Gegen den Wind (geschrieben)

heilig - unheilig (Teil III)


Aber vielleicht gebe ich mir hier doch lieber gleich - sozusagen als bereits im voraus feststehendes Fazit - selbst eine Antwort:

Das Heilige wäre vielleicht das, das sich eben nicht (mehr) mit Worten beschreiben lässt, das sich der Definition und den naturgemäß verbalen Verfälschungen und Irrtümern entzieht, zugleich aber auch von diversen emotionalen, gefühlsbasierten ebenso wie kognitiven und sonstigen Verfälschungen und Irrtümern frei ist oder weitgehend bleibt. Was könnte so etwas dann also sein?

Das Heilige wäre sozusagen etwas, bei dem sich Himmel und Erde berühren, sich miteinander im Einklang befinden, bewegen. Das eigentlich Unmögliche im Möglichen, zugleich über dieses hinausgehend, hinausreichend. Von der anderen Seite her betrachtet, das scheinbar Banale, das dennoch, oder gerade deshalb zugleich auch zum Besonderen, Einzigartigen wird, geworden ist.

Oder, um es mit Ludwig Wittgenstein zu sagen: „Wovon man nicht sprechen kann, darüber muss man schweigen."

Was womöglich mit auch ein Problem dieser, unserer Welt ist, nämlich, dass man über das womöglich tatsächlich Wichtige vielleicht zu wenig schweigt, und zu viel glaubt, dazu zu sagen zu haben, ohne es tatsächlich berührt, erfasst oder begriffen zu haben. Oder, was in diesem Fall wohl noch weitaus wichtiger wäre, von ihm selbst berührt worden zu sein, was anscheinend auch eine eigene Art leeren, freien Raum benötigt, auch in jemandem selbst, einen Platz, der noch nicht von den eigenen Worten, Definitionen, Irrtümern besetzt ist, wil eben sonst genau dieser Platz eben bereits belegt, voll ist.

Oder nochmal anders gesagt, je mehr man sich damit befassen mag, darüber spricht, desto weiter entfernt es sich von jemandem, desto unerreichbarer wird es, desto weiter schiebt man es womöglich genau damit selbst von sich weg.

Womit die einzig sinnvolle Möglicheit, sich ihm zu nähern, womöglich die wäre, es zu erleben, zu erfahren, und zugleich den Unterschied zum Rest. Wer es kennt, weiß Bescheid, wer es nicht kennt, hat keine Ahnung. Ebenso besteht allerdings auch die Möglichkeit, dem Heiligen zu begegnen, und es nicht zu erkennen, womit es auch nicht wirklich erfahrbar wird, weil man es ja für etwas anderes hält, oder sogar für so etwas wie eigene Leistung, eigenes Verdienst, eigene Größe.

Was sagt das nun aber womöglich über diverse "Verkünder wahrer Glauben" aus, die - gerade auch hier - wie Tupperware- oder Staubsaugervertreter auf einem Jahrmarkt ihre, zumeist selbst aus anderen Händen übernommenen "Wahrheiten" an möglichst viele verscherbeln wollen, damit sozusagen für das eigene Ego der "Umsatz" stimmt? Wieviel tatsächlich Heiliges mag auf die Art in etwas wohl noch tatsächlich übrigbleiben?

Kann eine sozusagen falsche Anwendung etwas Heiliges verändern, verfälschen oder gar ent-heiligen, entweihen? Auch, oder gerade wenn es einen ganz anderen Anschein suggerieren möchte?

Was ich mich frage ist, warum fallen so viele so gerne auf genau so etwas rein, wollen sogar darauf reinfallen?

Eines der ganz großen Übel der Menschheit scheint mir die Fähigkeit von Menschen zu sein, zu glauben. Und zwar anscheinend an so ziemlich jeden denkbaren Unsinn, der ihnen oft genug vorgesetzt wurde.

Oder anders definiert, der Glaube selbst - woran auch immer - verzerrt bereits die Wahrnehmung, den Bezug, die Verbindung zur Wirklichkeit. Und zwar mitunter ganz gewaltig. Sowohl individuell, als erst recht, in weitaus gravierenderem Umfang kollektiv.

Man könnte also getrost behaupten, die Menschheit torkelt seit Jahrtausenden von einem Glaubensirrtum zum nächsten, scheinbar wahreren, ohne jemals in größeren Umfang die eigenen Scheuklappen abgelegt zu haben.

Auch der Glaube an Demokratie, an westliche Werte, oder auch an andere beruht letztendlich sowohl auf Glauben, als auch auf jeder Menge Glaubensirrtümern, die allerdings zumeist ausgeblendet, verdrängt werden, auf Illusionen, denen die Realität in zunehmendem Maß vehement widerspricht, und das umso mehr, je weiter sich das schöngefärbte, beschworene Ideal und die tatsächliche, handfeste Realität voneinander entfernen.

Glaube verbindet also nicht den Menschen mit der Wirklichkeit, sondern entfernt ihn von ihr. Zumindest stellt sich das für mich so dar.

Was wäre dann also etwas Heiliges, so ganz ohne Glaubenszwang, somit auch so ganz ohne Aberglauben? Diese Frage fände ich eigentlich spannend.

Was bleibt, wenn nichts bleibt, was bleibt ohne all die Illusionen, an die jemand, an die alle glauben wollen?

Und was bleibt dann von jemandem selbst noch übrig?

Holy shit...

 
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Drachenspucke


Wie ist das eigentlich mit feuerspuckenden Drachen - respektive Drachenladies oder eigedeutscht Drachenladys, wenn sie spucken, speien, oder wie auch immer das heißen mag?

Was ist, wenn ihnen dabei - so mittendrin - die Puste ausgeht, und sie einatmen müssen? Verbrennen sie dann an ihrem eigenen Feuer innerlich? Und tut so etwas dann nicht ziemlich weh? Wenn sich sozusagen das eigene Feuer gegen einen selbst richtet, einen selbst innerliche verbrennt, auffrisst, zerfrisst?

Oder verbrennen sie innerlich ohnehin viel eher gerade dann, wenn sie eben nicht Gift und Galle - oder etwas drachenspezifischer Feuer - speien respektive spucken dürfen? Kochen dann sozusagen die Flammen im Inneren noch mehr über?

Allergische Überreaktion gegenüber den eigenen Emotionen? Oder dem, was man dafür hält? Und was macht man, wenn man gegen sich selbst allergisch ist, auf sich selbst allergisch reagiert?

Muss ungesund sein, so viel so leicht Entzündbares andauernd in sich mit sich rumtragen zu müssen. Schätze ich. Und ist diese anscheinend leicht entflammbare Mischung nun eher methanol- erdgas- oder einfach ökobiologisch-vegan faulgasbasiert, kläranlagenrestmüllderivatsendnebenproduktbasiert sozusagen?

Was ist mit dem dabei entstehenden Schwefelwasserstoff? Ok, der riecht ja gar nicht so gut, ist auch - je nach Konzentration - mehr oder weniger giftig bis letal, aber immerhin ist er sozusagen klimaneutral, erhöht keine CO2 Emissionswerte, was nicht nur allfällige esoterisch gelangweilte Hausfrauen, sondern wohl auch politische Pseudo-Mutti's erfreuen dürfte. Passiver Erfolg ohne eigenes Zutun nennt man so etwas wohl. Den dazugehörigen Kollateralschaden blenden wir in bester esoterischer Manier lieber a priori elegant aus.

In diesem Sinne, rettet die Drachen!

Nur, wovor? Vor ihrem eigenen Gift oder ihrem eigenen, sie selbst verbrennenden Feuer? Oder davor, dass eine angenommene Drachenatemsschutzversícherung sie auf Grund unachtsamen und fahrlässigen - geltenden EU-Richtlinien widersprechenden - Umgangs mit hochentzündlichen Stoffen (z.B. eigenen unkontrollierbaren Emotionen, die sie zu übermannen respektive zu überfrauen drohen) im Nachhinein mit Regressforderungen eindecken könnte?

Das Leben scheint auch für Drachen - respektive Drachenladies oder eingedeutscht Drachenladys - nicht immer so ganz leicht zu sein.

Heutzutage. Muss man verstehen. Zur falschen Zeit am falschen Ort, noch dazu von einem unkontrollierbaren Feuerspeischluckauf geplagt. Muss schlimm sein, sozusagen der willenlose Sklave der eigenen ungeklärten Hormone und Emotionen zu sein, und keine selbstreflektive, selbstkritische Vernunft in Sicht, die den eigenen biochemischen Irrtümern Parole zu bieten im Stande wäre! Davon, dem ursächlich zu Grunde liegenden Problem auf die Schliche zu kommen um nicht nur einer symptomatisch projizierendenen Linderungssucht auf Kosten anderer zu verfallen, stehen leider wohl ohnehin zu viele egospezifische Hürden im Weg.

Immerhin, sie mit anderen Art- und Leidensgenossen in dafür geeignete Schutzreservate zu verfrachten, in denen sie sich gegenseitig bespucken und bespeien können, ohne bei Außenstehenden all zu viel Schaden anzurichten, scheint mir dafür bereits ein einigermaßen tauglicher Ansatz zu sein.

Jetzt muss ich nur noch herausfinden, warum man diese Art von Reservaten eigentlich Foren nennt...
 
Sentimentale Weihnachtspyromanie



So lieb und nett, und beinahe alle gleich aussehend,

die Fenster in den Reihenhäusern, Wohnblocks.


Beinahe, nur, hinter jedem einzelnen vermeintlich

einzigartige Dramen versteckt, weil niemand darüber

mit den Anderen allzuviel spricht, sprechen mag.


Und dann sitzt man wieder, wie jedes Jahr,

in jeder diese Einzel-, oder Mehrpersonenzellen zusammen,

mit denen, die man eigentlich gar nicht ausstehen kann,

und tut so als ob es an diesem einen Tag so ganz anders wäre als sonst.


In Schweden wirft man nach Weihnachten,

wie uns St. Ikea beigebracht hat, die Christbäume auf die Straße.

Warum zündet man sie hierzulande dann am Heiligen Abend nicht einfach

mal tatsächlich an? So richtig? Nicht nur die Kerzen?

Wäre im Grunde genommen doch viel wahrhaftiger, authentischer,

ehrlicher, oder etwa nicht? Du sollst nicht lügen!


So ein richtig großes,

reihenhausübergreifendes,

wohnblockverschlingendes,

stadtviertelvernichtendes,

altstadtrevitalisierendes,

weihnachtlich-kollektives Freudenfeuer?


Die Bauwirtschaft wäre hocherfreut, die Banken wohl ebenso,

die Arbeitslosenzahlen könnten sich durch den

zu erwartenden Bauboom drastisch senken lassen,

vielleicht wäre das sogar ein potentieller, unerwarteter Ausweg

aus der allgegenwärtigen Euro- und Europa-Krise.

Im Grunde genommen also eine gute Tat?

Und wenn's alle täten, könnte es ja nicht ganz verkehrt sein, oder?


Feiern wir Weihnachten eben mal richtig!


So mit Feuer und Schwert?

Ach so, das war ein Anderer...


Das Feuerzeug juckt in der Hand,

noch gut versteckt in der Hosentasche.

Irgendwo schreit ein Kind.


Na gut, dann vielleicht doch noch nicht heuer.

Vielleicht versteht das, wenn es mal groß ist,

die Welt ja doch ein wenig besser.

Geben wir ihm eine Chance. In diesem Sinne...


Die Hoffnung stirbt zuletzt.

Und die Verwandten gehen auch mal wieder,

spätestens, wenn sie, wie üblich,

vollgefressen und sturzbesoffen sind,

in ihre eigenen Zellen zurück.


Irgendwo schreit ein Kind.

Ob Jesus auch geschrien hat?

Oder sich still und höchst erstaunt einfach gefragt hat:

Scheiße, wo bin ich denn jetzt hier gelandet?


Oder was würde er sich heute denken, wenn er,

ganz zeitgemäß in einem Asylantenheim oder in Schubhaft

auf diese Welt kommen würde?


Eigenartigerweise versuche ich gerade, mir vorzustellen,

wie wohl das Kind von Merkel und Trump aussehen könnte.

Oder das von Kurz und Strache.


Will mir nicht ganz gelingen.
 


Weihnachten, der alljährlich wiederkehrende Alptraum, als Familienfest getarnt. So kam es mir bald vor. Alle tun auf nett, haben jede Menge Stress, nur damit man dann Geschenke bekommt, oder andere damit beschert, die man weder selbst wirklich, noch die anderen wollen. Und spätestens nach dem Essen mündet die stress- und mühsalüberfüllte Scheinnettigkeit doch wieder in mindestens einem Streit.

So zumindest erlebt ich das oft genug zu Hause, als Kind, als Jugendlicher, als Student. Später gab es eine andere Problemvariante: Fahre ich, und wenn, dann wann, zu meinen Eltern, kommt meine Partnerin mit, oder nicht, oder feiern wir beide gemeinsam. Alle Varianten durchgespielt, Fazit: egal was ich tat, es gab Zoff. Mindestens einen.

Verständlich, warum sollten denn auch zwischenmenschliche Inkompatibilitäten, die ohnehin bereits in der eigenen Familie zur Genüge vorhanden waren, vor externen Störfaktoren wie dem eigenen Partner denn ausgerechnet an diesem Tag Halt machen oder sich urplötzlich ins Gegenteil verwandeln?

Ich fragte mich eigentlich immer, warum man an dem Tag unbedingt so tun musste, als ob alles in Ordnung wäre, und warum lernte keiner aus bereits zur Genüge wiederholten Erfahrungen? Warum musste meine Mutter ihre Erzfeindin, respektive Schwiegermutter einladen, obwohl sie wusste, dass nur eine Bemerkung von ihr genügen würde, damit mein Vater eine Wutausbruch oder meine Mutter selbst einen hysterischen Anfall bekommen würde, und der Rest des Abends danach auf jedem Fall zu vergessen war.

Warum musste ich meine Partnerin mitbringen, obwohl ich wusste, das sie und meine Mutter einander nicht ausstehen konnten? Und warum war meine Mutter umgekehrt aber beleidigt, wenn ich mit meiner Partnerin weit entfernt feierte und relativ stressfrei nur bei meinen Eltern anrief? Was allerdings meiner damaligen Partnerin dann bereits wieder Probleme machte, also war auch das kein Erfolgsrezept. Dass ich aber brav zu ihren Eltern, die in unserer Nähe wohnten, mitdackeln durfte, schien für sie völlig außer Diskussion zu stehen.

Warum tut man sich diesen Wahnsinn eigentlich an? Gott, Jesus, ist das eine Art Strafe? Wofür dann? Eine Art Beweis, dass Menschen andere Menschen nicht einmal an diesem einen Tag im Jahr tatsächlich für einige Zeit einigermaßen friedlich aushalten? Kam mir mitunter so vor.

Ein Weihnachten allerdings war so ganz anders.

Ein Kunde hatte mich mit einer größeren Zahlung versetzt, ich war pleite, und einen Tag vor Weihnachten drehte mir das E-Werk den Strom ab. Pech gehabt.

Also saß ich am heiligen Abend alleine in einer viel zu großen Wohnung, alles war dunkel, ich hatte noch ein paar Teelichter, ein paar Batterien für die Taschenlampe, nur von der Straße kam etwas Licht durch die Fenster. Still war's, so schön still, so ruhig.

Der Boiler war noch voll, also ließ ich mir ein Bad ein, zündete mir ein paar Teelichter rundum an, und lag, bis das Wasser zu kalt wurde, in der Badewanne.

Die Heizung ging, zu Essen hatte ich auch noch ein bisschen was, ungewohnt war's, und ich ging bald ins Bett, schlief. Die zwei Feiertage verbrachte ich tagsüber vor allem lesend und ging ebenfalls früh schlafen. Am 27. war das Geld auf meinem Konto, also bekam ich auch wieder Strom und der ganz normale Alltag ging wie gewohnt weiter.

So nett und romantisch, wie es hier klingen mag, war es allerdings damals auch nicht, war schon beschissen, unangenehm erstmal, ungewohnt, und doch denke ich an genau die Weihnachten nach wie vor gerne zurück. Vielleicht, weil es so anders war, als das, was ich sonst so gewöhnt war, als Weihnachten erlebt hatte, und deshalb, auch wenn nicht unbedingt wirklich nur so schön, doch was Besonderes?

Vielleicht war ja trotzdem in dem Wenigen das Wesentliche da gewesen: Ruhe, Stille, Kerzen, Wärme? Keine Lügen, es war, wie es war, was es war.

Wenn auch vielleicht etwas anders als erwartet. Wie macht man das Beste aus etwas, das eben nicht wirklich gut ist?

Vielleicht hätte noch ein geeignetes, besonderes menschliches Gegenüber gefehlt, das auch mal so eine Erfahrung mit einem teilt. Vielleicht wäre es aber dann zu dieser Erfahrung auch erst gar nicht gekommen, wer weiß? Oder wir wären wohl mit Kerzenschein doch erst etwas später eingeschlafen, als ich alleine. Auch schön.

Man könnte es natürlich auch einfacher so haben. Einfach am Heiligen Abend mal, und sei es nur für ein paar Stunden, den Strom selbst abschalten, in der ganzen Wohnung, im ganzen Haus. Oder auch gerne den in einem selbst, der einen all die unsinnigen Dinge aus den falschen Gründen überhaupt erst tun lässt. Oder wenigstens die Smartphones...

Mag doch einmal eine etwas andere Stimmung erzeugen.
 
Zwar keine Weihnachtsgeschichte, aber immerhin kommt etwas Schnee darin vor - und ein bisschen Stille.



Gipfelsieg


Sein ganzes Leben lang hatte er darauf hingearbeitet, alles dem Ganzem untergeordnet, sein Leben, seine, so überhaupt vorhanden, Beziehungen, sein ganzes Handeln war der einen Sache gewidmet.

Und jetzt stand sie kurz vor dem Abschluss. Dieser eine Gipfel, der schwierigste fehlte ihm noch. Alles war vorbereitet, das Wetter günstig, im Zwischenlager wünschten ihm die anderen viel Glück, als er sich auf den Weg machte, nach oben, da hinauf, auf diesen einen letzten Berg.

So schwierig wäre der Aufstieg gar nicht, eigentlich, aber die Luft in der Höhe machte zu schaffen, und einige andere Unberechenbarkeit, mit denen man hier doch immer wieder rechnen musste.

Nach ein paar Stunden stand er oben, beinahe. Kam über eine letzte Kuppe, nur mehr ein schmaler, schneebedeckter Grat trennte ihn von der Spitze. Hundert Meter, vielleicht sogar weniger. Das Ziel so nahe, so klar vor Augen ging er langsam voran.

Plötzlich blieb er stehen. Fragen, Zweifel, ungewohnt für ihn tauchten auf. Was tat er da? Wozu? Er versuchte sie, wegzuschieben. Sie kamen wieder.

Kurze Pause, die Gedanken ordnen, der Gipfel lief ihm nicht mehr weg. Es gelang nicht, wozu? Immer wieder diese eine Frage? Was hatte er letztlich davon? Ruhm, Ehre?

Es sah zum Gipfel, der plötzlich so seltsam anders erschien, ganz still, friedlich schien er zu warten, um bezwungen, erobert zu werden, und doch sprach eine ganz leise Stimme in ihm von Gefahr.

Umdrehen, aufgeben? Warum? War doch schon beinahe geschafft.

Und doch, etwas hielt ihn fest, verhinderte sein Weitergehen. Mehr noch, er sah sich selbst plötzlich bei alledem zu, sah, wie er langsam genau dort, wo er stand, auf die Knie sank, und sich mit dem Kopf voran in Richtung Gipfel verbeugte, langsam, in aller Ehrfurcht, Demut, umdrehte und langsam, nachdenklich den Weg zurück ging.

Im Lager angekommen sprach er kein Wort, packte nur seine Sachen, verabschiedete sich und ging.

Am nächsten Tag wagte sich ein anderer an die Bezwingung. Kurz bevor er den Gipfel erreichte, rutschte ein Teil der Schneemassen auf den letzten Metern vor der Spitze ab und riss ihn mit in die Tiefe.

Man fällt sehr lange und weit hinunter, wenn man von da oben fällt.
Muss seltsam sein, das ganz bewusst und völlig klar mitzubekommen, bis zuletzt, bis zum Aufprall. Was geht einem in den Sekunden, Minuten wohl durch den Kopf?

Als der Mann, der aufgegeben hatte, von dem Vorfall hörte, wurde er noch stiller. In der Stadt, in der er auf sein Flugzeug wartete, gab es jede Menge Tempel einer ihm fremden Religion. Einer stand etwas außerhalb, auf einer Anhöhe, nicht besonders gut besucht, er wirkte zu verwahrlost, zu wenig gepflegt, und auch das Unkraut auf dem Weg zum Eingang wirkte nicht sehr einladend.
Er hatte noch Zeit, also setzte er sich dorthin, ein wenig abseits vom Eingang, an einen Baum gelehnt, sah den anderen bei ihrem gehetzten, für eine Stadt typischem Treiben zu, das ihm plötzlich sehr fremd vorkam. Wovor war er davongelaufen, sogar so weit hinauf wie nur möglich?

Ein paar Sonnenstrahlen, die durch das Laubwerk kamen, berührten sein Gesicht, und er erinnerte sich, wie seine Großeltern, wenn es draußen schön war, einfach auf Bank vor dem Haus gesessen waren, nebeneinander, schweigend, am frühen Abend, und dem Leben zugesehen hatten. Still, ganz leicht lächelnd.

Eine junge Frau in einem blumenbestickten, langen Kleid, wie es in der Gegend üblich war, ging an ihm vorbei im den Tempel. Lächelte ihn kurz an, bevor sie im Inneren verschwand. Als sie bereits nicht mehr zu sehen war roch er immer noch ihren Duft, schöne Augen hatte sie auch gehabt.

Nach einer Weile kam sie wieder heraus, sah kurz zu ihm hin, zögerte einen Moment lang, dann kam sie auf ihn zu und fragte ihn in gebrochenem Englisch: "Sind Sie traurig?" Sie lächelte wieder.

Er lächelte zurück, etwas unbeholfen, ungewohnt, dass er irgendwann gelächelt hatte, war lange her. "Jetzt nicht mehr."

Als sein Flugzeug etwas später abhob, war ein Sitz leer geblieben.

Auf einer Anhöhe, vor einem etwas verwahrlosten Tempel saßen immer noch zwei Menschen, versuchten einander trotz ganz unterschiedlicher Sprachen ein wenig besser zu verstehen. Ihr Lächeln und irgendwann auch ein paar vorsichtige Berührungen ihrer Hände taten sich dabei leichter als ihre Worte. Also schwiegen sie bald wieder. Miteinander. Die Stille genügte. Wenigstens ihnen beiden.

Auf den Bergen rundum lag Schnee. Auch sie schwiegen. Wie immer.


 
Feste feiern


Mit Festen, mit Feiern, dieser eigenartigen mehr oder weniger kollektiven Art, inmitten einer Welt, in der eigentlich noch nie wirklich etwas heil war, eine Art künstliche Schein-Heilheit, Schein-Heiligkeit zu beschwören, zu zelebrieren, tat ich mir immer schon schwer.

Ich verstand es nicht wirklich, tue es wohl bis heute nicht, diese sinnentleerten, hohlen Rituale, die man ausführt, weil es sich eben so gehört, so sein soll, sein muss. Wer bestimmt das denn, sagt das?

Eine Weile versuchte ich sogar, mich daran mehr anzupassen, glaubte, wenn ich mich bemühen würde, mehr so wie andere zu sein, würden sie mich vielleicht besser verstehen, und ich sie. Das Gegenteil war der Fall, nur ich selbst brockte mir damit jede Menge an Problemen und Schwierigkeiten ein, die anscheinend unweigerlich auch ein Resultat dieser Art von Selbstverleugnung zu sein scheinen.

Manchen kommen damit anscheinend klar, mehr oder weniger, andere eben nicht.

Inzwischen allerdings gibt es noch einen weiteren Grund, warum ich Feste, Feiern eigentlich nicht mag. Sie tun mir weh! Meistens.

Weil sie mich nach wie vor vor allem daran erinnern, was ich für eine Weile hatte, mit jemandem anderen erleben durfte, und daran, dass das inzwischen so nie wieder möglich sein wird. Weil genau diese Nähe, Vertrautheit, Verbundenheit zu und mit jemandem anderen mit anderen nicht einmal ansatzweise möglich ist. Die Unterschiede sind zu groß, zu offensichtlich, zu unüberbrückbar. Und wenn das eben so ist, nützt es nichts, so zu tun, als ob es anders wäre. Wäre gelogen.

Vielleicht gibt es ja tatsächlich noch irgendwo einen Menschen, mit dem etwas Vergleichbares möglich wäre, aber erstens ist mir der noch nicht begegnet und zweites wäre selbst dann die Wahrscheinlichkeit, dass aus einer derartigen Begegnung auch etwas Ähnliches wird, wohl eher gering. Wozu wäre das auch gut? Wenn ohnehin das was ich hatte, alles andere überstrahlt?

Ich hatte das, was mir zustand, das, was für mich, für uns bestimmt war. Zwar nicht so lang wie erhofft, aber doch war es mehr als genug, mehr als ich mir jemals von und mit jemandem anderen erwartet hatte.

Mir fehlt nichts mehr! Außer eben das, was nicht mehr möglich ist. Aber sonst, nein danke, kein Bedarf mehr an den üblichen zwischenmenschlichen Irrtümern und Ver(w)irrungen.

"Wir" selbst, miteinander waren ein Fest, eine Feier, jeder Tag, jeder Augenblick, jeder gemeinsame Moment selbst, ohne künstliche Inszenierung, ohne Beschwörung diverser Illusionen, einfach, weil es, wie es war, richtig, normal, natürlich war, "wir waren", waren im Sein, waren selbst Sein, Sein, das sich zugleich selbst genügt. Ver-rückte Vernunft und ge-ordnetes Chaos zugleich. Mehr als einer alleine. Daheim - in uns selbst, mehr als davor, mehr als alleine, und im Gegenüber ebenso. Alles zugleich. Was will man mehr? Mehr geht hier nicht!

Ein paar Jahre ein kleines Stück Himmel auf Erden, trotz aller nach wie vor bestehenden realen Probleme. Die dadurch aber zumindest auch ertragbarer, leichter bewältigbar wurden. Auch wenn sie sich natürlich nicht von selbst lösten.

Und dann stürzte der Himmel, dieser Himmel ein. Für eine Weile war so gar nicht sicher, ob und was davon die Schicksalsschläge, die folgten, und die leider zu diesem Zeitpunkt längst unvermeidlich und nicht mehr veränderbar waren, überstehen würde.

Was sich aber auf Grund dieser Art des Erlebens von Himmel ebenso wie Hölle noch mehr verändert hat, waren die eigenen Wertigkeiten, Prioritäten. Vieles, das anderen wichtig, richtig, sinnvoll erscheinen mag, oder auch mir davor womöglich so erschien, ist es seither nicht mehr, oder nur mehr sehr bedingt. Dafür wurden andere Dinge noch wertvoller, wichtiger, meistens genau diejenigen, die man nicht kategorisieren, messen, zählen, bewerten und mit Preisetiketten versehen kann.

Ich kam mit anderen Menschen nie so wirklich klar, verstand so viel von dem, womit sie ihr Leben, ihre Zeit verbrachten, nicht wirklich, mit mir selbst ebenso, damit, dass ich selbst auch so einer, ein Mensch war, noch immer bin.

Der Abstand, die Distanz, die Unterschiede zwischen dem, das ich erleben durfte, wenngleich vielleicht zu kurz, und dem, was ich um mich herum andauernd erleben, wahrnehme, sehe, mitbekomme, sind noch größer geworden als sie es ohnehin bereits waren.

Ich kann und werde Menschen nicht ändern, die Zeiten, in denen ich das zumindest versuchte, in diese Falle tappte, sind auch vorbei, und in Wahrheit ist das - außer diversen Bauernfängern - wohl noch nie jemandem tatsächlich gelungen, zumindest wohl nicht so, wie wohl eigentlich beabsichtigt. Nicht einmal Jesus oder Buddha schafften das. Andere noch weniger. Weil eben niemand sie tatsächlich verstand, nur scheinbar, alle sich alles in den eigenen Kontext zurechtdrehten, somit verdrehten, aus ursprünglichen Inhalten ganz andere machten. Funktioniert mit Menschen nicht! Am Ende wird gerade durch diese Versuche, etwas zu verbessern - zum angeblichen Wohle aller - erfahrungsgemäß eher alles noch schlimmer als es davor bereits war.

Und genau deswegen ist für mich das, was ich erleben durfte, für mich auch nach wie vor so wertvoll und kostbar. Weil es ein Mal nicht darum ging, jemanden, ob nun sich selbst oder den Anderen zu verändern, zu verdrehen, den eigenen Wünschen und Vorstellungen gemäß zu verbiegen, oder etwas, sondern einmal darum, mit dem zu arbeiten, zu agieren, das eben so war, wie es war. Und das eigenartiger Weise eben genau so ganz wunderbar zusammenpasste, sich tatsächlich ergänzte, ein größeres Ganzes bildete. Uns, uns beide zusammen! Einmal ging es nicht um's Funktionieren, sondern um's Sein.

Menschen hängen gerne an Illusionen, klammern sich an sie fest, aus Angst vor der Wirklichkeit, und dazu gehören auch diese eigenartigen, seltsamen, stereotypen, gleichschaltenden Rituale, zu denen eben auch Feiern und Feste gehören.

Man verbindet sich krampfhaft mit dem Falschen, um dem Richtigen näher zu kommen. Eigenartiges Konzept!

Für mich sind inzwischen Feste, Feiern schmerzvoll, bereits Tage davor, mein Herz läuft Amok, mehr oder weniger, bis es sich irgendwann doch wieder beruhigt, tut weh, wieder und wieder, aber immerhin weiß ich, warum, und immerhin ist dieser Schmerz echt, hat seine Gründe, seine Geschichte, seinen Sinn. Es wäre weitaus schlimmer für mich, wenn ich ihn nicht mehr spüren würde.

Schmerzen, aber kein Leiden. Zu leiden, ohne Schmerzen zu spüren, wäre viel schlimmer. Dann hätte ich tatsächlich ein Problem. Auch wenn diese Version vielen vermutlich als die scheinbar bessere erscheinen mag, bliebe das doch nichts anderes als die übliche Verdrängung, Flucht vor der Wirklichkeit.

Die Wirklichkeit tut eben manchmal, oder auch oft auch weh. Ist unvermeidlich, bleibt niemandem erspart. Die Frage ist, wie geht man damit um, ohne in diverse eigener oder auch Fallen anderer zu tappen. Muss jeder für sich selbst entscheiden, und mit den durchaus unterschiedlichen Folgen klarkommen.

Was ich also, wenn überhaupt feiere, ist der zunehmende Abstand zu anderen Menschen, und das Fehlen eines Menschen, der eben doch so ganz anders als üblich war. Zumindest mir gegenüber, für mich. Was zugleich beides untrennbar zusammengehört.

Also erlebe ich dann, mit durchaus berechtigter Distanz diese wiederkehrenden Tänze um diverse goldene, oder zumindest stanniolglitzernde Kälber, diese scheinbaren Verherrlichungen menschlicher Großartigkeit, die bei etwas näherer Betrachtung doch nur wieder einmal auf eine Anbetung menschlicher Irrtümer hinauslaufen, die aber dadurch leider zugleich noch mehr als bereits davor, bestätigt, im Bewusstsein der Menschen einzementiert werden, damit ja alles weiterhin so verkehrt läuft wie es das ohnehin immer getan hat, und weiter tun wird.

Die falschen Freuden vergehen, danach kommen die üblichen, durchaus im voraus erwartbaren Enttäuschungen, der Kater nach dem Rausch, alles nach Plan.

Nur mir tut's weh. Aber immerhin ist mein Schmerz wenigstens echt. Und manchmal verändert er sich auch ein wenig, in etwas ganz anderes, danach, dahinter, das ebenso echt ist, und es nach wie vor geblieben ist. Und das tut dann so gar nicht weh, im Gegenteil!

Das ist dann, wenn es geschieht, mein Grund zu feiern. Wenn sich sozusagen Himmel und Erde wieder ein wenig mehr als hier üblich berühren. Und sei es nur für eine Weile. Bis auch das wieder verblasst, vergeht.

Aber natürlich ist das auch wieder einmal nur "my way", der auf diese Art so für mich funktioniert. Teil, Resultat meiner Erfahrungen, meiner Erlebnisse, meiner Geschichte/n, meiner Leben. Andere mögen ganz woanders stehen, ganz woanders hinwollen, als ich, der ich inzwischen zum Glück nirgends mehr hin will, nirgends mehr hin muss.

Und ich muss auch - zum Glück - keinen vorgebeteten Lehren, Wegen, Pfaden folgen, oder diversen Meistern oder Lehrern, um aus mir etwas zu machen, das ich eigentlich weder bin noch sein möchte, in Hoffnung oder Erwartung einer Art Belohnung dafür, die dann womöglich doch etwas anders ausfällt als gedacht. Wozu denn auch?

Was ich suchte, habe ich gefunden, und immerhin nur scheinbar wieder verloren. In Wahrheit hat es nur ein wenig die Form gewechselt, aber verändert hat sich daran substanziell, inhaltlich nichts, es ist noch immer, was es war, wie es war, funktioniert und wirkt nach wie vor, weitaus wunderbarer als zu erwarten gewesen wäre, und dürfte so wohl auch bleiben.

Ich bin da, wo ich sein soll: Bei mir, bei uns! Punkt!
Und was wir sind, waren, oder wozu wir wenistens unseren winzigen Teil beigetragen haben, war und ist zumindest mit diesem so unglaublich viel Größerem durchaus im Einklang, wie's aussieht. Ausnahmsweise einmal. Denn sonst wäre seither eine ganze Menge wohl so ganz anders verlaufen.

Daher finde ich es sowohl traurig, erschreckend als auch lächerlich, absurd und amüsant zugleich, wie sehr hier so viele alle möglichen Verrenkungen aufführen, allen möglichen angeblichen Heilslehren nachlaufen, und die Antworten, die sich vor ihrer eigenen Nase oder in ihnen selbst ziemlich verdrängt und vergraben befinden, so gar nicht finden können oder wollen, weil sie auf Grund ihres eigenen Tuns und Agierens leider für sie selbst völlig unsichtbar und unerreichbar geworden sind, oder sie diese für sie selbst als zu wenig großartig oder zu wenig exotisch erachten mögen. Schade, einerseits, andererseits jedermann's eigene Wahl, ob nun bewusst oder unbewusst. Aber jeder, wie er meint. Gläubige, woran auch immer, kann man ohnehin nicht davon überzeugen, dass sie sich womöglich irren. Die wollen lieber glauben, als verstehen, oder gar hinsehen (müssen). Aber es macht auch müde, immer wieder dieselben stereotypen Wiederholungen in bestenfalls neuem Gewand zu erleben.

Menschen waren für jemanden wie mich immer schon schwer zu ertragen. Wenn man dann aber ganz real erlebt hat, wozu Menschen auch fähig wären, wenn sie - was leider äußerst selten der Fall zu sein scheint - tatsächlich mit dem Sein verbunden geblieben sind, und somit auch mit ihrer eigenen Mitte, wie hier alleine dadurch eine ganze Menge unter etwas anderen Vorraussetzungen auch laufen könnte, nämlich so ganz anders als üblich, einfacher, schöner, stimmiger, runder, unkomplizierter, wird es noch schwerer, den Unsinn, der hier abgeht, und den anscheinend die Meisten so auch für normal und richtig zu halten scheinen, hinzunehmen und zu akzeptieren.

Irrtümer, die wiederum nur neuen Hunger nach weiteren Irrtümern erzeugen, aber in Wahrheit nie wirklich satt machen, die lediglich sinnlose Kreis-Läufe in Gang halten, damit man nicht stehenbleiben und tatsächlich hinsehen muss, auf die Wahrheit, die Sinnlosigkeit derartigen menschlichen Tuns. Oder womöglich sogar auf die Folgen derartigen Tuns.

Man kommt sich noch mehr als ein auf einem völlig falschen Planeten Gestrandeter vor. Aber immerhin fand ich trotzdem mein Licht, oder es mich. Trotz allem, das hier dagegen sprach, trotz aller Irrtümer, auf die ich bis dahin selbst reingefallen war.

Aber ich kann daran nichts ändern, erst recht nicht gegen den Willen anderer. Aber sie in ihren Irrtümern zu bestätigen, das kann ich eben auch nicht.

Immerhin haben deshalb inzwischen die paar Feste, Feiern, denen ich mich doch nicht ganz entziehen kann, einen ganz eigenen Sinn bekommen. Nur eben einen etwas anderen als den, den andere darin sehen mögen. Jedesmal wieder eine ganz eigene Begegnung von Leben, Tod, Liebe, Wirklichkeit und Sein. Unsichtbar für alle anderen.

Die Wahrheit beginnt erst hinter den Schmerzen. Meistens. Was sie auch leider so unbeliebt macht. Die, die des Feierns wert ist, die, die aber auch die Schmerzen wert ist. Beides zugleich. Zumindest für mich.

Und die hat wenig mit neuen Smartphones oder sonstigen Geschenken zu tun, mit denen Menschen versuchen, sich Liebe, oder das, was sie dafür halten, zu kaufen. Oder um sich wenigstens die Illusion, dass das auf die Art möglich wäre, zu bewahren. So ferne alle Beteiligten dabei brav mitspielen. Oder so tun als ob.

Liebe, so sie tatsächlich Liebe ist, wäre eigentlich wohl eher selbst das Geschenk, zumindest die, die auch ohne Geschenke auskommt, eben weil sie sich selbst genügt, weil sie ist, was sie ist. Wahr, echt, ein Teil der Wirklichkeit selbst. Ist sie es eben nicht, so dürften auch die teuersten Geschenke daran wenig ändern können.

In diesem Sinne, feiert schön!

Was auch immer...
 
Leid ist die Wahrnehmung des eigenen Lebens, der eigenen Existenz.

Stimmt. Genau so.

Erlösung, Auflösung, Minderung von Leid bedingt die Miteinbeziehung anderer. Ob Mitmenschen, Gott, was auch immer.

Das könnte man vielleicht als Wahrheit der Schöpfung sehen: Die anderen, das bin auch ich. Schwierig halt, manchmal. Besonders unter Menschen. Wenn diese anderen, so ganz und gar fremden, seltsamen, für jemanden selbst so unverständlichen "ich's" mit einem selbst völlig inkompatibel sind. Oder erst recht für noch mehr Leid und Leiden sorgen. Mitunter absichtlich, bewusst, oft jedoch auch ihnen selbst völlig unbewusst.

Aber das wird alleine dadurch auch nicht anders, indem man sich selbst ihnen anpasst, oder von ihnen erwartet, dass sie sich einem selbst anpassen sollen. Wie geht's dann, wenn's eben auf diese Arten nicht geht?

Manchmal, aber eher selten, kann die Begegnung mit diesen anderen "ich's" auch sehr schön sein. Wenn's ausnahmsweise mal doch nicht (nur) so ist...
 
Schlamassel


Erleuchtung kostet das eigene Leben.
Erleuchtung kostet leider auch alle deine Vorstellungen und Theorien von Erleuchtung.

Diesbezüglich hast du wohl völlig recht! Ist Erleuchtung, Geisttaufe, etc. vermutlich ja doch etwas ganz anderes als das, wofür sie die Meisten halten. Meine Erfahrungen haben mich zumindest zu folgender Hypothese gebracht, die wirklich lange all meinen Vorstellungen und Theorien davon widersprach:

Es hängt stark davon ab, von wem, welcher Seite wer wie erleuchtet wird. In gewisser Weise kann man ja Erleuchtung eigentlich als eine entweder freundliche, oder feindliche Übernahme sehen. Von etwas anderem. Einer anderen, fremden, nicht körperlichen Wesenheit. Also eine Art Überlagerung, im weniger angenehmen Fall Überschattung, Besetzung, mitunter sogar Besessenheit. Gibt da ein paar Versionen, die funktionieren. Deshalb auch das Gefühl des Sterbens. Und die mitunter durchaus heftige Verwirrung "danach". Die auch so bleiben kann.

Etwas, jemand übernimmt dich. Klasse! Hat aber keine Ahnung, was er so alles machen soll, kann. Teile von dir sind für diese Entität zugänglich, bei anderen scheint es mitunter Probleme zu geben. Die Dinge müssen dann, wie bei einem Kind, oft erst neu erlernt werden. Und bisweilen klappt bei der Übernahme was nicht so toll. Dann gibt es mitunter bleibende Defekte, Fehlfunktionen. Zumeist Gehirnteile betreffend. Brennen ganz einfach die Sicherungen durch. Sozusagen. Vor lauter "Licht". Kurzschluss.
Das Ich, zumindest ein Teil davon, stirbt, wird ersetzt. Eine Art energetische Transplantation. Mitunter verschwindet sogar die eigenen Seele. Sozusagen. Wohin? Keine Ahnung. Und wer, was kommt dafür rein?
Engel, oder Dämon? Gott oder Satan? Geister, Allbewusstsein,...? Oder, was sich da noch alles so außerhalb unserer wahrnehmbaren Sphären tummelt an körperlosen Wesen, Energien,... die eine Wirt suchen.
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Das, was wir als Erleuchtung, "Licht", kosmisches Bewusststein, göttliche Energie, Heiliger Geist erleben, empfinden, ist erstens nicht unbedingt immer göttlich und zweitens nicht unbedingt immer "neutral". Kosmisch schon eher. Hat nur den klitzekleinen Haken, dass kosmisch mitunter so gar nicht göttlich sein kann. Ist ein anderes Thema.

Tja, nette Sache sowas. Danach. Wie wird man die dann wieder los? Selbstmord? Und wie kriegt man sich selber irgendwann wieder zurück? Auf die Reihe, nach so was? Es hat jedenfalls vermutlich gar nichts mit einem selbst zu tun. Ist eher in etwa so wie in Stargate die Symbionten. Nur nicht materiell. Ist gar nicht nötig.

Und das soll so toll sein? Eher russisches Roulette, denke ich. Mitunter.
Schätze, in einigen Jahren haben dann zumindest die Exorzisten genug zu tun...
Krisensicherer Job, so wie's aussieht. Bei dem Andrang an Freiwilligen.
Was nicht heißen soll, dass es nicht wunderschön und eine ganz außergewöhnliche Erfahrung sein kann. Hat eben nur manchmal einige unerwartete Nebenwirkungen. Wie Medikamente. Oder Drogen. Zu Risiken und Nebenwirkungen befragen sie bitte Ihr höheres Selbst. Nur kommt von dem kaum was darüber. Schon gar nicht vorher. Sonderbar. Bestenfalls fühlt sich das Ego endlich befähigt, zu ungeahnten Größenwahnsinnshöhenflügen anzusetzen. Im Interesse des derartig Besetzten oder Besessenen hoffentlich mit ehestbaldigem Absturz. Erfolgt dieser - samt eher unschöner Bruchlandung - nicht, so bleibt man in diesem Labyrinth eigener Irrtümer wohl hängen, steckt fest, ohne sich dessen selbst bewusst zu sein. Was aber ohnehin den meisten Menschen im ganz normalen, trivialen Alltagsleben auch nicht anders geht.

Bin ja auch wieder rausgekommen, aus dem Schlamassel. Irgendwie. Ein wenig. Nach ziemlich langer Zeit.

Also, Leute: Kopf hoch und durch. Muss ja nicht gleich zum Schlimmsten kommen. Und eigene Neugier und Experimentierfreude hat sich ja von Risiken noch nie wirklich abhalten lassen.

Jemand, der bei mir einen eher zwiespältigen Eindruck hinterlassen hat, sagte einmal zu diesem Themenbereich: "Das erste Mal begegnest du dem Teufel. Das zweite Mal Gott. Das dritte mal dir selbst."
Damals hielt ich das für ziemlichen Unfug. Und doch könnte ich inzwischen behaupten, dass ich in gewisser Weise eigentlich genau etwas auf die Art erlebt habe.

Eigenartig. Noch eigenartiger allerdings, wenn man sich, folgt man diesem Ansatz, fragt, warum dann genau diejenigen, die anscheinend bisher lediglich dem (eigenen) Teufel begegnet sind, was ihnen allerdings wohl so nicht bewusst war, sich in Folge für eine Art göttliche Sprachrohre, Missionare in höheren Auftrag halten und entsprechend agieren. Immerhin vermag diesem Erklärungsmodell nach ein wenig verständlicher sein, warum diese selbsternannten "Lichtgestalten" so viel Schaden anrichten, andere in bester Absicht in die Irre führen, und sich selbst, oder dem was sie für sich halten, wohl leider ebenso auf den Leim gehen. Treue Diener ihres Herren eben. Nur leider die des falschen Herren, sozusagen.

Auch nur meine Meinung, natürlich. Weiß schon, dass ich damit alleine auf weiter Flur bleiben werde.

Man könnte das Prinzip selbst allerdings auch etwas abstrahierter betrachten: Die erste Stufe beinhaltet den Umgang mit den eigenen, "dunklen" Wünschen, Sehnsüchten, Beschädigungen, Traumatisierungen, deren Heilung, Transformation, Wieder-Intergrierung der eigenen Schatten und Dämonen, bei der zweiten Stufe ginge es darum, die Spreu vom Weizen zu trennen, echtes von falschem Licht, Schein von Sein, aber ebenso vielleicht darum, sich von diversen Illusionen, Idealisierungen, etwas Höheres, Besseres betreffend, oder der eigenen Vergöttlichung, Gottwerdung oder auch einer eher kindlichen Anbetung zu durchschauen und sich davon zu verabschieden. Auf der dritten Stufe ginge es um so etwas wie tatsächlich eigenes Agieren und Entscheiden, im nunmehr tatsächlich frei wählbaren Gesamtfeld zwischen weiß und schwarz, licht und dunkel, natürlich auch inklusiver der Verantwortung für die Folgen. Etwas, das in unserer Welt, Gesellschaft beinahe eine Art Tabu darstellen könnte, weil es jemanden womöglich - um sich selbst treu zu bleiben - mitunter auch dazu bringen könnte, allgemein übliche oder gültige Regeln zu missachten, zu brechen. Durchaus im Bewusstsein möglicher Folgen, in jedem Fall aber unabhängig davon, was andere, die Gesellschaft davon halten mögen. Was zugleich nicht mit einem eher unreifen rebellischem Gegenreagieren verwechselt werden soll, auch wenn es mitunter für einen Außenstehenden ähnlich erscheinen mag.

Gelangt jemand an diesen Punkt, mag sich ihm eine ganz besondere Schönheit zeigen, sich vor seinen Augen, in seinem Leben und Tun entfalten können, in und mit der eigenen tatsächlichen Freiheit auf dem Platz stehend, auf den jemand eigentlich gehört, agieren zu können, agieren zu dürfen, zugleich als Teil eines weitaus größeren, komplexeren Zusammenhangs, als Teil eines ganz realen Netzes, Netzwerks. Oder man erlebt diese Welt hier eher als Art nicht enden wollenden Alptraum, in dem man sich ziemlich fehl am Platz fühlt. Oder beides zugleich, oder etwas dazwischen. Nicht so einfach, wie's aussieht. Zudem ein Weg ohne Rückfahrkarte. So wie davor wird es nie wieder sein, nie wieder werden. Also geht's nur in eine Richtung weiter.

Wundert mich also, warum eigentlich hier anscheinend einige der Ansicht zu sein scheinen, sie würden in einer Art schlaraffenlandähnliches Paradies gelangen, ohne Schwierigkeiten, ohne Probleme, ohne Sorgen. So läuft's, fürchte ich, ganz und gar nicht!

Erwachen hat auch etwas mit Erwachsen Werden zu tun, schätze ich. Was zugleich auch immer bedeutet, sich von kindlichen Illusionen und infantilem Wunschdenken zu verabschieden.

Oder auf einen, scheinbar ganz einfachen Nenner gebracht: Wann traut sich jemand tatsächlich durch seine eigenen Schmerzen durch? Wann ist jemand bereit, sich der Wahrheit über sich selbst zu stellen? Die Meisten sind genau das ihr Leben lang nicht. Leider.

Womit man dabei aber auch klarkommen können sollte ist, dass eine Menge des in einem derartigen Kontext erfolgendes Agieren für viele Andere womöglich schwer oder nicht nachvollziehbar sein könnte, auf Unverständnis stoßen dürfte. Sozusagen Freiheit vom Unsinn, von den Ängsten, Befürchtungen, von den Vorstellungen anderer.

Oder es ist alles auch ganz anders. Die Wirklichkeit lässt sich nicht wirklich normieren, verwalten, in menschliche Vorstellungen und Regeln zwängen.

Was ich persönlich ganz wunderbar, wunderschön finde. Wenigstens etwas, das Menschen einmal nicht verunstalten, verschlimmbessern, in Scheiße verwandeln können, auch wenn sie das - wie üblich - so gerne täten...

In diesem Sinne: Fiat Lux! Wo auch immer...
 
Neues Altes - altes Neues


Ein neues Jahr kommt auf uns zu, ein altes vergeht.

Üblicher Weise erhofft, erwartet, wünscht man sich zu diesem Anlass das Beste von diesem neuen Jahr, ebenso üblicher Weise bleiben im Laufe des Jahres von diesen Wünschen nicht all zu viele übrig, und doch zelebrieren Menschen Jahr für Jahr, wieder und wieder diese Art von Ritualen.

Die Hoffnung auf das Kommende verdeckt, überlagert die Enttäuschung über das Vergangene, Erlebte, Eingetretene. Bis aus der Hoffnung womöglich doch wieder nur eine weitere Enttäuschung geworden sein mag.

Ein seltames Jahr liegt hinter mir. Nicht so katastrophal, nicht so schlimm wie das davor, zugleich aber in vielerlei Hinsicht anders, ein Jahr der Veränderungen, mitunter im Kleinen, aber mit nicht unwesentlichen Folgen und Auswirkungen.

Ich hatte keine Ahnung, ob und wie ich den Verlust, der hinter mir lag, überstehen, überleben würde.

Nach dem, das ich, das wir miteinander hatten, auf einmal doch wieder so ganz alleine in dieser Welt, wie sollte das gehen, welchen Sinn hätte das überhaupt noch?
Wie überlebt man die große Liebe, diesen einen Menschen, der so ganz anders war, mit dem alles so ganz anders war, als üblich?

Menschen färben auf einander ab, im Guten wie im Schlechten. Mehr oder weniger. Hinterlassen Spuren, vor allem auch Wunden, Narben, üblicher Weise.

Was ich allerdings - außer in diesem einen Fall - noch nie erlebt hatte, war, dass jemand dermaßen intensiv und ausnahmslos positiv auf mich gewirkt hat, demaßen viel in mir verändert hat. Ohne Druck, ohne Zwang, ohne sich selbst dabei zu verleugnen, verbiegen zu müssen, oder den Anderen.

Jeder von uns beiden wurde durch den Anderen (wieder) mehr er selbst, zusätzlich zu diesem "wir", das wir gemeinsam auch wurden, waren.

Inzwischen bin ich wieder alleine hier, scheinbar, und doch nicht. Die Liebe hat - wie es aussieht - den Tod überlebt, nicht nur als Erinnerung, sondern durchaus äußerst lebendig, trieb und treibt zunehmend ganz eigenartige, seltsam schöne Blüten, die hervorzubringen mir alleine niemals gelungen wäre. Aber in mir ist eben etwas, etwas geblieben, das nicht nur ich bin, ein Teil von ihr, der zugleich inzwischen auch ein Teil von mir geworden ist, und der mitunter im Stand ist, durchaus die besseren, sinnvolleren Entscheidungen zu treffen als ich alleine.

Ein Teil, der sogar im Stande ist, meine Schatten und Dämonen, die ich alleine nie so wirklich in den Griff bekommen hatte, zu besänftigen, zu beruhigen. Genau so, wie es meine Liebe, als sie noch lebte, als Einzige jemals, auch immer ganz wunderbar vermochte.

Es ist anders als davor, das reale Gegenüber fehlt mir natürlich, unvermeidlich, aber das, was wir hatten, das, was uns ausmachte, lebt auf etwas andere Art und Weise dennoch weiter, wirkt, bewirkt etwas, verändert mich, hat mich verändert, gibt mir nah wie vor Halt, Sicherheit.

In gewissser Weise ist aus der Sonne meines Lebens inzwischen so etwas wie mein Polarstern geworden.

Seit einigen Tagen geistert mir ein Satz durch den Kopf: "Der wirkliche Himmel befindet sich im letzten, hintersten Winkel der Hölle!"

Eigenartiger Satz für viele vermutlich. So wie ein anderer: "Die Wahrheit findet man erst hinter den Schmerzen!"

Ich will das auch gar nicht zerreden, ich lasse es einfach so stehen.

Was kann man sich, soll man sich nach einem Jahr wie diesem noch wünschen? Der eine Wunsch, den ich hätte, ist nicht erfüllbar, alles andere scheint weitaus besser zu funktionieren, wenn ich es einfach geschehen, auf mich zukommen lasse, als wenn ich großartige Pläne schmieden und umzusetzen versuchen würde. Ich lasse lieber die Wirklichkeit entscheiden.

Das, was mir wirklich wichtig war, hatte ich, habe ich erleben dürfen, erlebe ich - auf etwas andere Art - nach wie vor, und das kann mir niemand mehr nehmen, das ist, was es war und ist. Alles andere ist im Vergleich dazu nicht wirklich so wichtig.

Was mich, weil das vielleicht auch ein wenig zu diesem Jahresausklang passt, noch zu einem etwas anderen Thema bringt:

In Foren wie diesem scheinen die meisten Menschen ja anscheinend auf der Suche zu sein, oder suchen Rat, Hilfe, wenn die Suche wonach auch immer doch nicht so verläuft wie man sich das vorgestellt haben mag. Gesucht wird dabei alles Mögliche und Unmögliche, und auch die Methoden und Wege, Konzepte und Rezepte, denen man dabei folgt, scheinen ziemlich unterschiedlich zu sein.

Jedenfalls ist man beschäftigt, auf der Suche, bemüht sich - mehr oder weniger - darum, ein paar Stufen höher zu steigen, weiterzukommen. Nur, wohin eigentlich, und warum eigentlich? Hat man diese Stufen dann erklommen, folgen dann wieder weitere? Wann ist man dann am Ziel? Und was wäre eigentlich das Ziel, was erwartet man sich beim Zieleinlauf? Applaus? Die Erfüllung der eigenen Wünsche?

Ist das Leben eine Art Leistungssport? Und nur der Sieger gewinnt alles? Oder mag bereits in einer derartigen Konzeption eine ganze Menge an einprogrammierten Irrtümern, auf die man konditioniert wurde, auf die man reingefallen ist, versteckt sein?

Ich beteilige mich her inzwischen ja nicht mehr an Diskussionen in den öffentlicheren Unterforen, weil bei denen erfahrungsgemäß nicht wirklich all zu Sinnvolles rauskommt, aber wenn ich das doch wieder täte, so würde ich beispielsweise einen Thread zum Thema "Erfüllt leben, erfüllt sterben" eröffnen.

Wie lebt man, wie lebt jemand wirklich erfüllt in dieser Welt? Was erfüllt jemanden tatsächlich, was ist dazu nötig, was nicht, wovon hängt das ab, wovon nicht?

Vielleicht sogar noch wichtiger, wie stirbt man erfüllt? Wie stirbt man sozusagen in Frieden, was nimmt man tatsächlich aus dem eigenen Leben mit, was war tatsächlich etwas wert, das über rein materielle Werte hinausgegangen ist? Was bleibt, wenn nichts mehr bleibt?

Ebenso interessant könnte ein ähnliches Thema sein, nämlich die Frage nach so etwas wie dem eigenen Seelenfrieden.

Auf der Suche danach scheinen ja viele zu sein, allerdings scheint mir die Erfolgsquote doch eher bescheiden auszufallen. Woran liegt das dann? Stimmt an dem was jemand dafür tut, etwas nicht, tut er zu wenig, das Verkehrte, ist der empfohlene Weg doch nicht der Richtige?

Stelle ich nur mal so in den Raum.


In diesem Sinne, allen ein möglichst erfülltes, erfüllendes Neues Jahr!
 
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