Gehirn versus Bewusstsein

Der Uhrmacher hat bestimmte Gedanken, die ihn dazu bringen, durch diese eine Uhr herzustellen. Gewissermaßen sind die Gedanken des Uhrmachers in der Uhr. Geht nach einer Zeit diese Uhr kaputt, ist das so, wie ein so sehr verletztes Gehirn, dass der Mediziner meint, dieses funktioniere nicht mehr. Aber die Gedanken des Uhrmachers sind nicht mit der Uhr kaputt gegangen. Das zeigt, dass die Gedanken nur kein materielles Werkzeug (Gehirn/Uhr) mehr haben, das noch funktioniert, wodurch sie sich in der materiellen Welt ausdrücken könnten.
Das Gehirn als den Ersteller über seine eigenen bewussten Gedanken zu sehen, hieße: nicht ich erstelle und entscheide, sondern es.
 
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Wir glauben, dass unser Gehirn in uns der Teil ist, der denkt.

Das Gehirn lenkt, körperlich gesehen, zumindest nimmt man das so an und wurde wissenschaftlich so untersucht, die Begebenheiten im Körper, koordiniert Nervenbahnen, nimmt Reize an und auf, und ist so etwas wie der Bestimmer und Befehlshaber im Körper. So besehen auch scheinbar über unsere Gedanken, selbst wenn wir scheinbar "träumen" und in Wirklichkeit ganz woanders sind. :D

Wenn das Gehirn aussetzt, sind wir anscheinend bewusstlos. Was darauf schließen lässt, dass Bewusstsein für uns nur über das Gehirn möglich ist. Dann braucht es natürlich noch den restlichen Körper, mit dessen Hilfe ja schließlich der Oberbefehlshaber "Gehirn" überhaupt erst agieren kann, und worüber "es" sich ansich erst definiert.
Zum anderen stellt es aber auch die äußeren Kontakte mit anderen Wesen = Menschen und auch Dingen , sowie Lebenseinheiten wie Pflanzen usw. her. "Es" kommuniziert anscheinend, sorgt für unsere Sprache und Umsetzung unserer Gedanken, dass wir uns mitteilen können usw...


Nun zu unserem Bewusstsein. Mir kamen jetzt Informationen zu, nach denen man inzwischen schon herausgefunden haben will, wie das Gehirn des Menschen beeinflusst werden kann, bzw. konnte man bestimmte Bilder und Sinneseindrücke genau via Computer-Bildschirm dingfest machen und dann auch
entsprechend bei Versuchspersonen diese Stellen dann ganz gezielt "stimulieren", so dass dann die
Person an genau diese gezielte "Tatsache", "Bild", "Eindruck" denken musste.


Aber nun die Frage. Sind wir "ausschließlich" unser Gehirn?

Oder existiert unser "Bewusstsein" nicht in Wirklichkeit noch unabhängig davon?
Wird nur hier in unserem Leben, solange bis wir es begreifen und evtl. selbst koordinieren können,
unser eigentliches Bewusstsein, das was wir wirklich SIND, über unser "Gehirn" gefiltert
und dadurch "eingeschränkt" auf die Möglichkeiten, unsere Welt so wahrzunehmen, wie wir es zur Zeit tun?

Was ist mit Nahtod-Erlebnissen, oder luziden Träumen, Astralreisen, wenn Mensch ansich mit seinem Gehirn im Bett (Dunkeln) liegt und schläft. Womit "sieht" das Bewusstsein, wer oder was ist es, das "wahrnimmt" usw.. ?

Was ist bei "Verstorbenen", wir können das nicht direkt nachvollziehen, denn jegliche Erinnerung, zum Beispiel auch an außerkörperliche Erfahrungen, werden ansich nur im Gehirn wieder bewusst und von da aus weitererzählt.
Alles andere ist dann Glaubenssache, wenn einem andere Wesen, scheinbar ohne physischen Körper und damit ohne "Gehirn" etwas "erzählen und mitteilen.

Unser Gehirn ist eine Prothese, die den Geist mit unserem Körper und der Außenwelt verbindet.
Wenn ein Teil unseres Gehirns krank ist, funktioniert auch die Kommunikation zwischen unserem Geist und dem Rest nicht mehr so gut.

Ist aber auch mit unserem Körper so.
Wir haben einen "höheren" (psychischen) Körper.

Alles Materielle ist nur eine Spielfigur, die sämtliche Teile von uns mit der Welt, in der wir uns befinden in Kontakt bringt.

Dennoch können wir gewinnen - Glück, Schmerz...

Wenn der Folterknecht fragt: Tut dir jetzt dein Körper weh, dann sagt ja, aber nur, weil der "Reale" freiwillig eine Verbindung herstellt. Das muss nicht mal in deinem Sinne sein. Nur im Sinne deines höheren Bewusstseins.
Für den "Realen" ist es nur eine Ausbildung, ein Test. Wenn dieser hart will, ist es viel schlimmer...

Außer man hat vorher Angst und noch schlimmer...
 
Doch, deine gesamte Argumentation ist zutreffend auf bewusstseinsverändernde Krankheiten. Du verharmlost diese mit dieser Aussage gerade komplett weil "ist ja Bewusstsein"
Weder noch. Was du glaubst, wahrzunehmen, ist allerdings deine Sache.
Von meinem Bewusstsein her sind deine Worte nichts als Buchstaben auf einem Bildschirm.
Alles andere ist Vermutung bzw. Interpretation, wie auch immer.
Ich spreche nicht über kranke Menschen in einer Psychiatrie, sondern über dein eigenes Wahrnehmen
und was du daraus machst, sonst nichts. :)
 
Wenn der Folterknecht fragt: Tut dir jetzt dein Körper weh, dann sagt ja, aber nur, weil der "Reale" freiwillig eine Verbindung herstellt. Das muss nicht mal in deinem Sinne sein. Nur im Sinne deines höheren Bewusstseins.
Für den "Realen" ist es nur eine Ausbildung, ein Test. Wenn dieser hart will, ist es viel schlimmer...

Du bist mit dir im Einklang, und hast keinen Gegner, der sich höheres Bewusstsein nennt, um dich zu quälen und es "hart" zu wollen.
 
Aber nun die Frage. Sind wir "ausschließlich" unser Gehirn?

Oder existiert unser "Bewusstsein" nicht in Wirklichkeit noch unabhängig davon?
Wird nur hier in unserem Leben, solange bis wir es begreifen und evtl. selbst koordinieren können,
unser eigentliches Bewusstsein, das was wir wirklich SIND, über unser "Gehirn" gefiltert
und dadurch "eingeschränkt" auf die Möglichkeiten, unsere Welt so wahrzunehmen, wie wir es zur Zeit tun?

Was ist mit Nahtod-Erlebnissen, oder luziden Träumen, Astralreisen, wenn Mensch ansich mit seinem Gehirn im Bett (Dunkeln) liegt und schläft. Womit "sieht" das Bewusstsein, wer oder was ist es, das "wahrnimmt" usw.. ?
Die seriöse Antwort lautet: keine Ahnung.

Allen anderen Antworten basieren auf Glaubenssätzen.
 
Von meinem Bewusstsein her sind deine Worte nichts als Buchstaben auf einem Bildschirm. Alles andere ist Vermutung bzw. Interpretation, wie auch immer.
Als die Weißen begannen das Innere Nordamerikas zu erforschen, sah ein Indianer, wie einer der Forscher etwas auf ein Papier kritzelte. Verwundert fragte er ihn, was er denn da male. „Ich halte damit meine Gedanken fest“, antwortetet dieser. Der Indianer wollte das nicht glauben, also bat er den Indianer ihm etwas zu sagen, was er für ihn aufschreiben würde.

Gesagt, getan, so schrieb der Weiße auf, was ihm der Indianer ins Ohr geflüstert hatte. Er faltete das Papier, gab es dem Ungläubigen und schickte ihn zu einem der Trapper, der etwas weiter entfernt saß. „Gib ihm dieses Papier und bitte ihn, er möge dir sagen, was auf diesem Papier geschrieben steht.“

Als nun der Indianer das Papier dem besagten Trapper übergab und dieser ihm vorlas, konnte er es kaum fassen, dass man Gedanken tatsächlich festhalten kann.


Merlin
 
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Als nun der Indianer das Papier dem besagten Trapper übergab und dieser ihm vorlas, konnte er es kaum fassen, dass man Gedanken tatsächlich festhalten kann.
Das Besondere soll hier sein, dass ein Indianer nicht wisse, dass Gedanken festhaltbar seien. Zunächst einmal ist das eine konstruierte Geschichte, die dem bzw. den Indianers unterstellt, nicht zu wissen und verwundert darüber sei, dass Gedanken festgehalten werden könnten. Doch der Mensch, so auch der Indianer, hat dafür sehr wohl ein Bewusstsein, nämlich sein Gedächtnis.
 
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