, Landwidi (Widar)
Wasserman 1. Trudheim (Bereich des Thor)
Fische 2. Eibental (Ull)

Das passt schon mal bei Krebs/Mond und Löwe/Sonne. Die Übrigen müssten wohl teils umgeordnet werden.

Dann könnte man die Vermutungen ziehen:

Saturn = Forseti
Mars = Widar (Thor)
Merkur = Heimdall, Vali
Neptun = Njörd
Uranus = Ull (Wuller)
Mond = Skadi

Sortiert könnte es so aussehen:

Widder: Þruðheimr (Kraftheim) Thor
Stier: Álfheimr (Elbenheim) Freyr (Freya)
Zwilling: Walaskjalf (Valis Bank) Vali (Heimdall)
Krebs: Þrymheimr (Lärmheim) Skaði
Löwe: Breiðablik (Weiter Blick) Baldr
Jungfrau: Himinbjorg (Himmelsburg) Heimdallr
Waage: Fólkvangr (Völkerfeld) Freya
Skorpion: Landviði (Waldland) Viðar (Thor)
Schütze: Glaðsheimr (Freudenheim, Walhall) Odin
Steinbock: Glitnir (Glanzheim) Forseti
Wassermann: Ydalir (Eibental) Ull (Wuller)
Fische: Nóatun (Schiffsstätte) Njörðr
 
Zuletzt bearbeitet:
Das könnte man auf das westliche System übertragen:

Widder 3. Walaskjalf (Odin, der Ase, Gemeinschaftsraum)
Stier 4. Kleinodbank (Saga)
Zwillinge 5. Frohheim, Walhall (Odin)
Krebs 6. Thrymheim (früher Thjazi, später Skadi)
Löwe 7. Breitglanz (Balder)
Jungfrau 8. Himmelsburg (Heimdall)
Waage 9. Folkwang (Freyja)
Skorpion 10. Glastheim (Forseti)
Schütze 11. Noatun, Schiffsanlegestelle (Njörd)
Steinbock 12. Waldgebiet, Landwidi (Widar)
Wasserman 1. Trudheim (Bereich des Thor)
Fische 2. Eibental (Ull)

Das passt schon mal bei Krebs/Mond und Löwe/Sonne. Die Übrigen müssten wohl teils umgeordnet werden.

Dann könnte man die Vermutungen ziehen:

Saturn = Forseti
Mars = Widar (Thor)
Merkur = Heimdall, Vali
Neptun = Njörd
Uranus = Ull(Wuller)
Mond = Skadi

Sortiert könnte es so aussehen:

Widder: Þruðheimr (Kraftheim) Thor
Stier: Álfheimr (Elbenheim) Freyr (Freya)
Zwilling: Walaskjalf (Valis Bank) Vali (Heimdall)
Krebs: Þrymheimr (Lärmheim) Skaði
Löwe: Breiðablik (Weiter Blick) Baldr
Jungfrau: Himinbjorg (Himmelsburg) Heimdallr
Waage: Fólkvangr (Völkerfeld) Freya
Skorpion: Landviði (Waldland) Viðar (Thor)
Schütze: Glaðsheimr (Freudenheim, Walhall) Odin
Steinbock: Glitnir (Glanzheim) Forseti
Wassermann: Ydalir (Eibental) Ull (Wuller)
Fische: Nóatun (Schiffsstätte) Njörðr

Man wird es nicht schaffen, das "germanische" Götterpanthäon mit dem "uns bekannten" westlichen Astrologiesystem in eine kongruente Verhältnismässigkeit ztu bekommen, da diese (also die allg. germanische) viel zu komplex ist.
Allein die Göttervielfalt. Du beziehst Dich hier fast ausschliesslich auf die nordischen Gottheiten, welche aber u.a. aus der dortigen "Naturvielfalt" mit entspringen. Mitteleuropäische germanische Götter sehen noch bisschen anders aus.
Zudem, und das bitte berücksichtigen, würden manche der 12 Tierkreise mehrere Götter innehaben.
Die Zuordnung die man hier nannte (die 13 "Heime") stehen nochmal in einem anderen direkten Zusammenhang. Die Edda, in welcher diese zusammengestellt sind, wurde bereits durch die Christliche Weltauffassung entscheidend mitgeprägt.

Wenn Dein Vorhaben nicht so eilt, würde ich mich in den nächsten Wochen mal in meine ganzen Schriften stürzen, die sich mit BEKANNTER nachgewiesener germanischer Astrologie (bzw dem, wie SIE es verwendeten und deuteten) befassen.
Manche Dinge sind hier noch sehr sehr unrund, das passt einfach iwie nicht.
 
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