Gegenwart, Zeit und Raum

Das Ego allein hat auch kein Wissen, aber es kann empfänglich werden für wissen.
das ego allein ist in Chaos(ich spreche von meinen Erfahrungen) kann auch indem sinn nicht wirklich etwas überblicken, sondern ist immer nur mit einer Sache beschäftigt, welche aus dem Kontext gerissen wurde...und wir wissen wie sehr sich die Dinge verschieben können, wenn sie aus dem Kontext gerissen werden.
das Ego allein > IST auch nicht....das kommt alles mit dem Selbst, mit dem anderen Teil der eigenen Seele.
 
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Ich denk mich da grad erst ein. Aber wenn das Absolute weder innen noch aussen kennt, dann kann eine Emanation des Absoluten auch nicht untergeordnet sein......
Es geht bei dieser "Unterordnung" nicht um eine wertende Bezeichnung, das eine ist nicht weniger Wert als das andere. Wenn du dir die Mengenlehre anschaust, dann gibt es bestimmte sich überlappende und einschließende Zustände und der Teil einer Menge ist nicht weniger Wert als die Gesamtmenge.

Das ALLES ist nicht mehr Wert als die Vielfalt dieses ALLES. Meine Niere ist nicht mehr wert als die Leber oder andere Organe sie erfüllen ihren Dienst umzusammen als ganzer Organismus zu existieren.
Wenn ich lächle, ist das ein Ausdruck von mir, eine Art Momentaufnahme. Die ist mir nicht "untergeordnet", die spiegelt mich, ganz, in diesem Moment. Nur in diesem Moment - der nächste kann völlig anders sein, da ist mein Ausdruck auch ein anderer.

Es gibt natürlich Emanationen die sind vergänglicher als andere. Die Emanationen unserer menschlichen Körper haben eine Vergänglichkeit von ca 70 Jahren, die Emanation eines menschlichen Lächelns natürlich wesentlich weniger.

LGInti
 
Diese Bedingung gibt es für das Absolute nicht, sie ist ein Merkmal der Relativität, der dualen Betrachtungsweise.
Klar was sonst? Aus welcher Perspektive sonst sollte ich etwas betrachten? Das "Absolute", Gott" oder auch das "Eine" sind Hilfskonstrukte um etwas zu beschreiben, was für uns nur schwer zugänglich ist, da es Dimensionen betrifft, aus denen wir nicht oder nur teilweise Erkenntnisse generieren können. Wenn sie uns aber total fremd wären und wir nicht irgendwie damit verbunden wären, wäre auch keinerlei Beschreibung möglich.

LGInti
 
................Die Emanationen unserer menschlichen Körper haben eine Vergänglichkeit von ca 70 Jahren, die Emanation eines menschlichen Lächelns natürlich wesentlich weniger...............
LGInti

Jain..
Ich lächle. Jemand, dem es schlecht geht, sieht dieses Lächeln, wird davon berührt und kauft sich eine Blume, sezt die zu Hause ein. Da war ein kleiner Same von irgendwas drin. Das wird gross und wächst und lebt Jahrzehnte. Der die Blume gekauft hat, ist schon lange tot, eine junge Familie hat das Haus gekauft, zum Teil eben wegen jeder Pflanze, an denen sich eine bestimmte, seltene Schmetterlingsart und andere Insekten gütlich tun, die ihrerseits wieder Fressfeinde anlockt, die es sonst dort nicht gäbe undsoweiterundsofort..........
(nur mal so vor mich hingesponnen :))

Alles setzt etwas in Bewegung, stupst etwas an, alles agiert, reagiert...... Es war mein Lächeln schon eine Reaktion auf wiederum etwas ganz anderes, das Jahre zurückliegen kann, dass vielleicht schon vor meiner Geburt geschah.....
 
Klar was sonst? Aus welcher Perspektive sonst sollte ich etwas betrachten? Das "Absolute", Gott" oder auch das "Eine" sind Hilfskonstrukte um etwas zu beschreiben, was für uns nur schwer zugänglich ist, da es Dimensionen betrifft, aus denen wir nicht oder nur teilweise Erkenntnisse generieren können.
Es betrifft überhaupt keine Dimension, darum können wir keine Erkenntnisse über das Absolute generieren.
Wenn sie uns aber total fremd wären und wir nicht irgendwie damit verbunden wären, wäre auch keinerlei Beschreibung möglich.
Es ist auch keine Beschreibung möglich.
Das hat aber nichts mit Fremde zu tun, die Fremde ist uns bloß der Gegenpol zur Bekanntheit und eine vorübergehende Erscheinung in unserer Welt.

Dem Einen ist nichts fremd, nichts unverbunden, also gibt es auch keine Verbindung.
 
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Wir müssen unser Verständnis von Logik perfektionieren, um mithilfe fundamentalster Gesetzmäßigkeiten das größtmögliche Verständnis der Phänomenalität zu erlangen, und wir müssen zugleich hinter all diese Gesetze schauen - wo es keine Natur und damit auch keine Naturgesetze mehr gibt - um das Absolute zu erahnen.

Ich habe im Gegenteil den Eindruck, nicht an Logik zu gewinnen, sondern das, was ich einmal für meinen Verstand hielt, zu verlieren. War/ist der an meine Vorstellungen geknüpft? Oje ......

Aber jetzt verarbeite ich erst einmal Deinen Post. Danke dafür!! :) (y)
 
Dass du festhängst, liegt in der Natur der Sache.

Dieses Verhältnis, so man es ein Verhältnis nennen kann, ist ein unlösbares Mysterium.
Es ist am ehesten mit dem Verhältnis zwischen Traum und Träumer vergleichbar, aber da der Träumer nicht absolut ist, kann es nicht mehr als ein stark eingeschränktes Gleichnis sein.

Du hast recht, es gibt nur die Quelle. Allerdings hättest du ebenso recht, wenn du die Quelle als nicht existent bezeichnen würdest.
Aus Sicht des Absoluten ist das Leben ein Traum; aus Sicht der Identifizierung (des Träumers) aber ist der Traum real und muss auch so behandelt werden.
Der Träumer ist im Traum und zugleich außerhalb davon, sein Traum-Ich ist nicht sein träumendes Ich.
An und für sich verhält es sich mit dem Absoluten und der Emanation ebenso, allerdings ist das Absolute Ich-los, nicht identifiziert.

So ist alles, was wir wissen, Nichtwissen, alles, was wir sind, Nichtsein; und alles, was wir über das Absolute sagen können, ist nichtssagend.

Wir müssen unser Verständnis von Logik perfektionieren, um mithilfe fundamentalster Gesetzmäßigkeiten das größtmögliche Verständnis der Phänomenalität zu erlangen, und wir müssen zugleich hinter all diese Gesetze schauen - wo es keine Natur und damit auch keine Naturgesetze mehr gibt - um das Absolute zu erahnen.

So bin ich - und bin auch nicht, im selben Moment.
So weiss ich - und weiss auch nichts, im selben Moment.
So sage ich - und sage auch nichts, im selben Augenblick.
 
Du lernst gerade, in meinen Augen, durch den falschen Begriff.
Denn Absolut bedeutet ja nicht nur Alles sondern auch Vollkommenheit.
Wenn vor jeder Materie Vollkommenheit war/ist , warum sollte diese Absolute-Vollkommenheit diesen Zustand verlassen sollen (durch den Urknall) um durch Materie den Zustand der absoluten Vollkommenheit wieder zu erlangen?

Die Vollkommenheit ist da, sie wurde nie verlassen. Ob du sie siehst oder nicht, ist wieder eine andere Sache - letztendlich deine Entscheidung, ob du sie sehen willst oder nicht.
Sie ist kein Zustand, sie ist in jedem Zustand.

Ich sehe das anders.
Und die Begründung liegt schon in dem Begriff "Vollkommenheit" selbst.
Schon alleine durch die Silbe "..........heit" bechreibt der Ausdruck einen Zustand der durch das "....kommen...." in der Zukunft liegt.
Alles - Voll wird kommen und ein Zustand werden.
Deshalb hatte ich den Begriff "Vollkommenheit" ja auch gewählt und nicht den Begriff "Perfekt" bzw. "Perfektion" weil der Begriff Perfekt die vollendete Gegenwart beschreibt bzw. symbolisiert, was die Vollkommenheit eben nicht macht und somit auch nicht ist.
Aber das ist nur meine Meinung.

Denn der Teufel ist ein Produkt der Religionen.

Der Teufel ist ein Produkt des Menschen und die Religionen haben das erkannt und sich offiziell dagegen entschieden (auch wenn sie ihm zeitweise gehuldigt haben und einzelne Kleriker noch tun), deshalb hört man von ihm immer bei den Religionen. Aber wenn wir den Teufel den Religionen zuordnen, dann tun wir das, um uns selber als Mensch reinzuwaschen. Wir haben dann einen SündenBock und erteilen uns selber die Absolution.

Auch das sehe ich anders.
Aber es wäre müßig darüber zu diskutieren, ob zuerst der Teufel oder die Religion von Menschen erdacht wurde.
Klar, letztendlich ist auch der Teufel nur ein Produkt des Menschen, aber ich bin der Ansicht dass der Mensch erst die Religion erdacht hat und dann der Mensch aus dieser Religion herraus dann den Teufel "ins Spiel" gebracht hat.
Der Teufel steht ja synnonym für das Böse im Menschen. Und ich bin auch der Ansicht, dass erst die Religion den Aspekt des Bösen im Menschen "ins Spiel" gebracht hat.
Denn die menschlichen Werte, wodurch man erst anfängt zwischen "Gut & Böse" zu unterscheiden, wären ohne Religion in meinen Augen überhaupt nicht definierbar. So enstand dann, wieder nur in meinen Augen, auch erst der Sündenbock.

Wir Menschen haben vom Baum der Erkenntnis von Gut und Böse gegessen und nicht die Religionen.

Geschrieben steht es aber in der religiösen Schrift der Juden, Christen und Muslime. Also hat sich diese Metapher vom Baum der Erkenntnis die Religion ja erdacht, auch wenn es Menschen waren welche das schrieben.

Ausserdem, und da ist jetzt wieder direkt an @Wellenspiel gerichtet: Die Metapher vom Baum der Erkenntnis zeigt doch auch auf, dass die Vollkommenheit nicht in jedem Zustand sein kann.
 
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Ausserdem, und da ist jetzt wieder direkt an @Wellenspiel gerichtet: Die Metapher vom Baum der Erkenntnis zeigt doch auch auf, dass die Vollkommenheit nicht in jedem Zustand sein kann.

Ich möchte trotzdem etwas dazu sagen, weil mir das in den letzten Wochen klar geworden ist.
Ich nehme jetzt mal diesen Augenblick, der schon vorbei ist, wenn ich nur einen Buchstaben tippe.
Er ist einzig. Er kommt nie wieder, für niemanden, solange dieses Universum besteht. Und er war auch vorher noch nie da. Das macht ihn sensationell, egal, ob ich in dem Augenblick geweint, gelacht oder gestaunt habe. Und ich war in ihm lebendig. Das hat er mir geschenkt, dieser kleine Moment.
Er war vollkommen - wie eine Blüte am Wegesrand - sie ist vollkommen, sogar, wenn ihr Blätter fehlen, oder sie jemand niedergetreten hat. Sie ist vollkommenes Leben oder vollkommen in ihrem Vergehen....

Sagt eine Staunende :)
 
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