Geistige Entwicklung aber wie?

Starborn

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Vielleicht denkt ihr nun. Ich möchte mich ja weiterentwickeln, aber was sind meine Aufgaben in diesem Leben, wie erkenne ich sie, wie kann ich sie lösen und wie soll ich das überhaut anfangen.

Den ersten Schritt hat du bereits getan. Du hast dich entschieden, dich mit den positiven Energien, der Weisheit und Liebe der Engel und der geistigen Welt zu befassen.
Ihre Botschaft lautet- Vertraue uns und wir führen dich. In und aus Liebe.

Wirkliches Vertrauen setzt Glauben voraus.
Wenn wir an etwas nicht wirklich glauben, wird es nicht kommen können, nicht passieren.
Unsere Zweifel und Ängste, das hin und her und wenn und aber, erschwert es den Lichtwesen, wie unseren geistigen Führern, Begleitern und Schutzengeln mit uns in Verbindung zu treten. Die Wünsche, die Energien die wir aussenden sind zu verworren, zu unklar.

Oft bedarf es eines großen Leidensdrucks, einer Krise, bis wir uns unserer geistigen Entwicklung und der Hilfe der geistigen Lichtwesen öffnen.
Aber was hält uns davon ab, uns nicht schon eher, bevor wir vielleicht jahre- oder jahrzehntelang in einer unglücklichen, leidvollen Situation ausgeharrt haben, weiterzuentwickeln und unsere Aufgaben anzugehen.

Angst! Es sind unsere Ängste, sie blockieren uns.

Je größer unsere Ängste sind, desto schwerer ist es, eine Situation anzugehen und positiv zu verändern, uns daraus zu lösen und weiterzuentwickeln.

Wir sind in der Regel verstandesgesteuerte Menschen. Die Verbindung zu unseren Gedanken, Befürchtungen, Ängsten zu unserem Ego, unserem Kopf, unserem Verstand ist direkter, deutlicher, stärker.
Wobei die Verbindung zu unserem Inneren, unserer Intuition, unserem Bauchgefühl, unserem Herzen, unserer Seele oft so stark von unserem Ego überlagert ist, dass wir sie kaum oder nur schwach und undeutlich wahrnehmen und uns oft wider besserem (inneren) Wissens von unserem Verstand, unseren Ängsten steuern lassen.

Aus Angst vor dem Unbekannten, vor Neuem, aus mangelndem Zutrauen in unsere Stärke, unser Können und Potential, halten wir in allen Lebensbereichen an Altem fest.
Mit aller Kraft und Macht unseres Egos, mit all unserer Angst.
Dabei spielt es keine Rolle wie unbefriedigend, schmerzlich und negativ diese Situation ist.
Wir erfinden Ausflüchte, Ausreden, konstruieren uns eine eigene Realität, treffen falsche oder gar keine Entscheidungen, schieben die Schuld an unserer Situation den Umständen, anderen Menschen oder dem Schicksal zu.

Wir geben die Verantwortung für uns selbst ab.

Solange du deine Ängste nicht kennst, bist du nicht in der Lage wirklich frei und eigenverantwortlich zu handeln und zu entscheiden.
Deine Ängste werden dich immer wieder blockieren, hemmen und dich dazu verleiten, dich in eine „Sackgasse“ in ein „Versteck“ zu flüchten und deine Eigenverantwortung an andere abzugeben.

Wahrscheinlich kennt jeder von uns einen Menschen der sich in einer negativen, unglücklichen Situation befindet. Manche Konstellation erkennen wir auf den ersten Blick oder spätestens bei näherem Hinsehen. Für uns ist es oft leicht die Situation anderer einzuschätzen und zu analysieren, eine Lösung, einen Ausweg, eine Weiterentwicklung zu entdecken, denn wir haben den nötigen Abstand.
Doch all unsere Hilfestellungen, alles Zureden ist meist umsonst, der andere zögert und zaudert und klammert sich regelrecht an seine Situation.
Oft ist es uns unbegreiflich, wieso Menschen, manchmal über Jahre hinweg, die schlimmsten Situationen erdulden, denn es sind ihre Ängste die sie hindern und nicht unsere eigenen.
In unserer eigenen Situation, in der wir vielleicht stecken, gelingt es uns meist nicht oder nur sehr schwer, die Zusammenhänge, die Hemmnisse zu erkennen. Wir sind zu sehr darin verstrickt, unsere Ängste, unsere Selbstzweifel, die ständigen Wenn und Abers hindern uns daran Klarheit zu erlagen und uns weiterzuentwickeln.

Der eigene Weg ist der beschwerlichste und es erfordert oft viel Mut und Kraft ihn selbstverantwortlich zu gehen.

Manchmal bringen wir den Mut, uns unseren Ängsten, Schwächen, unliebsamen Eigenschaften zu stellen erst auf, wenn wir unsere negative Situation beim besten Willen nicht mehr aushalten können, sie uns so zusetzt dass wir völlig unglücklich, verzweifelt, depressiv oder krank werden.
Es kann sehr schmerzhaft sein, sich seine Ängste, seine Schwächen, sein „Versagen“ vor Augen zu führen.
Doch vor allen Dingen, bitte trete dich nicht selbst in den Staub, das haben andere schon zu genüge getan, sondern verzeihe dir selbst und erkenne wie mutig du warst, dich deinen Ängsten zu stellen. Du hast viel Kraft und Mut bewiesen.

Nur wenn wir unsere Ängste kennen (erkennen) und sie als einen Teil von uns (zu uns gehörend) annehmen, sind wir in der Lage sie abzubauen, loszulassen und zu heilen.

Unsere in der Regel durch enttäuschende, verletzende, teilweise sogar traumatische Erfahrungen entstandenen Ängste und Befürchtungen sind uns nicht immer bewusst. In unserer Seele, in unserem Unterbewusstsein, unserem Inneren, haben wir auch Ängste und Erfahrungen aus frühester Kindheit und aus früheren Leben gespeichert.
Dies kann sich darin ausdrücken, dass wir trotz all unserer Bemühungen in bestimmten Situationen immer wieder irrationale Ängste verspüren, deren Ursprung wir uns nicht erklären können. Unser „Verstand“ weiß nicht, was unserer Seele in früheren Leben widerfahren ist.

Mit jeder Arbeit an dir selbst wirst du ein Stück Belastung und Angst abbauen, heilen und auflösen und deine innere Stärke wird zunehmen.
Gebe dir Zeit, sei geduldig mit dir selbst und gestehe dir dein eigenes Tempo zu. Situationen die sich über Jahre aufgebaut haben lassen sich schwerlich über Nacht auflösen. Es mag sein, dass du in alte Strukturen, alte Verhaltensmuster zurückfällst.
Habe Geduld mit dir und verzeihe dir selbst. Alles Neue braucht Zeit um sich zu entwickeln und zu manifestieren. Dein Ego, deine Ängste und Zweifel werden dir immer wieder zusetzen um in die alte, vertraute Situation zurückkehren zu können. Vertrautes, egal wie negativ, macht keine Angst, wir kennen es, wir können es einschätzen, damit umgehen und kontrollieren.
Prüfe immer wieder deine innere Motivation, bleibe in deiner Eigenverantwortung und in deiner Kraft.
Stärke deinen Glauben und dein Vertrauen in dich, auf dem richtigen Weg zu sein, das richtige zu tun.

Es geht um dich, nur um dich, um dein Leben, um deine Seele, um deine Entwicklung, um dein Glück, um deine Aufgaben die es zu lösen gilt.

Mit jeder Arbeit an dir wirst du dem was du wirklich brauchst näher kommen.

Ich meine „brauchen“ und nicht „wollen“.
Wollen ist das, was uns unser Ego, unser Verstand, unsere Ängste diktieren. Brauchen ist das was unsere Seele, unser Inneres braucht um sich entfalten und entwickeln zu können. Um dem Glück, der Heilung, der Liebe, der Harmonie, dem Göttlichen näher zu kommen.

Mit dem zunehmenden Abbau unserer Ängste, werden wir in der Lage sein, das Potential und die Aspekte unserer Persönlichkeit und unserer Seele kennen zulernen und zu entwickeln.

Das Zutrauen in uns selbst, unsere innere Kraft, Intuition, Stärke, Klarheit und Ganzheit wird wachsen.


:)
 
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