Vielleicht geht es nicht um Untreue,
sondern dass sich jeder jede selbst treu ist/bleibt.
Vielleicht geht es nicht um Wahrheit und Lüge,
sondern um zwei verschiedene Wahrheiten, die durch
zu wenig Reibung (in der Beziehung) nicht zu einer
dritten, gemeinsamen Wahrheit werden konnten.
Vielleicht hast Du Dich einer Frau versprochen die
5x die Woche aufregenden Sex oder 5x die Woche
ausgeführt werden will und wenn Du ihr dann nur
2x pro Woche gibst, wirst Du untreu und sie bleibt
sich treu, wenn sie für die anderen 3x für Ersatz
sorgt.
Verschiedene Szenarien sind möglich,
warum es nicht stimmen muss,
dass hier jemand (bewusst, gezielt) lügt
oder (geplant, vorsätzlich) untreu ist.
Suchbilder:
Du erscheinst beim Flirten und in der
Verliebtheitsphase als der Knaller,
bist aber im RL ein grossteils Langweiler.
Du hast der Frau durch Dein Verhalten etwas
versprochen, was Du nicht durchhältst.
Wer lügt?
Manche tun beim Flirten progressiv, alternativ,
offen und sind in der Beziehung eng, altmodisch,
hierarchisch. Wo ist die Lüge? Wo die Untreue?
Frauen verlieben sich in einen Manager, der
eine 5000 Leute Firma leitet, der wird aber
zuhause zum Kleinkind, das sich versorgen lässt.
Das ist sicher ein extremes Beispiel, aber doch in
vielen Varianten unterwegs. Was ist die Lüge?
Und wieso ist hier bereits Untreue beschrieben?
...
Also
@heugelischeEnte
tu mal Butter bei die Fische,
damit wir die Möglichkeit haben, Dir unsere Sichtweisen
und Männer-Frauen-Bilder zum Abgleich, zum
Weiterfühlen hier rein zu schreiben
und hoffentlich zu glücklicheren,
geglückteren Beziehungen
beitragen können.
...
was ist RL?
naja, ich bin mit 19 Jahren in einen religiösen-spirituellen Weg eingetreten, weil ich nur
mir selbst treu war, und diese Selbsttreue war mit sexueller neuguer gekoppelt, die ich aber nicht mit Beischlaf kompensierte,
sondern philosophisch.
Motto: Wenn ich eine nicht heiraten kann, mach ich Schluss bevor es intim wird,
weil ich dachte, dass wenn ihre Scham unberührt blieb, sie mich eher gehen lässt.
Drei ernsthafte Jugendlieben ließ ich stehen, weil ich das Gefühl hatte, sie
nicht heiraten zu können, aber im Weg war die Selbsttreue und die wenig ausgeprägte Offenheit zum
Charakter der Partnerin.
Seither fühle ich mich verflucht, kleinste Dinge bringen das Boot zu kippen. Obwohl meine Entwicklung
okay ist, und ich mich Entschuldigen kann für Missverständnisse, was bei anderen Generationen schon reichte.
Ich bin weder zu kindisch, und das Perverse ringt mir keine Lust ab, dass ist doch ein erwähnenswerter innerer Zustand und das Ergebnis meiner religiösen Revolution im Inneren.