Gefühle - Heilung - Einklang

weshalb sagst du sowas, ich bin nicht die, die unterdrücken musste, ich bin atheistisch aufgewachsen, da war kein Druck anders sein zu müssen.....
die Unterdrückungen sind nicht abhängig von irgend einem Glauben.

sondern die Freiheit wählen zu können.

es gibt Freiheit und es gibt Freiheit.. Eine Freihet kann ganz schnell die Seele zum gefangenschaft führen.

es gibt sicher allerlei gestörte Menschen in jeder Situation, so oder so....
eben.
nur die Einsicht bewirkt Veränderung.
zum Wollen bewirkt die Veränderung..nun..muss mann hier die klarheit haben, was mann will und zu erkennen, ob diese wollen mir in der wiklichkeit die freiheit schenkt.. oder stellt sich unter dem willen Göttlichkeit. !!

..das ist eine thema in sich.
 
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Die Samarpan-Meditation, deren Meditationsinhalt ist, dreimal hintereinander sich selber zu
sagen:
Meine Seele ist rein. Meine Seele ist heilig.
Sie besteht einzig und alleine nur darauf, sich auf die eigene Seele zu konzentrieren, unabhängig vom Körper.

Mit "Seele" habe ich mich irgendwie noch nie beschäftigt. Die angegebene Meditation lebe ich manchmal im Alltag, meist
intuitiv. Einfach so, wie es sich gerade ergibt. Es stört nicht, dabei was zu erledigen.

Nun möcht ich mehr von Seele wissen. Läßt sich Seele erfahren? Seele ist mir durchaus ein Begriff. Tiere haben eine Seele.
Manchmal bin ich davon überzeugt, daß auch Pflanzen eine Seele haben.

alles Liebe
 
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Beim Anwenden der Samarpan-Meditation liegt meine Konzentration auf Trennung von Körper und Seele, jedoch unabhängig von dem, was "vorgegeben ist".
Meditationen in Verbindung mit Körperwahrnehmungen sind vertraut.
Das nun in Verbindung mit der reinen Seelenebene ist fremd und doch irgendwie vertraut.
Innerhalb einer relativ kurzen Zeit fühlt es sich kraftvoller an.

"In jedem Menschen ist eine Macht verborgen, die den Kern seines inneren Wesens ausmacht. Wer mit seiner Seele in Berührung kommt, spürt eine starke Kraft und meistert auch schwierige Lebenssituationen.

Aristoteles bezeichnete die Psyche als Seelenkraft, die Vorstellungen erzeugt und denken kann. Doch was ist die Seele wirklich? Ist sie die Essenz des Lebens oder ein biologischer Code, der im Körper angelegt ist?"
http://www.viversum.de/online-magazin/was-ist-eine-seele

Ob nun bei der oben erwähnten Meditation eine Berührung mit der eigenen Seele stattgefunden hat, vermag ich nicht zu sagen. Und eigentlich weiß ich auch nicht, ob es wertvoll ist, das zu wissen. Wissen alleine macht auch nicht schlauer und füllt nicht.
Es sind eher die eigenen Erfahrungen.
Das einfach so als eigenes Nichtwissen stehen zu lassen, wirkt irgendwie befremdlich.

alles Liebe
 
Zuletzt bearbeitet:
"Es ist vielmehr die Anerkennung der Tatsache, daß es nichts "Göttliches" getrennt vom Individuum gibt, kein Sein
gegenüber dem Selbst, keinen Prozess, in dem man wird, was man zuvor nicht war, sondern nur das Wissen um die
Wahrheit, die es schon immer gegeben hat."

Wenn wir von der Idee des Selbst ausgehen statt von der des Brahman, dann stoßen wir auf dieselben Schwierigkeiten.
Denn auch wenn das Selbst auf etwas Spirituelles hinweist, etwas das eine nicht zu leugnende Tatsache ist, so ist es,
wie wir wissen, seiner Natur nach notwendig begrenzt. Auf welche Weise wir seine Natur auch immer ansehen, es wird
auf der einen Seite von der Welt der Natur und auf der anderen Seite von den anderen Selbsten begrenzt.

Wenn wir die beiden jedoch miteinander identifizieren, so scheint das den Effekt zu haben, daß eines dem anderen
hilft, seine Unzulänglichkeiten zu überwinden. Es wurde schon darauf hingewiesen, daß das Brahman zu hypothetisch
erscheinen mag, um wahr zu sein. Aber durch "seine Identifizierung mit dem Atman werden zwei Dinge erreicht:
Der spirituelle Charakter dieses Prinzips wird etabliert und die Ungewissheit hinsichtlich seiner Existenz wird ausgeräumt.
Wir haben ebenfalls bereits angedeutet, daß der Atman zu persönlich erscheinen mag, so sehr, daß er begrenzt und
endlich, wenn auch sehr wirklich erscheint. Doch "es ist dieser Mangel der Begrenztheit, der durch seine Identifizierung mit
Brahman oder der alles umfassenden ersten Ursache des Universums wettgemacht wird.""
(Advaita Vedanta Erfahrung der absoluten Einheit - Seiten 46-47)

Die Identifizierungen mit dem Sein der eigenen Spiritualität.
Die Unzulänglichkeiten, die Ungewissheit, das spirituelle eigene Selbst, das wahre Selbst ...... - Begrifflichkeiten,
Es braucht Sprachen, um es in Worte/in Worten zu fassen, zu ergründen, zu spekulieren etc. ......
Leben der eigenen Spiritualität ohne Identifizierung - ist das möglich?

"Alle Kreaturen, hier, mein Lieber, haben das Sein als ihre Wurzel, haben das Sein als ihren Wohnort, haben das Sein
als ihre Stütze."
(Advaita Vedanta Erfahrung der absoluten Einheit - Seite 51)

alles Liebe
 
Ich fand dieses Thema jetzt erst und fand es interessant genug um noch was dazu zu sagen und zwar nicht zu den hiesigen Sätzen, sondern zum Thema aus dem sich dieser thread entwickelt hat

mir ist es hier einfach wichtig jetzt meine Gedanken zu einem bestimmten Thema mir durch das schreiben bewusst zu machen
Vergänglichkeit der Gefühle
Wie zeigt sich Vergänglichkeit? Im physischen Körper ist es recht einfach, da werden permanent neue Zellen geschaffen und alte abgebaut. Diese alten Zellen sind dann weg und die neue Zelle ist völlig neu, auch wenn sie völlig identisch zur alten ist. Bei Gefühlen kann man auch von abbauen sprechen, wenn die Gefühlsintensität sich verringert oder Gefühle ganz verschwinden z.B. durch eine therapeutische Intervention. Aber man weiß nie, ob dieses Gefühl wirklich verschwunden ist. Erst wenn ein Trigger, der immer wieder ganz bestimmte Gefühle in einer ganz spezifischen Intention hatte, ab einem Zeitpunkt nicht mehr oder nur abgeschwächt auftaucht, erst dann kann man von einem Abbau von einem bestimmten Gefühlsausdruck reden. Aber es gibt ja auch ganz verschiedene Gruppen von Gefühlen. Da ist z.B. die Angst oder auch die Panik, das sind Reaktionen, die einen ganz spezifischen emotionalen Zustand erschaffen, aber ganz unterschiedliche Auslöser haben kann (Angst vor Dingen wie engen Räumen oder auch Angst vor Bindung/vor Nähe)
Ganz anders sind Gefühle gelagert, wie Trauer die immer einen Verlust als Auslöser haben (und da kommen wir zu einer anderen Kategorie) und als primäre Gefühle bezeichnet werden. Primäre Gefühle sind Gefühle, die durch aktuelle Ereignisse nicht nur ausgelöst werden sondern direkt durch sie entstehen.

Vergänglichkeit der Gefühle - da sagen wir, sie kommen und gehen, aber wenn wir genau hinschauen, sind sie doch beständiger als z.B. Gedanken, diese fliegen vorbei und schon ist ein neuer Gedanke auf dem Podest.

Getrauert hat man früher ein Jahr und für viele war das eine angemessene Zeitspanne, sie wird gebraucht um einen Verlust zu be- und zu verarbeiten. Panik oder viele Ängste sind ständige Begleiter vieler Menschen, aber auch was gefühlte Glaubensätze angeht, wie "ich bin zu dick" oder "das schaff ich nie". Und Vergänglichkeit bei einem Gefühl heißt nicht zwingend dass dieses Gefühl nicht wieder erweckt werden kann, wie z.B. der Liebe.
Spiritualität und Gefühle sind untrennbar miteinander verbunden.
Spiritualität ohne Gefühle kann ich mir ehrlichgesagt auch nicht vorstellen. Denn Intensität ist ein wesentliches Kriterium im Gefühlsbereich und Spiritualität ist gekennzeichnet durch starke Intensität.

Vertrauen und Mut, verdrängten Gefühlen Zeit schenken.
Ganz wichtig


Meiner Ansicht nach läßt sich über Gefühle nicht diskutieren.
Diskutieren lässt sich über alles, allerdings kann kein Außen bestimmen, wie sich jemand fühlt, man kann allerhöchstens eine persönliche Interpretation haben.

Gefühle sind, in dem Moment, in dem sie wahrgenommen werden und ihnen
liebevoll, sanft und gütig begegnet wird, so, wie sie sind
ganz genau

LGInti
 
Den Gedankenmüll von Zeit zu Zeit entfernen und die damit verbundene Aufnahmestation. Rein spirituell betrachtet gibt es dazu
vielerlei Anregungen etc.

Den Gedanken eine gewisse Bedeutung beimessen und diese loslassen.

Die Wirkungsweise des Lichtes kann vom Verstand weder eingeschätzt, beurteilt, bewertet etc. werden.

Ein Zurückholen des eigenen persönlichen Transformierten über das Wort meiden.
Ein Zurückholen des eigenen persönlichen transformierten Wertes ist nicht möglich. Es ist Erfahrung.

In Demut und Hingabe.

Der innerste Atem des eigenen spirituellen Glaubensleben.

alles Liebe
 
"Nicht was vordergründig guttut oder gefällt, war ihm Maßstab, sondern was dem Menschen wirklich
hilft. Und das war für ihn zuletzt und in großer Konsequenz das Loskommen von sich selber, von der
schleichenden "Selbstverkrümmung", in der alle, wie er schmunzelnd einmal vermerkte, "auf anständige
Weise zu dem Ihren zu kommen su-chen". Wirkliche Hilfe war für ihn das Liebenlernen, so schwer es
auch fällt und so stockend es immer nur gelingen mag. Der Mensch muß sich transzendieren, um Mensch
zu werden. Und speziell im Hinhören auf den Ruf der Gnade, der stets in die psychisch-physischen
Vorgegeben-heiten des Menschen ergeht, findet einer nach P. Wulf seine personale Mitte, sich selbst
und damit den Sinn seines Lebens. Darum unterschied er auch genau zwischen Heilung und Heil. Nach
P. Wulf geht es für den Christen nicht in erster Linie um den Aufbauder individuellen Persön-lichkeit,
der "Ich-Stärke" (E. Erikson), der autonomen "Selbstverwirkli-chung", sondern um das Jasagen zu sich
selbst als dem Wort, das Gott einem jeden sagt, also auch zu seinen Grenzen, Schwächen und Nieder-
lagen,um das Annehmen der ihm zugewiesenen Lebensrolle, um das Sich-anschauen-Können als ein von
Gott Angeschauter und Bejahter, mit Dank und im Frieden. Nicht die Leistung des Menschen führt zur
Vollendung, sondern der "Vor-gang der Gnade", die gerade in der menschlichen Schwachheit an ihr Ziel
kommt.

Wer ihn besser kannte, wußte, wie genau er seine Unzulänglich-keiten und Schwächen sah, wie er darunter
litt, wenn er unbequeme Wahrheiten sagen mußte oder mißverstanden wurde, wie er sich aber gerade
in solchen Auseinandersetzungen nicht beirren ließ und unbekümmert um Ablehnung oder Empfindlichkeiten
einzig und allein seiner Gewissenhaftigkeit, seiner Treue zu sich selbst und seiner Verantwortung vor Gott folgen
wollte. Von da her kam ihm in der Tat Sicherheit zu, aber diese Sicherheit hatte nichts mit Selbstbehauptung zu
tun, sondern mit einer innersten Freiheit. Aus dieser Freiheit heraus konnte er dann anderen beistehen und Halt
geben, konnte er sie in einem genau hinhörenden Gespräch mit ihren Problemen, mit dem Kern ihrer Schwierig-
keiten, mit sich selbst und in dem allen (vielleicht zum erstenmal in ihrem Leben) mit Gott konfrontieren.
Oft genug führte er sie auf diese Weise wichtigen Entscheidungen zu. Abgenommen hat er aber die Entscheidung
keinem. Das verbot ihm der Respekt vor der Freiheit und Würde des anderen, dazu wußte er zu genau um die je
persönliche Unmittelbarkeit zu Gott. "Denn der Mensch ist ein geheimnisvolles Wesen", schrieb er einmal, "und
seine innersten Kammern betritt nur Gott". Das nahm er ernst, und nicht zuletzt darum war sein priesterliches
und seelsorgliches Wirken und Begegnen und oft auch sein Wartenkönnen so fruchtbar.
((http://docplayer.org/36244392-Wer-war-p-friedrich-wulf.html)

"Priesterliches Wirken und Begegnen" ist nicht so ganz meine Welt und passiert sehr selten.
Das Lesen dieses Textes hat mich berührt.

alles Liebe
 
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"So kommt es eher nur in Ausnahmefällen zu Erfahrungen, die in die Tiefe gehen, in die geistig-seelische Mitte
aufgenommen und integriert werden. Viel zu wenige sind imstande, sich reflex zu fragen:
"Weiß ich, wie das ist, wenn man innerlich etwas besitzt, entbehrt, herschenkt? Habe ich schon einmal ein
schmerzliches Ereignis angenommen, durchgestanden, eine Anregung in die Tiefe geführt und in dieser Tiefe
realisiert? Weiß ich, wie das ist, wenn man einen Menschen liebend in sich aufnimmt, nicht nur in Sentiment
und Erotik, sondern im Geist, im Grund des Herzens (auch wenn er fern ist, schon nicht mehr lebt)?
Schmecke ich die innere, geistige Qualität von Keuschheit, Geduld, Güte oder auch das Zerstörerische
des Gegenteils von all dem? Weiß ich, wie das ist, wenn man widersteht, sich überwindet, oder aber ausweicht,
etwas schleifen, sich gehen läßt"
(((http://docplayer.org/36244392-Wer-war-p-friedrich-wulf.html))

alles Liebe
 
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