Gegen den Wind (geschrieben)

Naja, ich habe da gar nichts hinbekommen. Als ich da wegging, gibt's ein paar Erinnerungen, und die Sache mit dem Schlüssel, sonst habe ich absolute keine Ahnung, was ich da 6 Stunden lang getan habe. Richtiges Blackout!

Ja, und ich weiss wie schrecklich das ist, diese Ungewissheit auch was man wohl in der Zeit gemacht hat und was so alles passiert sein kann. Das ist echt nicht schön, und irgendwie ist es auch etwas das einem dann fehlt, eine Lücke die nicht sein sollte.

Fühlt ich danach nicht so toll an, wenn Du keine Ahnung mehr hast.
Ähnlich vielleicht wie mit Deinen Erinenrungen.
Du suchst was, aber findest nichts.

Ja, kann ich verstehen, geht mir jedesmal nicht anders, die Erinnerungen sind so wichtig für den Menschen fehlt da etwas ist es einem unbehaglich.

Danach war meine größte Befürchtung, ich hätte womöglich irgendwas angestellt, und weiß davon nichts mehr. Hatte mal eine Rückführung, eine der Schlimmten überhaupt, mit zwei völlig unabahängigen Persönlichkeiten, die eine war weg, kippte in bestimmten Situationen, klinkte sich aus, wurde bewusstlos oder so. die andere übernahm, und wenn die erste aufwachte, war imme irgendetwas Schlimmes passiert, nur eben nicht vom einen Teil, sondern vom anderen.

Ja, auch das ist verständlich, man weiss nicht was man getan hat oder was andere getan haben, es kann in dieser Zeit alles mögliche passieren. Bei einer Rückführung stelle ich es mir noch sicherer vor, wenn der Rückführer kompetent ist, als wie bei einem Blackout, der völlig willkürlich geschieht.
 
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Sinnflut


Jemand schrieb mir vor einiger Zeit etwas und meinte zwar Sintflut schrieb aber Sinnflut.

Sinnflut? Interessanter Gedanke.


Wir empfangen ebenso wie wir senden, in jedem Augenblick gewaltige Mengen an Informationen, Daten. Von denen wir nur einen Bruchteil bewusst wahrnehmen, verarbeiten. Wir filtern, strukturieren, ordnen, wählen aus, löschen, ignorieren, blenden aus, verdrängen. Andauernd. Sogar das sind bereits hochkomplexe Vorgänge.

Wenn wir all diese Informationen nun tatsächlich völlig gleichwertig und bewusst empfangen würden und auch ebenso verarbeiten müssten, wäre es zumindest vorstellbar, dass wir, unser System von dieser Aufgabe derart überlastet werden würde, dass es vermutlich heißlaufen und kollabieren würde. System Overload, Crash. Ähnlich einem heißlaufen ohne entsprechende Kühlung bei einem Computer.


Verarbeitung benötigt Energie und erzeugt zugleich Hitze. Die wieder abgeführt, gekühlt werden muss.

Wären Sonnen dann Großrechenanlagen? Und die Kühlung die Kälte des Alls?

Spinnereien, erstmal, ist mir schon klar.

Unnormiertes Denken könnte man es auch nennen, Kreativität. Fließen lassen, spinnen, der Faden, die Fäden, zu einem Garn. Seemannsgarn kommt davon wohl auch.

Die erstmal simple Frage: Was wäre wenn es anders wäre?


Zurück zum Menschen, auf ähnliche Weise. Was wäre, wenn wir, nur mal angenommen, einen einzigen Moment erleben würden, erlebt haben, erleben werden, der aber derart vollgepackt mit Informationen war, ist, sein wird, dass wir eben bei der simultanen Verarbeitung einfach durchbrennen würden. Was wäre, wenn nun das was wir als unser Leben erleben, samt Raum und Zeit, nichts anderes wäre als eine Art Hilfskonstruktion, damit wir zumindest ein wenig der Informationen dieses einen, einzigen Moments verarbeiten könnten? Und was wäre weiter, wenn wir uns dazu noch selbst in unzählige Formen, Wesen, Lebewesen aufgeteilt hätten, um diesen Moment noch besser verarbeiten zu können, innerhalb von Zeit und Raum? Sinnflut, aufgeteilt auf ein ganzes Universum, oder auf noch mehr.

Unvorstellbar, vielleicht. Wäre es aber wirklich so unwahrscheinlich? Mir gefällt die Idee irgendwie.

Vielleicht wollte Gott einfach nicht gleich an seinem ersten Gedanken durchbrennen? Und der Urknall wäre sozusagen die Verhinderung davon, die, paradoxerweise Verhinderung des Urknalls als Auslöschung des Möglichen gewesen? Dieses ersten Gedankens.


Ein einziger Gedanke, mitten im Nichts, in dem alles andere enthalten ist? Schon war, sein wird?

Die Energie muss gewaltig gewesen sein, und die Hitze, oder was immer das war, ist, sein wird.


Nur, woher kam dieser erste Gedanke dann überhaupt?

Ich las einmal irgendwo eine entzückende, wenn auch etwas absurd anmutende Geschichte:

Gott ging spazieren, begegnete einem seltsamen Wesen, das er nicht kannte, und verliebte sich augenblicklich in sie.

"Wer bist du?", fragte Gott.

Sie lächelte, "Ich bin die Leere."


Auch eine Sinnflut braucht vermutlich irgendwann Raum. Und ähm, Liebe vielleicht Zeit? Gott - in der Leere?

Tja... Auch Fantasien sind ja Gedanken. Aber möglicherweise war ja auch das bereits Teil, innerhalb dieses ersten Gedankens.

Wer wäre dann Gott, wer die Leere, wer wir? Na bumm(s)! *g


Sinnflut. Die Sinne überfluten. Darin ertrinken, oder sich über Wasser halten?

Wie sähe eine Arche aus, die nicht (nur) aus Traumata gezimmert wäre? Was käme rein, was bliebe draußen?

Sin[n]flut. Und plötzlich wird aus der Sünde der Sinn der Schöpfung. Irgendwie. Theoretisch zumindest, fiktiv.

Gäbe es dann gar keine, oder wäre die anders, was anderes?

Sin[n] oder Sense? Und geht die dann bis zu den Reason? *g


Nur so Gedanken...

Sterne stehen starrend stur,
singend scheinen Sonnen,
sehend suchen, schweigend schauen,
silbern schaukeln Schwäne.

Schon schön so!
 
Frühsommer



Novemberregen im Juni lässt die Tauben weinen?

Der Rasen im Freibad wird schwarz bemalt?

Oder tun's Kunststoffabdeckplanen auch?

Christo wurde mit sowas berühmt. Wieder einen bereits entwertete, verbrauchte Idee.

Kunstrecycling ist eher unbeliebt, außer es dient der kommerziellen Massenverdummung und somit wieder einmal dem profitablen Geschäftemachen einiger weniger auf Kosten anderer.


Schwarz hat was. Absorbiert alles, schwarze Löcher saugen alles in sich hinein, das ihnen zu nahe kommt.

Anziehung, Verfall, Auflösung, in was, wohin, worin? Black in black?

Sind schwarze Löcher böse? Ist schwarz böse? Schwarz schweigt.


Silence, und links, zwo, drei, vier sticht es, synchron mit dem eigenen Pulsschlag, irgendwo in einem. Bevor es sich doch zugleich langsam kalt anzufühlen beginnt. Die Nebel steigen auf, im Inneren, so gar nicht romantisch, was fehlt, ist die Sonne dahinter. Also bleiben es fahle, dichte, graue Schwaden, kalter Rauch, der kalte Truthahn von vorgestern. Den Fliegen, Maden und Ameisen ist's egal, die verwerten die Reste des vielleicht doch zu opulenten Mahls liebend gerne.


Kreislauf, mal rauf, mal runter, und dann unten hängenbleiben, feststecken, weil der Schwung nach oben fehlt?

Draußen scheint sogar die Sonne und doch zieht irgendwer die kommunikativen Vorhänge zu. Bitte nicht stören! Hotel Leben, wir lassen sie schweigen, alleine oder miteinander, auch gegeneinander, ganz nach Wunsch. Jeder in seiner ganz privaten Zelle.

Einzeller. Menschen. Isolationshaft. Sogar im Rudel, außer man ist ganz schön anspruchslos, macht einfach bei allem mit, ohne etwas allzusehr zu hinterfragen. Running with the Pack, damit man vielleicht auch mal ein kleines Stück der Beute abkriegen kann.


Endlich wird's draußen auch mal schwarz. Schön, so ein Gewitter, und sogar der Hagel, der durch das offene Fenster hereinprasselt, die Fensterbank überschwemmt, hart, klar, kalt aufschlägt und am Boden durchaus schnell für eine kleine Überschwemmung sorgt.

Der Regen danach hat was Beruhigendes, in seiner Monotonie. Resonanz der Kälte, der Nässe? Der eigene Schnupfen wird auch nicht besser, klar, wenn man chronisch die Nase voll hat.

Sturmbringer, Reiter auf dem Sturm, und doch ist's nur der im halbleeren Wasserglas. Mit dem Löffel eine kleine Brausetablette Selbstmitleid umgerührt, damit sie sich schneller in eine bräunlich-graue Flüssigkeit verwandelt? Wieso gibt es eigentlich kein völlig schwarzes Getränk? Müsste doch in Zeiten wie diesen der Renner werden. Falls es nicht gerade nur nach Tinte schmeckt.


Als der Blitz dann doch in genau das eine offene Fester einschlägt, wird es demjenigen hinter den halboffenen Vorhängen doch ganz schnell schwarz vor den Augen. Und auch die Fensterrahmen sind in eben dieser Modefarbe in Sekundenschnelle zeitgemäß verkohlt. Ebenso wie dieses andere Fenster hinaus, der Laptop.


Schwarz hat was. Was Endgültiges.

Beruhigend.
 
Sommerbeginn


Beim Baden sollte man tunlichst vermeiden,

mit dem Kind, das man bereits

mit dem Bade ausgeschüttet haben mag,

gemeinsam baden zu gehen.


Hätte ja niemand was davon,

wenn gleich zwei

auf dem bereits wieder Trockenen...


...ertrinken?
 
Sinnflut


Jemand schrieb mir vor einiger Zeit etwas und meinte zwar Sintflut schrieb aber Sinnflut.

Sinnflut? Interessanter Gedanke.

Ein interessanter Gedanke denn die Sinne begleiten uns ein Leben lang und sind wichtig um das Leben zu begreiffen.

Wir empfangen ebenso wie wir senden, in jedem Augenblick gewaltige Mengen an Informationen, Daten. Von denen wir nur einen Bruchteil bewusst wahrnehmen, verarbeiten. Wir filtern, strukturieren, ordnen, wählen aus, löschen, ignorieren, blenden aus, verdrängen. Andauernd. Sogar das sind bereits hochkomplexe Vorgänge.

Ja, wir sind Sender und Empfänger zugleich, und arbeiten Zeit unseres Lebens mit diesen Botschaften. Was wir akzeptieren können, nehmen wir an, was unstimmig für uns ist, lehnen wir ab.

Wenn wir all diese Informationen nun tatsächlich völlig gleichwertig und bewusst empfangen würden und auch ebenso verarbeiten müssten, wäre es zumindest vorstellbar, dass wir, unser System von dieser Aufgabe derart überlastet werden würde, dass es vermutlich heißlaufen und kollabieren würde. System Overload, Crash. Ähnlich einem heißlaufen ohne entsprechende Kühlung bei einem Computer.

Ja, darum haben wir unsere Filter um das Mass der gesamten Botschaften unserer Festplatte anzupassen. Der Speicherplatzt ist nicht unendlich und es muss eine Begrenzug her, damit es nicht überlastet wird. Wahrnemungsfilter sind existenziell und darum ist es auch schlimm, wenn diese nicht richtig arbeiten und die Reizüberflutung einsetz.

Verarbeitung benötigt Energie und erzeugt zugleich Hitze. Die wieder abgeführt, gekühlt werden muss.

Ja, es benötigt Ruhepausen und der Mensch entwickelte verschiedene Techniken wie z.b Meditation um diese zu erhalten.

Wären Sonnen dann Großrechenanlagen? Und die Kühlung die Kälte des Alls?

Ich würde sie eher mit einem Brutkasten vergleichen der Leben bringt, das ohne ich keinen bestand hätte.

Spinnereien, erstmal, ist mir schon klar.

Nein, ganz und gar nicht, finde ich.

Unnormiertes Denken könnte man es auch nennen, Kreativität. Fließen lassen, spinnen, der Faden, die Fäden, zu einem Garn. Seemannsgarn kommt davon wohl auch.

Es ist das was ich immer "freiheitliches Denken" nenne, abseits von vorgefertigten Normen und Denkmustern. Freies Denken ohne gesellschaftliche Grenzen und Konventionen.

Die erstmal simple Frage: Was wäre wenn es anders wäre?

Sämliche theorien, Denkvorgaben und wissenschaftliche Erkenntnisse müssten neu definiert und überarbeitet werden. Eine völlig neue Sortierung von allegemeinen Wissen müsste erfolgen.

Zurück zum Menschen, auf ähnliche Weise. Was wäre, wenn wir, nur mal angenommen, einen einzigen Moment erleben würden, erlebt haben, erleben werden, der aber derart vollgepackt mit Informationen war, ist, sein wird, dass wir eben bei der simultanen Verarbeitung einfach durchbrennen würden.

Ich nenne das "Intialisierung" und es ist nicht unwahrscheinlich dass es das geben wird, nur werden die Menschen, welche das erlebten nicht oder nur sehr zögerlich darüber reden. Aus Sorge für verrückt erklärt oder als Lügner abgestempelt zu werden, behält man sein Wissen für sich, bis der Kopf irgendwann explodiert.

Was wäre, wenn nun das was wir als unser Leben erleben, samt Raum und Zeit, nichts anderes wäre als eine Art Hilfskonstruktion, damit wir zumindest ein wenig der Informationen dieses einen, einzigen Moments verarbeiten könnten?

Ich stelle mir das Leben hier wie eine Art Sein in einer perfekt konstruireten Matrix vor, welche die Ausgabe hat uns zu schulen oder auch die "Wahrheit" vor uns zu verbergen, bis wir "bereit" für sie sind.

Und was wäre weiter, wenn wir uns dazu noch selbst in unzählige Formen, Wesen, Lebewesen aufgeteilt hätten, um diesen Moment noch besser verarbeiten zu können, innerhalb von Zeit und Raum? Sinnflut, aufgeteilt auf ein ganzes Universum, oder auf noch mehr.

Gleichsam einem Formwandler böte es die Möglichkeit unbegrenzt Erfahrungen und Wissen sowie Erkenntnisse zu erhalten. Wir wären weitaus mehr als nur die Summe der Erfahrungen eines einzigen Lebens.

Unvorstellbar, vielleicht. Wäre es aber wirklich so unwahrscheinlich? Mir gefällt die Idee irgendwie.

Nein, ich kann es mir bildlich sehr gut vorstellen ähnlich wie meine Seelereise durch die Welt, wo verschiedene Tiere jeweils eine Daseinsform bedeuten.

Vielleicht wollte Gott einfach nicht gleich an seinem ersten Gedanken durchbrennen? Und der Urknall wäre sozusagen die Verhinderung davon, die, paradoxerweise Verhinderung des Urknalls als Auslöschung des Möglichen gewesen? Dieses ersten Gedankens.

Oder es war eine plötzliche Ausstreuung von Energien, die er nicht mehr halten konnte oder wollte, wie sich abreagieren oder Luft ablassen, damit der reifen nicht platzt.

Ein einziger Gedanke, mitten im Nichts, in dem alles andere enthalten ist? Schon war, sein wird?

Gedanken können sie aus dem Nichts heraus enstehen oder entstehen sie aus nicht bewussten Vorgängen in uns heraus?

Nur, woher kam dieser erste Gedanke dann überhaupt?

Darüber kann man nur mutmassen denn eine wirkliche Antwort habe ich auch nicht darauf gefunden, oder ist sie so offensichtlich, das man sie übersieht aufgrund ihrer Banalität? "Man sieht den Wald vor lauter Bäumen nicht" könnte dies der wahre Inhalt des Spruches bedeuten?

Gott ging spazieren, begegnete einem seltsamen Wesen, das er nicht kannte, und verliebte sich augenblicklich in sie.

"Wer bist du?", fragte Gott.

Sie lächelte, "Ich bin die Leere."

Die Leere oder auch das Nichts, kann es ein Nichts überhaupt geben? Ist es noch ein Nichts, wenn ich nur dran denke? Nichts oder Leere bedeutet ja das Fehlen sämtlicher Inhalte Aktionen oder auch Empfindungen. Doch ist ein Gedanke (an das Nichts) denn nichts?

Tja... Auch Fantasien sind ja Gedanken. Aber möglicherweise war ja auch das bereits Teil, innerhalb dieses ersten Gedankens.

Ja, Gedanken und damit können sie ein Nichts auch nicht füllen oder das Nichts wird dadurch determiniert.

Wer wäre dann Gott, wer die Leere, wer wir? Na bumm(s)! *g

Der Gedanke weil er etwas erschaft mit Leben erfüllt, wo zuvor Leere gewesen ist.

Sinnflut. Die Sinne überfluten. Darin ertrinken, oder sich über Wasser halten?

Die Sinne verschliessen oder sich abgrenzen, alles zu um nichts zu empfangen, was für ein Leben aber wäre dies?

Wie sähe eine Arche aus, die nicht (nur) aus Traumata gezimmert wäre? Was käme rein, was bliebe draußen?

Absolute Leere, keine Sinne keine Botschaften keine Empfindungen, ein Zustand des Seins ohne zu-sein.

Sterne stehen starrend stur,
singend scheinen Sonnen,
sehend suchen, schweigend schauen,
silbern schaukeln Schwäne.

Schon schön so!

Der Schaum auf dem Meer verdeckt die Fische darunter, dennoch sind sie da und einige springen sogar hoch und blicken hinter dem Meeresschaum.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Gedanken können sie aus dem Nichts heraus enstehen oder entstehen sie aus nicht bewussten Vorgängen in uns heraus?

Was wenn es noch ganz anders wäre? Wenn Gedanken gar nicht in uns entstünden, oder nicht nur, sondern bereits etwas Empfangenes wäre, mit einer Art Eigenleben?

Es gibt einige Beispiele, bei denen beispielsweise Erfindungen weitgehend zeitgleich, aber unabhängig voneinander entstanden sind. Das hieße, die Idee, der Gedanke wäre sozusagen bereits "im Raum", wenn man Raum als Art Informationsfeld definiert.

Einige empfangen den Gedanken, oder ein Paket, andere eben nicht. Davon wiederum können einige etwas damit anfangen, andere nicht, oder sie erreichen auf Grund diverser Filterungen nur unvollständige oder verfälschte Inhalte.

__

Interessant dazu, wenngleich sozusagen die physische Variante, und jetzt zugleich etwas abschweifend vom eigentlichen Thema, wäre die Toxoplasmose, ein äußerst faszinierendes Phänomen, bei der ein Parasit sozusagen den Wirt übernimmt, und ihn zum Zweck der eigenen Fortpflanzung instrumentalisiert, was in Folge meistens letale Folgen für den Wirt selbst hat.

Mäuse nähern sich angstfrei Katzen, um gefressen zu werden usw.

Wenn es das aber bereits im phsyischen, neuronalen Bereich gibt, fände ich es nicht unwahrscheinlich, dass ähnliche Prinzipien auch in unsichtbareren Bereichen wirken könnten.

http://www1.wdr.de/radio/wdr5/sendungen/leonardo/parasiten102.html

http://www.spiegel.de/wissenschaft/...-menschliches-verhalten-steuern-a-611415.html

__


Sind also das, was wir für unsere eigenen Gedanken halten mögen, tatsächlich immer unsere eigenen? Zumal dabei natürlich neben jeder Menge an Unbewusstem auch noch so einiges an eigenen Programmierungen, Konditionierungen, etc. mitspielt.

Das Dilemma dabei, man müsste sich selbst sozusagen aus einer übergeordeneten Ebene darauf hin überprüfen können, sich selbst dabei zusehen können. Auf der Ebene, auf der es geschieht, ist das alleine kaum möglich.
 
Was wenn es noch ganz anders wäre? Wenn Gedanken gar nicht in uns entstünden, oder nicht nur, sondern bereits etwas Empfangenes wäre, mit einer Art Eigenleben?

Verselbstständigte kleine Programme die uns übermittelt werden, sich einnisten und somit von uns als eigenes wahrgenommen werden. Wir denken, hey das ist von mir, dabei ist es das gar nicht, unmöglich finde ich das nicht.

Es gibt einige Beispiele, bei denen beispielsweise Erfindungen weitgehend zeitgleich, aber unabhängig voneinander entstanden sind. Das hieße, die Idee, der Gedanke wäre sozusagen bereits "im Raum", wenn man Raum als Art Informationsfeld definiert.

Ich verstehe das dann so, dass der Gedanke quasi "schläft" bis er aktiviert wird und sich festigen kann um dann in einem Kopf rumzuschwirren. Er setzt sich dann aus unbewussten Informationen zusammen und unbemerkten Botschaften die in ihm transformiert werden.

Einige empfangen den Gedanken, oder ein Paket, andere eben nicht. Davon wiederum können einige etwas damit anfangen, andere nicht, oder sie erreichen auf Grund diverser Filterungen nur unvollständige oder verfälschte Inhalte.

Ja, unterschiedliche Sensiblisierungen greiffen dann hier und bestimmen die Fähigkeit etwas wahrnehmen zu können. Je nach Ausrichtung der wahrnehmenden Person, können sie auch völlig verändert und falsch dann ankommen.

Interessant dazu, wenngleich sozusagen die physische Variante, und jetzt zugleich etwas abschweifend vom eigentlichen Thema, wäre die Toxoplasmose, ein äußerst faszinierendes Phänomen, bei der ein Parasit sozusagen den Wirt übernimmt, und ihn zum Zweck der eigenen Fortpflanzung instrumentalisiert, was in Folge meistens letale Folgen für den Wirt selbst hat.

Mäuse nähern sich angstfrei Katzen, um gefressen zu werden usw.

Dazu fallen mir einige Verschwörungstheorien über Morgellons ein, ein bewusst injizierter Parasit, der die Kontrolle über das Denken der Menschen übernimmt um sie zu Sklaven einer totalitären Gesellschaft zu machen. Dieser Parasit übt somit das "Mind-Kontrol" aus im Sinne der Menschen, welche ihn implantieren in einen bis dahin eigenständigen Menschen.

Wenn es das aber bereits im phsyischen, neuronalen Bereich gibt, fände ich es nicht unwahrscheinlich, dass ähnliche Prinzipien auch in unsichtbareren Bereichen wirken könnten.

Ja, davon bin ich z.b überzeugt, denn es würde bei einigen Menschen auch das "roboterhafte" Verhalten erklären.

http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/umstrittene-these-parasit-koennte-menschliches-verhalten-steuern-a-611415.html

Sind also das, was wir für unsere eigenen Gedanken halten mögen, tatsächlich immer unsere eigenen? Zumal dabei natürlich neben jeder Menge an Unbewusstem auch noch so einiges an eigenen Programmierungen, Konditionierungen, etc. mitspielt.

Ja, wenn man dies miteinbezieht, kann es wirklich so sein, dass auch Gedanken nichts mit uns zu tun haben und fremdgesteuert sind. Im unterbewusstsein spielen sich evtl. Dinge ab die wir nicht wissen, denn es ist ja deswegen das Unterbewusstsein weil, nich bewusst, also nicht erkennbar für uns.

Das Dilemma dabei, man müsste sich selbst sozusagen aus einer übergeordeneten Ebene darauf hin überprüfen können, sich selbst dabei zusehen können. Auf der Ebene, auf der es geschieht, ist das alleine kaum möglich.

Ja, doch wie will man dies anstellen, wie möchte man sich-selber überprüfen können, was ist eigenes, was Programmierung, was ein "Virus" im System?
Ich hätte darauf keine Antwort, oder nur eine unzureichende.
 
Ja, doch wie will man dies anstellen, wie möchte man sich-selber überprüfen können, was ist eigenes, was Programmierung, was ein "Virus" im System?
Ich hätte darauf keine Antwort, oder nur eine unzureichende.

Das ist ja vermutlich genau das Problem. Wie?

Wobei man vielleicht gar nicht so weit schauen muss. Manipulationen jeglicher Art setzen ja auch genau dort an, das Denken anderer in eine Richtung zu lenken, so dass er glaubt, eine Idee, die ursprünglich gar nicht die eigene ist, wäre seine eigene, oder diejenige, die ihm am "vernünftigsten", am nächsten an ihm selbst erscheint.

Die Maus, die sich gesteuerte, beeinflusst der Katze nähert wird das auch selbst in dem Moment für eine völlig schlüssige, gute Idee halten, und als ihre eigene Entscheidung.

Zu Beginn des ersten Weltkriegs war die allgemeine Grundstimmung auf allen Seiten Kriegsseuphorie, Jubel, wie bei einem Fußballspiel.

Beispiele in der Art gäbe es noch jede Menge.

Sheldrake's morphogenetische Felder haben sich zwar als wissenschaftliche Idee nie wirklich etablieren können, zugleich arbeitet die virtuelle Welt inzwischen durchaus mit Ähnlichem, basierend auf Wahrscheinlichkeiten, Erkenntnissen neuronaler Vernetzungen etc...

Wirkliche Antwort habe ich auch keine.
 
Herzweg


Eine fremde Stimme sagte: "Im Grunde genommen sind wir doch alle eins. Öffne dein Herz und alles wird gut!"

Die Maus war verwirrt. Das Letzte was sie sah, war eine gespaltene Zunge und zwei vor Gift triefende Zähne, die blitzschnell zuschlugen.

Die Schlange fand den Trick ziemlich praktisch.
 
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Das ist ja vermutlich genau das Problem. Wie?

Ja, oder man müsste irgendwie ein "Backup" von sich selber haben und immer wenn einem etwas komisch erscheint, sich selber wieder zurücksetzten wie beim Rechner, wenn man etwas unpassendes installiert hat und es nun Probleme bereitet.

Wobei man vielleicht gar nicht so weit schauen muss. Manipulationen jeglicher Art setzen ja auch genau dort an, das Denken anderer in eine Richtung zu lenken, so dass er glaubt, eine Idee, die ursprünglich gar nicht die eigene ist, wäre seine eigene, oder diejenige, die ihm am "vernünftigsten", am nächsten an ihm selbst erscheint.

Ja, die Tiefenmanipulation ist deswegen auch so gefährlich, weil sie unbewusst agiert. Man bemerkt es nicht oder wenn dann wie die Maus, erst wenn es zu spät ist. Und je perfider diese Manipulation ist umso unwahrscheinlicher ist es zu erkennen und man wir gefressen von der "Katze".

Die Maus, die sich gesteuerte, beeinflusst der Katze nähert wird das auch selbst in dem Moment für eine völlig schlüssige, gute Idee halten, und als ihre eigene Entscheidung.

Das Beispiel ist so passend man muss nur die Maus und die Katze auf etwas anderes "umdenken" und hat damit eine 1A Querverbindung zum realen Leben.

Zu Beginn des ersten Weltkriegs war die allgemeine Grundstimmung auf allen Seiten Kriegsseuphorie, Jubel, wie bei einem Fußballspiel.

Ja, sehr bewusst erzeugt wie in jedem Krieg wo die Bürger instrumentalisiert werden. Massenmanipulation gibt es vor jedem Krieg und die meisten lassen sich leider manipulieren, ist heute nicht anders.

Sheldrake's morphogenetische Felder haben sich zwar als wissenschaftliche Idee nie wirklich etablieren können, zugleich arbeitet die virtuelle Welt inzwischen durchaus mit Ähnlichem, basierend auf Wahrscheinlichkeiten, Erkenntnissen neuronaler Vernetzungen etc...

Wirkliche Antwort habe ich auch keine.

Ja, da bin ich auch von überzeugt, denn es ist wahrscheinlich, dass an sowas vielleicht geheim gearbeitet wird. Es gäbe unzählige Interessenten für solches Machtwerkzeug und die kommen nicht alle nur aus dem wirtschaftlichen Bereich...
 
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