Gefühle sind das Salz des Lebens.

Das bedeutet, sowohl Gefühle als auch Verstand sind erst einmal völlig wertfrei, präsentieren mir einfach ihre "Fakten" - und ich mache dann daraus, was mri nützlich erscheint (inklusive Bewertungen)........das gefällt mir ..... Ich finde Dich ziemlich gescheit :)
Deinem Kommentar aus 497 kann ich nur beipflichten!

...aber wie könnten Gefühle oder Verstand jemals wertfrei sein?

Es sind doch unsere Gefühle die unseren Verstand zum Arbeiten bringen., was dann dazu führt, dass man tut was einem "Selber"(dem Selbst - Ego) als nützlich erscheint.
Es ist nur logisch, dass das nicht immer nur positv für einen sein kann.
Es gibt nichts wertfreies für einen Menschen!

Wir bewerten alles, immer und ständig.

Gefühle haben eine wesentlich größere Bedeutung als viele Menschen zugeben und es ist wichtig die emotionale Wahrnehmung zu schulen und sich bewusst zu machen, welche Gefühle wie enstehen.

Das genaue Gegenteil ist der Fall.
Was geschult wird und wo man sich Dinge bewusst macht ist der Verstand. Gefühle spielen hier nur eine Nebenrolle.
Sie beeinflussen eigentlich immer nur im negativen Sinn. Es geht nur leider nicht ohne.

Ziel und Zweck sich selber weiterzuentwickeln, ist ja gerade den Verstand von falschen Gefühlen frei zu machen, bzw zu entleeren... sie Buddhismus..Yoga ,,,usw. - sich lösen von Gefühlen ... eins weren mit dem All ... der Leere ...Gott..., um den Verstand zu reinigen und zu entlasten vom emotionellem.
 
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Wie entstehen sie denn?
Es gibt immer äußere oder innere Gründe, das kann nur der Fühlende erfühlen indem er den Gefühlen nachfühlt, wenn sie erscheinen, anstatt sie verdrängen zu wollen.
Ich schreib mich grad mit einem Freund, der das, was er liest (und verinnerlicht) verwechselt mit eigener Erfahrung (die er noch nicht gemacht hat). Hab ich schon öfter erlebt bei Menschen, dass sie gar nicht erkannten, wo sie denken (oder sich etwas anlesen), und wo sie etwas zutiefst schon erfahren haben......
Das sehe ich eher als geistige Arbeit, die mit der Erinnerung arbeitet. Man kann auch beim Lesen etwas erleben oder sich in den Schreiber und dessen Beschriebenes einfühlen, aber dies sollte genau unterschieden werden.
Ich bin nicht sicher, ob "manipuliert werden" dasselbe ist, wie "beeinflusst werden". Aber falls es dasselbe ist, entkomme ich diesen Einflüssen ja gar nicht. Das scheint mir unmöglich. Aber ich habe in einem gewissen Grad die Möglichkeit, mir auszusuchen, wer oder was mich beeinflussen kann, wem oder was ich mich aussetze......
Ja so sehe ich das auch. "manipulierten" und "beeinflussen" ist in meinen Augen das gleiche nur dass das "manipulieren" etwas negatives beinhaltet. Man sagt damit aus, dass dies bewusst gemacht wird um dem Gegenüber zu schaden.
Das bedeutet, sowohl Gefühle als auch Verstand sind erst einmal völlig wertfrei, präsentieren mir einfach ihre "Fakten" - und ich mache dann daraus, was mri nützlich erscheint (inklusive Bewertungen)........das gefällt mir ..... Ich finde Dich ziemlich gescheit :)
danke

Aber - Gefühle erscheinen in mir meist nicht wertfrei. Denn Freude ist auf jeden Fall positiv und Trauer ist schwer zu ertragen. Aber Gefühl an sich ist nicht schlecht, sondern sie sind wie sie sind und sollten einfach nur erlebt und ihre Bedeutung betrachtet werden. Dieses distanzierte Betrachten könnte man als wertfrei bezeichnen.
Ja, viele Leute unterschätzen Gefühle, sie haben noch nicht verstanden, dass Gefühle Fakten sind, mit denen ich umzugehen habe (wie auch immer).
Gefühle zeigen der Umwelt etwas von mir, was viele Menschen verbergen wollen. Denn meist ist der rationale Darsteller derjenige, mit dem man rechnen kann, während Gefühlsmenschen als schwierig gelten.

LGInti
 
Zuletzt bearbeitet:
Wir bewerten alles, immer und ständig.
Es gibt da den Unterschied zwischen Gefühl und Verstand. Das Gefühl bezieht immer Position, es erscheint mir positiv, negativ oder neutral. Aber in der Betrachtung dieser Gefühle kann ich mich von den Bewertungen distanzieren. Meist aber bestimmen Gefühle unsere Handlungen und unser Denken, ohne dass uns dies bewusst wird. Etwas gefällt uns nicht, oder es gefällt uns oder ist uns egal ohne dass wir dies hinterfragen.
Beim Verstand ist die Wertung schon bewusster, wir entscheiden uns meist bewusst für bestimmte Werte und ordnen alles was wir erleben, in diesen Wertekodex ein. Wichtig ist halt, wie wir mit Bewertung umgehen, ob wir uns selber hinterfragen und unsere Wertungen überprüfen, oder irgendwann als normal/natürlich ansehen und als absolute Wahrheit.

LGInti
 
Das genaue Gegenteil ist der Fall.
Was geschult wird und wo man sich Dinge bewusst macht ist der Verstand. Gefühle spielen hier nur eine Nebenrolle.
Diese Wahrnehmung passiert dann, wenn man die Gefühle nicht ernst nimmt und diese dadurch ins Unbewusste abgedrängt werden. Sie erscheinen dann nur noch als verschwommenes "Bauchgefühl". Die Gefühlswelt spricht immer ein wichtiges Wörtchen mit bei allen wichtigen rationalen Aktionen und Reaktionen. Nur läuft das in ganz vielen Fällen auf der unbewussten Ebene, vor allem wenn Gefühle allgemein als unwichtig, unnötig, störend etc. bewertet werden.
Sie beeinflussen eigentlich immer nur im negativen Sinn.
Ist das so bei dir? Bei mir nicht!
Ziel und Zweck sich selber weiterzuentwickeln, ist ja gerade den Verstand von falschen Gefühlen frei zu machen, bzw zu entleeren..
Es gibt keine falschen Gefühle, Gefühle sind wie sie sind, und sie haben ihre Ursachen, wenn diese Ursachen nicht erforscht werden, werden die Gefühle immer nur ein Störfaktor sein.
Yoga ,,,usw. - sich lösen von Gefühlen ... eins weren mit dem All ... der Leere ...Gott..., um den Verstand zu reinigen und zu entlasten vom emotionellem.
So wie ich hinduistischen Yogismus etc verstehe, geht es nicht darum Gefühle zu eliminieren, sondern die Anhaftung daran zu lösen. Und das geht am besten wenn ich sie erforsche und ihren Sinn erkenne.

LGInti
 
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Aber - Gefühle erscheinen in mir meist nicht wertfrei. Denn Freude ist auf jeden Fall positiv und Trauer ist schwer zu ertragen. Aber Gefühl an sich ist nicht schlecht, sondern sie sind wie sie sind und sollten einfach nur erlebt und ihre Bedeutung betrachtet werden. Dieses distanzierte Betrachten könnte man als wertfrei bezeichnen.............

Freude ist auf jeden Fall positiv und trauer schwer zu ertragen schreibst Du.
Interesssanterweise setzt Du dem"Positiv" von Freude kein "negativ" bei Trauer" entgegen, das finde ich bemerkenswert.

Ich glaube nicht, dass Freue "auf jeden Fall" positiv ist - wir erleben das aber so. Und Schmerz und Trauer erleben wir als negativ.
Aber das sagt nichts darübar aus, ob sie das auch sind.
Ich glaube, sie sind einfach Tatsachen. Dass ich das eine bevorzuge und das andere ablehne (wenn es geht), liegt an mir - nicht an den Freude oder Trauer......

(Sagt eine, die genau weiss, was Schmerzen sind und sie nicht leiden kann)
 
Freude ist auf jeden Fall positiv und trauer schwer zu ertragen schreibst Du.
Interesssanterweise setzt Du dem"Positiv" von Freude kein "negativ" bei Trauer" entgegen, das finde ich bemerkenswert.

Ich glaube nicht, dass Freue "auf jeden Fall" positiv ist - wir erleben das aber so. Und Schmerz und Trauer erleben wir als negativ.
Aber das sagt nichts darübar aus, ob sie das auch sind.
Ich glaube, sie sind einfach Tatsachen. Dass ich das eine bevorzuge und das andere ablehne (wenn es geht), liegt an mir - nicht an den Freude oder Trauer......

(Sagt eine, die genau weiss, was Schmerzen sind und sie nicht leiden kann)
Mit meiner Bezeichnung positiv bei Freude und schwer zu ertragen bei Trauer beschreibe ich das was ich dabei erlebe und nicht das was diese Gefühle in meiner Bewertung bedeuten. Bei einem Christen, der sich als schuldvoll erlebt, kann Freude etwas negatives bedeuten, weil er sich nicht erlauben kann Feude positiv zu erleben. Jede positive Regung in sich wird er in der Bewertung als negativ beschreiben, aber das ist eine Bewertung mit dem Verstand, das was Freude ausdrückt ist in ihrem Inhalt erst mal positiv. Erst danach wird dieses positive Erleben von diesem Christen als negativ bewertet.
Und Trauer ist in ihrem Gehalt in dem was sie in mir bewirkt, "schwer zu ertragen", denn Trauer entsteht z.B. bei Verlust - ein Mensch geht von mir dem ich mich verbunden fühlte. Eine Bindung wird dadurch zerrissen. Dies bewerte ich als negativ. Aber diese Trauer zu durchleben und meinen Gefühlen freien Lauf zu lassen, wie es in einigen Kulturen ja auch gemacht wird durch lautes weinen und klagen - dieses kann als befreiend erlebt werden und bekommt damit dann eine positive Bewertung.

LGInti
 
Mit meiner Bezeichnung positiv bei Freude und schwer zu ertragen bei Trauer beschreibe ich das was ich dabei erlebe und nicht das was diese Gefühle in meiner Bewertung bedeuten. Bei einem Christen, der sich als schuldvoll erlebt, kann Freude etwas negatives bedeuten, weil er sich nicht erlauben kann Feude positiv zu erleben. Jede positive Regung in sich wird er in der Bewertung als negativ beschreiben, aber das ist eine Bewertung mit dem Verstand, das was Freude ausdrückt ist in ihrem Inhalt erst mal positiv. Erst danach wird dieses positive Erleben von diesem Christen als negativ bewertet.
Und Trauer ist in ihrem Gehalt in dem was sie in mir bewirkt, "schwer zu ertragen", denn Trauer entsteht z.B. bei Verlust - ein Mensch geht von mir dem ich mich verbunden fühlte. Eine Bindung wird dadurch zerrissen. Dies bewerte ich als negativ. Aber diese Trauer zu durchleben und meinen Gefühlen freien Lauf zu lassen, wie es in einigen Kulturen ja auch gemacht wird durch lautes weinen und klagen - dieses kann als befreiend erlebt werden und bekommt damit dann eine positive Bewertung.


Der Beitrag gefällt mir sehr.Er stimmt mit meinen Betrachtungen überein, dass das Christentum grundsätzlich eigentlich am weitesten ist, was die Zuordnung und Bewertung "Gefühl-Verstand" betrifft. Das die Christen allerdings die grössten Probleme damit haben zu so etwas wie einer positive Grundhaltung zu finden.
Die Christen sind ganz schlimm durch ihre Gesetze, Riten und Eucharismen eingezwängt, dass ihnen der Kern der Dinge so verbaut ist, dass nur wenige dahin durchzudringen vermögen. Da sind durch die "Institution" Kirche einfach zu viele Widersprüche geschaffen worden.
Der "Mensch" Jesus und so etwas abstraktes wie der "Heilige Geist" werden zu eine Gott(Teil) erklärt. (Dreifaltigkeit)
Eine Leiche am Kreuz wird zu einem Symbol (ziemlich marod) gemacht, obwohl eine der Hauptrichtlinien dieser Religion die ist, dass man Gott keinen Namen geben darf
und das Symbole wie ein goldener Ochse oder eben ein Kreuz nichts anderes als Götzenbilder sind.

Am schlimmsten ist jedoch, dass ständig versucht wird irgendwelche Dinge als Gesetz aus der Bibel zu lesen, während Christus selber immer nur in sogenannten "Gleichnissen" spricht um genau das zu verhindern.
Christus selber stellt durch eben solche Gleichnisse wie "den Samariter" immer wieder heraus, das Gesetze für den Menschen da sind und nicht umgekehrt.
Seine Gleichnisse machen es erforderlich, nicht Worte sondern den Sinn zu erforschen.

Es ist also wirklich nicht verwunderlich dass gerade bei den Christen durch die besagte Begriffs- statt Sinn- Erforschung soviel wirrwarr im Denken ensteht und zu krassen Fehlinterpretationen führt.
Dadurch enstehen soviel Kuriositäten wie beispielsweise beim Begriff "Heiliger Geist".

Da wird der Heilige Geist personifiziert und zu einem Teil Gottes erklärt.
ein unglaublich Klimmzug, passiert in irgendeinem sogenannten Konzil.

Meines Erachtens ein Akt des totalen Schwachsinns.

Da ist endlich mal eine Bezeichnung in der Bibel an der wirklich nichts zu deuteln ist und selbst die wird noch vermurkst.

Heilig meint heil, also im weiteren Sinne gesund.
Geist - der Geist, bedeutet nichts anderes als Verstand

Heiliger Geist -- also gesunder Verstand - in diesem Zusammenhang also - gesunder Menschenverstand.

biblisch- Gott sendet den heiligen Geist .... zur menschlichen Genesung - Die Menschen die zu Jesus finden überkommt der gesunde Menschenverstand

Es geht dabei jedenfalls um den Geist und nicht um Gefühle!
 
Mit meiner Bezeichnung positiv bei Freude und schwer zu ertragen bei Trauer beschreibe ich das was ich dabei erlebe und nicht das was diese Gefühle in meiner Bewertung bedeuten. Bei einem Christen, der sich als schuldvoll erlebt, kann Freude etwas negatives bedeuten, weil er sich nicht erlauben kann Feude positiv zu erleben. Jede positive Regung in sich wird er in der Bewertung als negativ beschreiben, aber das ist eine Bewertung mit dem Verstand, das was Freude ausdrückt ist in ihrem Inhalt erst mal positiv. Erst danach wird dieses positive Erleben von diesem Christen als negativ bewertet.
Und Trauer ist in ihrem Gehalt in dem was sie in mir bewirkt, "schwer zu ertragen", denn Trauer entsteht z.B. bei Verlust - ein Mensch geht von mir dem ich mich verbunden fühlte. Eine Bindung wird dadurch zerrissen. Dies bewerte ich als negativ. Aber diese Trauer zu durchleben und meinen Gefühlen freien Lauf zu lassen, wie es in einigen Kulturen ja auch gemacht wird durch lautes weinen und klagen - dieses kann als befreiend erlebt werden und bekommt damit dann eine positive Bewertung.

LGInti

Das ist kein Widerspruch zu dem was LalDed schrieb sondern eine ausgezeichnete Ergänzung.
 
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So wie ich hinduistischen Yogismus etc verstehe, geht es nicht darum Gefühle zu eliminieren, sondern die Anhaftung daran zu lösen. Und das geht am besten wenn ich sie erforsche und ihren Sinn erkenne.
Ich hab selber zig Jahre Yogaerfahrung. Es geht beim Yoga darum sich von allen Anhaftungen zu lösen. Von Erforschung von Gefühlen ist da keine Rede.
Im Gegenteil - da werden sogar die körperlichen Gefühle ausgeschaltet... sowas wie körperliche Schmerzen.
Nicht umsonst können die Yogatypen sogar über Nagelbretter latschen.
 
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