Du lernst gerade, in meinen Augen, durch den falschen Begriff.
Denn Absolut bedeutet ja nicht nur Alles sondern auch Vollkommenheit.
Wenn vor jeder Materie Vollkommenheit war/ist , warum sollte diese Absolute-Vollkommenheit diesen Zustand verlassen sollen (durch den Urknall) um durch Materie den Zustand der absoluten Vollkommenheit wieder zu erlangen?
Die Vollkommenheit ist da, sie wurde nie verlassen. Ob du sie siehst oder nicht, ist wieder eine andere Sache - letztendlich deine Entscheidung, ob du sie sehen willst oder nicht.
Sie ist kein Zustand, sie ist in jedem Zustand.
Ich sehe das anders.
Und die Begründung liegt schon in dem Begriff "Vollkommenheit" selbst.
Schon alleine durch die Silbe "..........heit" bechreibt der Ausdruck einen Zustand der durch das "....kommen...." in der Zukunft liegt.
Alles - Voll wird kommen und ein Zustand werden.
Deshalb hatte ich den Begriff "Vollkommenheit" ja auch gewählt und nicht den Begriff "Perfekt" bzw. "Perfektion" weil der Begriff Perfekt die vollendete Gegenwart beschreibt bzw. symbolisiert, was die Vollkommenheit eben nicht macht und somit auch nicht ist.
Aber das ist nur meine Meinung.
Denn der Teufel ist ein Produkt der Religionen.
Der Teufel ist ein Produkt des Menschen und die Religionen haben das erkannt und sich offiziell dagegen entschieden (auch wenn sie ihm zeitweise gehuldigt haben und einzelne Kleriker noch tun), deshalb hört man von ihm immer bei den Religionen. Aber wenn wir den Teufel den Religionen zuordnen, dann tun wir das, um uns selber als Mensch reinzuwaschen. Wir haben dann einen SündenBock und erteilen uns selber die Absolution.
Auch das sehe ich anders.
Aber es wäre müßig darüber zu diskutieren, ob zuerst der Teufel oder die Religion von Menschen erdacht wurde.
Klar, letztendlich ist auch der Teufel nur ein Produkt des Menschen, aber ich bin der Ansicht dass der Mensch erst die Religion erdacht hat und dann der Mensch aus dieser Religion herraus dann den Teufel "ins Spiel" gebracht hat.
Der Teufel steht ja synnonym für das Böse im Menschen. Und ich bin auch der Ansicht, dass erst die Religion den Aspekt des Bösen im Menschen "ins Spiel" gebracht hat.
Denn die menschlichen Werte, wodurch man erst anfängt zwischen "Gut & Böse" zu unterscheiden, wären ohne Religion in meinen Augen überhaupt nicht definierbar. So enstand dann, wieder nur in meinen Augen, auch erst der Sündenbock.
Wir Menschen haben vom Baum der Erkenntnis von Gut und Böse gegessen und nicht die Religionen.
Geschrieben steht es aber in der religiösen Schrift der Juden, Christen und Muslime. Also hat sich diese Metapher vom Baum der Erkenntnis die Religion ja erdacht, auch wenn es Menschen waren welche das schrieben.
Ausserdem, und da ist jetzt wieder direkt an
@Wellenspiel gerichtet: Die Metapher vom Baum der Erkenntnis zeigt doch auch auf, dass die Vollkommenheit nicht in jedem Zustand sein kann.