Gehen müssen, gehen wollen

Ich denke dem menschlichen Verstand oder auch Bewusstsein sind Grenzen auferlegt evtl. sogar zum Schutz aber das ist nur eine Theorie von mir. Dinge sollen vllt. noch nicht verstanden werden...
Du wirst stets das verstehen, was für dich Relevanz hat.

Wir leben in einer Art Blase, die so überaus "bewusst" ist, dass die Flexibilität zwischen dem oberflächlichen und untergründigen Bewusstsein verloren gegangen ist. Dies ist allerdings sehr hilfreich, auf die irdische Konstellation bezogen. Unbewusstheit - sich vieler Dinge nicht bewusst zu sein - lässt die Dinge, die uns bewusst sind, umso intensiver in ihrer Erscheinung wirken.

Bekommen wir von der Gesellschaft aber so eingebleut wenn wir z.b aufgefordert werden vom Verstorbenen "Abschied" zu nehmen, denn Abschied ist immer eine Trennung. darum ist es für die Angehörigen wohl oft eine Trennung.
Die Trennung im Leben. Nach dem Tod kommt dann der große Lacher der Verwunderung. "Wie konnte ich da eine Trennung sehen?" :)
Ja bitte ;) bin daran interessiert.
Ja, gerne. Ich möchte das aber auf morgen verschieben, weil bei mir das Internet gerade, aus unerfindlichen Gründen wie üblich, sehr langsam läuft. :cool:

Daher wünsche ich erstmal eine erholsame Nacht. ;)

LG, A.
 
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Der Tod ist nur ein Übergang, eine Tür zwischen drinnen und draußen. Manch einer mag drinnen vor dem Fernseher seiner Illusionen sitzen, andere sind währenddessen draußen wandern gegangen. Vielleicht besuchen sie zuvor noch Bekannte, aber irgendwann kommen sie zurück. Bei Interesse dazu mehr.
Ja bitte ;) bin daran interessiert.
Es ist so, dass wir irdisch der Zeit einen sehr großen Wert beimessen. Wir sehen die Zeit, durch unsere Uhren und Zählungen, als etwas Lineares, das sie aber nicht ist. Zeit ist relativ.
Doch aufgrund dieser linearen Vorstellung unterscheiden wir zwischen langen und kurzen Zeiträumen, einhergehend mit spezifischen eigenen Erfahrungen sowie Prägungen durch Hörensagen, das über Jahrtausende hinwegging. Diese lineare Vorstellung ist eine Prägung. Als kleine Kinder hatten wir die noch nicht - da war eine Stunde mitunter mal wie ein ganzer Tag und wir unterschieden nicht zwischen lang und kurz.
Ich sehe diese lineare Vorstellung als Hauptverursacher aller Ängste, aber auch als entscheidenden Erfahrungsgeber.
So trauern wir z.B. um viele Menschen deshalb, weil uns scheint, dass sie auf unbestimmte Zeit (ich gehe jetzt davon aus, dass man an ein Leben nach dem Tod glaubt) von uns getrennt sein werden. So eine unbestimmte Zeitspanne ist eine Unerträglichkeit dort, wo alles linear definiert sein will. Es könnte lang dauern. Lange Zeiträume, so sagen uns unsere Prägungen, können anstrengend sein. Und wir tun so, als wäre das bereits fix. Da helfen natürlich Glaubensrichtungen wie z.B. jene der Christen, in denen es heißt, im Himmel, nach dem Tod, sehen wir uns alle wieder. Schöne Stütze. Schön, und es mag ein Trost sein, aber es ist genauso unrealistisch.

Wer stirbt, tut nicht einfach nix mehr und wartet brav darauf, dass seine Angehörigen ihm nachfolgen. Zeit im Tod bedeutet nichts mehr, allenfalls anfangs, kurz nach dem Versterben. Dies liegt an einer Art Körperumwandlung, bei der man vom irdischen Leben, das in einem zeitlich konstruierten Körper stattfand, in einen räumlich konstruierten wechselt, sprich vom Inhalt eines Raumes zum Raum selbst wird. Dies ist aber nur die Wahrnehmung, denn der Raum selbst sind wir auch schon hier und jetzt. Wir sind niemals wirklich außerhalb des Jenseits oder des Diesseits.

Viele werden baldigst wieder inkarnieren, neue Erfahrungen annehmen. Sie sind Teil des Volkes, nenne ich es jetzt mal, die eine Bindung mit der Erde eingingen, um auf ihr zu lernen. In einigen Lehren wird das das Rad der Wiedergeburt genannt.
Andere hingegen verstehen sich als "Helfende", "Beobachtende", "von anderen Völkern Lernende" oder "neue Territorien Erschließende". Sie unterstehen nicht dem Willen, die Erde als Heimat ihrer primären Erfahrungen anzusehen. Vielmehr sind sie, wie man vereinfacht sagen könnte, zu Besuch hier. Man könnte sagen, Außerirdische (nicht ursprünglich Irdische), die in Menschengestalt die Erde besuchen. Ob aber nun außerirdisch oder nicht, ist völlig unerheblich, weil jeder Außerirdische im Menschsein gleichzeitig Mensch ist und sich derselben Erfahrungsebene anpassen muss.

Menschen, oder auch Tiere, die wir lieben, können von beiden Arten sein. Erstere - die wiederholt Inkarnierenden - werden zurückkommen und, falls man selbst zu diesen gehört, wird man sich auch das ein oder andere Mal wiedertreffen. Menschen, die gut miteinander zusammenarbeiten konnten, aus karmischer Sicht, werden weiterhin versuchen, diese Zusammenarbeit zu vertiefen.
Solche, die man als Besucher verstehen kann, könnten oder könnten auch nicht wiederkehren. Meist ist es üblich, ein paar Inkarnationen hintereinander zu kommen, doch manche entscheiden sich, dass ein einziges Mal reichen wird oder kehren nur alle paar Jahrhunderte oder Millennien zurück. Es mag auch darauf ankommen, ob es Einladungen gibt oder nicht. Besucher haben schließlich auch noch entweder ihre eigene Welt, zu der sie zurückkehren können, oder sie sehen das Universum als ihr Zuhause an. In dem Fall mag mal ein Besuch hier, mal dort stattfinden, wo immer gute Gelegenheiten wahrgenommen werden.

Da mag es jetzt so aussehen, als möge ein Verstorbener potenziell eine halbe Ewigkeit von einem getrennt bleiben, aber so ist es nicht. Der Schlüssel, die Unwahrheit darin zu erkennen, ist die Erkenntnis, dass Zeit nicht linear ist. Und dass Verbindungen zwischen Wesen von kosmischer Natur sind, die eine Art von Unvergänglichkeit aufweisen - auch Entfernungen sind nicht linear.
Denn das ist Teil der irdischen Illusion, wie man sie nennen könnte.
Dennoch mag es oftmals sein, dass jemand weder "dort oben" wartet, noch so schnell zurückkehren wird. Die Sache hier ist aber: Es macht keinen Unterschied. Verlieren kann man nur, was einem gehört und was nicht Teil eines Selbst ist. Können wir also etwa Angehörige, Geliebte, etc., verlieren? Nur unter der Illusion der Trennung, der Vermutung, alles wäre linear betrachtbar und dem irrationalen Glauben, uns würden andere tatsächlich gehören.
Man kann sich nicht verlieren, weder sich selbst noch andere.
 
Es ist so, dass wir irdisch der Zeit einen sehr großen Wert beimessen. Wir sehen die Zeit, durch unsere Uhren und Zählungen, als etwas Lineares, das sie aber nicht ist. Zeit ist relativ.


Ja, so wie wir die Zeit kennen, also mit Uhren und so ist sie vom Menschen selber-gemacht die Natur hat keine Uhren, nur Sonnenaufgang und Sonnenuntergang und die Mondphasen.

Doch aufgrund dieser linearen Vorstellung unterscheiden wir zwischen langen und kurzen Zeiträumen, einhergehend mit spezifischen eigenen Erfahrungen sowie Prägungen durch Hörensagen, das über Jahrtausende hinwegging. Diese lineare Vorstellung ist eine Prägung. Als kleine Kinder hatten wir die noch nicht - da war eine Stunde mitunter mal wie ein ganzer Tag und wir unterschieden nicht zwischen lang und kurz.
Ich sehe diese lineare Vorstellung als Hauptverursacher aller Ängste, aber auch als entscheidenden Erfahrungsgeber.

Ja, das hilft der Menschheit die Zeit zu definieren und als solche zu erfassen, das sie nicht greifbar also z.b visuell ist, muss der Mensch sie sich wohl irgendwie vorstellen können. Kindern ist das nicht wichtig, sie haben noch kein Zeitgefühl. Und unsere Einteilung in Stunden, Tage, Wochen usw. hat denke ich, vor allem auch wirtschaftliche Gründe.

So trauern wir z.B. um viele Menschen deshalb, weil uns scheint, dass sie auf unbestimmte Zeit (ich gehe jetzt davon aus, dass man an ein Leben nach dem Tod glaubt) von uns getrennt sein werden. So eine unbestimmte Zeitspanne ist eine Unerträglichkeit dort, wo alles linear definiert sein will. Es könnte lang dauern. Lange Zeiträume, so sagen uns unsere Prägungen, können anstrengend sein.

Ja, weil der Mensch ein emotionales Wesen ist und seine Gefühle evtl. nicht anders erklären oder begreiffen kann. Und wer nicht an ein Leben nach dem Tod glaubt, für den könnte das *glaube ich* dann noch schlimmer sein, wenn jemand stirbt.

Und wir tun so, als wäre das bereits fix. Da helfen natürlich Glaubensrichtungen wie z.B. jene der Christen, in denen es heißt, im Himmel, nach dem Tod, sehen wir uns alle wieder. Schöne Stütze. Schön, und es mag ein Trost sein, aber es ist genauso unrealistisch.

Ja, Glaubensrichtungen als Trost für den Verlust, ich verstehe das aber selber halte ich auch nichts davon, genau wie du. War man z.b klinisch tod und traf keinen verstorbenen Verwandten, so hat man sehr starke Zweiffel an einem "Wiedersehen".

Wer stirbt, tut nicht einfach nix mehr und wartet brav darauf, dass seine Angehörigen ihm nachfolgen. Zeit im Tod bedeutet nichts mehr, allenfalls anfangs, kurz nach dem Versterben. Dies liegt an einer Art Körperumwandlung, bei der man vom irdischen Leben, das in einem zeitlich konstruierten Körper stattfand, in einen räumlich konstruierten wechselt, sprich vom Inhalt eines Raumes zum Raum selbst wird. Dies ist aber nur die Wahrnehmung, denn der Raum selbst sind wir auch schon hier und jetzt. Wir sind niemals wirklich außerhalb des Jenseits oder des Diesseits.

Nein daran glaube ich auch nicht, auf das Warten der Angehörigen im Tode, wohl aber an die Transformation in eine andere Daseins-Form.

Viele werden baldigst wieder inkarnieren, neue Erfahrungen annehmen. Sie sind Teil des Volkes, nenne ich es jetzt mal, die eine Bindung mit der Erde eingingen, um auf ihr zu lernen. In einigen Lehren wird das das Rad der Wiedergeburt genannt.

Ja, daran glaube ich auch, denn jeder Mensch ist verschieden, macht andere Erfahrungen und so, hat einen Charakter, gäbe es keine Reinkarnation wäre all dies ohne Sinn.

Andere hingegen verstehen sich als "Helfende", "Beobachtende", "von anderen Völkern Lernende" oder "neue Territorien Erschließende". Sie unterstehen nicht dem Willen, die Erde als Heimat ihrer primären Erfahrungen anzusehen. Vielmehr sind sie, wie man vereinfacht sagen könnte, zu Besuch hier. Man könnte sagen, Außerirdische (nicht ursprünglich Irdische), die in Menschengestalt die Erde besuchen. Ob aber nun außerirdisch oder nicht, ist völlig unerheblich, weil jeder Außerirdische im Menschsein gleichzeitig Mensch ist und sich derselben Erfahrungsebene anpassen muss.

Hm, ja aber diese Menschen nehme ich z.b oft mehr als "Aussenseiter" wahr die sich der Gesellschaft oder dem "Beisammen-sein" mit anderen Menschen bewusst entziehen. Ich kann dies nachvollziehen, wäre für mich aber nicht der Weg. Lernen sollte man ME zusammen und dann macht es auch mehr Sinn, wenn man Erfahreungen miteinander teilt.

Menschen, oder auch Tiere, die wir lieben, können von beiden Arten sein. Erstere - die wiederholt Inkarnierenden - werden zurückkommen und, falls man selbst zu diesen gehört, wird man sich auch das ein oder andere Mal wiedertreffen. Menschen, die gut miteinander zusammenarbeiten konnten, aus karmischer Sicht, werden weiterhin versuchen, diese Zusammenarbeit zu vertiefen.

Ja, warum auch nicht? Ein schöner Gedanke, dass man sich so quasi erneut begegnet wie im Leben zuvor.

Solche, die man als Besucher verstehen kann, könnten oder könnten auch nicht wiederkehren. Meist ist es üblich, ein paar Inkarnationen hintereinander zu kommen, doch manche entscheiden sich, dass ein einziges Mal reichen wird oder kehren nur alle paar Jahrhunderte oder Millennien zurück. Es mag auch darauf ankommen, ob es Einladungen gibt oder nicht. Besucher haben schließlich auch noch entweder ihre eigene Welt, zu der sie zurückkehren können, oder sie sehen das Universum als ihr Zuhause an. In dem Fall mag mal ein Besuch hier, mal dort stattfinden, wo immer gute Gelegenheiten wahrgenommen werden.

Hm das weiss ich nicht, denn davon höre ich hier zum ersten Male also von dir jetzt, denke aber es könnte so sein, bin da aber skeptisch. Warum sollten für "Besucher" andere Massstäbe gelten beim Reinkarnieren wie für Nicht-Besucher? Das erschliesst sich mir nicht in Gänze. ;)

Da mag es jetzt so aussehen, als möge ein Verstorbener potenziell eine halbe Ewigkeit von einem getrennt bleiben, aber so ist es nicht. Der Schlüssel, die Unwahrheit darin zu erkennen, ist die Erkenntnis, dass Zeit nicht linear ist. Und dass Verbindungen zwischen Wesen von kosmischer Natur sind, die eine Art von Unvergänglichkeit aufweisen - auch Entfernungen sind nicht linear.

Weil der Angehörige des Verstorbenen es in diesem Moment nicht so sehen kann, wer einmal einen geliebten Menschen verloren hat, weiss dass man in diesem Moment nur noch fühlt und nichts anderes. Wir sind nicht nur Kopf sondern auch emotional und das ist mir ehrlich gesagt auch zu "verkopft" ich fühle darum bin ich. ;)


Denn das ist Teil der irdischen Illusion, wie man sie nennen könnte.
Dennoch mag es oftmals sein, dass jemand weder "dort oben" wartet, noch so schnell zurückkehren wird. Die Sache hier ist aber: Es macht keinen Unterschied. Verlieren kann man nur, was einem gehört und was nicht Teil eines Selbst ist. Können wir also etwa Angehörige, Geliebte, etc., verlieren? Nur unter der Illusion der Trennung, der Vermutung, alles wäre linear betrachtbar und dem irrationalen Glauben, uns würden andere tatsächlich gehören.
Man kann sich nicht verlieren, weder sich selbst noch andere.

Nur, wenn man an diese Dinge glaubt die du hier schreibst, aber was machen all jene, die nicht an Reinkarnation und sowas glauben? Wenn jemand z.b gar nichts mit Esoterik anfangen kann, der empfindet nur 2 Dinge erstmal: Trauer und den Verlust.

Ich verstehe was du sagen willst, denke da ähnlich wie du drüber aber im Moment des Versterbens eines Angehörigen, schlägt die Emotionalität den Verstand, mann kann nicht "klar-denken". ;)
 
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Es steht bei jedem fest, der Tag, die Minute, die Sekunden. Ich kam sah und ging.
So oft ist es leider: Ich kam, war Sklave der Umstände und ging.
Das Gesehene ruft sowohl die angenehmen als auch die unangenehmen Empfindungen, hervor.
Kaum jemand wird sagen: Ich kam, war vom Begeisterung überwältigt und ging.
Ein menschliches Leben führen wir, voller Höhen und Tiefen.
Ich vermute hinten den Worten: Ich kam, sah und ging, keinerlei Gleichgültigkeit. Eher eine innere Ruhe, welche sich nach vielen durchgemachten Höhen und Tiefen einstellt. Akzeptanz dass alles nur vom begrenzter Dauer ist und schließlich vergeht.
Es wird auch gesagt: zu handeln, aber an den Resultaten seines Tuns nicht zu haften, denn alles ist vergänglich. Und Etwas kam, sah es einfach und ging einfach davon.
Es war nicht DAS von ihm gesuchte. (Wie im Google: Die von Ihnen gesuchte Seite könnte leider nicht gefunden werden.)
Vielleicht hat der Glückspilz das Gesuchte, da sonst nirgendwo, in sich selbst gefunden.
lg
 
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