Mit meiner Bezeichnung positiv bei Freude und schwer zu ertragen bei Trauer beschreibe ich das was ich dabei erlebe und nicht das was diese Gefühle in meiner Bewertung bedeuten. Bei einem Christen, der sich als schuldvoll erlebt, kann Freude etwas negatives bedeuten, weil er sich nicht erlauben kann Feude positiv zu erleben. Jede positive Regung in sich wird er in der Bewertung als negativ beschreiben, aber das ist eine Bewertung mit dem Verstand, das was Freude ausdrückt ist in ihrem Inhalt erst mal positiv. Erst danach wird dieses positive Erleben von diesem Christen als negativ bewertet.
Und Trauer ist in ihrem Gehalt in dem was sie in mir bewirkt, "schwer zu ertragen", denn Trauer entsteht z.B. bei Verlust - ein Mensch geht von mir dem ich mich verbunden fühlte. Eine Bindung wird dadurch zerrissen. Dies bewerte ich als negativ. Aber diese Trauer zu durchleben und meinen Gefühlen freien Lauf zu lassen, wie es in einigen Kulturen ja auch gemacht wird durch lautes weinen und klagen - dieses kann als befreiend erlebt werden und bekommt damit dann eine positive Bewertung.
Der Beitrag gefällt mir sehr.Er stimmt mit meinen Betrachtungen überein, dass das Christentum grundsätzlich eigentlich am weitesten ist, was die Zuordnung und Bewertung "Gefühl-Verstand" betrifft. Das die Christen allerdings die grössten Probleme damit haben zu so etwas wie einer positive Grundhaltung zu finden.
Die Christen sind ganz schlimm durch ihre Gesetze, Riten und Eucharismen eingezwängt, dass ihnen der Kern der Dinge so verbaut ist, dass nur wenige dahin durchzudringen vermögen. Da sind durch die "Institution" Kirche einfach zu viele Widersprüche geschaffen worden.
Der "Mensch" Jesus und so etwas abstraktes wie der "Heilige Geist" werden zu eine Gott(Teil) erklärt. (Dreifaltigkeit)
Eine Leiche am Kreuz wird zu einem Symbol (ziemlich marod) gemacht, obwohl eine der Hauptrichtlinien dieser Religion die ist, dass man Gott keinen Namen geben darf
und das Symbole wie ein goldener Ochse oder eben ein Kreuz nichts anderes als Götzenbilder sind.
Am schlimmsten ist jedoch, dass ständig versucht wird irgendwelche Dinge als Gesetz aus der Bibel zu lesen, während Christus selber immer nur in sogenannten "Gleichnissen" spricht um genau das zu verhindern.
Christus selber stellt durch eben solche Gleichnisse wie "den Samariter" immer wieder heraus, das Gesetze für den Menschen da sind und nicht umgekehrt.
Seine Gleichnisse machen es erforderlich, nicht Worte sondern den Sinn zu erforschen.
Es ist also wirklich nicht verwunderlich dass gerade bei den Christen durch die besagte Begriffs- statt Sinn- Erforschung soviel wirrwarr im Denken ensteht und zu krassen Fehlinterpretationen führt.
Dadurch enstehen soviel Kuriositäten wie beispielsweise beim Begriff "Heiliger Geist".
Da wird der Heilige Geist personifiziert und zu einem Teil Gottes erklärt.
ein unglaublich Klimmzug, passiert in irgendeinem sogenannten Konzil.
Meines Erachtens ein Akt des totalen Schwachsinns.
Da ist endlich mal eine Bezeichnung in der Bibel an der wirklich nichts zu deuteln ist und selbst die wird noch vermurkst.
Heilig meint heil, also im weiteren Sinne gesund.
Geist - der Geist, bedeutet nichts anderes als Verstand
Heiliger Geist -- also gesunder Verstand - in diesem Zusammenhang also - gesunder Menschenverstand.
biblisch- Gott sendet den heiligen Geist .... zur menschlichen Genesung - Die Menschen die zu Jesus finden überkommt der gesunde Menschenverstand
Es geht dabei jedenfalls um den Geist und nicht um Gefühle!