Gegenwart, Zeit und Raum

Die Asiaten sind auch nichts besonders, es sind Menschen wie du und ich und alle anderen auf der Erde.
Das sehe ich auch so, trotzdem ist es so, dass der einzele (egal ob Asiate oder Afrikaner) in mir bestimmte Erkenntnisse ermöglicht, oder bestimmte Erkenntnisse bestätigt. Ich habe meine Entwicklung, die von bestimmten Menschen angestossen wurde. Und momentan ist mir das Bild des Rades und der Nabe sehr einleuchtend, denn ich erlebe genau das, wenn ich vom ewigen ICHBIN ausgehe.
Somit ist, zumindest in meinem Verständnis, auch die Beobachtung um das bewusste Sein nur eine Illusion.
Wozu braucht man ein Rad mit einer Radnabe?
Antwort: Für einen Wagen zwecks Fortbewegung.
Wenn ich eine Metapher gebrauche, dann muss ich berücksichtigen wozu der Gegenstand (in dem Fall hier die Radnabe) seinen eigentlichen Sinn hat.
Und in dem Fall hier dient die Radnabe der Fortbewegung Zwecks eines Wagens.
Die Radnabe steht zwar still im Bezug zu dem sich drehenden Rades, das Rad bewegt aber DURCH die Radnabe den gesamten Wagen und somit auch die Nabe selbst.

Wenn ich die Metapher des Rades benutze, dann benutze ich nicht die Metapher des Karrens oder des Autos. Es geht bei dieser Metapher nicht um die schnellere Fortbewegung im Raum, sondern nur um das Bild, dass es einen Fixpunkt gibt um den sich RaumZeit dreht. Ganz genau ist diese Metapher leider nicht, denn beim drehenden Rad kommt immer wieder der Punkt an dem man schon war, was nicht passt, passendere wäre in dem Bild die Drehung einer Spirale. Hast du schon mal eine Spirale gesehen, die ein Auto fortbewegt?
:D

In der Tat geht es um Beobachtung wie Raum&Zeit als Prozess vorüberzieht.
Ich als Inkarnierter Körper bin Teil des Prozesses und erlebe diesen Prozess in Form des Alterns. Das Vorüberziehen erlebe ich als Unvergängliches Sein. Es ist also nicht nur ein Vorüberziehen, sondern eine Berührung des Unvergänglichen mit dem Vergänglichen. Das ewige und unvergängliche HierundJetzt ist das Lebendige Sein, das die Physis berührt. In diesem Augenblick wird die Physis lebendig und Veränderung findet statt, die danach wieder verschwindet. Zumindest aus der Sicht des am Veränderungsprozess beteiligten.
Und wenn doch, dann heisst er höchstens Gott. Aber selbst das bezweifel ich, weil es, in meinen Augen, keinen Gott gibt.
Für mich gibt es auch keine Person namens Gott, aber es gibt für mich das göttliche Sein, dass alles durchdringt.
Somit ist, zumindest in meinem Verständnis, auch die Beobachtung um das bewusste Sein nur eine Illusion.
Wenn alles was erkannt werden kann Illusion ist, dann gibt es nichts reales und dies wäre für mich sinnloses Sein.
Es gibt keinen unbeweglichen Beobachter !
Es gibt den unbewgelichen Beobachter (Gegenwart) nur innerhalb einer Dimension.
In der anderen (nächste/höheren) Dimension sieht das schon wieder ganz anders aus, und der bis dahin illusionäre unbewegliche Beobachter bewegt sich und man erkennt die Illusion der Gegenwart aus der vorherigen Dimension.
Wenn göttliches in allem IST dann ist das göttlich Beobachter, ohne einen speziellen Beobachterposten zu haben. Dann ist das Wahrnehmende IN allem.

LGInti
 
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Wenn alles was erkannt werden kann Illusion ist, dann gibt es nichts reales und dies wäre für mich sinnloses Sein.

Wenn göttliches in allem IST dann ist das göttlich Beobachter, ohne einen speziellen Beobachterposten zu haben. Dann ist das Wahrnehmende IN allem.

LGInti
Ja, warum also in vergänglicher Wirklichkeit - krampfhaft nach einem Sinn suchen – und es nicht einfach als ein „Spiel“ der Liebe oder wahlweise als ein „Spiel“ des Zufalls betrachten?

Ich glaube auch, dass der „Beobachter“ den physischen Tod überdauert. Für mich ist dieser „Zeuge“ nämlich nicht Teil unseres Gehirns – sondern existiert unabhängig davon. Wenngleich „er“ selbst kein Erinnerungsvermögen oder wertendes Bewusstsein im herkömmlichen Sinne besitzt – ist und bleibt er immer fest auf seinem Aussichtsturm, im immer gegenwärtigen Hier und Jetzt verankert.

Auf irgendeiner Sinnsuche ist er, glaub ich, jedenfalls nicht.- und "wirklich"am Leben sein, kann „er“ eh nur in seinen sterblichen Verkörperungen.
 
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Für mich gibt es auch keine Person namens Gott, aber es gibt für mich das göttliche Sein, dass alles durchdringt.........................
Wenn alles was erkannt werden kann Illusion ist, dann gibt es nichts reales und dies wäre für mich sinnloses Sein.

LGInti

Aber Du selber bist doch eine Illusion des göttlichen Seins (halt im Inti-Kleid) :)
 
Aber Du selber bist doch eine Illusion des göttlichen Seins (halt im Inti-Kleid) :)
Die sterbliche Wirklichkeit meines menschlichen Seins, finde ich jedenfalls allemal handfester - als ein abstraktes oder gar personifiziertes, von mir unabhängiges, Ego besitzendes Gottesbild – das bloß verpeilt vor sich hinträumt.:cautious:

Personen können zwar leben, lieben und träumen - Die Liebe oder das Leben an sich, sind jedoch keine Personen aber grenzenlose, namen- und gesichtslose, unsterbliche Wirklichkeit, glaube ich.:)
 
Ja, warum also in vergänglicher Wirklichkeit - krampfhaft nach einem Sinn suchen
Wenn ich von "allem was erkannt werden kann" spreche meine ich nicht nur "vergängliche Wirklichkeit", sondern auch alles darüber hinaus erfahrbare.
Auf irgendeiner Sinnsuche ist er, glaub ich, jedenfalls nicht.- und "wirklich"am Leben sein, kann „er“ eh nur in seinen sterblichen Verkörperungen.
Da bn ich mir nicht so sicher - biologisches Leben ist nicht unbedingt die einzige Art von Leben.

LGInti
 
Die sterbliche Wirklichkeit meines menschlichen Seins, finde ich jedenfalls allemal handfester
Handfest erscheint uns unsere physische Umwelt, weil wir durch unsere Sinne erleben, was "handfest" ist. Wir können als Körper nicht durch Wände gehen, weil wir aus dem gleichen Material wie die Wände geschaffen sind . Wir sind aus dem gleicxhen "Material" geformt wie das was was wir handfest "be-greifen". Und unsere physischen Sinne, nehmen genau dieses Handfeste als fest wahr. Physis erkennt Physis, Gefühlswelt/Seele erkennt Gefühle/seelisches, und Geist erkennt Geist.

LGInti
 
Da bn ich mir nicht so sicher - biologisches Leben ist nicht unbedingt die einzige Art von Leben.

LGInti
Mit „Verkörperungen“ meinte ich auch nicht, dass diese zwingend aus Atomen zusammengebastelt sein müssen.

Ja, das glaube ich ebenfalls, das Leben kann sehr vielfältig und all unser menschliches Vorstellungsvermögen sprengend sein.
Nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen gibt es ja in unserem Universum z.B. mindestens 2 Billionen (!) Galaxien. Wenn man bedenkt, dass sich in einer Durchschnittsgalaxie ca. 100 Milliarden Sterne befinden, die potentiell von Planeten, Monden etc. umrundet werden könnten – könnte man unsere eigene Milchstraße mit ihren geschätzten 200 Milliarden Sternen, ja schon beinahe als überschaubar betrachten. :lachen:
Dort würde ich zuerst gerne mal Mäuschen spielen können und beobachten, welche Formen von biologischem, anorganischem oder sonstigem Leben sich dort wohl so tummeln.

Dass die alle (falls vorhanden), die gleiche Möglichkeit zur Entfaltung ihrer Buddhanatur, göttlichen Natur oder wie immer man es auch nennen mag besitzen – versteht sich für mich subjektiv - dabei aber eh von selbst.:)



PbF5iXcc
 
@SchattenElf - statt der Radnarbe kannst Du Dir auch die Stille inmitten eines Sturmes denken...im Tornado gibt es einen Punkt, der ganz still ist.....

Darauf antworte ich dir in der Mitte meines Beitrags, da finde ich es passender.



Somit ist, zumindest in meinem Verständnis, auch die Beobachtung um das bewusste Sein nur eine Illusion.
Wozu braucht man ein Rad mit einer Radnabe?
Antwort: Für einen Wagen zwecks Fortbewegung.
Wenn ich eine Metapher gebrauche, dann muss ich berücksichtigen wozu der Gegenstand (in dem Fall hier die Radnabe) seinen eigentlichen Sinn hat.
Und in dem Fall hier dient die Radnabe der Fortbewegung Zwecks eines Wagens.
Die Radnabe steht zwar still im Bezug zu dem sich drehenden Rades, das Rad bewegt aber DURCH die Radnabe den gesamten Wagen und somit auch die Nabe selbst.
Wenn ich die Metapher des Rades benutze, dann benutze ich nicht die Metapher des Karrens oder des Autos. Es geht bei dieser Metapher nicht um die schnellere Fortbewegung im Raum, sondern nur um das Bild, dass es einen Fixpunkt gibt um den sich RaumZeit dreht. Ganz genau ist diese Metapher leider nicht, denn beim drehenden Rad kommt immer wieder der Punkt an dem man schon war, was nicht passt.....

Wie du schon selber schreibst, ist deine Metapher mit dem Rad und der Radnabe nicht ganz genau, weil sie es nicht sein kann.
Und sie kann es deshalb nicht, weil man das Gesamtbild herranziehen muss. Denn ein Rad mit einer Radnabe ergibt keinen Sinn wenn da kein Karren oder Wagen in dem Gesamtbild berücksichtigt wird. Das Rad mit der Nabe ist nur ein Teilprodukt eines Ganzen.
Ich weiss, dass es dir um den Fixpunkt geht um zu erklären dass Raum&Zeit sich darum dreht.
In dieser Dimension stimmt das auch.
Aber in einer anderen (nächsten/höheren?) Dimension ist dieser Fixpunkt auch nur wieder Teil der RaumZeit.

.......passendere wäre in dem Bild die Drehung einer Spirale.

Auch die Metapher mit der Spirale ist nicht genau.
Weil zum einen ist eine bildliche Spirale eine Illusion.
Warum Illusion? Weil eine wirkliche echte Spirale keinen Anfang und kein Ende hätte.
Eine bildliche Spirale hat aber immer ein Ende. Meistens auch noch einen Anfang.
Dabei; das Ende der bildlichen Spirale dreht sich, also bewegt sich.
Und zum anderen stimmt die Metapher mit der Spirale nicht, weil eine echte undendliche Spirale keine Mitte hätte um die sie sich dreht.
Es ist eine optische Täuschung, also Illusion.

@SchattenElf - statt der Radnarbe kannst Du Dir auch die Stille inmitten eines Sturmes denken...im Tornado gibt es einen Punkt, der ganz still ist.....

Ja, man nennt es das Auge des Orkans.
Dort ist es im Bezug zu dem Orkan ganz still. Diese Stille erfährt man bei entsprechendem Wetter auchwoanders und ohne Orkan.
Ausserdem wechselt das Auge des Orkans mit dem Orkan selbst seinen Standpunkt, ähnlich wie die Radnabe mit dem Wagen.

Radnabe, Spirale und das Auge des Orkans sind Metaphern um die Ewigkeit eindimensional zu verstehen bzw. zu erklären.

Ich als Inkarnierter Körper bin Teil des Prozesses und erlebe diesen Prozess in Form des Alterns. Das Vorüberziehen erlebe ich als Unvergängliches Sein. Es ist also nicht nur ein Vorüberziehen, sondern eine Berührung des Unvergänglichen mit dem Vergänglichen.

Ja, da stimme ich dir auch zu !
Aber das Unvergängliche ist nicht die Gegenwart !

Das ewige und unvergängliche HierundJetzt ist das Lebendige Sein, das die Physis berührt. In diesem Augenblick wird die Physis lebendig und Veränderung findet statt, die danach wieder verschwindet. Zumindest aus der Sicht des am Veränderungsprozess beteiligten.

Auch das Ewige ist nicht die Gegenwart.
Oder gibt es deiner Ansicht nach in der Ewigkeit keine Veränderung?

Es gibt keinen festen fixen Augenblick ! Ich schreibe das, weil du von Augenblick schreibst.
Selbst in der Ewigkeit fliesst Zeit. Die Zeit ist in der Ewigkeit nur nicht definierbar, weil die Ewigkeit keinen Anfang und kein Ende kennt.

Die Wahrnehmung einer Gegenwart ist eine völlige menschliche Illusion.
Der Grund dafür liegt darin, weil der Mensch den Fluss der Zeit nur sehr beschränkt wahrnehmen kann.
Ich weiss nicht ab wann beim Menschen Schluss ist, die zehntel Sekunde kann er noch wahrnehmen, die hunderstel Sekunde vielleicht auch noch, bei gutem Aufmerksamsfokus, aber bei der tausendstel Sekunde ist wahrscheinlich Schluss.
Durch seine Beschränktheit den Zeitfluss in seiner Gänze wahrzunehmen, suggeriert sich der Mensch er würde eine Gegenwart wahrnehmen.
Aber in Wahrheit ist es nur eine Illusion!

Für mich gibt es auch keine Person namens Gott, aber es gibt für mich das göttliche Sein, dass alles durchdringt.

Kein Problem. Ich bin Pantheist.

Somit ist, zumindest in meinem Verständnis, auch die Beobachtung um das bewusste Sein nur eine Illusion.
Wenn alles was erkannt werden kann Illusion ist, dann gibt es nichts reales und dies wäre für mich sinnloses Sein.

Ist es denn in Wahrheit nicht so, dass bevor man den Sinn des Lebens für sich nicht erkannt hat, das Sein sinnlos ist ?

Es gibt keinen unbeweglichen Beobachter !
Es gibt den unbewgelichen Beobachter (Gegenwart) nur innerhalb einer Dimension.
In der anderen (nächste/höheren) Dimension sieht das schon wieder ganz anders aus, und der bis dahin illusionäre unbewegliche Beobachter bewegt sich und man erkennt die Illusion der Gegenwart aus der vorherigen Dimension.
Wenn göttliches in allem IST dann ist das göttlich Beobachter, ohne einen speziellen Beobachterposten zu haben. Dann ist das Wahrnehmende IN allem.

In der Tat !
So, jetzt muss das Individuum nur noch sich seines wahren göttliches Potenzial` bewusst werden und somit in den objektiven (nicht speziellen) Beobachterposten kommen um zu erkennen dass das SEIN nicht gegenwärtig ist sondern nur eine menschliche Illusion.
 
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Wenn alles was erkannt werden kann Illusion ist, dann gibt es nichts reales und dies wäre für mich sinnloses Sein.
Wir trennen Realität und Illusion nur aufgrund ihrer Relevanz für uns.
Relevante Phänomene nennen wir Realität, irrelevante Phänomene sind Illusionen.
Es ist eine ganz persönliche Auslegung, je nach Betrachtungsweise, was denn nun was ist.

Diese Unterscheidung zwischen Realität und Illusion sollte man m.
E. nur mit sich selbst vereinbaren, einen gemeinsamen Konsens mit anderen gibt es nicht und er macht auch keinen Sinn.
 
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