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Die Stauferburg, die Fauststadt Staufen mit ihren Rathaus-Schildbürgern (man beachte das aufgemalte Pflaster neben der Rathaus-Cafe-Schrift) - es sollte das Rathaus mit Erdwärme beheizt werden und man verband bei den unterirdischen Bohrungen grob gesagt ruheliegenden Gips mit Wasser, was eine chemische Reaktion an Aufquellung und Volumenerweiterung unteririsch verursachte (ein Mephisto, wer für Staufen Böses dabei denkt), die man mittlerweile mit Beton auf ein Wachstum von 11 cm auf 3 cm im Jahr oder so zugeschüttet hat, was dennoch Risse in den historischen Gebäuden verursachte, bei mildem WinterRegenwetter und - das legendäre Café Decker.

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Die Folgen dieser Ausdehnung, die auch als Salzsprengung[6] oder Gipskeuperquellen[8] bezeichnet wird, waren bereits kurz nach der Rathauseröffnung vom 21. September 2007 festzustellen, als feine Risse erkennbar waren, die irrtümlich zuerst der getrockneten, zuvor frisch aufgebrachten Farbe zugeschrieben wurden.[2] Vorkommen und Größe der Risse erhöhten sich und weiteten sich auf weitere Innenstadtgebäude aus.[2] Im Januar 2008 wurden 26 Messpunkte in der Stadt eingerichtet, um die Bewegung der Erdoberfläche erfassen zu können.[9] Anfangs hatte man vermutet, es handle sich um eine Absenkung der Erdoberfläche als Folge der Bohrungen, die sich jedoch im Verlauf der Messung größtenteils als Hebung erwies.
wiki

Ein weiterer Abrisskandidat könnte nach Aussage des Arbeitskreises Staufener Stadtbild aus dem Jahr 2015 das Rathaus-Café sein. Im Mai 2015 widersprach Bürgermeister Benitz jedoch dieser Einschätzung und verwies darauf, dass der Arbeitskreis nicht immer über alle Informationen verfüge.[51] Wie im November 2015 auf der Pressekonferenz erklärt wurde, gelte dem Gebäude jedoch besondere Aufmerksamkeit.[52] Im Januar 2016 bekräftigte er, nach einer entsprechenden Meldung der Badischen Zeitung, dass das Gebäude nicht einsturzgefährdet sei.[53]
wiki
https://de.wikipedia.org/wiki/Hebungsrisse_in_Staufen_im_Breisgau#cite_note-pe_01_16-53
Fausts Tod wird auf die Jahre 1540/41 datiert. Er soll im „Hotel zum Löwen“ in Staufen im Breisgau bei chemischen Experimenten infolge einer Explosion umgekommen sein. Faust soll versucht haben, Gold herzustellen. Sein Leichnam wurde in „grässlich deformiertem Zustand“ vorgefunden. Man schloss daraus, dass der Teufel höchstpersönlich sich seiner Seele bemächtigt habe.
https://de.wikipedia.org/wiki/Johann_Georg_Faust

Hier spiegelt sich die zeitgenössische Ambivalenz zu dieser neuen wissenschaftlichen Beschäftigung Alchemie wider. Froben Christoph hatte bei seinen Studien in Frankreich selbst heimlich alchemistische Experimente betrieben und sich auch entsprechende Literatur besorgt, andererseits konnte er dies mit seinen Glaubensgrundsätzen nicht vereinbaren und beendete diese Forschungen wieder. Was wir heute als Aberglauben bezeichnen, dass Geister und Gespenster heraufbeschworen werden könnten, war Überzeugung. In einem späteren Nachtrag, die Chronik blieb unvollendet, bleiben zwar noch die Glaubenszweifel, aber die Gespenstergeschichten entfallen.

„Das aber die pratik solcher kunst nit allain gottlos, sonder zum höchsten sorgclich, das ist unlaugenbar, dann sich das in der erfarnus beweist, und wissen, wie es dem weitberüempten schwarzkünstler, dem Fausto, ergangen. Derselbig ist nach vilen wunderbarlichen sachen, die er bei seinem leben geiebt, darvon auch ain besonderer tractat wer zu machen, letzstlich in der herrschaft Staufen im Preisgew in großem alter vom bösen gaist umbgebracht worden..“

– Nachtrag zur Zimmerischen Chronik[28]
Mit der zeitlichen Entfernung vom realen Ereignis wurden die Darstellungen über Fausts Leben und Sterben immer phantastischer. Das dramatische Ende Fausts kam seinen geistlichen und gelehrten Widersachern sehr entgegen. Kleriker sahen in ihm einen Gegner. Für Gelehrte und Ärzte war er ein Konkurrent, der ihnen Hörer bzw. Patienten abwarb. Eine abschließende Bewertung der historischen Faustgestalt erweist sich aufgrund der unzureichenden Quellenlage und früh einsetzenden Sagenbildung als schwierig.
a.a.O.
 
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